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AW: Der DGT Centaur - Die Review
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Man sollte sich immer die Frage stellen, wer profitiert? Auf der einen Seite User, die ihrem Hobby freien Lauf lassen und keinerlei kommerziellen Abhängigkeiten unterliegen, auf der anderen Seite Unternehmen, die Geld verdienen wollen. Wer ist wohl glaubwürdiger? Es ist sehr interessant zu sehen, wie User sich Meinungen bilden. Ich bin ein Mensch, der sich seine Meinung aufgrund von nachweisbaren Fakten bildet. Ich will nicht glauben, ich will wissen. "Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist", meinte Nietzsche. Meine Meinung zu dem Centaur ist bekannt, nachzulesen in diesem Thread. Daran hat sich auch nichts geändert. Daher mische ich mich auch nicht großartig in die Diskussion ein. Es ist alles zu dem Gerät gesagt, gespielt, getestet worden. Warum sich ständig wiederholen? Markus, ein Vorschlag. Du kaufst dir den Centaur so wie wir und überprüfst eigenständig einfach alle „netten“ Geschichten, die sich so im Internet finden, so wie wir es getan haben. Wirfst einen Blick auf das Programm, Engine, Bibliotheken usw., so wie wir, spielst Partien, so wie wir und kommst dann zu einem Urteil, so wie wir. Dein Urteil wird dann auch auf Fakten beruhen, so wie unser Urteil. Danach können wir gerne weiter diskutieren und zwar auf Basis deiner gewonnenen Fakten. Eine Diskussion aufgrund von Glaubensrichtungen, nein danke, ich bin Atheist. Aber Vorsicht: Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. 😉 Gruß Micha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo Micha!
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um es zuzugeben: Ich habe noch keine abschließende Meinung zum Centaur. Da auch mir die nachprüfbaren Fakten fehlen. Ich könnte jetzt viel schreiben, warum mir z.B. Rochaderecht bei Analyseeingabe wichtig ist. Ich habe da schon einen kleinen Text vorbereitet, er trägt aber nicht viel zur Diskussion bei. Als kleines Gimmick hier kurz die FEN: FEN: 8/8/8/7r/3R4/4k3/8/R3K3 w Q - 0 1 (im FEN habe ich Rochade erlaubt!)
Aber das Problem ist letztendlich, das wird alles nicht helfen, denn das Gerät muss ja mir persönlich gefallen. Und letzten Endes muss es ja auch auf meine Züge adaptiv reagieren. Darum werde ich erst neue Erkenntnisse zur Diskussion beitragen können, wenn ich das Gerät entweder gekauft habe oder zumindest bei einem Händler nach der Coronakrise probegespielt habe. Ich werde dann meine Erkenntnisse - wenn möglich unter Benennung der Version des Gerätes - mit Euch teilen. Viele Grüße Markus |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
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Also ich bin bestimmt nicht der Freund von Herr A. und auch der Centauer würde nicht zu mir nach Hause kommen (Disclaimer: pers. Gefühl - muss ja jeder selbst entscheiden - sonst bekomme ich wieder eine Anzeige) Aber dieses Rochaderecht wird doch überbewertet trotz des tollen Beispiels. Wenn ich es ganz genau nehme, müsste ich dann auch noch das EP Feld eingeben und die Züge ohne Bauern/Schlagzug. Das war mir nie wichtig. Ich würde erwarten das der Standard Rochade Ja, kein EP, 0 Züge angenommen wird. Okay, mag nicht immer stimmen, aber ehrlich: Mir vollkommen egal, besser als gefühlte 10 Fragen nach Dingen, die praktisch unwichtig sind, zu beantworten. Ganz pragmatisch gesprochen. Gibt sicherlich viel bessere Argumente das Teil nicht zu kaufen, als die Aussage "folgt den Regeln" ...tut es doch...nur halt mit Annahmen :-) Das wäre für mich ok. Jürgen |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo Jürgen,
ob einem solche Dinge wie das Rochaderecht beim Setup von Positionen wichtig sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Wenn ein Computer das nicht beherrscht, ist das nicht toll, aber für viele Käufer kein Beinbruch ... Wenn dann jedoch jemand schreibt: Zitieren:
Um dann, wenn man seine "Anleitung" nicht nachvollziehen kann, zu schreiben: Zitieren:
Erwarte ich, dass jemand, der im ersten Posting so einen Tonfall an den Tag legt, dann die im zweiten Posting angekündigten Taten bzw. Fakten folgen lässt. Falls jemand das Video finden sollte, bitte mir eine Nachricht schicken. Ich habe einen Centaur und würde gerne wissen, wie es funktioniert! Im Handbuch oder bei DGT steht dazu noch immer kein Wort ... ;) Damit nun aber endgültig genug offTopic. ;) |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt, mir den DGT für die schnelle Partie (ohne Kabel) unterwegs oder im Urlaub zu "gönnen". Letztlich ist es immer daran gescheitert, dass er mir eine Spur zu groß ist und ich ein wenig die Angst hätte, dass er im Koffer vielleicht doch zerdrückt wird.
