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Das verleitet nämlich bei eigener Zeitnot dazu, sich den Computerzug erst mal nur anzuschauen, nach zu denken - und dann erst auszuführen. ;) Gruß Wolfgang |
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Letzteres ist nicht der Fall, da für den Computer nur seine eigene Zeit maßgebend hat. Du kannst ja im Falle der (eigenen) Zeitüberschreitung problemlos weiter spielen.
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Hallo,
ich bin seit einigen Monaten hier fleißig am immer wieder mitlesen. Und ich freue mich, dass es dieses Forum gibt - da finde ich sehr viele interessante Informationen. Rest des Postings wurde von der Moderation gelöscht, siehe Hinweis! |
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Bitte die Forenregeln und Ankündigungen beachten! Zum Thema dieses Händlers wurde hier alles geschrieben: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5416
Danke! |
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Hallo zusammen,
mal wieder etwas aus der Praxis zum Thema angewandtes Wissen vs. errechnen in Verbindung mit der Größe von HT ...
[Event "21.08.2017, 21:58"]
[Site "?"] [Date "2017-08-21"] [Round "?"] [White "xxx"] [Black "xxx"] [Result "*"] [SetUp "1"] [FEN "k7/7p/8/2nKb3/8/8/8/8 w - - 0 1"] Eigentlich eine für den Schachspieler einfache Stellung: Der König muss den Springer schlagen, da dann der schwarze Läufer nicht in der Lage ist, das Umwandlungsfeld zu decken ... Für den Computer ergeben sich hier zwei Schwierigkeiten: Einerseits muss sich der König vom Bauern entfernen ... und dazu hat der Läufer in der Bewertung aller Schachcomputer die höhere Wertung. Dazu liegt das Remis außerhalb dessen, was klar errechnet werden kann ... Hier ist also Wissen der Schlüssel zum Erfolg. Die oben genannte Stellung erkennt zum Beispiel der Vancouver 32 Bit ohne Verzögerung als klares Remis, wie man anhand der Bewertung erkennen kann ... und schlägt den Springer! Nun zum Vergleich der Genius in der iPad Version. Wenn man hier die HT zum Beispiel auf 1 MB einstellt, hilft auch eine beliebig lange Bedenkzeit nicht ... da das Wissen komplett fehlt und die Lösung außerhalb der Rechenreichweite liegt, bleibt der iPhone Genius stur bei Kxe5?? ... die Bewertung liegt bei knappen -6 ... Nun kommt Teil zwei dieses Experimentes ... wenn man die HT auf 32 MB setzt, passiert nach relativ kurzer Zeit Folgendes: Der iPad Genius will Kxc5 spielen ... aber nicht weil er erkennt, dass die Stellung Remis ist, denn die Stellungsbewertung sinkt sogar noch weiter ... Dieses kleine Experiment zeigt deutlich, welchen deutlichen Unterschied unterschiedlich große HT ausmachen ... sowohl in der Bewertung als auch im Zugverhalten ... :zwinker: Gruß, Sascha |
AW: ChessGenius Exclusiv
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es freut mich natürlich immer wenn eines meiner absoluten Lieblingsprogramme - hier Vancouver - glänzen kann. Allerdings waren viele Stellungen auch den Programmierern wohl bekannt und nicht jeder konnte wiederstehen. Das muss zwar nicht unbedingt hier der Fall sein wenn der Vancouver das falsche Läufer Endspiel (er)kennt aber immerhin nur mal so als Denkanstoß. Eine Spiegelung der Stellung hat schon (manchmal) Wunder gewirkt ob es ein Programm "wirklich drauf hat". Grüße Otto |
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Der Vancouver erkennt das Prinzip tatsächlich, auch wenn man die Figuren anders aufbaut ... ;)
Ich hatte sogar mal in einer praktischen Partie die Situation, wo er einfach aus dem Nichts eine Figur geopfert hat und sofort auf eine Remis Bewertung ging ... obwohl noch mehrere Bauern auf dem Brett waren ... erst nach Minuten habe ich erkannt, dass ich in die "Falsche Läufer Falle" getappt bin und den Sieg verspielt habe ... Aber interessanter als das Wissen des Vancouver finde ich hier die extremen Auswirkungen unterschiedlicher HT Größen ... Stellungsbewertung und sogar das Zugverhalten ändern sich hier drastisch ... obwohl das Programm exakt identisch ist. Das Beispiel zeigt, warum immer wieder der Verdacht geäußert wird, dass doch etwas an der Version geändert sein könnte ... Gruß, Sascha |
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Ach ich liebe den Vancouver, wie konnte ich nur zweifeln? :gruebel: Zitieren:
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Nehmen wir mal eine ähnliche Stellung, die ebenfalls nach demselben Muster noch remis ist, erkennt der Vancouver das auch?
