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-   -   News: ChessGenius Exclusiv (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5322)

Chessguru 08.11.2017 21:03

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Hallo,

ich weiß, ich nerve mit der Thematik. Aber aus gegebenem Anlass sehe ich mich genötigt erneut auf das Thema meines gekauften krummen Schachbretts „Millennium ChessGenius Exclusive“ einzugehen. Hintergrund sind diverse Mails einer bestimmten Person sowohl an meine Person als auch an eine weitere Person aus diesem Forum.

Man unterstellt mir, dass meine Aussage zu dem von mir gekauften Produkt „ChessGenius Exclusive“ der Firma Millennium 2000 GmbH unangemessen sei und ich ohne den geringsten Beweis mit dem nachfolgenden Zitat öffentlich behauptet hätte, die Firma Millennium 2000 GmbH würde „bewusst mangelhafte Produkte in den Handel bringen" (Originalzitat der Anschuldigung). Wohl gemerkt, man äußert sich im Plural.

Zitieren:

Zitat von Chessguru (Beitrag 70112)
Was mich eigentlich ärgert, ist die Tatsache mit den unterschiedlichen hohen Gummifüßen. Denn dieser Umstand zeigt schlicht und ergreifend, der Hersteller wusste um die Problematik des krummen Bretts.

Das angeführte Zitat bezieht sich ausschließlich auf das von mir erworbene Produkt „ChessGenius Exclusive“. Ich verwahre mich ausdrücklich gegen diese Art der Diffamierung meiner Person und der Unterstellung, ich hätte behauptet die Firma Millennium 2000 GmbH würde „bewusst mangelhafte Produkte in den Handel bringen". Es steht mir als Käufer dieses Produktes frei, meine freie Meinung zu diesem gekauften Produkt zu äußern. Und meine Meinung lasse ich mir nicht verbieten!

Aber ich führe sehr gerne weitere Beweise an. Dass das von mir erworbene Brett eine Krümmung aufweist, habe ich per Bild (Stichwort Wasserwaage) bereits belegt. Diese Krümmung ist auch mit dem bloßen Auge zu erkennen. Was hat es mit den angesprochenen Gummifüßen auf sich?

Das Holz ein durchaus „arbeitendes Naturmaterial“ (original Mailzitat) darstellt, ist mir bewusst. Allerdings möchte ich folgende Frage in den Raum stellen. Kann man davon ausgehen, wenn ein Holzschachbrett gefertigt wurde und den hohen Qualitätsansprüchen einer Firma Genüge getragen hat und es als verkaufsfähig eingeschätzt wurde, es gerade, eben, ungekrümmt… es also nicht als verzogen erachtet wurde, dieses Brett dann mit Gummifüßen versehen wird, die alle die gleiche Höhe aufweisen, damit ein nichtwackelnder Stand gewährleistet werden kann? Aus meiner Sicht würde es Sinn ergeben, denn wären die Gummifüße unterschiedlich hoch würde das Brett wackeln.

Kommen wir auf mein Brett zurück. An der Unterseite meines ChessGenius Exclusive finden sich 4 Gummifüße, in jeder Ecke ein Gummifuß.


https://www.schachcomputer.info/Bild...ckseite_kF.jpg

(Klick auf das Bild für eine größere Ansicht)


Schau ich mir nun diese 4 Gummifüße an, ergibt sich folgendes Bild.

https://www.schachcomputer.info/Bild...ummifuss_1.jpg

https://www.schachcomputer.info/Bild...ummifuss_2.jpg

Die jeweils gegenüberliegenden Gummifüße sind unterschiedlich hoch. Ich möchte anfügen, das Schachbrett wackelt auf einer ebenen Fläche nicht. Warum ist das so? Antwort: Weil die Gummifüße unterschiedlich hoch sind. Aufgrund der Krümmung des Brettes würde das Brett bei gleichhohen Gummifüßen wackeln. Die logische Schlussfolgerung kann also nur lauten, die unterschiedlich hohen Gummifüße kamen nur deshalb zum Einsatz, weil „man“ von der Krümmung wusste, denn ansonsten würden sich 4 gleichgroße Gummifüße an der Unterseite finden.

Ganz ehrlich, für mich ist die „krumme Nummer“ völlig belanglos und ich wäre nicht weiter auf das Thema eingegangen. Aber aufgrund der per Mail erhobenen Unterstellung, sehe ich mich nun gezwungen, in die Offensive zu gehen.

Was ich als äußert befremdlich empfinde, ist der Umgang mit der Kritik an dem Produkt „ChessGenius Exclusive“. Ich habe mich als Kunde der Firma Millennium 2000 GmbH, der seine freie Meinung zu einem erworbenen Produkt getätigt hat geäußert. In der Hoffnung auf Aufnahme der Kritik, um ein Produkt weiter verbessern zu können und Schwachstellen zu beseitigen. Ein treuer Kunde, der übrigens alle 3 Schachcomputer der Marke ChessGenius dieser Firma erworben hat.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, in welcher Art und Weise versucht wird und wurde, auf mich als Betreiber der Plattform Schachcomputer.info und einer weiteren Person aus diesem Forum bezüglich Produkte der Firma Millennium 2000 GmbH Einfluss zu nehmen.

Und auch folgender Zusatz muss gestattet sein. Wen ich als Betreiber in diesem Forum sperre, freischalte oder nicht wieder entsperre, obliegt ganz allein meiner Entscheidung. Unterstellungen, Diffamierungen oder „gutgemeinte Tipps“ gegen bestimmte Personen, die mich/uns immer wieder per Mail ereilen, sind mittlerweile nicht nur nervig, sondern habe eine Schwelle erreicht, die eine rechtliche Überprüfung sinnvoll erscheinen lassen.