Gerne hätte ich das Gerät auch mal Live angesehen, aber im örtlichen Spielwarenhandel bekommt man so was schon lange nicht mehr zu sehen und bei mir um die Ecke ist kein Fachgeschäft, dass die Geräte aufgebaut hat. Irritierend fand ich auch den Beitrag von Brian kürzlich, der das Design des Centaur in früheren Beiträgen durchaus liebt, aber mittlerweile zumindest am vielgerühmten Spielspaß auf den adaptiven Stufen ebenfalls zweifelt. Ich finde es schon bemerkenswert, dass Brian sich zu so einer Aussage durchringt. Immerhin besitzt er eine Vielzahl von Schachcomputern und spielt sicherlich nicht den ganzen Tag nur gegen den Centaur. Dass er aber diese "Macke" mit den Wartezügen bereits nach einer wohl eher überschaubaren Zahl von Partien erkannt hat, hinterlässt zumindest bei mir einen schalen Beigeschmack. Was mich auch immer irritiert, ist, dass die Spartanität des Centaur über den grünen Klee gelobt wird ("frei nach dem Moto: Weniger ist mehr"), aber dann an gleicher Stelle wieder über eine Erweiterung mittels Bastellösung philosophiert wird. Bei einem 300 EUR-Gerät und zudem in der Garantiezeit würde mir das nicht im Traum einfallen. Aber das ist wohl so ähnlich, wenn Leute sich ein nagelneues Smartphone kaufen und dieses anschließen routen (sich quasi zum Admin machen) und damit wissentlich auf sämtliche Gewährleistungs- , Garantierechte verzichten und nebenbei das Sicherheitsrisiko Ihres Smartphones erhöhen. Bei dem Rochadeproblem habe ich eine ähnliche Sichtweise wie Jürgen, für mich zumindest wäre das in der Praxis nicht relevant. Ich baue normalerweise keine Stellungen am Brettcomputer auf, vor allem nicht, wenn es um Eröffnungspositionen geht, wo das Rochaderecht vielleicht noch eine Rolle spielt. So bin ich bisher immer wieder zum Schluss gekommen: Ich warte ab, vielleicht kommt ein neues Modell raus oder bei Ebay gibt es das Gerät zum Schnäppchenpreis. Immerhin habe ich mir mittlerweile nach langen Zögern die Tasche gekauft, die hat zwar auch einen stolzen Preis, aber immerhin schützt die meine Bretter gut. Gruß, Uwe |
Rochaderecht beim DGT Centaur
Hallo Forum,
gestern Abend habe ich im Centaur die Stellung FEN: 8/8/8/7r/3R4/4k3/8/R3K3 w Q - 0 1 eingegeben um die Möglichkeiten nachzuvollziehen. Ergebnis: Das Rochaderecht bestand in beiden (!!!) Eingabevarianten. 1.) Variante - Grundstellung aufbauen (weiß unten, schwarz oben), Computer spielt schwarz - in den Modus "Stellung aufbauen" wechseln - auf der Seite der weißen Figuren König und Turm zunächst stehen lassen, während alle anderen Figuren von mir entfernt wurden - schwarzer Turm und König ergänzen, weißer Turm von H1 nach d4 gestellt - Spiel gestartet, meinen Zug 0-0-0 eingegeben - funktioniert. 2.) Variante - direkt (vor Aufbau der Grundstellung) in den Modus "Stellung aufbauen" gewechselt - Stellung aufgebaut - Spiel als Spieler (weiß) gestartet mit 0-0-0 Gibt es an dieser Stelle unterschiedliche Versionen des Centaur? Ich finden keinen Unterschied zwischen beiden Verfahren. Trotzdem fand ich es gestern Abend nach längerer Zeit mal wieder unterhaltsam, den Centaur "zum Tanz zu bitten", wo ich ihn doch ohnehin hervorgekramt hatte. Ich bin allerdings hier auch bestimmt kein Maßstab, wenn es um Spielstärke und Erfahrungstiefe bei Schachcomputern geht. |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
