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-   -   Info: HIARCS Chess Explorer und ChessLink (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=6024)

EST 08.02.2022 23:45

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Vielen Dank für die Info! Ich hab Win10, das ST55 sowie ein e-One. Die Pro-Version scheidet also aus. Ich fasse mal zusammen, nur damit ich nichts falsch verstanden habe: ctg-Bücher lassen sich nur in der Pro-Version und nicht im HCE Classic nutzen, eigene Eröffnungsbücher lassen sich mit HCE-Classic nicht erstellen...? Das geht doch sonst bei allen bekannten GUIs... Wie verhält es sich mit dem Opening-Explorer? So wie ich das sehe kann man eine beliebige pgn-Datenbank dafür als Quelle aussuchen. Spielt die Engine dann die Züge aus dieser Quelle als Eröffnungszüge oder dient dieser Opening-Explorer nur als Hinweis dafür, das die aktuelle Stellung noch in der Quelldatenbank enthalten ist? Wenn ich keine eigenen Eröffnungsbücher verwenden oder erstellen kann, wie soll ich dann ein sinnvolles Eröffnungstraining mit dem HCE machen? Ich habe mir unter Chessbase ein umfangreiches Repertoire mit weiß und schwarz erarbeitet und zwar jeweils in Form einer Datenbank. Die könnte ich zwar in den Openingexplorer übernehmen aber wie bringe ich HCE dazu, die darin enthaltenen Züge nicht nur anzuzeigen sondern auch auszuführen? Viele Fragen. Ich weiß.

BHGP 09.02.2022 08:11

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Zitieren:

Zitat von EST (Beitrag 104847)
ctg-Bücher lassen sich nur in der Pro-Version und nicht im HCE Classic nutzen, eigene Eröffnungsbücher lassen sich mit HCE-Classic nicht erstellen...? Das geht doch sonst bei allen bekannten GUIs...

Nein, das ist / war leider der große Nachteil von HCE-Classic. Ich habe immer in Chessbase mein Repertoire mit den Online-Datenbank von HCE-Classic erweitert. Weil die nämlich stets top gepflegt sind.

Zitieren:

Zitat von EST (Beitrag 104847)
Wie verhält es sich mit dem Opening-Explorer? So wie ich das sehe kann man eine beliebige pgn-Datenbank dafür als Quelle aussuchen. Spielt die Engine dann die Züge aus dieser Quelle als Eröffnungszüge oder dient dieser Opening-Explorer nur als Hinweis dafür, das die aktuelle Stellung noch in der Quelldatenbank enthalten ist? Wenn ich keine eigenen Eröffnungsbücher verwenden oder erstellen kann, wie soll ich dann ein sinnvolles Eröffnungstraining mit dem HCE machen? Ich habe mir unter Chessbase ein umfangreiches Repertoire mit weiß und schwarz erarbeitet und zwar jeweils in Form einer Datenbank. Die könnte ich zwar in den Openingexplorer übernehmen aber wie bringe ich HCE dazu, die darin enthaltenen Züge nicht nur anzuzeigen sondern auch auszuführen? Viele Fragen. Ich weiß.

Also gegen CTG-Bücher aus Chessbase (mittels Engine) kannst Du spielen, das habe ich gerade geprüft. Leider kannst Du aber nicht gegen eine Datenbank spielen, die du selbst in HCE pro erstellt hast. Ich werde da heute mal nachhaken bei den Hiarcs-Leuten. Auch im Bezug auf das "heitere Züge-Raten". Das ist noch deutlich ausbaufähig z. B. mit Varianten gegen CTG und/oder in HCE erfasstes Repertoire-Material. Und Unterstützung der Bretter. Da ist übrigens LucasChess schon deutlich weiter...

EST 09.02.2022 12:00

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Vielen Dank für die Info. Wenn ich ctg-Bücher verwenden kann würde mir das zunächst mal reichen. Die Idee eine Datenbank direkt als Eröffnungsbuch verwenden zu können, wurde im hiarcs-forum positiv aufgenommen. Ich habe das Thema dort ebenfalls gepostet...

https://hiarcs.net/forums/viewtopic....=unread#unread

Mir wurde mitgeteilt, dass man die Möglichkeit, eigene Bücher zu erstellen / zu verwenden, für die Zukunft plant. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass im Frühjahr auch die Anbindung des HCE für den Win-PC über die Bluetoothschnittstelle des Millennium-Chesslink vorgesehen ist.

Grüße EST

BHGP 09.02.2022 14:28

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Hi,

um Dir die Wartezeit zu versüssen, kann ich Dir LucasChess ans Herzen legen. Die Software ist kostenlos und da man tatsächlich Repetoires trainieren, die man selbst über pgn importieren und auch schön strukturieren kann. Über den "eingebauten" Treiber von Graham funktioniert das mit allen Millenniumbrettern, auch dem eOne, kabellos...