Und jetzt noch einmal in aller Deutlichkeit. Dieses Forum ist und bleibt unabhängig und lässt sich nicht manipulieren, weder intern noch extern. Diese Zeilen sind als letzte Ermahnung gedacht. Ich habe kein Problem, ausführlich Stellung zu den diversen Mails die uns erreicht haben, hier in diesem Forum öffentlich Stellung zu nehmen. Und ich garantiere, nein ich verspreche "ihnen", diesen Kampf können und werden "Sie" nicht gewinnen!

Noch einmal, ich wünsche keinen weiteren Mailkontakt, weder in Form einer aggressiven Werbemail, um die ich nie gebeten habe, noch in Form von fragwürdigen Diskussionsansätzen, die mich nicht interessieren.



Michael Völschow

Rasmus 08.11.2017 21:21

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von RetroComp (Beitrag 70231)
Der MCGE hat ja nur wenig Speicher für HT, insgesamt 384KB abzüglich des Programms.

Das Programm steckt ja im ROM und wird, anders als bei PCs, zur Ausführung nicht ins RAM geladen. Es gibt natürlich noch einiges anderes, was im RAM gehalten muß, aber es sollten so etwa 300 kB für Hashtabellen verfügbar sein.

MaximinusThrax 08.11.2017 21:40

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Nun, da sollte der Hersteller die Hardware verbessern damit es eben nicht zu sehr zum "Flaschenhals" kommt und wenn es der Fa. auch noch gelingen sollte gerade Bretter herstellen zu lassen wäre das super! Also Quallität statt Merketing-Bla Bla.
Dann erst würde ich mir dieses Gerät zulegen, aber nur dann!

Rasmus 08.11.2017 22:46

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von MaximinusThrax (Beitrag 70234)
Nun, da sollte der Hersteller die Hardware verbessern

Das ist derzeit nicht möglich. Millennium hat bislang die Cortex-M von Atmel verwendet, weswegen ich annehme, daß sie da jetzt nicht ohne Not den Hersteller gewechselt haben. Die Highend-Linie von Atmel, der SAM S70, käme auch genau hin von den Daten.

Das Problem ist, daß der verwendete Chip mit 384 kB on-chip-RAM bereits das Ende der Fahnenstange ist - mehr geht also nicht. Man müßte dann schon externes RAM verwenden, was bestimmte Versionen des Chips zwar unterstützen, aber erstens ist externes RAM um einen Faktor von vielleicht 10 langsamer, und zweitens würde das ein komplettes Redesign des Boards erfordern.

Man könnte auch den Hersteller wechseln, was ebenfalls ein Redesign des Boards erfordern würde sowie Neuentwicklung der Lowlevel-Treiber. ST bietet z.B. einen Cortex M7 mit 2 MB ROM, 1 MB RAM und 400 MHz an. Allerdings ist das RAM auch nicht am Stück, so daß man da etwas frickeln muß, um die Daten alle richtig zu legen, wäre also auch noch Aufwand. Das alles für größenordnungsmäßig vielleicht 30 Elo, die man damit noch rausholen könnte.

Die Kosten für diese Aktion stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen und wären am Markt wahrscheinlich nicht reinzuholen.

Zitieren:

damit es eben nicht zu sehr zum "Flaschenhals" kommt
Tut es auch mit 300 kB nicht. Die Unterschiede zu 1 MB dürften kaum meßbar sein, was die Spielstärke angeht. Allenfalls würde die eine oder andere Teststellung einen Hauch schneller gelöst.

MaximinusThrax 08.11.2017 23:25

AW: ChessGenius Exclusiv
 
OK, dann scheint ja alles in Butter zu sein wenn ich es richtig verstehe ;)

Egbert 09.11.2017 07:13

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Chessguru (Beitrag 70232)
Hallo,

ich weiß, ich nerve mit der Thematik. Aber aus gegebenem Anlass sehe ich mich genötigt erneut auf das Thema meines gekauften krummen Schachbretts „Millennium ChessGenius Exclusive“ einzugehen. Hintergrund sind diverse Mails einer bestimmten Person sowohl an meine Person als auch an eine weitere Person aus diesem Forum.

Man unterstellt mir, dass meine Aussage zu dem von mir gekauften Produkt „ChessGenius Exclusive“ der Firma Millennium 2000 GmbH unangemessen sei und ich ohne den geringsten Beweis mit dem nachfolgenden Zitat öffentlich behauptet hätte, die Firma Millennium 2000 GmbH würde „bewusst mangelhafte Produkte in den Handel bringen" (Originalzitat der Anschuldigung). Wohl gemerkt, man äußert sich im Plural.

Zitat Chessguru: "Was mich eigentlich ärgert, ist die Tatsache mit den unterschiedlichen hohen Gummifüßen. Denn dieser Umstand zeigt schlicht und ergreifend, der Hersteller wusste um die Problematik des krummen Bretts".

Das angeführte Zitat bezieht sich ausschließlich auf das von mir erworbene Produkt „ChessGenius Exclusive“. Ich verwahre mich ausdrücklich gegen diese Art der Diffamierung meiner Person und der Unterstellung, ich hätte behauptet die Firma Millennium 2000 GmbH würde „bewusst mangelhafte Produkte in den Handel bringen". Es steht mir als Käufer dieses Produktes frei, meine freie Meinung zu diesem gekauften Produkt zu äußern. Und meine Meinung lasse ich mir nicht verbieten!


Michael Völschow

Guten Morgen Zusammen,

Micha, Dich aufgrund Deines oben genannten Zitates mit dieser Anschuldigung zu konfrontieren ist schlicht und einfach völliger Unsinn und hier sollte der Hersteller sehr schnell die Art und Weise seiner völlig verfehlten Kommunikation überdenken. Zwar bin ich noch nicht im Besitz des ChessGenius Exclusive, dennoch gibt es ganz offensichtlich mehrere Bretter, die von der angesprochenen Problematik betroffen sind. Ich persönlich, hätte dies wahrscheinlich selbst gar nicht bemerkt (wäre ich schon im Besitz des Gerätes), es wäre für mich persönlich wohl eher auch nicht so tragisch, aber die Ansichten der CGE-Kunden können hier natürlich völlig verschieden sein.

