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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo Tom,
ich versuch mal, Deine Fragen zu beantworten. Zitieren:
Ein Programm berechnet immer den aus seiner Sicht besten Zug und das sowohl nach der selektiven Methode als auch im Brute Force Modus, wenn es nur einen besten Zug gibt, müssen die Züge bei beiden Rechenmethoden sogar gleich sein, nur der "Weg" zu diesem Zug ist eben ein anderer. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass die gespielten Züge nur selten abweichen, letztendlich ist es ja ein "Kernproblem" der Schachprogrammierung, eine selektive Suche so "dicht" zu machen, dass quasi analog dem Brute Force Modus nichts "übersehen" wird und trotzdem hohe Rechentiefen erreicht werden. Mit dem Atlanta ist das Frans Morsch definitiv gelungen! Zitieren:
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Kein Programm* rechnet vom ersten Halbzug an ausschliesslich selektiv, was ja auch Sinn macht, da die Zugmöglichkeiten in den ersten Halbzügen noch in einem überschaubaren Rahmen bleiben und das Risiko, dass eine kurzfristige Drohung übersehen wird, somit vermieden wird. Es entsteht ein sogenannter "Brute Force Sockel", der mit zunehmender Rechendauer immer größer wird. Ich denke, dieses "Ehrenrundenverhalten" hängt damit zusammen, dass ein Zug, der voher nicht tiefer berechnet wurde, nach längerer Bedenkzeit in den Bereich des Brute Force Sockels gelangt und dann gefunden wird. Sollte im Fall des Atlanta aber, sofern sich der gesuchte Zug im aktuellen Suchtiefebereich befindet, nur bei sehr schwierigen Zügen vorkommen. Viele Grüße Uwe * wie es bei den Programmen von Nitsche/Henne aussieht, weiss ich leider nicht |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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danke für Deine Mühe. Auf den separaten Thread freue ich mich jetzt schon. Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Um zu "sehen" was hier droht, braucht es eine Tiefe von 8 Halbzügen, wenn nicht so tief gerechnet wird, ist es passiert.
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[Event "3_Online_Aktivschach_WM/A-WM/Gruppe_G/g11"] [Site "chessgate"] [Date "2007.01.11"] [Round "?"] [White "Atlanta"] [Black "Sapphire"] [Result "0-1"] [SetUp "1"] [FEN "1N3k2/5p2/6pp/3B4/6b1/2r3P1/PR3K1P/2b5 w - - 0 1"] [PlyCount "3"] 1. Rb7 Be3+ 2. Kg2 Rc2+ 3. Kf1 Rc1+ 4. Kg2 Rg1# 0-1 Mr. Kite, 11 ply braucht der Atlanta, um auf den Zug 1. Rb1 (Stellung aus Beitrag #1) zu kommen, welcher das Matt durch Schwarz verhindert. Hab's grad ausprobiert. Da reichen natürlich die 30 Sekunden Bedenkzeit des "Aktivschachs" nicht aus. a) 1. Rb1/11_31/-1,1/28:41/+SEL/+random b) 1. Rb1/11_31/-1,2/30:41/+SEL/+random Bei zwei Versuchen ergeben sich zwei verschiedene Lösezeiten. Diese sind, so vermute ich jedenfalls, wohl der eingeschalteten Randomfunktion geschuldet. Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Mal 'ne andere Frage: Gibt es eigentlich Beispiele auch von anderen Spitzengeräten, wo diese versagen? Oder ist das eine Spezialität des Atlanta wegen der Nullmove-Geschichte?
Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo,
keine Ahnung ob andere Geräte auch so patzen. Aber ich patze häufig in meinen Partien und übersehe den Gewinnweg bzw. finde den Verlustweg. Aber bei den Langprogrammen habe ich so etwas noch nicht erlebt. LG Ruhropa |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Was war nochmal eine Nullmove-Geschichte?
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ich habe nur einen Vancouver 68020 und einen Genius 68030 und da ist mir so etwas noch nicht aufgefallen. LG Ruhropa |
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