Und noch interessanter, eine beinahe identische Stellung, die aber wegen des schwarzen Königs verloren ist, was sagt er da?
Und noch eine, wieder mit der Idee, den Springer zu schlagen - nur daß das hier auch nicht funktioniert, obwohl der weiße König im Freibauernquadrat bleibt und der schwarze König weit weg ist:
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Hi,
kann ich heute Abend gerne testen ... bin auch gespannt! :top: Gruß, Sascha |
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Also, auf die Schnelle:
Stellung 1: Remis wird korrekt erkannt, Spinger wird bei entsprechender Bewertung geschlagen! Stellung 2: Wird korrekt als Verlust erkannt, Bewertung ca. -4 direkt ab Start. Stellung 3: Wird korrekt als Verlust erkannt, Bewertung ca. -7 ab Start. Ergebnis: Der Vancouver weiß, was ein falscher Läufer ist. :zwinker: Gruß, Sascha |
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Wenn man bedenkt, daß das Teil nur 256kB ROM hat und da auch noch das umfangreiche Eröffnungsbuch drin ist, dann werden die dieses Endspiel wohl nicht mit Bitbases gemacht haben. Hab mir das ja mal angesehen, und daß es Remis ist, wenn der verteidigende Känig auf eines der Eckfelder g1/h1/g2/h2 gelangt, ist klar. Aber je mehr man sich darin vertieft, desto vertrackter wird es, wenn man das direkt aus der Stellung ablesen will, zumal wegen der Grenzfälle gerade mit dem angreifenden König, wo es auch noch auf das Zugrecht ankommt. Stellung 1 mit vertauschtem Zugrecht würde ja zu Stellung 2 führen. |
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Hallo Rasmus,
yep, das ist beeindruckend! Nicht umsonst galten in den 80ern und Anfang der 90er die Endspielfähigkeiten der Lang Kreationen als unerreicht. Ed Schröder und Johan de Koning folgten da mit einigem Abstand. Mit dem R30 konnte de Koning taktisch zum Vancouver aufschließen, aber so manch ausgeglichene Partie wurde dann im Endspiel doch noch vom Vancouver gewonnen ... oftmals sogar aus einem Rückstand gedreht ... Aber das wird hier zu offTopic ... vielleicht sollten wir einen Thread zum Thema Endspielfähigkeiten unterschiedlicher Schachcomputer mit schönen Beispielen anlegen ... Gruß, Sascha |
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wo ist beim letzten Motiv eine besondere Kenntnis erforderlich ? Weiß hat sowieso verloren. Das Ding spielt selbst ein Mephisto II - Brikett (3,5 MHz) fehlerfrei runter. Der Gewinn bringende Zug 3. ... Lh4 ! wird nach 25 Sekunden ausgespielt. Schnellere, bessere Computer sehen das schon in der der Ausgangsstellung. Das sind ja auch nur, für heutige Verhältnisse, ein paar Halbzüge mehr an Vorausberechnung, die dafür erforderlich sind. Gruß Wolfgang
[Event "Computer Schach Partie"]
[Site "TOSHIBA"] [Date "2017.08.23"] [Round "?"] [White "W"] [Black "Mephisto II"] [Result "*"] [Time "00:55:42"] [TimeControl "300"] [SetUp "1"] [FEN "k7/8/5b2/3n3p/4K3/8/8/8 w - - 0 1"] [Termination "unterminated"] [PlyCount "6"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. Kxd5 h4 2. Ke4 h3 3. Kf3 Bh4 * |
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Der Vancouver sieht, bei näherem Nachdenken, den Spielausgang in der letzten Stellung jedenfalls nicht. Die Bewertung ist nämlich nur das Material, d.h. soviel wie "unentschlossen, mal weiterspielen und gucken". Der Punkt dabei ist nicht, ob das Gerät die richtigen Züge macht, wenn die Stellung erstmal aufs Brett kommt, sondern ob es die Stellung weit vorher schon im Suchbaum anstreben möchte oder nicht. Ich habe Vergleichbares (nur mit KB:K) schon in Testpartien gesehen, daß das Vorhandensein der Bitbase für dieses Endspiel gezielte Abwicklungen in Sieg/Remis (je nachdem) ermöglicht hat, wo der Gegner ohne so eine Bitbase erst ein paar Züge zu spät bemerkt hat, wohin der Hase inzwischen gelaufen ist. |
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Gruß Wolfgang |
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Ich habe gelesen, dass man mithilfe von Firmwareupdates neue Engines laden kann.
Wäre es damit möglich, die Engines Vancouver und Glasgow zu laden? |
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dies ist leider nicht möglich. Es wird im Laufe des nächsten Jahres aber möglich sein, eine weitere Engine optional zu erwerben. Wenn Du einen Schachcomputer mit Emulationen von Richard Lang, Thomas Nitsche und Elmar Henne oder auch von Dave Kittinger suchst, wirst Du bei Phönix fündig: https://www.schach-computer.info/wik..._Chess_Systems Gruß Egbert |
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Neues ist auch dabei, z.B. betreffend 2018, worüber immer spekuliert wurde. Aber die eigentliche Nachricht für mich ist die bezüglich der Geschwindigkeit: Es heißt sinngemäß: Mindestens 20x schneller als ein Bavaria (für 6000 DM) seinerzeit. Das betrifft dann die 68020 - Version. D.h. Das erste Millenniumgerät (MCG) wäre dann nur ungefähr doppelt so schnell wie der 68020 - und damit langsamer als der Genius 68030/33 Das bestätigt genau das, was ich schon mehrfach geschrieben habe: Die Millennium-Computer bringen längst nicht die Rechenleistung, die sie - wenn man nur die Prozessoren vergleicht - gegenüber den 680xx bringen sollten. Gruß Wolfgang |
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Hallo,
Topschach arbeitet wohl an einem Programm für den Mcge das sich "ChessGenius Exclusive DGT Brett Emulator" nennt. Hat darüber schon jemand etwas genaueres gehört? Wird das Mcge Brett dann zu einem vollwertigen Dgt Brett mit Led' s? Kann man dann z.b. das DGT-pi an das Mcge Brett anschließen? Viele Grüße Jürgen |
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Hallo Jürgen, ich würde das direkt dort anfragen. Fürchte aber: Anbindung DGT Pi wird nicht funktionieren. Ansonsten aber eine coole Idee, das Brett mit anderen Engines zu kombinieren.
Grüße, Andreas |
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Hallo Jürgen,
eine Anbindung an den DGT Pi ist momentan nicht möglich. Der Emulator läuft ausschließlich unter Windows. Der Emulator übersetzt lediglich die Daten, welche über USB vom S-Kabel "gegrabbt" werden, in DGT-Treiber konforme Daten. CGE <---> S-Kabel <---> USB <---> DGT Emulator <---> DGT Treiber <---> Schachprogramm Man könnte natürlich versuchen, den Emulator fürs DGT Pi zu schreiben, jedoch fehlt mir hierzu einfach die Zeit. Momentan testen etwa 10 Leute den Emulator und er läuft mehr oder weniger stabil. Ich warte momentan noch das schon lange angekündigte, aber immer wieder verschobene Firmware-Update von Millennium ab, bis ich den Emulator öffentlich zugänglich mache. Gegebenenfalls müssen anschließend noch Anpassungen gemacht werden. Das Firmware-Update soll unter anderem das sofortige Laufen der Zeit unterbinden, wenn der CGE seinen Zug anzeigt und erst starten, wenn der Zug auf dem Brett ausgeführt wurde. Gruß |
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Hallo Community,
Ich hatte mir den MCGE bestellt und war anfänglich eigentlich recht angetan bis ich mir das Brett mal genauer betrachtete. Das Brett war der ganzen Länge nach verzogen, d.h. von vorne betrachtet hing es in der Mitte durch. Mit einem hochkant aufgelegten Lineal war sehr gut erkennbar, dass das Brett an der tiefsten Stelle ca. 3mm nach unten verzogen bzw. abgesenkt war. Das ärgerliche daran ist, dass laut Mitteilung des Händlers nach Überprüfung aller anderen bei ihm lagernden Geräte auch diese von dem Problem mehr oder weniger betroffen sind. Mein Händler hat den MCGE anstandslos zurückgenommen, konnte jedoch aus oben genannten Gründen leider keinen Ersatz liefern. Dieser Mangel muss dem Hersteller aber auch bekannt sein, da die verzogenen Bretter durch unterschiedlich hohe Gummifüße „ausgeglichen“ wurden. Schade, denn ich hätte den MCGE wirklich auch gerne in meiner Sammlung gehabt und gebe daher auch die Hoffnung nicht auf, dass vielleicht doch noch eine verbesserte Serie mit besserer Verarbeitung (wie z.B. damals beim Novag Citrine) nachgereicht wird. Gruß Gerald |
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