Als Hersteller habe ich die Pflicht, sachliche Kritik von überzogener oder gar anderweitig orientierter Vertriebspolitik zu unterscheiden und in diesem konkreten Fall konkret Maßnahmen zu ergreifen, um diesem Mängel in der Produktion abzustellen. Da kann es keine zwei Meinungen dazu geben!

Auf der anderen Seite sollten wir uns folgendes in Erinnerung rufen. Es wurden Umfragen gestartet wie:

Neue stärkere Schachcomputer: Wohin soll die Reise gehen?
https://www.schachcomputer.info/foru...hlight=umfrage

oder auch:

Umfrage: Welche neue Engine für den ChessGenius Exclusive?
https://www.schachcomputer.info/foru...hlight=umfrage

Es kann wohl kaum ein seriöser Zweifel darüber bestehen, dass Millenium hier seine Hausaufgaben, hinsichtlich der Beachtung von Kundenwünschen beim ChessGenius Exclusive hervorragend erfüllt hat, im Besonderen nun auch mit der bald erscheinenden "The King Engine".

In diesem Zusammenhang kann ich mir ein persönliches Feedback zu dem Gerät nicht verkneifen. Es handelt sich aus meiner Sicht um einen echten TOP Schach-Computer (gerade mit der The King Engine), daran kann auch nicht eine völlig überzogene, vertriebsorientierte Bewertung eines Händlers etwas daran ändern. Dieser Recht zur Meinungsäußerung lasse ich mir nämlich auch nicht nehmen.

Gruß
Egbert

Mythbuster 09.11.2017 07:59

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Hallo Egbert,
gut, dann mal meine offenen Worte dazu. Ich finde es erstaunlich, wie man ein Gerät so gut beurteilen kann (um von einem "TOP Schach-Computer", sogar in Fettdruck, zu sprechen) das man selbst gar nicht in den Händen hat! Optik, Hapatik etc. lassen sich meiner Meinung nach nur in natura abschließend beurteilen. Und bei einem "Luxusobjekt" (und genau darum handelt es sich bei einem Schachcomputer im Jahr 2017) sind das elementare Eigenschaften, vor allem in diesen Preissegment.

Und ich frage mich, was Deine "Erinnerungen" an Abstimmungen hier an dieser Stelle sollen! Die haben mit den Kernaussagen von Michael rein gar nichts zu tun und sind ein reines "Ablenkungsmanöver" dessen, worum es in seiner Aussage eigentlich geht.

Um es ganz klar zu sagen, was auch immer Millenium auf den Markt bringt, bringen sie nicht auf den Markt, weil es sich hier ein paar Freaks wünschen oder aus nostalgischen Erwägungen. Es werden Produkte auf den Markt geworfen, die Gewinn erzielen sollen, Punkt. Dass man sich dabei an Umfragen aus diesem Forum orientiert, ganz ehrlich, liegt im Eigeninteresse des Herstellers, der auf diese Weise kostenlosen Input bekommt, für den in anderen Bereichen Hersteller viel Geld ausgeben müssen. Da spricht ja auch nichts dagegen, solange es in beidseitigem Interesse und zum beidseitigen Vorteil erfolgt.

Worum es Michael ging und geht, was aber nicht mehr "lustig" ist: Wenn sich kaum 48 Stunden nach der Sperre von Usern plötzlich Menschen per Mail melden, die hier nicht angemeldet sind und Einfluss auf moderative und vor allem foreninterne Entscheidungen nehmen wollen. Die dann "gute Ratschläge" erteilen wollen!

Wenn diese Person dann mehrfach "beurteilt" bzw. beurteilen möchte, wer hier Mitglied ist und was hier geschrieben wird, dann fehlen mir mittlerweile die Worte!

Und noch eine "bemerkenswerte" Randnotiz: Man bekommt ungefragt nicht nur plötzlich eine "Werbemail", sorry, ich meine natürlich "eine Informationsmail für Schachfreunde", die von der gleichen "privaten Person" stammt ... und noch "bemerkenswerter": Diese Mail enthält Partien aus diesem privaten Forum und es wird auf dieses Forum verwiesen. Natürlich ohne vorher mal so rein des Anstands halber zum Beispiel den Betreiber zu fragen, ob er dies überhaupt möchte ...

Ganz ernsthaft: Es macht einfach keinen Spaß mehr! Allerdings scheinen das einige Mitglieder das einfach nicht zu verstehen ... traurig!

Gruß,
Sascha

Mythbuster 09.11.2017 08:04

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Da das nichts mit dem Rest zu tun hat:

Zitieren:

Zitat von Egbert (Beitrag 70242)
daran kann auch nicht eine völlig überzogene, vertriebsorientierte Bewertung eines Händlers etwas daran ändern.

Solche Bemerkungen unterlässt Du hier bitte künftig!

Und nein, wenn Du darüber "diskutieren" willst, dann nicht im Thread, sondern per PN. Die Ansprechpartner sind Dir bekannt!

Solwac 09.11.2017 08:05

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Rasmus (Beitrag 70237)
Tut es auch mit 300 kB nicht. Die Unterschiede zu 1 MB dürften kaum meßbar sein, was die Spielstärke angeht. Allenfalls würde die eine oder andere Teststellung einen Hauch schneller gelöst.

Der Unterschied sollte schon deutlich messbar sein. Wobei deutlich messbar nicht meint, dass da jetzt auf einmal Welten zwischen den beiden Hashgrößen liegen.

Aus Sicht des Herstellers ist die Verwendung des Systems ohne neues Design wirtschaftlich so sinnvoll im Vergleich zu 30 oder 50 Elopunkten. Und selbst wenn es 100 sein sollten, dann ist der nächstschnellere Chip (mit wieder nur wenig RAM) die bessere Wahl. Im Gegensatz zu den 80ern haben wir Rechenpower genug, es findet kein Wettbewerb über die Spielstärke mehr statt (Ausstattung mit Features und Qualität der Hardware, z.B. gekrümmtes Schachbrett ja oder nein, zu welchem Preis, das ist der Knackpunkt).