Schau's Dir mal an, weitere Detailfragen beantworte ich gerne hier!

Viele Grüße
Bernd

EST 09.02.2022 15:00

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Hallo Bernd. Danke für den Tipp! Ich schau mir dann mal den Lucas an. Aktuell nutze ich für das Brett das Shredder GUI mit Grahams Treiber. Das funktioniert auch wunderbar. Leider lassen sich damit keine graphischen Kommentare erstellen (bunte Pfeile und Feldmarkierungen). Auch ist der Workflow bei Shredder (keine eigenen Shortcuts) ausbaufähig. Ich spiele also mit Shredder und analysieren / kommentiere mit Fritz. Fritz unterstützt jedoch pgn-Datenbanken nur bedingt (das Löschen einzelner Partien einer pgn-Datenbank ist nicht möglich). Deshalb bin ich auf den HCE gestoßen. Das Arbeiten mit zwei Programmen ist doch etwas mühsam.

BHGP 09.02.2022 18:22

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Wem sagst Du das. Chessbase mit der Schnelligkeit und dem nicht so "überladenen" Hiarcs zuzüglich dessen vorzüglichen Eröffnungsdatenbanken wäre das Idealprodukt. Und dann natürlich noch der Herzenswunsch, dass Chessbase endlich Ihre Schnittstelle für die elektronischen Bretter öffnet.

EST 09.02.2022 19:58

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Ich hab mir mal Lucas angeschaut. Wenn man - so wie ich - aus Positionen spielen möchte, etwa Taktik- oder Endspielstellungen übt, ist Lucas nicht zu gebrauchen.

Mit Shredder sind dafür 4, mit Lucas 15 bis 16 Aktionen notwendig:

Shredder:
1. Str L (springt in die zuletzt geöffnete Datenbank)
2. Return (wählt den ersten Eintrag aus)
3. Stellung auf dem Brett aufbauen
4. Könige anheben, absetzen und spielen...

Das gleich mit Lucas:
1. Extras
2. PGN
3. Lade PGN
4. Datenbank auswählen
5. Datei auswählen
6. Stellung auf dem Brett aufbauen und Kontrollanzeige ignorieren (das Brett in der CLControl-Anzeige ist die Endstellung, Hauptbrett Lucas ist die Anfangsstellung. Hat die geladene Datei Folgezüge stimmen die Positionen nicht überein. Ist aber auch egal, da ohnehin nicht aus diesem Modus gespielt werden kann)
7. Hauptbrett schließen
8. Datenbank schließen
9. Spielen wählen
10. Spiele gegen eine Engine
11. Eröffnung
12. Anfangsstellung (vorhandene FEN löschen)
13. Anfangsstellung ändern
14. Im Kontrollfenster SKIP anklicken
15. Könige anheben und absetzen (bis dahin hat man vermutlich längst vergessen, wer überhaupt am Zug war)
16. Bestätigen und spielen

Ansonsten hat Lucas bestimmt auch seine Vorzüge

hebel 12.03.2022 18:51

AW: HIACRS Chess Explorer und ChessLink
 
Hallo,
kann man auch Engine Wettkämpfe spielen?
Herbert

EST 17.03.2022 10:10

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Zitieren:

Zitat von BHGP (Beitrag 104850)
Also gegen CTG-Bücher aus Chessbase (mittels Engine) kannst Du spielen, das habe ich gerade geprüft.

Hallo Bernd,
im Hiarcs Forum wird darauf hingewiesen, dass das nur mit der Pro-Version möglich sei. Mich würde daher interessieren, ob sich deine Aussage auch auf die PC-Basisversion bezieht? Es wäre schön, wenn du noch folgendes beantworten könntest:
a) können Nullzüge eingefügt werden?
b) können Drohungen angezeigt werden? Dabei meine ich nicht die bedrohten Figuren sondern die Situation, dass etwa nach einem Zug von Weiß der schwarze Gegenzug übersprungen und direkt der nächste weiße Zug bewertet / angezeigt wird.
c) ist die Spielstärke auch über eine Begrenzung der Suchtiefe regelbar?
d) würdest du die adaptive Spielstärkeanpassung bezogen auf eine DWZ zwischen 1200 und 1800 als realistisch / menschlich oder eher als künstlich bewerten? Insofern kann ich übrigens die App Chess Dojo wärmstens empfehlen, die Millennium unterstützt und mit der Rodent-Engine läuft. Vielen Dank!

BHGP 17.03.2022 20:19

AW: HIARCS Chess Explorer und ChessLink
 
Hallo,

leider muss ich meine Aussagen auf die Pro-Version beschränken.

zu a) Ja, das geht b) leider nein c) leider nein d) kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich sehr selten gegen Engines spiele. Aber Hiarcs hatte schon immer nen Ruf, gerade in menschlicher Spielweise und Spielstärkeanpassung DIE Referenz zu sein.

Viele Grüße
Bernd


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