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Und Garantiezeiten werden überbewertet. Nach meiner Erfahrung gehen Geräte in der Regel immer dann kaputt, wenn die Garantiezeit gerade abgelaufen ist, lach. |
AW: Rochaderecht beim DGT Centaur
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Unterschiedliche Versionen sind mir bisher nicht bekannt. Ebenso funktioniert es nicht, den vorhandenen Rasp Pi Zero im Centaur gegen ein Pi Zero W / WH (u.a. mit WLAN) zu tauschen, da der Pi Zero an die Hardware gekoppelt ist. Diese Gute-Nacht-Geschichte, die sich im Internet zu dieser Thematik findet, ist für den Normalkäufer nicht sinnvoll durchführbar, da der Centaur nach dem Tausch seinen Dienst verweigert. Daher dringend die Warnung an alle Centaur Besitzer, die vielleicht mit dem Gedanken spielen Hand an das Gerät anzulegen, Finger weg, es funktioniert nicht! Ich kann hier nur immer wieder darauf hinweisen, schaut auf die Seiten des Herstellers DGT, um euch zu informieren und vertraut nicht irgendwelchen Geschichten, die sich im Internet finden. DGT hat den Centaur recht einfach und ohne großes Marktgeschrei sachlich beworben. Alles andere, was sich an Versprechen im Internet findet, kann man getrost vernachlässigen. Bleibt die Frage zu einem kommenden Update. Ein Update ist momentan für den Käufer nicht durchführbar, da der verbaute Rasp Pi Zero weder über einen WLAN bzw. Bluetooth Zugang verfügt. Und auch der Mini-USB Zugang ist für den Käufer nicht ohne Öffnung des Gerätes (= Garantieverlust) möglich. Bleibt also die Frage, wie wahrscheinlich ist ein kommendes Update? Aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich. Zumal ich mir die Frage stelle, wenn DGT nun schon eine veränderte Oberfläche für das Gerät verbaut, warum hat man in diesem Zuge nicht auch gleich das Problem mit dem Rochade Recht erschlagen? Was bleibt, wäre somit das Einschicken des Gerätes. Im Jahr 2020... Solch eine Aktion ist mir in Sachen Novag Star Diamond, Anfang 2000 in Erinnerung. Gruß Micha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Mich erstaunt, dass zu diesem Computer so viel geschrieben wird. Ich finde, es ist ein nettes Gerät. Ich habe es mir bei eBay für 259,00 EUR gekauft und bin zufrieden. Mit gefallen das Design, die Figuren und die runde Anzeige sehr gut. Die PC - Anbindung vermisse ich nicht, da nehme ich halt hierfür geeignete Geräte.
Viele Grüße Gerhard |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Naja, ist ja immerhin der einzige und erste Schachcomputer, der vollumfänglich bei DGT entwickelt wurde. Und nachdem der Markt für Schachcomputer viele Jahre lang darnieder lag, bekommt jedes Gerät natürlich eine besondere Aufmerksamkeit, vor allem dann, wenn ein Vorseriengerät bereits mit soviel Vorschusslorbeeren bedacht wurde, wie unser Centaur...
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