Gast 09.11.2017 08:17

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Chessguru (Beitrag 70232)
Man unterstellt mir, dass meine Aussage zu dem von mir gekauften Produkt „ChessGenius Exclusive“ der Firma Millennium 2000 GmbH unangemessen sei und ich ohne den geringsten Beweis mit dem nachfolgenden Zitat öffentlich behauptet hätte, die Firma Millennium 2000 GmbH würde „bewusst mangelhafte Produkte in den Handel bringen" (Originalzitat der Anschuldigung). Wohl gemerkt, man äußert sich im Plural.

Falls ein Beweis nötig ist, kann ich diesen gerne liefern. Vor ein paar Monaten waren einige krumme Bretter im Umlauf, bei welchen die die Gummipfropfen noch nicht angepasst waren. Hier wackelte das Brett tatsächlich auf dem Tisch hin und her. Es haben sich auch Kunden von anderen Händlern bei mir gemeldet und gefragt, was sie machen sollen. Eine Rückfrage beim Hersteller ergab, dass das Problem bekannt sei und man bereits eine Lösung gefunden habe. Kurze Zeit später tauchten dann die krummen Bretter mit unterschiedlichen Gummipfropfen auf.

Wenn ich zusammenfasse:

3. Der Versuch, den Inhaber dieses Forums zu manipulieren.

muss ich mich ernsthaft fragen, aus welchen Gründen diese Firma die eigene Glaubwürdigkeit dermaßen fahrlässig aufs Spiel setzt. Ich könnte der Liste noch viel mehr Punkte anhängen, jedoch ginge dies nicht, ohne Interna der Firma zu nennen.

Wenn man sich auf die Suche nach Gründen macht, kann man hier anfangen:

https://www.northdata.de/Millennium+...chen+HRB+72022

und sich schrittweise durch das Netz arbeiten. Der erste Chessgenius (2015) war für die Firma ein echter Segen. Die Probleme und die seltsam anmutenden Geschäftsgebaren haben erst zugenommen, als sich Millennium 2000 beim CGE auf einen bestimmten Vertriebskanal konzentriert hat und dabei andere wichtige Vertriebskanäle verprellte.

Aber anstatt Einsicht zu zeigen, wird diffamiert, manipuliert und gehetzt. Genauso wie der CGE an die schöne alte Schachcomputerzeit anknüpft, werden auch die Kriege neben dem Schachbrett mit der selben Peinlichkeit von damals (80er, 90er) geführt.

Wirklich schade.

Egbert 09.11.2017 08:20

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Mythbuster (Beitrag 70243)
Hallo Egbert,
gut, dann mal meine offenen Worte dazu. Ich finde es erstaunlich, wie man ein Gerät so gut beurteilen kann (um von einem "TOP Schach-Computer", sogar in Fettdruck, zu sprechen) das man selbst gar nicht in den Händen hat! Optik, Hapatik etc. lassen sich meiner Meinung nach nur in natura abschließend beurteilen. Und bei einem "Luxusobjekt" (und genau darum handelt es sich bei einem Schachcomputer im Jahr 2017) sind das elementare Eigenschaften, vor allem in diesen Preissegment.

Und ich frage mich, was Deine "Erinnerungen" an Abstimmungen hier an dieser Stelle sollen! Die haben mit den Kernaussagen von Michael rein gar nichts zu tun und sind ein reines "Ablenkungsmanöver" dessen, worum es in seiner Aussage eigentlich geht.

Um es ganz klar zu sagen, was auch immer Millenium auf den Markt bringt, bringen sie nicht auf den Markt, weil es sich hier ein paar Freaks wünschen oder aus nostalgischen Erwägungen. Es werden Produkte auf den Markt geworfen, die Gewinn erzielen sollen, Punkt. Dass man sich dabei an Umfragen aus diesem Forum orientiert, ganz ehrlich, liegt im Eigeninteresse des Herstellers, der auf diese Weise kostenlosen Input bekommt, für den in anderen Bereichen Hersteller viel Geld ausgeben müssen. Da spricht ja auch nichts dagegen, solange es in beidseitigem Interesse und zum beidseitigen Vorteil erfolgt.

Worum es Michael ging und geht, was aber nicht mehr "lustig" ist: Wenn sich kaum 48 Stunden nach der Sperre von Usern plötzlich Menschen per Mail melden, die hier nicht angemeldet sind und Einfluss auf moderative und vor allem foreninterne Entscheidungen nehmen wollen. Die dann "gute Ratschläge" erteilen wollen!

Wenn diese Person dann mehrfach "beurteilt" bzw. beurteilen möchte, wer hier Mitglied ist und was hier geschrieben wird, dann fehlen mir mittlerweile die Worte!

Und noch eine "bemerkenswerte" Randnotiz: Man bekommt ungefragt nicht nur plötzlich eine "Werbemail", sorry, ich meine natürlich "eine Informationsmail für Schachfreunde", die von der gleichen "privaten Person" stammt ... und noch "bemerkenswerter": Diese Mail enthält Partien aus diesem privaten Forum und es wird auf dieses Forum verwiesen. Natürlich ohne vorher mal so rein des Anstands halber zum Beispiel den Betreiber zu fragen, ob er dies überhaupt möchte ...

Ganz ernsthaft: Es macht einfach keinen Spaß mehr! Allerdings scheinen das einige Mitglieder das einfach nicht zu verstehen ... traurig!

Gruß,
Sascha

Hallo Sascha,

aufgrund der Fakten die mir bekannt sind, traue ich mir durchaus eine Beurteilung zu, vielleicht nicht in Sachen Haptik, jedoch fraglos in Sachen Design, Funktionalitäten und Bedienungskomfort.

