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Wirklich ärgerlich. Da scheint bei einer ganzen Bretterserie in der Produktion etwas schief gelaufen zu sein. Von anderen Käufern haben wir so etwas bislang nicht gehört. Gruss Kurt |
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Entgegen meiner Aussage, handelt es sich offenbar nicht um B-Ware, da auch ein Brett aus unserem Bestand betroffen ist. Daher sind meine vorherigen Aussagen hinfällig. Viele Grüße |
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Krummes Brett - etwas schief gelaufen :D einfach köstlich diese Wortspiele von Kurt! |
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mal ein paar Fragen. Hast Du von dem Fehler Fotos gemacht? Wäre interessant, das mal zu sehen. Hast Du auch mal bei anderen Händlern gefragt? Zumal ja nicht bekannt ist, was mit "alle anderen Bretter bei dem Händler" gemeint ist ... gar keines, eines oder gar doch zehn? Denn mal ehrlich, hier im Forum sind ja nun einige dieser Geräte vertreten und wenn es sich um einen "Serienfehler" handeln würde, hätten Egbert, Jürgen etc. bestimmt schon etwas dazu geschrieben. Gruß, Sascha |
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Hallo Sascha,
ich habe aufgrund dieses Beitrags mein Brett mit einem geraden 50cm Lineal überprüft und es ist völlig in Ordnung. Von vorne nach hinten liegt es exakt gerade auf, von links nach rechts gibt es Abweichungungen von vielleicht 0,5mm , was ich für ein Holzbrett als gut tolerierbar empfinde. Beste Grüße Jürgen |
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Mein Millennium-Exclusive-Brett ist in der Mitte nach oben gewölbt, konstant in alle Richtungen, etwa 1,5 mm.
Ich habe dann noch zwei chinesische Exclusive-Bretter, ein S-Exclusive und ein Münchenbrett gemessen. Ergebnis: Zwei sind eben, zwei hängen leicht durch (1-2mm). Es gibt Schlimmeres, solange die Schachfiguren wegen der Krümmung nicht umfallen... ;):D Gruß Wolfgang |
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Hallo,
aufgrund der kontroversen Diskussion hat mich die Neugier und Lust dann doch dazu getrieben, mir genanntes Gerät bei einem Schachhändlers meines Vertrauens zu kaufen. Aufgrund des Postings von Gavon habe ich mir mein Brett etwas genauer angesehen und kann die Feststellung hinsichtlich des leicht nach unten gewölbten Brettes bestätigen. Anbei 2 Bilder zum besseren Verständnis. Als Testobjekt diente mir eine alte Wasserwaage. Lege ich diese quer (a1 nach h8 gerichtet) auf das Brett und füge von der anderen Seite eine Lichtquelle hinzu, kann man das Problem erkennen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir dieser Umstand erst nach dem Posting von Gavon aufgefallen ist. Ich habe diesen Umstand auch meinem Schachhändler mitgeteilt, der daraufhin sofort bereit war das Brett umzutauschen. Gleichzeitig hat er seinen Bestand an Millennium Exclusive Brettern überprüft und konnte keine weiteren "Problembretter" feststellen. Gruß Micha |
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Ehrlich gesagt finde ich so einen „Durchhänger“ nicht sonderlich dramatisch ... was mich stören würde, wäre, wenn das Brett nicht „satt“ auf dem Tisch steht und kippeln würde ... aber das ist ja nicht der Fall.
