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-   -   Info: Millennium - The King (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5647)

Wolfgang2 22.12.2018 19:57

AW: Millennium - The King
 
Ja, o.k. , oder Jein. ;)
Wenn ich einen "München" nehme, wirkt der gediegen gegenüber einem alten "Exclusive". Und letzterer wirkt edler, feiner, holziger ..., wenn ich länger mit dem Millennium-Brett gespielt habe.
Dafür ist letzteres eben. Bei den alten Brettern habe ich öfter zum Pinsel gegriffen, weil irgendwelche Rückstände sich in den Bohrungen der Feld-LEDs befanden.

Meine Millennium-Bretter im "Eingeölten-Marzipanschweinchen" -Look sind inzwischen nachgedunkelt; sind schon fast Nussbaum-Schweine. Wie Schweine nun mal so sind: Wenn sie älter werden, werden sie dunkler.

Schöne Grüße aus
Schweinfurt, ... wo es jetzt auch dunkel ist. ;)

JanWeer 22.12.2018 19:58

AW: Millennium - The King
 
Ja, da stimme ich dir grundsätzlich zu. Mit den Geräten von damals sind Haptik und Optik nicht zu vergleichen, wobei die Bretter von DGT und der Revelation sowieso in einer anderen Liga spielen, die würde ich nun bestimmt nicht mit dem Millenium vergleichen wollen.

Ich klage ja auch auf hohem Niveau; da wird einem relativ überschaubaren Marktanteil an Schachcompter-Verrückten eigens das King-Modul präsentiert und gemeckert wird doch :D Andererseits sind 670 Euro auch nicht geschenkt, und wenn so ein Gerät nicht nur billig anmutet, sondern tatsächlich nicht funktioniert, und auch da scheine ich ja nicht der Einzige zu sein, dann ist das schon frustrierend. Aber wie auch immer. Meine Vorfreude ist unbenommen und ein paar Tage werde ich mich noch gedulden! ;)

MaximinusThrax 22.12.2018 22:15

AW: Millennium - The King
 
Zitieren:

Zitat von user_548 (Beitrag 76308)
Also ganz ehrlich.
Die modernen Holzbretter mit ihrem milch-klar-anti-uv-und-anti-schlagmichtot-Lack (Millennium und auch DGT, Revelation,etc) gefallen mir alle nicht.


Also der Revelation I und II sind qualitativ deutlich besser gearbeitet als die Millennium-Teile. Die sehen wirklich billig aus und nicht wertig. Allerdings kostet der CGE auch nur einen Bruchteil eines Revelation


Zitieren:

Also bei den Fidelitys oder dem Academy, oder den alten München Brettern oder ESB Brettern, da geht mein Herz auf.
Meins auch!




Grüße
Otto

applechess 23.12.2018 10:13

AW: Millennium - The King
 
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Zitat von MaximinusThrax (Beitrag 76316)
Also der Revelation I und II sind qualitativ deutlich besser gearbeitet als die Millennium-Teile. Die sehen wirklich billig aus und nicht wertig. Allerdings kostet der CGE auch nur einen Bruchteil eines Revelation

Grüße
Otto

Hallo Otto
Ja, man kann/darf natürlich nicht mit Geräten vergleichen, die 4 bis 5 x
teurer sind. Auch mit einem Dacia Duster fährt es sich gut, aber das Feeling
in einem VW Tiguan ist ein ganz anderes ... und das kostet eben :) :)
Gruss
Kurt

messeturm 23.12.2018 10:29

AW: Millennium - The King
 
Guten Tag und viele weihnachtliche Grüße.

Ich Kann die ganze Diskussion nicht recht nachvollziehen.

Die Gemeinde der Schachcomputerfans wünschte sich einen neuen Schachcomputer mit neuem Programm und diversen exklusiven und modernen Funktionen. Das Ganze in perfekten Designe und handwerklich muss es den höchsten Ansprüchen genügen.

Was nicht passt ist die Bereitschaft einen entsprechenden Preis zu zahlen.
In dem Projekt stecken Entwicklungskosten, unternehmerische Risiken, Materialkosten und Löhne.

Was für den aktuellen Preis auf die Beine gestellt wurde, ist vollkommen in Ordnung.

Den Preis mal den Faktor drei und man kann über ein Holzbrett vergangener Zeiten sprechen. Wer höchste Qualität möchte, muss auch bereit sein einen angemessenen Preis zu zahlen.

LG Heiko

MaximinusThrax 23.12.2018 13:08

AW: Millennium - The King
 
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Zitat von applechess (Beitrag 76319)
Hallo Otto
Ja, man kann/darf natürlich nicht mit Geräten vergleichen, die 4 bis 5 x
teurer sind. Auch mit einem Dacia Duster fährt es sich gut, aber das Feeling
in einem VW Tiguan ist ein ganz anderes ... und das kostet eben :) :)
Gruss
Kurt


Hallo Kurt,


genau deswegen schrieb ich ja auch das der Revelation preislich in einer ganz anderen Liga spielt. Dennoch: die Augen machen trotzdem vergleiche bezüglich schönheit und qualität und zwar ganz unbewusst, das ist nun einmal so.
Selbstverständlich kriegt man beim Millennium trotz qualitativer Abstriche so einiges geboten und der Preis-Leistungs Vergleich stimmt allemal ;)


Gruß
Otto

Mythbuster 23.12.2018 14:27

AW: Millennium - The King
 
Sehe ich auch so. Beim CGE mit dem „Nintendo“ Bedienteil und dem dritten Aufguss der Smartphone Engine konnte man sich über das Preis- / Leistungsverhältnis streiten.

Beim King sehe ich das komplett anders: Hier steckt ein Programm drin, das mit dem Ursprung im Chessmaster kaum noch etwas zu tun hat. Hier wurde viel Entwicklungsarbeit investiert.

Dazu wurden Funktionen implementiert, die es so noch nie in einem Schachcomputer gab.

Das Gehäuse mag nicht perfekt sein, aber im Vergleich zum Vorgänger ist es ein deutlicher Fortschritt.

Ich denke, man muss das realistisch sehen: Das Millennium Brett in der Qualität eines DGT Brettes würde deutlich mehr kosten, vermutlich zwischen 800,- und 1.000,- Euro, nur für das Brett ... das liegt daran. dass der Einbau der Feld LED deutlich komplexer ist, als man sich das als Laie vorstellt. Vor Jahren hat man mich darüber mal aufgeklärt.

Vermutlich würde man für einen Hunderter mehr ein dazu passendes King Modul herstellen können, beides dann auch schnurlos per BT verbunden ....

Ich gebe zu, mir wäre es das sofort wert, vielen hier aus dem Forum vermutlich auch.

Aber Schachcomputer sind heute Nischenprodukte, bei denen der Hersteller genau überlegen muss, wo der Preispunkt kommt, den eine breite Käuferschicht noch akzeptiert. Und diese „breite Käuferschicht“ sind nicht unbedingt wir Verrückten hier im Forum ...

Und was die gute alte Zeit betrifft: Ja, nichts geht über die genialen Bretter von Fidelity! Aber bei den heutigen Löhnen etc. pp. würde ein King in so einem Gewand vermutlich locker +1.500,- Euro kosten ... so geil so ein Teil auch wäre, wahrscheinlich wäre es ein Ladenhüter ... obwohl, ein King in einem alten Fidelity Gehäuse ... :sabber:

StPohl 23.12.2018 15:06

AW: Millennium - The King
 
Ich habe mir in einem schwachen Moment auch noch eine Laskeredition gekauft, obwohl ich schon 2 CGEs und ein King-Element habe... und meine funktioniert glücklicherweise (bisher).
Ich finde (von den Defekt-Berichten einiger unglücklicher Kunden abgesehen, das ist natürlich immer sehr sehr ärgerlich) das Preis-Leistungsverhältnis völlig in Ordnung. Das King-Element bietet immerhin dank der einstellbaren Stile Möglichkeiten, die kein anderer Brettcomputer bietet (und die allermeisten PC-Engines auch nicht!). Und dazu die Anbindung von Androidengines und Hiarcs per ChessLink!
Das Brett gefällt mir sehr gut. Figurenerkennung und EckLEDs sind ja nun nicht selbstverständlich, das sollte man nicht vergessen. Generell kann man Millenium nicht genug dafür loben, daß sie heutzutage überhaupt einen schönen und preiswerten Holzschachcomputer auf den Markt bringen und die King-Engine aus der Versenkung geholt haben. Und die frei programmierbaren King-Stile sind der Oberhammer und lassen unbegrenzt viel Raum fürs Experimentieren und bringen unglaublich abwechslungsreiche Spielweisen aufs Brett. Alleine das ist schon eine Seligsprechung zu Lebzeiten für Ossi Weiner und Johan de Koning wert!

Meine 3 CGE-Bretter sind interessanterweise sehr unterschiedlich, was Helligkeit des Holzes und den Kontrast zwischen hellen und dunklen Feldern angeht. Das ist natürlich super für mich, denn so hab ich diesbzgl. viel Auswahl. Ein Brett ist sehr hell und hat starke Holzmaserungen und relativ geringen Kontrast, das jetzt gelieferte Lasker-Brett ist das genaue Gegenteil. Und das dritte Brett liegt dazwischen. Ich finde, alle 3 haben ihren Reiz.

Belcantor 23.12.2018 15:48

AW: Millennium - The King
 
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Zitat von StPohl (Beitrag 76328)
...von den Defekt-Berichten einiger unglücklicher Kunden abgesehen, das ist natürlich immer sehr sehr ärgerlich...

Ja, in der Tat! Das ist ärgerlich. Ich bin nämlich auch davon betroffen. Schon kurze Zeit nach dem ersten Anschalten begann das King-Modul in eine Art Dauer-Scrolling zu verfallen, begleitet vom rasenden Staccato der Tastentöne. Das Modul wird retourniert. Schade, ich hatte mich im Vorfeld sehr auf die Weihnachtstage und ein paar ruhigen Partien gefreut.

Da ich kein Einzelfall zu sein scheine, kann man wohl schon von einem Qualitätsproblem sprechen. Wurde hier überhastet ein unausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht?

Beste Weihnachtsgrüße
Matthias

StPohl 23.12.2018 16:02

AW: Millennium - The King
 
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Zitat von Belcantor (Beitrag 76329)
Wurde hier überhastet ein unausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht?
Matthias

Glaube ich nicht unbedingt. Der von dir beschriebene Fehler scheint ein defekter (daueransprechender) Tastenkontakt zu sein, kein gravierendes Hardwareproblem im Bereich Chip/Platine oder gar ein Softwarefehler. Die Geräte werden nun mal in China für kleines Geld gefertigt, sonst könnten sie hierzulande nicht so rel. günstig verkauft werden. Da können solche Fehler leider vorkommen. Natürlich ist das ein Qualitätsproblem, da hast du Recht, aber nicht weil das Produkt nicht ausgereift ist. Die Taster sind ja 0815-Standardbauteile, die mit der Entwicklung des King-Elements durch Millenium an sich nichts zu tun haben.


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