Deinen Bemerkungen hinsichtlich eines "Ablenkungsmanöver" meinerseits verbitte ich mir. Diese suggerieren, dass ich hier einen Schulterschluss mit Millenium betreibe und bezüglich der Anschuldigungen mit welchen Micha konfrontiert wurde kann es keine 2 Meinungen geben. Von Anfang an, war ich immer darauf ausgewogen zu kritisieren, bzw. zu loben, ohne vertriebsorientiere Hintergründe.

Es würde mich freuen, künftig einfach nur wieder sachlich Diskussionen führen zu können.

Gruß
Egbert

Gast 09.11.2017 08:51

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Egbert (Beitrag 70247)
Hallo Sascha,

aufgrund der Fakten die mir bekannt sind, traue ich mir durchaus eine Beurteilung zu, vielleicht nicht in Sachen Haptik, jedoch fraglos in Sachen Design, Funktionalitäten und Bedienungskomfort.

Deinen Bemerkungen hinsichtlich eines "Ablenkungsmanöver" meinerseits verbitte ich mir. Diese suggerieren, dass ich hier einen Schulterschluss mit Millenium betreibe und bezüglich der Anschuldigungen mit welchen Micha konfrontiert wurde kann es keine 2 Meinungen geben. Von Anfang an, war ich immer darauf ausgewogen zu kritisieren, bzw. zu loben, ohne vertriebsorientiere Hintergründe.

Es würde mich freuen, künftig einfach nur wieder sachlich Diskussionen führen zu können.

Gruß
Egbert

Lieber Egbert,- ich kann Dir sagen, dass zumindest das Brett des CGE auf den Fotos wirklich gut aussieht. Du solltest es wirklich mal in den Händen halten, um es wirklich abschließend bewerten zu können.

Über die Bedieneinheit wurde ja schon viel geschrieben und ich denke man muss schon viel Fantasie haben, um bei diesem Plastikkasten im Bezug zum Brett von gutem Design zu schreiben.

Auch was die Funktionalität betrifft, kann man dies wirklich nur dann bewerten, wenn man das Gerät auch mal benutzt hat.

Beim Bedienkomfort gibt es natürlich immer mehrere Meinungen. Was für den einen reicht, ist für den anderen nicht genug.

Natürlich freuen wir uns alle, dass es im Bereich Brettschachcomputer weitergeht, aber wenn Kritik am Hersteller dazu führt, dass in diesem Forum gestritten und gezankt wird, ist mir dieser Preis zu hoch.

Wir lieben diese alten Geräte und Programme und haben eine gemeinschaftliche Begeisterung. Daran sollten wir immer denken.

Solwac 09.11.2017 08:57

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Egbert (Beitrag 70242)
Es handelt sich aus meiner Sicht um einen echten TOP Schach-Computer (gerade mit der The King Engine),

Kunststück, bei dem kleinen Markt ist ein Gerät mit gewisser Spielstärke (im Gegensatz zu den Spielgeräten im Kaufhaussegment), einer gewissen Qualität (z.B. druckfeste Beschriftung, keine Bedienungsanleitung mit schlecht übersetztem DIN A4-Blatt usw.) und einer insgesamt guten Benutzbarkeit automatisch ein TOP-Schachcomputer - es gibt halt kaum was besseres. ;)

Die hier im Forum geäußerte Kritik ist zum einen begründet worden (z.B. Fotos der krummen Bretter) und zum anderen auf hohem Niveau (z.B. Zeiteinteilung). Das eine betrifft also das Preis-Leistungsverhältnis, welches schon bei den Turnierbrettern vor 30 Jahren fragwürdig war. Damals ging um den Aufpreis für die schnellere Hardware, im Vergleich zu den Einkaufspreisen. Der andere Punkt Zeiteinteilung dürfte für den "Massenmarkt", d.h. jenseits eines Spezialforums wie hier, total uninteressant sein, solange nicht grobe abweichungen vom erwartetn Verhalten auftreten.

Solange die Geräte die in der Werbung genannten Punkte erfüllen und solange die Kritik sich in einem angemessenen Tonfall und ohne grobe Falschaussagen (meist wird bei Unsicherheit eh die frageform gewählt) entfaltet, solange sollte der Hersteller sich in einem gewissen Langmut üben oder konstruktiv mitdiskutieren. Das schaffen manche Hersteller nicht (kenne ich aus anderen Branchen) und dafür kassieren sie dann eine negative Werbung, schlimmer als wenn sie einfach still geblieben wären.

Ich kenne keine der beteiligten Personen persönlich und kann mich daher in der Beurteilung nur auf das Forum und sonstige Infos aus dem Internet beziehen. Manche hinterlassen da bei mir einen eher negativen Eindruck, aber das ist halt so. Deswegen werde ich mich nicht in meinem Interesse hier stören lassen. Ärgerlich wird es aber dann, wenn der Betreiber dieses Forums angegangen wird.

Egbert 09.11.2017 09:07

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von (Beitrag 70248)
Lieber Egbert,- ich kann Dir sagen, dass zumindest das Brett des CGE auf den Fotos wirklich gut aussieht. Du solltest es wirklich mal in den Händen halten, um es wirklich abschließend bewerten zu können.

Über die Bedieneinheit wurde ja schon viel geschrieben und ich denke man muss schon viel Fantasie haben, um bei diesem Plastikkasten im Bezug zum Brett von gutem Design zu schreiben.

Auch was die Funktionalität betrifft, kann man dies wirklich nur dann bewerten, wenn man das Gerät auch mal benutzt hat.

Beim Bedienkomfort gibt es natürlich immer mehrere Meinungen. Was für den einen reicht, ist für den anderen nicht genug.

Natürlich freuen wir uns alle, dass es im Bereich Brettschachcomputer weitergeht, aber wenn Kritik am Hersteller dazu führt, dass in diesem Forum gestritten und gezankt wird, ist mir dieser Preis zu hoch.

Wir lieben diese alten Geräte und Programme und haben eine gemeinschaftliche Begeisterung. Daran sollten wir immer denken.

Hallo ,

meine positive Einschätzung hinsichtlich des Designs bezieht sich auf das Brett, das Design hinsichtlich der Bedienungseinheit wurde bereits von meiner Seite kritisiert, auch wenn hieroptisch etwas nachgebessert wurde. Die Menüs in der Bedienung scheinen mir durchaus logisch aufgebaut, nachdem was ich bislang sehen konnte. Natürlich fehlt noch das Gefühl, das Gerät in den Händen zu halten. Dennoch sind mir Funktionsumfang und Leistungseigenschaften des Gerätes umfänglich bekannt.


Ohne jede Frage, mein Ansatz ist genau der von Dir beschriebene... "Wir lieben diese alten Geräte und Programme und haben eine gemeinschaftliche Begeisterung. Daran sollten wir immer denken". Das ist mein Ansatz von Anfang an, genau so wie die Freude über neue Geräte welche auf dem Markt erscheinen. Nimm die Geräte von Ruud als Beispiel, ein Revelation II mit all seinen bisherigen und kommenden Emulationen. Klar.., hochpreisig aber aus meiner "Freak-Sicht" keinen Cent zu teuer. :)

Gruß
Egbert

Gast 09.11.2017 10:04

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Egbert (Beitrag 70250)
Nimm die Geräte von Ruud als Beispiel, ein Revelation II mit all seinen bisherigen und kommenden Emulationen. Klar.., hochpreisig aber aus meiner "Freak-Sicht" keinen Cent zu teuer. :)

Gruß
Egbert

Das ist ein wichtiger und richtiger Punkt. Es fällt mir wesentlich leichter, einem Kunden einen Revelation II schmackhaft zu machen, als den CGE. Auch wenn beim Revelation II nicht alles Rund ist (Menüführung z.B.), sieht man doch sehr gut, wie viel Aufwand in die Erstellung dieses Schachcomputers gesteckt wurde. Die Zusammenarbeit zwischen Ruud und DGT war nicht immer einfach, aber am Ende ist tatsächlich ein Produkt herausgekommen, dass selbst nach all den vielen Jahren noch sehr gut verkauft wird.

Im Vergleich zum CGE ist es der Verkauf des Rev. II auch einfacher, da die Zielgruppe im Wesentlichen nicht aus Sammlern besteht, sondern aus Politikern, Bankern und Geschäftsleuten, welche mehrmals die Woche in Restaurants wie dem Tantris in München an einem Abend für ein 8 Gänge-Menü 900,-€ ausgeben.

Die Zielgruppe des CGE ist hier schon etwas schwieriger zu definieren. Für den reichen Kunden der sich etwas gönnen möchte ist das Gerät mit dieser Bedieneinheit nicht edel genug. So greift hauptsächlich der Otto Normalverdiener zu, der sich jeden Monat 100,-€ zur Seite gelegt hat, um sich das Gerät kaufen zu können. Hier will man als Händler keinen Kunden enttäuschen und dazu gehört auch, dass man neben den guten Eigenschaften auch auf die Mängel hinweist. Verkaufen um jeden Preis ist eine Sackgasse und die Informationspolitik von Millennium 2000 macht die Sache nicht einfach.

Wenn ich all die Aussagen von der Firma bezüglich der Qualitätsprüfung bei jedem Gerät einem Kunden vorträllern würde und er anschließend merkt, dass er ein krummes Brett erhalten hat, macht man sich als Händler unglaubwürdig. Ich erwarte von einem Hersteller, dass er seine Händler über bestehende Mängel informiert und diese dann im Verkaufsgespräch darauf hinweisen können. Ein Kunde fühlt sich fair und ehrlich behandelt, wenn man ihm mitteilt, dass es sich beim CGE um ein Naturprodukt handelt, bei welchem es durchaus zu leichten Abweichungen beim Brett kommen kann, aber der Hersteller diese durch unterschiedliche Gummipfropfen ausgeglichen hat. Damit umgeht man die Gefahr, dass ein Kunde den Mangel irgendwann entdeckt und sich über Ohr gehauen fühlt.

Es ist nicht der Mangel an sich der Anlass zur Beschwerde gibt, sondern das Verheimlichen von Mängeln.

Den perfekten Schachcomputer ohne Fehler gibt es nicht, aber wenn wir die Fehler kennen und darüber reden können, ist zumindest die Kommunikation perfekt.

Egbert 09.11.2017 11:16

AW: ChessGenius Exclusiv
 
[QUOTE= ;70251]Das ist ein wichtiger und richtiger Punkt. Es fällt mir wesentlich leichter, einem Kunden einen Revelation II schmackhaft zu machen, als den CGE. Auch wenn beim Revelation II nicht alles Rund ist (Menüführung z.B.), sieht man doch sehr gut, wie viel Aufwand in die Erstellung dieses Schachcomputers gesteckt wurde. Die Zusammenarbeit zwischen Ruud und DGT war nicht immer einfach, aber am Ende ist tatsächlich ein Produkt herausgekommen, dass selbst nach all den vielen Jahren noch sehr gut verkauft wird.

...

QUOTE]

Das ist in der Tat einer der wenigen wirklichen Schwachpunkte (Menüführung) beim Revelation II, welche bereits von verschiedensten Quellen (auch von meiner Seite) an Ruud herangetragen wurden, aber leider bislang kein Gehör gefunden haben. :(

Gruß
Egbert

Gast 09.11.2017 11:40

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Egbert (Beitrag 70252)

Das ist in der Tat einer der wenigen wirklichen Schwachpunkte (Menüführung) beim Revelation II, welche bereits von verschiedensten Quellen (auch von meiner Seite) an Ruud herangetragen wurden, aber leider bislang kein Gehör gefunden haben. :(

Gruß
Egbert

Ich glaube da darf man dem Ruud nicht allzu böse sein. Er ist mit Leib und Seele ein Entwickler und mehr nicht. Für einen Entwickler reicht es, dass etwas funktioniert. Für das Usability-Design gibt es andere Fachleute.

Wenn ich eine Software programmiere, dann ist zunächst nur die Funktionalität wichtig. Kleines Beispiel. Ich habe eine Oberfläche mit einem Button. Drückt man diesen Button, wird ein Prozess in Gang gesetzt. Wenn das funktioniert, gebe ich die Software an einen GUI-Designer. Der sorgt dann dafür, dass nach dem Drücken des Buttons dieser grau unterlegt wird und man erst nach Abschluss des eingeleiteten Prozesses den Button wieder drücken kann. Er ist auch für die Anordnung der Buttons und für das Menü verantwortlich usw.

Dies nur als kleines vereinfachtes Beispiel. Ruud muss diese ganzen Schritte selbst machen und das ist wirklich mühsam. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass sich bisher noch kein Kunde wirklich ernsthaft über die Menüführung beschwert hat. Am Ende nimmt man das als Anwender einfach in Kauf und findet sich schnell damit ab.

Wenn ich an Ruuds Stelle die Wahl hätte, mich entweder um ein Redesign der Menüführung oder dem Umsetzen einer neuen Emulation zu kümmern, würde auch ich immer das Programmieren dem Designen vorziehen

Aber mal abwarten. Vielleicht hat Ruud ja irgendwann mal die Muse sich darum zu kümmern.

Egbert 09.11.2017 12:37

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von (Beitrag 70253)
Ich glaube da darf man dem Ruud nicht allzu böse sein. Er ist mit Leib und Seele ein Entwickler und mehr nicht. Für einen Entwickler reicht es, dass etwas funktioniert. Für das Usability-Design gibt es andere Fachleute.

...

Ich dürfte der letzte sein, welcher Ruud böse sein könnte und Ruud weiß eine solche konstruktive Kritik sicher richtig einzuschätzen. ;) Bin Ruud für das bereits Geleistete unendlich denkbar und der Wunsch nach weiteren Emulationen steht auch bei mir ganz klar vor der Verbesserung der Menüführung.

Gruß
Egbert

Wolfgang2 09.11.2017 14:19

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Solwac (Beitrag 70249)
...Die hier im Forum geäußerte Kritik ist zum einen begründet worden (z.B. Fotos der krummen Bretter) und zum anderen auf hohem Niveau (z.B. Zeiteinteilung). Das eine betrifft also das Preis-Leistungsverhältnis, welches schon bei den Turnierbrettern vor 30 Jahren fragwürdig war. Damals ging um den Aufpreis für die schnellere Hardware, im Vergleich zu den Einkaufspreisen. Der andere Punkt Zeiteinteilung dürfte für den "Massenmarkt", d.h. jenseits eines Spezialforums wie hier, total uninteressant sein, solange nicht grobe abweichungen vom erwartetn Verhalten auftreten.
...

Das Thema "Zeiteinteilung" lasse ich hier nicht so einfach klein Reden. Es ist eine Eigenheit, die ich von keinem anderen Schachcomputer in der Form kenne. Und ich kenne sehr viele Geräte aus der eigenen Praxis.

Zusammenfassung
Das Grundproblem ist der hohe Zeitverbrauch in der Anfangsphase einer Partie, selbst in nicht brisanten Stellungen. Die Situation wird oft noch verschärft, wenn der Computer "pondern" konnte.

Ursachenbeschreibung
Wenn der Computer im durchschnittlichen Zeitverbrauch noch günstig liegt (kurz nach der Eröffnung) wird nach Durchrechnen eine Tiefe noch der erste Halbzug der nächsten Tiefe begonnen. Beispiel nach 9HZ 39/39 ---> 10HZ 01/39. Je nach Situation dauert dieser Zustand sehr lange an, ohne dass ein besserer Zug gefunden wird.

Weshalb verschärft Pondern die Situation ?
a) Angenommen der Zug der Gegenseite war unerwartet, dann vergehen bis 9HZ 39/39 meinetwegen 45 Sekunden, der Computer spielt den Zug aus.

b) Angenommen der Zug war erwartet und die Rechnung startet bei 9HZ 38/39. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass 10 HZ 01/39 erscheint (wenn es nicht sofort wegen der langen Ponderzeit erscheint) sehr hoch. Und hier vergeht die Zeit ....

Das Problem ist völlig unabhängig davon, ob es sich um die Aktivschach-Stufe oder Turnierstufe handelt. Bei der Turnierstufe verschiebt sich das ganze eben eine Suchtiefen-Ebene nach oben.
Mit Durchschnittszeit-Stufen behebe ich das Problem auch nicht, weil irgendwann bei Zeitnot eine Reihe Züge nach sehr kurzer Rechenzeit gespielt werden - auch wenn längeres "Nachdenken" wichtig wäre.

Wie könnte man das Problem beheben ?
Provokant gesagt: Indem man es Programm seitig so handhabt, wie bei vielen anderen Schachcomputern auch!
i) Der Computer muss erkennen, welche Situation "kritisch" ist, und welche nicht.
ii) Dem Programm muss es leichter ermöglicht werden, innerhalb einer Suchtiefe die Berechnung ab zu brechen.

Gruß
Wolfgang

P.S. Ich habe das Thema Zeitmanagement und noch ein paar andere schachliche Dinge bereits vor zwei Monaten an die Firma Millennium addressiert. Eine Reaktion gab es nicht. Dafür erhielt ich eine Werbe-E-Mail, die sich auf einen Wettkampf hier im Forum bezog.

Gast 09.11.2017 14:47

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Wolfgang2 (Beitrag 70259)
P.S. Ich habe das Thema Zeitmanagement und noch ein paar andere schachliche Dinge bereits vor zwei Monaten an die Firma Millennium addressiert. Eine Reaktion gab es nicht. Dafür erhielt ich eine Werbe-E-Mail, die sich auf einen Wettkampf hier im Forum bezog.

Ist ja auch sehr bequem für den Hersteller, dieses Forum als kostenloses Werbemittel in Werbemails zu nutzen. Diese ganzen Wettkämpfe die einige von euch mit dem CGE gegen andere Schachcomputer durchführen sind nicht nur zeitlich sehr aufwendig, sondern auch redaktionell (Partiekommentare, etc.).

Gab es dafür eigentlich mal ein Dankeschön vom Hersteller? Wäre mit Sicherheit eine nette Geste.

RetroComp 09.11.2017 15:01

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Hallo,

ich habe den MCGE seit August und habe schon etliche Partien mit dem Gerät gespielt. Meine Meinung zum MCGE ist, ein Top Schachcomputer vergleichbar mit einem Rev II oder einem Pewatronic ist er in Punkto Verarbeitung nicht.

Das Brett finde ich jedoch wirklich okay (wenn man kein krummes hat). Es stimmt, die Bedieneinheit ist äußerllich eher billig gemacht, aber ich finde sie funktional und das Display ist informativ und gut ablesbar. Nehme ich zum Vergleich das DGt Pi so ist das ja auch nur eine Plastikbedieneinheit in rot/weiss und da sehe ich auch nicht, dass das Plastik nun viel wertiger gemacht ist.
Der MCGE läßt sich meiner Meinung nach sehr intuitiv und schnell erlernen und bedienen.

Nehme ich jedoch den Pewatronic zu Vergleich ist das Brett nochmal schöner und die Bedienung integriert mit Farbdisplay und Touch spielt nochmal in einer andern Liga. Insgesamt würde ich den Pewatronic das Prädikat "Top Verarbeitung" verleihen.
Ich kann trotzdem mit der Verarbeitung des MCGE gut leben, ich habe aber auch nicht die Erwartung gehabt, dass ich für 550€ keine Abstriche gegenüber einem Pewatronic für 1800€ machen muss (oder gar einem Rev II).

Wenn nun die KingVersion 2,61 im Frühjahr kommt, bin ich allerdings auch etwas euphorisch und würde das auch als "Top" bezeichnen, ganz einfach weil ein Task R30 für mich auf dem Gebrauchtmarkt nicht erschwinglich ist und selbst ein Risc 2500 wohl nicht unter 500€ auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist.

Beste Grüße
Jürgen

applechess 09.11.2017 15:06

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von RetroComp (Beitrag 70261)
Hallo,
[...]
.... ganz einfach weil ein Task R30 für mich auf dem Gebrauchtmarkt nicht erschwinglich ist und selbst ein Risc 2500 wohl nicht unter 500€ auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist.

Beste Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen
Meinen Saitek RISC 2500 würde ich für CHF 400.00 verkaufen. Die Modalitäten mit Versand von der Schweiz nach Deutschland sind jedoch aufwendig und kompliziert, so dass ich bislang auf solche Geschäfte leider verzichten musste.
Gruss
Kurt

RetroComp 09.11.2017 15:32

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Danke Kurt,

Du hast eine PN.

Viele Grüße
Jürgen

Gast 09.11.2017 15:44

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von applechess (Beitrag 70262)
Hallo Jürgen
Meinen Saitek RISC 2500 würde ich für CHF 400.00 verkaufen. Die Modalitäten mit Versand von der Schweiz nach Deutschland sind jedoch aufwendig und kompliziert, so dass ich bislang auf solche Geschäfte leider verzichten musste.
Gruss
Kurt

Hallo Kurt,

mehr als eine Zollinhaltserklärung musst Du ja nicht ausfüllen. Darin wird dann auch der Warenwert festgehalten und ab die Post. Der Empfänger muss nachweisen, dass er die Ware bereits bezahlt hat und dann auf den Warenwert die Einfuhrumsatzsteuer zahlen.

Seit einiger Zeit muss man hierzu auch nicht mehr zum Zollamt fahren, sondern zahlt den offenen Betrag einfach beim DHL-Fahrer wenn das Paket geliefert wird.

Ich sende und empfange recht viel aus der Schweiz und bisher hat sich alles als sehr unproblematisch herausgestellt. Was man aber auch keinen Fall machen sollte, ist der Versand von der Schweiz nach Deutschland zur Reparatur. Das ist wirklich zu aufwendig. Wenn man einen Reparaturfall über den Zoll laufen lässt, muss man als Empfänger des defekten Gerätes eine sog. "Veredelung des Inhalts" beim Zoll beantragen. Das kostet Zeit und Nerven.

Hier ist es besser, einfach das defekte Gerät nach Deutschland zu senden und als Warenwert auf Grund des Defektes ein paar Euro einzutragen.

Noch ein Wort zum Pewatronic. Der Preis von 1800,-€ ist ein Phantasiepreis des Herrn Waldburger. Das Gerät wurde ursprünglich für 1500,-€ von ihm angeboten. Ich wollte das Gerät nach Deutschland importieren und habe nach dem Händler-Rabatt gefragt. Daraufhin hat Herr Waldburger mich gefragt, für welchen Preis ich den Schachcomputer in Deutschland verkaufen wolle. Hier sagte ich ihm 1800,-€. Der Kunde hat einen Ansprechpartner in Deutschland und braucht sich auch im Garantiefall keine Sorgen machen. Es dauerte keine 10 Minuten und Waldburger hat den Preis von 1500,-€ auf 1800,-€ auf seiner Webseite angehoben und hat mir auf diesen neuen Preis den Rabatt geben wollen.

Sowas erlebt man halt nur im Schach. Deswegen sehe ich den Preis vom Pewatronic einfach nur als einen AusDemBauch-Preis an.

Die Verarbeitung des Pewatronic ist aber auch spitzenklasse. Da kann man wirklich nicht meckern! Ist halt alles Handarbeit.

LocutusOfPenguin 09.11.2017 16:34

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Hi ,
und inzwischen ist der Preis wieder auf 1450CHF => 1250EUR gefallen:)


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