Ich möchte nicht wissen, welche meiner Bretter wirklich völlig plan sind ... und ich werde einen Teufel tun und damit anfangen, meine Bretter zu kontrollieren ... :vogel: |
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MfG Kurt |
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Wenn ich beim normalen Spiel gar nicht bemerke, dass die Platte in der Mitte um 1 bis 2mm abweicht, warum sollte es mich dann stören, "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß..." das sehe ich eher so wie Sascha. Bei 3mm und mehr wäre aber wohl auch bei mir die Schmerzgrenze erreicht. Man sollte aber allgemein bedenken, Holz ist ein lebendes Material und keine Stahlplatte, es ist auch nicht garantiert dass sich das Holz im Laufe der Jahre verändern kann. Beste Grüße Jürgen |
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Erst nach nochmaliger genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass 2 der Gummifüße doppelt so hoch waren wie die anderen 2 und trotzdem stand das Brett nicht kippelig - das machte mich dann zum ersten mal stutzig. Ein Blick entlang der Vorderkante oder Hinterkante genügt und man sieht es mit freiem Auge. Zitieren:
Mal ehrlich, wenn ich mir einen Tisch kaufe der wackelt, dann leg ich auch keine Zeitung drunter sondern bring den wieder in den Laden zurück.:nene: Zitieren:
Auf meinen mittlerweile 10 Jahre alten Citrine kann ich die Wasserwaage legen wie ich will, das Brett ist absolut plan und der kostete nicht mal die Hälfte. Ärgerlich finde ich vor allem dass der Hersteller bewusst diese verzogenen Bretter überhaupt für den Verkauf frei gibt. Bewusst deshalb, da ja die Unebenheiten mit unterschiedlich hohen Gummifüßen ausgeglichen wurden. Gruß Gerald |
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Hallo Gerald,
danke für Deine ausführliche Stellungnahme. Hast Du zufällig auch ein Foto von den unterschiedlich hohen Gummifüßen? @Jürgen und auch allgemein: Was ich sagen wollte: Wenn ich nicht merke, dass das Brett gewölbt ist, stört es mich auch nicht ... mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Aber es stimmt schon, wenn man es einmal entdeckt hat, stört es und man achtet immer wieder darauf. Insofern kann ich jeden verstehen, der sich daran stört ... und genau deshalb werde ich noch immer nicht meine Bretter kontrollieren ... kaum auszudenken, wie es mir das Wochenende verderben würde, wenn eines meiner geliebten Bretter auch ein Hängebauchschwein sein sollte ... :schwitzer: Gruß, Sascha |
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@ : Hihi, als ich mal geschrieben habe, dass ich das Preis- / Leistungsverhältnis nicht so toll finde, wurde ich virtuell gesteinigt und bekam dazu sogar Post per Mail ... insofern, jetzt hast Du "Jahova" gesagt ... :D
Dass das Brett in China gefertigt wurde, muss nicht gegen die Qualität sprechen ... dort wird mittlerweile auch auf höchstem Niveau gefertigt, siehe Apple oder selbst Modefirmen wie Bogner. Und wenn ich den alten Brettern "hinter die Fassade" schaue, kommt mir immer wieder das Grausen. Die Elektronik und deren Verarbeitung ist zum Teil wahrlich unterirdisch ... auch und speziell bei den "Made in Germany" Brettern der alten Firma Rawe, die ja die Mephisto Bretter gebaut hat. Und so schön ein Fidelity Elite auch von außen ausschaut ... von innen glaubt man nie, was der mal gekostet hat. Was diesen Fehler betrifft: Nun, Probleme und Fehler gibt es überall ... die Frage ist, wie der Hersteller und der Händler damit umgehen. Insofern Millenium ein Brett tauscht, wenn der Kunde es beanstandet, finde ich das soweit in Ordnung. Zum Verkaufspreis: Auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, so darf man natürlich nicht vergessen, dass man nicht nur die Herstellungskosten hernehmen kann, diese mit dem VK vergleicht und daraus den Gewinn ermitteln ... denn zunächst einmal verdienen ja noch die Händler ... und dann sind da ja noch die 19% Märchensteuer ... Dann erst kommen ja noch die vielen Nebensächlichkeiten wie Vertriebskosten, Rücklagen für Garantie und Service, Entwicklungskosten und etliche weitere Positionen ... dazu das unternehmerische Risiko, auf das man sich mit Vorfinanzierung (inkl. der Produktionskosten) einlassen muss ... man darf nicht vergessen: Nicht jedes Produkt wird ein Hit ... entsprechend muss man auch kalkulieren. So gesehen sind Deine 249,- Euro schon unrealistisch, um mit einem Nischenprodukt wie einem Schachcomputer Gewinn zu machen. Wenn man anschaut, was damals gezahlt wurde und was man dafür bekam, sollte man die Vergangenheit nicht allzu sehr glorifizieren ... und ich wette, damals haben die Hersteller nicht weniger fetten Margen gehabt als heute ... In einer Mail Diskussion schrieb ich grade erst dazu: Auch damals waren die Schachcomputer schon überteuert, vor allem Anfang der 90er, als die PC Hardware drastisch im Preis sank ... wären Sie nicht in den Augen der Kundschaft überteuert gewesen, wären sie nicht ausgestorben. Auf der anderen Seite: Wenn wir ehrlich sind, sind auch Geräte wie ein Revelation II deutlich "überteuert" ... das habe ich schon damals geschrieben, als er auf den Markt kam. Und trotzdem werden Sie gekauft ... Warum? Ganz einfach: Schachcomputer sind heute ein Luxusprodukt, man braucht sie weder zum Schachspielen allgemein noch zum Trainieren etc. pp. Und auch was die Spielstärke betrifft, so ist der kostenlose Stockfish das Maß aller Dinge. Der läuft auf jedem PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Sprich, wenn ich mir einen Schachcomputer kaufe, dann weil ich ihn haben will, um (m)einen Spieltrieb zu befriedigen. Und je nachdem, wie groß der eigene Geldbeutel ist, gebe ich Geld für unvernünftige, überteuerte Dinge aus ... genau das nennt sich Hobby. Und dementsprechend entscheidet auch jeder Mensch individuell anhand seines Geldbeutels und seiner Ansprüche, ob ein Schachcomputer ein gutes oder schlechtes Preis- / Leistungsverhältnis hat ... Wie heißt es doch so schön, etwas ist genau das wert, was ein anderer dafür bereit ist zu zahlen ... ;) Ein schönes Wochenende wünscht, Sascha |
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Du bist ja selber Händler für Schachcomputer und bewirbst auch den MCGE zum Verkauf in Deinem Onlinegeschäft. Jetzt mal unabhängig davon was man von dem MCGE hält, finde ich es etwas befremdlich mit welcher Inbrunst Du ein Produkt aus Deinem Sortiment schlecht redest? Wie soll ich mir Dir das vorstellen, Du verkaufst an Kunden den MCGE und schimpfst über das Produkt anschließend hier im Fourm? Desweiteren, woher weisst Du das Millenium mit 249€ auch noch genug an dem Produkt verdienen würde, kennst du die gesamte Kalkulation von Millenium? Zitieren:
Ansonsten finde ich ein zu stark verzogenes Brett auch nicht in Ordnung und würde das reklamieren. Wenn ich das aber richtig verstanden habe, tauscht Millenium die Bretter ohne Murren um, also dann sollte man das doch einfach tun. Beste Grüße Jürgen |
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@Sascha:
Du warst scheller und ich kann Deinem Beitrag nur voll zustimmen... Beste Grüße Jürgen |
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von Inbrunst kann keine Rede sein. Ich habe auch schon Geräte aus dem Hause DGT kritisiert. Ich möchte Dir aber einen Einblick gewähren, wie ich die Sache handhabe. Ich muss nicht jedes Produkt um jeden Preis verkaufen. Hier waren schon einige Kunden im Schachcenter, welche sich den CGE kaufen wollten. Am Ende sind diese Kunden mit einem DGT-Brett & DGT Pi aus dem Laden gegangen. Für einen Händler macht es dann nur Sinn, wenn der Kunde dauerhaft zufrieden ist und er sich auf die Aussagen eines Händlers verlassen kann. Der CGE ist für das was er bietet mit 600,-€ einfach zu teuer und wenn mich ein Kunde nach meiner Meinung fragt, teile ich ihm diese auch genau so mit. Mein YouTube-Video zum CGE zeigt einem Kunden genau, was er bekommt. Wenn ich anfangen würde, irgendwelchen Schrott als Gottes Segen darzustellen, würde ich mich unglaubwürdig machen. Das habe ich übrigens auch einem Herrn G. von der Firma Millennium mitgeteilt, als dieser tatsächlich von mir verlangte, ein neues Video zum CGE auf YouTube zu veröffentlichen, in welchem ich das Gerät positiver darstellen soll. Zitieren:
Das Millennium einen offensichtlichen Mangel (schiefes Brett) nicht kommuniziert, ist in diesem Geschäft ein absolutes NoGo! Zumindest Händler hätten darüber informiert werden müssen, damit diese bei Beschwerden von Kunden richtig reagieren können. Jetzt stellen wir uns einfach mal vor, ich verkaufe an einen Kunden einen CGE und verwende das Vokabular von Millennium. Hohe Qualität, einwandfreies Spielen, ein Spitzenprodukt, usw. - Der Kunde geht nach Hause und entdeckt die ungleichen Gummipfropfen an seinem CGE. Er schiebt die Figuren über das Brett und ihm fällt auf, dass das nicht funktioniert und er die Figuren anheben muss. Dann spielt er eine Partie und obwohl der Computerzug am Brett noch nicht ausgeführt wurde, läuft die Zeit vom Anwender. Manch einer mag das als fehlerhafte Kleinigkeiten abtun, aber ein Kaufpreis von 600,-€ ist am Ende halt keine Kleinigkeit. Diesen Kunden würde ich wahrscheinlich nie wieder sehen. Interessant war übrigens die Premiere des CGE, als dieser von einem anderen Händler bei einem Schachturnier als Weltpremiere angepriesen wurde. Ein Mitarbeiter von uns war vor Ort und hat sich das Spektakel angesehen. Wirklich interessiert haben sich für das Teil die Wenigsten. Aufschlussreich war aber eine Situation, als ein Interessent an einem der beiden Geräte spielen wollte und die Figuren über das Brett geschoben hat und der CGE das mit einem Fehlerton quittiert hat. Der darauf angesprochene Verkäufer war erstaunt darüber, dass die Figuren gehoben werden müssen. Auch hier hätte sich der Verkäufer evtl. über etwas mehr Kommunikation mit Millennium gefreut. Zitieren:
Leider wird das mit den Schachcomputern die momentan bei DGT geplant sind dieses Jahr wohl nichts mehr werden, aber im nächsten Jahr kommt da was wirklich Gutes auf den Markt und das dann auch weit unter 600,-€. Im Frühjahr konnte ich bei DGT einige Konzepte sehen und die waren sehr vielversprechend. Aber mal abwarten, was davon am Ende übrig bleibt. |
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Gruß Wolfgang |
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Hierzu zählen auch die Kunden, welche sich als Student einen Mephisto mit Lang-Modulset einfach nicht leisten konnten und sich endlich im gesetzten Alter einen Kindheitstraum erfüllen möchten. Hier ist dann der CGE ebenfalls eine gute Wahl. Du kannst Dir sicher sein, dass hier auch schon genügend CGEs über den Tisch gegangen sind. Es kommt halt immer auf das an, was der Kunde möchte. Einem Kunden der seine Ligapartien verwalten und am Brett analysieren möchte, kann ich einen CGE nur schwerlich empfehlen. Die Mehrheit der Kunden möchte Flexibilität und einen Schachcomputer der vielfältig eingesetzt werden kann. Diese Käuferschicht bedient der CGE in der jetzigen Form nicht wirklich. Sobald es auf dem Markt mehr und günstigere Alternativen zum CGE gibt, wird sich der Preis für das Teil mit Sicherheit dem Markt anpassen. |
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Hallo ,
danke für die Erläuterungen. Das DGT Brett ist sicher eine Alternative. Ein DGT Brett ist ja für den Schachspieler sowieso ein tolle Sache, er kann seinen PC anschließen mit irren vielen Engines und Möglichkeiten, er kann ein WindowsTablet anschießen und nun auch mit dem DGT Pi eine leistungsstarke Hardware mit vielen Engines. Als OldSchool Schachcomputerfan hat bei mir so ein geschlossenes System wie der MCGE aber eben auch seinen eigenen Charme, er lässt bei mir noch das Gefühl eines Schachcomputers wie früher aufkommen. Die Spielstärke ist dabei gar nicht entscheidend, für mich als Gelegenheitsspieler ist es egal ob der Schachcomputer 2200 oder 2400 Elo hat und im Turnier mit anderen alten Schachcomputer sind die ganz starken Geräte ja praktsich gar nicht zu gebrauchen. Zitieren:
Da hier im Forum aber sowieso viele mehrere Schachcomputer haben spricht also auch nichts dagegen beide Schachcomputer zu kaufen. Das Smartboard sieht interessant aus. Mein Problem bei den DGT Brettern ist die Turniergröße, die natürlich Schachspieler toll finden, aber Computerschachfans haben es gerne auch mal etwas kleiner... wird das Smartboard kleinere Abemssungen haben? Beste Grüße Jürgen |
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Aus praktischer Sicht ist das in Ordnung, jedoch sind das halt einfach nur Notlösungen. Zitieren:
Geplant ist zunächst Anfang 2018 die Bluetooth-Version des DGT Smart Boards und gleichzeitig eine Version mit Feld-LEDs. Und dann ist da noch dieser DGT Schachcomputer, an dem schon sehr lange getüftelt wird. Ich glaube 2018 wird für uns Schachcomputerfreunde ein aufregendes Jahr werden. |
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Warum kommt für mich ein Raspberry Pi3 + DGT nicht in Frage ? Mir fehlt schlichtweg das Nostalgische, die Erinnerungen oder Erfahrungen mit den Schachprogrammen. Kurz gesagt: Mir fehlt dazu jeglicher Bezug. Gegenbeispiele: Ich weiß ungefähr, wie Novag Savant "damals" war. Heute kann ich auf einem mehrere Hundert mal schnelleren Notebook unter (Free)Dos bequem herausfinden, was das ähnliche Programm MYCHESS leistet. Analoge Vergleiche kann ich mit Sargon 3, etc. anstellen. Wo ordnen sich einstmals schwächere Programme auf vergleichsweise gigantisch schneller Hardware heute ein ? Wer profitiert, oder macht dennoch bisweilen noch ungewöhnliche Fehler. Das sind Dinge, die mich interessieren. Beim neuen Millennium-Programm habe ich immerhin die Möglichkeit, ein wenig mit Bekanntem (klassische Lang-Programme) zu vergleichen, kenne Partien, habe Anschauungsmaterial aufgrund einer Vielzahl von im Forum veröffentlichten Partien. Außerdem wollte ich einen puristischen Schachcomputer, ohne irgend welchen Schnickschnack. Ich vermute, dass viele Schachfreunde hier im Forum ähnlich denken. Die schachlichen Diskussionen gehen ja primär um die alten Programme, teilweise in neuere schnellere Emulationen umgesetzt. Gruß Wolfgang |
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Millennium hat mit dem ersten CG etwas eigenes geschaffen. Ein echter Verkaufsschlager. Wie es überhaupt zu der Entscheidung bei Millennium kam, wieder einen eigenen Schachcomputer auf den Markt zu bringen, wird von Ossi Weiner bewusst falsch erzählt. Ich werde an anderer Stelle und zu einem anderen Zeitpunkt auf diese Sache im Detail eingehen. Der CG Pro war gegenüber dem ersten Modell ein eher Ladenhüter. Hierzu fällt mir eine witzige Begebenheit ein. Einige große Verkaufsketten haben den CG Pro von heute auf morgen satte 50 Euro im Preis gesenkt. Bei einem Anruf bei Millennium war wieder dieser Herr G. am Telefon und der sagte, dass er das mit der Preissenkung nicht verstehe. Das Gerät verkaufe sich doch ach so toll. Ich teilte Herrn G. mit, dass er als Großhändler mit Sicherheit den CG Pro sehr gut an Händler verdrückt hat und bei Millennium die Verkaufszahlen damit stimmen, aber was er nicht im Blick hatte war die Tatsache, dass die ganzen Händler auf den Kisten sitzen bleiben. Für einen Otto Normalkäufer ist es vollkommen egal, ob das Gerät 2200 ELO hat oder 2000 ELO. Die meisten Käufer können damit sowieso nichts anfangen. Die sehen nur 2 Geräte die nahezu identisch aussehen, aber der eine das Doppelte kostet. Mit dem CGE hat Milliennium dann versucht, den Markt für hochpreisige Schachcomputer mit dem Massenmarkt zu vermischen. Im Prinzip eine geniale Idee. Das Dilemma ist nur, dass der CGE für den Massenmarkt zu teuer ist und auf Grund der "schlechten" Qualität für den Sammler von hochpreisigen Schachcomputern nicht hochwertig genug. Das einzig hochwertige an dem CGE ist der Preis und die wirklich gut inszenierte Verpackung. Wenn man sich die gesamte Produktpalette aus dem Hause Millennium ansieht, sieht man sehr deutlich, dass die Firma komplett auf billige Massenmarktprodukte ausgelegt ist. So einfach lässt sich diese Unternehmens-Strategie halt nicht ändern. Deswegen habe ich aus Unternehmersicht auch Verständnis, wenn eine Firma der Versuchung nicht widerstehen kann, ein billiges Produkt optisch auf den ersten Blick hochwertig erscheinen zu lassen und teuer zu verkaufen. Nur sind die Kunden heutzutage auf Grund der Informationsbeschaffung durch das Internet nicht mehr so leichtgläubig und naiv, wie es sich ein Ossi Weiner evtl. wünscht. Wie ewig gestrig er ist, hat er ja schon mehrfach in der Schachzeitschrift ROCHADE bewiesen, als er in einem Werbeartikel den CGE für die Analyse von WM-Partien von Magnus Carlsen eingesetzt hat und die Zugvorschläge des alten Lang-Programms überschwänglich lobte. Anstatt einfach auf die Vorzüge die das Gerät wirklich hat einzugehen, hat er einen Anwendungsbereich (das Analysieren von Partien) gewählt, für welches der CGE einfach nicht geeignet ist. In Zeiten von Houdini und Stockfish kommt kein ernsthafter Schachspieler auf die Idee, eine Partie der Weltmeisterschaft mit einem CGE für 600,-€ zu analysieren, wenn es die 1000 mal besser dafür geeignete Engine Stockfisch kostenlos gibt. In den 80ern und anfänglichen 90ern konnte man damit noch werben, aber heutzutage wirkt diese Art der Werbung für dieses Produkt einfach nur schrullig. Jetzt erstmal nen Kaffee Gruß |
AW: ChessGenius Exclusiv
Hallo ,
ich kann Deine Argumente ganz gut nachvollziehen und aus Deiner Sicht ist das zum Teil verständlich. Trotzdem ist mir die Kritik am MCGE zu harsch und die Preisdiskussion ist für mich nicht okay. Die Preisdiskussion sieht für mich als Endkunde nämlich ganz anders aus: Ein 20 jahre alter gebrauchter Berlin Pro aus reinstem Plastik kostet bei Ebay mindestens 600€, ein Vancouver oder London 68030 Modul wohl eher Richtung 1000€ (ohne Brett). Der MCGE hat ein ordentliches Holzbrett, wenn vieleicht auch nicht "HighEnd", er hat ein Langprogramm und ist spielstärker als ein London 68030 (auch mit 160Mhz) , leichter in der Bedienung mit Figurenerkennung und Led's und das alles zusammen für 550€. Alleine wenn ich das vergleiche hat der MCGE einen super Preis. Dabei spreche ich noch nicht von meinem ReflectionModul von Phoenix welches ohne Brett mittlerweile eine UVP von 1500€ hat... :gruebel: Und wer hat jetzt noch ein Holzbrett mit Figurenerkennung und LEDs auf dem Markt? Eventuell der Pewatronic, Preis mit Stockfish 1800€ .... Also, man kann den MCGE nicht mögen, aber die Preisdiskussion finde ich echt Quatsch. Beste Grüße Jürgen |
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