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AW: Läufer, Springer & König - gegen König
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das mit "optimale Verteidigung" ist der wunde Punkt an der Sache: Wenn man anfängt, sich suboptimal zu verteidigen, (wie in meinem Beispiel gegen Super Forte A), dann greift der Gewinn bringende Algorithmus nicht immer. Bei dieser Eigenheit kann ich sogar selbst mitreden. Auf einem programmierbaren Taschencomputer (Sharp PC 1430) mit 1 KB Speicher programmierte ich 1985 das Endspiel TK : K. Bei bester, aber ungewöhnlicher Verteidigung benötigte mein Programm fast 50 Züge, um Matt zu setzten, weil mein Programm-Algorithmus relativ einfach gestrickt war. Gegen Mephisto II, der sich "richtig" verteidigte, war mein Programm dagegen nach etwa 25 Zügen erfolgreich. Eigentlich konnte Super Constellation das Endspiel bereits, bei Null Sekunden Rechenzeit. Es war (z.B. in DM-Tests) auch immer von "Remislöcher" die Rede, wenn es um die Beherrschung von speziell KLS:K ging. |
AW: Läufer, Springer & König - gegen König
Hallo,
ich habe hier eine EndspielKrise angezettelt. Angefangen hat das bei mir mit JubelTrubelHeiterkeit- aufgehört mit SchnappAtmung. Man vermutet ja, das Mephisto Magellan und London Endspiel können. Mit dem Magellan ist das Senator eng verwandt. Mit dem London seine Namensfetter. Ich kann hier nicht jedesmal fragen- "könnt ihr mal testen" Wie komme ich denn dahinter, welche Module das Endspiel tatsächlich beherrschen? Versteht das Endspiel nicht falsch, was ich meine ist: Elementale Stellungen, bei denen das Matt erzwungen werden kann. Ich meine hier technische Endspiele zwischen verschiedenartigen Figuren. Turm gegen Läufer sollte nicht verloren werden, oder bei Bauernendspielen reicht ein Mehrbauer meistens zum Gewinn aus. Ein solches Übergewicht bereitet in der Regel keine großen Schwierigkeiten, so in der Art denke ich das mir. Gruß und Dank Andreas |
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Wenn man die elementaren Endspiele richtig testen möchte, dann sollten x Stellungen mit maximaler bzw. fast maximaler Zuglänge ausgewählt werden und jeder Rechner muss sich gegen einen Gegner mit Tablebases beweisen. Die Stellungen sollten jeweils zur Hälfte mit Weiß und zur Hälfte mit Schwarz gespielt werden. Bei KLSK sollte der Läufer jeweils zur Hälfte hell und dunkel sein.
Heraus kommt dann eine Punktezahl zwischen 0 und x. x sollte hierbei mindestens 20 betragen, der Testaufwand für einen Schachcomputer ist also je nach ausgewählter Spielstufe schon beträchtlich. Alles andere ist leider nur ein jeweils subjektiver Eindruck, der stark von den Stellungen und den sonstigen Faktoren abhängt. |
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@Andreas:
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Ich habe nur nicht die Zeit gehabt und wenn ein Programm die Vorgehensweise kennt, dann kann es schon in Blitz- oder Schnellschachstufen gute Ansätze zeigen. Tut es das überhaupt nicht, dann gehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es keine Ahnung hat. So verhält es sich mit den 8-Bittern. Auf Turnierstufe habe ich mit dem Polgar nochmal getestet und dort passiert der gleiche ...eiß (s. o.). Ob der MM II das auf Turnierstufe tatsächlich kann, habe ich jetzt noch nicht ausprobieren können. Grüße Tom(mi) |
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Außerdem waren damals die Hardwareressourcen beschränkt; evtl. hätte das nicht mehr ins EPROM gepasst oder man hätte was anderes rauswerfen müssen. Gab es damals nicht für Ed Schröder die Einschränkung, dass seine Programme in 32KB-EPROMS passen mussten? viele Grüße Robert |
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Wo der Mephisto Milano anscheinend ganz gut ist, wenn er mit Läufer Turm und Springer gegen den Gegner kämpft. Zu sehen in dieser Partie mit Weiß (10 sek/Zug) gegen ein Online-PC Programm , welches allerdings auf einer recht schwachen Stufe eingestellt war. (1200 ELO) Ab dem 30. Zug geht der Milano recht gezielt vor (übersieht dabei aber ein Matt in 5#) :doh: Naja, 10sek/Zug eben, und ignoriert immerhin eine Verführung im 39. Zug. Das Online Programm spielt übrigens gruselig in der benutzten Spielstärke-Einstellung.
1. c2-c4 Ng8-f6
2. Ng1-f3 d7-d6 3. d2-d4 c7-c5 4. d4xc5 Nb8-c6 5. c5xd6 Nf6-e4 6. Nb1-d2 Qd8-a5 7. d6xe7 Nc6xe7 8. Nf3-d4 Ne7-f5 9. Nd4-b3 Qa5-b4 10. a2-a3 Qb4-e7 11. Qd1-c2 Ne4-g5 12. h2-h4 g7-g6 13. h4xg5 Bc8-d7 14. e2-e4 O-O-O 15. Bf1-e2 Qe7xg5 16. e4xf5 Bf8-g7 17. f5xg6 Qg5xg6 18. Qc2xg6 h7xg6 19. Rh1xh8 Rd8xh8 20. Be2-f3 Rh8-h1+ 21. Ke1-e2 Kc8-c7 22. a3-a4 Bd7-c6 23. Nd2-e4 Bg7-e5 24. Bc1-f4 Be5xf4 25. Ra1xh1 Bc6xe4 26. Bf3xe4 Bf4-g5 27. Rh1-h7 Kc7-c8 28. Rh7xf7 Bg5-d8 29. Be4xb7+ Kc8-b8 30. Bb7-e4 g6-g5 31. Rf7-b7+ Kb8-c8 32. Rb7xa7 Bd8-b6 33. Ra7-g7 Bb6-d8 34. Nb3-c5 Bd8-f6 35. Be4-f5+ Kc8-d8 36. Rg7-d7+ Kd8-e8 37. Bf5-g6+ Ke8-f8 38. Rd7-f7+ Kf8-e8 39. Rf7-c7+ Ke8-f8 40. Nc5-e6+ Kf8-g8 41. Rc7-c8+ Bf6-d8 42. Rc8xd8# Stellung ab dem 30.Zug, Weiß gewinnt.
Aber die Endspielaufgabe mit KLS-K werde ich ihm auch noch stellen. |
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Sehr interessante Hinweise. Kommt mir vor wie ein menschlicher Spieler, der eine Standardgewinnmethode kennt in einem Endspiel bei bester Verteidigung. Dann aber scheitert, wenn der Gegner "schlechte(re)" Züge macht. :) Beste Grüsse Kurt |
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Österliche Grüße Roberto |
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Der MMVI schafft es nicht. Er hatte eine Bedenkzeit von ⁓ 3min. Zug.
[Event "30min/60+15min/30+30min"]
[Site "?"] [Date "2024.04.09"] [Round "?"] [White "Stockfish 16"] [Black "MMVI"] [Result "1/2-1/2"] [SetUp "1"] [FEN "4k2n/8/3b4/8/8/8/4K3/8 w - - 0 0"] [PlyCount "61"] [TimeControl "60/1800:30/900:1800"] {1024MB, PowerBook 2022.ctg, ATELCO-2} 1. Kd3 {0} Ng6 {0} 2. Ke4 {-200.00/46 42} Nf4 {139} 3. Kf5 {-96.05/47 17} Ng2 {413} 4. Ke4 {-#34/52 132} Bh2 {146} 5. Kf3 {-#34/56 18} Nf4 {142} 6. Kg4 {-#32/54 16} Ke7 {149} 7. Kf5 {-#29/64 28} Kf7 {292} 8. Ke5 {-#29/64 87} Bg3 {279} 9. Kf5 {-96.05/49 14} Ng2 {314} 10. Kg4 {-#29/70 119} Be5 {369} 11. Kf3 {-#32/66 9} Nf4 {120} 12. Ke3 {-#28/68 57} Kf6 {288} 13. Ke4 {-96.05/44 21} Ke6 {131} 14. Kf3 {-#28/63 52} Kf5 {134} 15. Ke3 {-#25/64 155} Kg4 {243} 16. Ke4 {-96.05/47 13} Bf6 {475} 17. Ke3 {-96.05/36 1} Kg3 {206} 18. Ke4 {-96.05/55 173} Bc3 {36} 19. Ke3 {-#28/84 33} Bb2 {418} 20. Ke4 {-200.00/43 12} Ba1 {453} 21. Ke3 {-#27/65 145} Bg7 {204} 22. Ke4 {-96.05/45 19} Bf6 {338} 23. Kf5 {-96.05/49 33} Bd4 {433} 24. Ke4 {-#26/66 41} Bc5 {236} 25. Kf5 {-#24/63 26} Be7 {76} 26. Ke5 {-96.05/46 16} Kf3 {176} 27. Kd4 {-96.05/45 17} Bb4 {102} 28. Kc4 {-96.05/41 65} Bf8 {175} 29. Kb5 {-96.05/40 47} Bg7 {742} 30. Kb6 {-2.28/35 77} Nd5+ {173} 31. Kc6 {-0.41/33 53 Stockfish sieht keine Gewinnmöglichkeit mehr für Schwarz innerhalb 50 Zügen.} 1/2-1/2 |
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Danke für den Test. Gruss Kurt |
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