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Moin zusammen!
Na ja, man kann die beiden Produkte nicht wirklich miteinander vergleichen. CB ist ein (für mich) mit 1.000 Funktionen überfrachtetes Datenbankprogramm mit Analysefunktionen … Ich gebe zu, im Laufe der Jahre habe ich es immer weniger genutzt, weil es immer komplexer wurde und ich kein Profispieler bin. Meine letzte Version ist 14 oder 15, müsste ich am Notebook nachschauen (tippe auf dem iPad) … und auch die Schachprogramme werden für mich immer umständlicher … ich habe zum Beispiel nie begriffen, warum beim Fat Fritz die Engine immer beim Programmstart deaktiviert ist und „der Motor“ erst angeworfen werden muss … dafür viel Schnickschnack drin, der das Programm aufbläst und langsam macht. Hiarcs ist das komplette Gegenteil: Es ist das aus meiner Sicht neben LC0, Shredder 13.5 und dem Drachen interessanteste Schachprogramm und vermutlich das mit dem meisten Schachwissen … von Version zu Version beherrscht es die Kunst mir einen persönlichen Gegner zu bieten perfekter … dazu kann man Hiarcs wunderbar einstellen … insofern ist allein das Schachprogramm (aus meiner Sicht) locker einen Hunderter wert … wenn man bedenkt, welch Arbeit darin steckt … und wie gut es über Jahre gepflegt wird (auch hier kamen nach 15.0, 15.1 und jetzt 15.2 als kostenlose Updates mit jeweils deutlichen Verbesserungen der Engine) … Das Datenbankprogramm, der Hiarcs Explorer, war für mich am Anfang nur eine „Zugabe“ … mittlerweile ist es mein Ersatz für ChessBase … schnell, einfach zu lernen und mit allem, was ich für mich an Funktionalität brauche … und was noch besser ist: Wünsche nach zusätzlichen Funktionen werden oft im nächsten Updates eingefügt, der Autor hört auf seine Kunden … im Gegensatz zu CB, bei denen ich immer mehr das Gefühl habe, da wird etwas immer weiter aufgeblasen, weil man es kann … Und im Bereich PGN ist der HE sogar CB überlegen … Den Abschluss bildet dann noch das Buch, für welches man zusätzlich mindestens ein Jahr kostenlose monatliche Updates bekommt … das Buch dürfte weltweit führend sein. Wenn ich diese Punkte zusammen betrachte, ist das Paket für Hobby Spieler schon rund und schlüssig, dazu noch aus meiner Sicht vergleichsweise günstig … Davon abgesehen kann man mittlerweile ja selbst die Mess Emu Geschichten Dank der Mühe der Community Mitglieder nutzen … und die Millennium Bretter … Aber klar, letztendlich hängt es von den eigenen Vorlieben ab … Gruß, Sascha |
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Hallo Roberto,
wenn Dir solche Sachen auffallen, schreib bitte eine Mail an MU, wenn möglich mit Beispielen aus einer (kleinen) PGN Datenbank, anhand derer er es nachvollziehen kann … ich bin sicher, dass Du ein Feedback bekommst und dass der Fehler behoben wird … Wirklich alle Fehler, die ich bis jetzt gemeldet habe (und auch welche, die Micha aufgefallen waren), wurden bis jetzt behoben … Gruß, Sascha |
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Keine Frage, der HCE ist zweifelsohne ein tolles Produkt, das war schon der Vorgänger. Mit meinen 96 CB-Datenbanken im CBH-Format ist eine Umstellung schon etwas schwierig. Wobei HCE ja offenbar dieses Format auch lesen (und bearbeiten?) kann. Das neue CB-17 xxx.2cbh Format ist nach meinen Erfahrungen noch sehr mangelhaft, wie überhaupt die stark überladene Software noch viele Kinderkrankheiten hat. Und für die Behebung selbst schlimmer Fehler braucht ChessBase leider unverhältnismässig lange. Gruss Kurt |
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Hallo Bernd,
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https://www.hiarcs.net/forums/viewto...2021&start=120 Unter Fritz 17 kann man fast jeden erdenklichen Befehl einer beliebigen Taste oder Tastenkombination zuordnen, was die Arbeit mit dem Programm deutlich erleichtert. Im HCE Forum las ich, dass das dort wohl nicht funktioniert und Tastenkürzel ausschließlich aus einer Kombination zweier Tasten bestehen. Ich hatte vor einem Jahr auch mal eine entsprechende Änderung angeregt. Dazu wurde mitgeteilt, dass das nicht beabsichtigt sei um einer evtl. Fehlbedienung vorzubeugen. Um etwa eine Drohung anzuzeigen klicke ich bei Fritz auf "X". Um eine Stellung in einer Datenbank zu suchen auf Q+Enter, um die Analyse zu starten auf A, um einen Nullzug einzufügen auf 0 etc. Das scheint unter HCE Pro nicht so einfach zu funktionieren. Die Kritik von Sascha an CB teile ich ungeachtet dessen voll und ganz. Gruß Friedrich |
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zu en Passant:
Ich habe die Partie auf verschiedenen Millennium-Brettern unter Windows 11 nachgespielt (eOne, 55, Exclusive...). Ich kann das Problem nicht einfach nicht reproduzieren. Der Bauer auf d4 verschwindet absolut zuverlässig, wenn man en Passant schlägt auf d3. Zunächst hätte ich eine Neukalibrierung des eOne empfohlen, aber nachdem bei dem User im Hiarcs-Forum auch der Exclusive muckt, scheint es nicht daran zu liegen. Ich würde darauf hin mal Hiarcs neu installieren. zu Chessbase: Man sollte nicht vergessen, dass Chessbase immer noch deutliche Vorteile bei der optischen Aufbereitung von Partien besitzt und auch einige Funktionen zur Erstellung von Trainingsmaterial besitzt, die so andere Software nicht abdeckt. Hiarcs ist eher als Mix aus Spiel- und Datenbankprogramm anzusehen, Chessbase setzt hier immer noch auf 2 Programme. Insofern muss man eigentlich Hiarcs Chess Explorer mit dem Gesamtpaket von Chessbase vergleichen (Fritz und Chessbase-Datenbank). Mir ist natürlich klar, dass für die meisten hier im Forum eher die "Fritz-Komponente" von Interesse ist, man will ja schließlich gehen interessante Engines spielen. Allein, um Partien zu posten, reicht natürlich schon CB 12 aufwärts, da braucht es natürlich nicht die letzte Version. Sicherlich krankt Chessbase seit langem daran, dass man sich auch in neuen Versionen nicht von alten Features trennen möchte, die mal groß beworben, dann aber nicht mehr weiterentwickelt oder verbessert wurden. Oder aber durch neue Features werbewirksam ersetzt wurden, um die neue Version Ihrer Datenbanksoftware besser zu verkaufen. Ist sicherlich ein Spagat für die Firma. Man will schließlich auch nicht Altkunden vor den Kopf stoßen, die regelmäßig die Updates kaufen, aber trotzdem genau diese alten Features weiterhin gewohnheitsmäßig nutzen wollen. Gruß, Bernd |
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Frage: Kann der HIARCS Chess Explorer Pro die Dateien im ChessBase
Format CBH lesen und bearbeiten? Danke für eine Antwort dazu. Beste Grüsse Kurt |
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Hallo Kurt,
du kannst cbh-Dateien öffnen, aber nicht bearbeiten. Diese werden als schreibgeschützt geöffnet. Hiarcs bietet aber die Umwandlung im gleichen Atemzug an. Aber wohl nicht in deinem Sinne. Bernd hatte es ja schon erwähnt. Der Hiarcs Chess Explorer Pro wendet sich an eine andere Kundschaft, als ChessBase. Gruß Micha |
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Danke für diese Info. Nun ist alles klar, so dass der HCE für meine Zwecke kein Nutzen darstellt, der darin bestünde, auf einfache Art und Weise einen für mich sehr lästigen Fehler bei ChessBase 16 und ChessBase 17 auszubügeln. Ich importiere ja viele kommentierte Partien (hier aus dem Forum oder auch aus anderen Quellen wie ChessBase selbst). Und die meisten Schachspieler, die Partien kommentieren, haben die Tendenz, am Textende im Kommentar- fensters die Enter-Taste zu drücken. In solchen Partien erscheint dann bei ChessBase 16/17 zwischen jenen mit Enter verbundenen Texten/Wörtern in der Notation ein unschöner Leerschlag. Fast alle Schach-GUI's, ausser Chessbase Software, verarbeiten dies problemlos. So werden die hier im Forum kommentierten Partien fehlerlos dargestellt und der Mist mit den Leerschlägen zwischen zwei Wörtern kommt erst nach dem Importieren solcher Partien in ChessBase 16/17 und Fritz 17/18 zum Tragen. Dieses Problem lässt sich nur auf zwei Arten lösen: Durch die Software, so dass diese jeden Steuercode (CR / LF) in der Notation unberücksichtigt lässt. Bei ChessBase 14 (v14.42) tut das noch klaglos. Oder man gewöhnt sich beim Kommentieren an, dass im Kommentarfenster ab 1. Zug der Schachpartie nie die Enter-Taste betätigt wird, was eigentlich sowieso keinen Sinn macht. Bei fehlenden Steuercodes (CR / LF) in der Notation ab. 1. bis letztem Zug einer Partie erfolgt die Darstellung auch unter der noch fehlerhaften ChessBase Software korrekt. Das geschilderte und lästige Problem (für Pedanten wie mich!) ist beim ChessBase Support seit 13. April 2023 bekannt mit X-Beispielen von mir geliefert. Und bei Chess Base gibt es nur einen einzigen Kommentator, der fähig ist, das Kommentar- fenster "richtig" zu behandeln, so dass in der Notation keine Leerschläge zu finden sind. Dieser nette Kerl ist der griechische GM Efsrtratios Grivas. In vielen Partien hat es z.B. bis zu 20 Leerschlägen in den Kommentaren. