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Ich hoffe nur, daß mir ein Update des Grafiktreibers nicht irgendwelche Probleme mit anderen Programmen beschert - ich hab da so meine Erfahrungen mit Updates, wenn vorher alles perfekt funktioniert hat, und nachher nichts mehr. Aber ich hab ja zum Glück ein sicheres System-Backup ... ;) |
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https://browser.geekbench.com/cuda-benchmarks (bei den Benchmark-Werten muß man für lc0 die Werte bei den RTX-Karten etwa verdreifachen!) Aber nur mit 28000er Wert, das ist natürlich sehr langsam. lc0 Cuda dürfte da im Mittelspiel so auf 700 n/s kommen (über den Daumen gepeilt). Mehr ist nicht drin. Bestenfalls. Und die OpenCL-Version von lc0 dürfte bei dir wahrscheinlich nur so 100-150 n/s schaffen, wenn ich schätzen sollte. Als Vergleich: Auf meiner RTX2060 (mobile !) sind es so um die 18000 n/s bei vollem Brett. Eine non-mobile RTX 2070 sollte im Mittelspiel an der 30000 n/s-Marke kratzen. Das ist natürlich eine ganz andere Dimension. Und soooo teuer sind die RTX-Karten nun auch nicht. Ich kann den Kauf nur empfehlen. Die Zukunft gehört den NeuralNetz-Engines, das steht für mich außer Frage. Insofern ist die Anschaffung einer dafür geeigneten Hardware unbedingt anzuraten. Zumal die Geschwindigkeits-Zugewinne dank der cudnn-fp16 Option wirklich extrem sind... |
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Aber ich hab hier natürlich nur ein Notebook, da sind ja nicht unbedingt die besten Grafikkarten verbaut, und ein Wechsel ist bei Notebooks auch nicht einfach bzw. gar nicht möglich. Allerdings hab ich auch nicht vor, mir nur wegen Schach irgendein neues, sauteures System zu kaufen - für mich mit meinen ~1850 Elo reicht mein Notebook allemal. ;) Ich brauche ja auch nicht unbedingt absolute Spitzenleistung im Computerschach - mich interssiert ja eher die Theorie hinter solchen Neuerungen wie NN, und außerdem programmiere ich ja lieber selber als mich von den heutigen Top-Schachprogrammen zerlegen zu lassen. :D Grüße, Franz |
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allem der Tipp von Stefan Pohl: Code:
"path": "D:\\Documents\\lc0-v0.21.1\\lc0.exe", Das Komma hinter "cudnn" ist wegzulassen. Mit Komma kann ich mit Nibbler nicht analysieren, da Lc0 gar nicht startet. Mfg Kurt |
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Code:
"options": { Übrigens: falls die lc0.exe im Nibbler-Verzeichnis liegt, braucht man nicht den kompletten Pfad (incl. Laufwerk und Verzeichnis) anzugeben - meine ersten paar Zeilen sehen einfach so aus: Code:
"path": "lc0.exe", Franz |
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Wirklich nur Lc0.exe nicht das ganze Verzeichnis von Lc0? Mfg Kurt |
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lc0.exe, OpenCL.dll (oder libopenblas.dll) und weights.gz Bei der CUDA-Version sieht das vermutlich anders aus, bei einem >200MB-Download sind da sicher unzählige Dateien enthalten - da ist es sicher besser, wenn man das alles in einem eigenen lc0-Verzeichnis unterbringt. Grüße, Franz |
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Mfg Kurt |
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unter meiner ChessBase 14 GUI. Mfg Kurt |
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Auf talkchess gefunden:
Aren't the 1500 positions from the Strategic Test Suite look promising to compare several lc0 networks without any search involved? Lets find out. [STS rating v13.1 for Lc0 0.21.2 with nodes = 1 or search depth = 1|4 for ab-engines Code:
STS(elo) net (nodes=1) | eng (depth=1|4) Ich bin generell kein Freund von Stellungstests zur Spielstärkeermittlung. Aber diese Ergebnisse in diesem extrem umfangreichen Strategietest sind so krass, daß ich sie mal hier posten wollte: lc0 mit dem Net aus dem TCEC Superfinal kommt hier ohne Suche auf eine Performance von 2571. Stockfish 10 mit Tiefe 1 auf 1705 und mit Tiefe 4 auf 1767. Das sind 800 Elo weniger !!! Das erklärt so manches... z.B. warum lc0 trotz etwa Faktor 1000 langsamerer Suche als Stockfish im praktischen Spiel auf Augenhöhe mit Stockfish kommt. Interessant auch (und erwartbar!), daß die destillierten, kleineren Netze deutlich schlechtere Ergebnisse in diesem Test ohne jede Suche erbringen (dafür sind diese Netze ja in der Suche dann deutlich schneller). |
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Hallo Stefan,
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Ich hab allerdings keine Ahnung, was bei diesen 'distilled' Networks anders ist, aber für meine Zwecke reicht das schon, da brauche ich mir dieses CUDA mit einer >300MB-DLL wirklich nicht antun (und meinen problemlos funktionierenden Grafiktreiber brauche ich auch nicht updaten) - so ein großer Unterschied zwischen 400 und Deinen geschätzten 700 n/s besteht da ja auch nicht mehr. ;) Vielen Dank nochmals für Deine wertvollen Tips zu LC0, Grüße, Franz |
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Sieht man ja in dem großen STS-Test, den ich hier gerade gepostet habe: die destillierten Netze sind positionell deutlich schwächer. Aber dafür sind sie kleiner und erreichen höhere Knotenzahlen. Und dein Vergleich mit 400 n/s des destillierten Networks mit meinen geschätzten 700 n/s von lc0 auf deiner CUDA Karte hinkt natürlich gewaltig. Ein destilliertes Netz würde auf CUDA bei dir sicher viel mehr als 700 n/s erreichen. Ich bezog mich auf die normale Netzgröße von 20x256.
Generell hat man die “richtige“ Spielintelligenz von lc0 nur mit den originalen Netzen. Siehe die STS-Testeegebnisse von eben. Die destillierten Netze sind diesbzgl. mit erheblichen Abstrichen verbunden. Leider. |
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Die RTX 2060 kostet so um die 330 Euronen. Würde sich also rentieren, wenn ich mir die Geschwindigkeitsmessungen so ansehe. @fhub: So eine Grafikkarte kannst Du auch extern an den Laptop anschliessen. Allerdings wird die Sache dann teurer, weil Du ein externes Gehäuse dafür brauchst. Kommt halt drauf an. Will man keinen neuen Laptop kaufen ist das natürlich eine durchaus bedenkenswerte Alternative. |
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Mittlerweile habe ich Nibbler mal mit LeelaFish probiert und es hat (so wie ich es auch erwartet hatte) funktioniert, da LeelaFish sich vom Output her wie lc0 verhält, Nibbler also keinen Unterschied merkt...
LeelaFish gibt es hier: https://github.com/killerducky/lc0/releases Erläuterung der Optionen hier: https://github.com/killerducky/lc0/wiki/LeelaFish Hier mein config.json File für Nibbler, wobei die Stockfish-Engine auch im LeelaFish-Ordner liegt: { "path": "C:\\LeelaFish\\lc0.exe", "options": { "Backend": "cudnn-fp16", "AuxEngineFile": "C:\\LeelaFish\\stockfish_190622_bmi2.exe", "AuxEngineOptions": "Hash=1024;Threads=4", "AuxEngineDepth": 30 }, "args": [], "width": 1280, "height": 835, "board_size": 640, "movelist_height": 110, "board_font": "18px Arial", "light_square": "#dadada", "dark_square": "#b4b4b4", "active_square": "#66aaaa", "best_colour": "#66aaaa", "good_colour": "#66aa66", "bad_colour": "#cccc66", "terrible_colour": "#cc6666", "bad_move_threshold": 0.02, "terrible_move_threshold": 0.04, "uncertainty_cutoff": 0.1, "arrowhead_type": 0, "show_n": true, "show_p": true, "show_u": false, "max_info_lines": 10, "update_delay": 170, "search_nodes": "infinite", "save_enabled": false, "logfile": null, "log_info_lines": false } |
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Also bei läuft es jetzt auch perfekt.:) Mir gefällt die GUI, bin aber gerade trotzdem noch nicht schlüssig, ob der Mehrwert für jemand, der CB15 einsetzt deutlich höher ist.
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Hi,
weiß irgendjemand hier, wie man den Autor von 'Nibbler' erreichen kann - ich finde leider auf der github-Seite gar nichts dazu? Mich würde nämlich eine Zusatzoption interessieren, sodaß Nibbler nach Erreichen der eingestellten Nodes den besten Zug auch tatsächlich am Brett ausführt, dann könnte man nämlich eine Partie gegen LC0 wie gewohnt spielen, d.h. ohne den gefundenen besten Zug immer erst anklicken zu müssen. Grüße, Franz |
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https://github.com/fohristiwhirl/nibbler/issues Vielleicht macht er was dran. Eventuell hilft auch ein Comment unter der ToDo List: https://github.com/fohristiwhirl/nibbler/issues/10 Ansonsten versuch es mal auf dem Discord-Forum von LC0. Da treibt er sich auch hin und wieder rum. |
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Habe mir nun auch (endlich) mal Lc0 auf mein Android Smartphone geholt (Huawei Mate 8, vor drei Jahren ein sehr gutes Gerät, heute bestenfalls Mittelklasse). Auch in der hübschen DroidFish-GUI läuft Lc0 erfreulicherweise problemlos.
Eine sehr schöne Anleitung hier: https://github.com/LeelaChessZero/lc...th-a-chess-GUI Ich hab mir die 64bit-Version (mit embedded weights) installiert, das klappte auf Anhieb (in den uci-Unterordner des Droidfish-Verzeichnisses auf dem Smartphone). https://github.com/LeelaChessZero/lc...api21-48x5.zip Embedded weights heißt, daß ein kleines 48x5 Net vorinstalliert ist, welches dafür natürlich auch recht schnell läuft und relativ hohe Knotenzahlen erreicht. In der Spielintelligenz muß man allerdings dann auch Abstriche machen. Da ich genau das nicht wollte, habe ich mir das vollwertige 20x256 Netz T40B.2-106 von der J.Horthos Seite heruntergeladen: https://github.com/jhorthos/lczero-t...Leela-Training Direkter Download-Link zum Netz: http://data.lczero.org/files/network...rib/T40B.2-106 Dieses läuft gerade bei mir im Testrun auf meinem Notebook mit RTX 2060 und könnte das bisher beste Resultat einfahren. Auf jeden Fall ist es sehr stark. Und das Endspiel ist besser, als bei den normalen 40xxx-Netzen, da die 6- und einige 7-Steiner Bases benutzt wurden, um entsprechende Netz-Knoten mit korrekten Bewertungen zu versehen. Die Installation klappte in Droidfish problemlos, nachdem ich mir den auf der Website verlinkten Datei-Explorer als App installiert hatte, denn man braucht den kompletten Pfad, der zum neuen Netz führt. Diesen Pfad zeigt diese App auf Verlangen an und man kann ihn per Fingerdurck und Drag&Drop dann direkt in die Optionen von lc0 reinkopieren. Den Pfad muß man in den Lc0-Optionen in DroidFish dann nämlich in voller Länge angeben, sonst wird das Netz nicht gefunden. https://play.google.com/store/apps/d...alFileexplorer Dieses große, vollwertige NeuralNetz läuft als CPU-Version, noch dazu auf einer SmartphoneCPU, natürlich sehr langsam. Um den Akku zu schonen, habe ich sogar die Berechnung auf nur einen CPU-Thread begrenzt. Dann waren es nur noch 7 Knoten pro Sekunde (!!!). Da denkt man natürlich, das kann ja nichts werden. Weit gefehlt. Ich habe damit ein paar flotte 30s/Zug Partien gegen mein TheKing-Element (volle 300MHz) gespielt. Also ca. 210 Knoten pro gespieltem Zug gegen eine knappe Million Knoten pro Zug. Und da bekam TheKing mal gar kein Bein auf den Boden. Das gab glatte Niederlagen, mit unglaublich schönem, menschlich anmutendem Großmeister-Schach von lc0. Einfach fantastisch. Mag sein, daß lc0 mit einem kleineren Netz auf einem Smartphone mehr Elo bringt, aber mit diesem vollwertigen, großen Netz und der geringen Verabeitungsgeschwindigkeit war es einfach menschlicher. Oder besser übermenschlicher. Kann ich nur jedem empfehlen, das mal zu probieren. Das unterstützt auf jeden Fall die gängige Meinung, daß lc0 mit einem 20x256 Netz der späten 40xxx-Netze nur 10 Knoten pro Zug rechen muß, um in Richtung Großmeister-Stärke zu gehen. Mit 200 Knoten war es das auf jeden Fall. Wer selber auf dem ChessGenius Exklusive-Brett gegen lc0 spielen will, benötigt natürlich die ChessForAndroid-App, statt Droidfish. Sowie das ChessLink-Bluetooth Modul von Millenium. https://play.google.com/store/apps/d....android.chess |
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“When in single-colour mode (versus mode) optionally play the best move when hitting the node limit (requires there to be a node limit).“ |
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Mir gefallen die Partien von lc0 alle sehr.
Ich bekomme auf meinem langsamsten Pad selbst mit dem eingebautem kleinen Netz nur 1-15 Knoten und selbst das spielt wunderschön, |
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Weshalb für diese "schönen" Partien nicht einen Download-Link posten? Mfg Kurt |
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nachdem die Hardware anscheinend doch nicht so die große Rolle spielt bei Lc0, für was bieten sich dann neuen und teuren Grafikkarten von Nvidia an? Um sich am Training neuer Netze zu beteiligen und/oder um halt das Maximum an Spielstärke zu erreichen, dass dann wohl nochmal deutlich über GM-Niveau liegt, oder? |
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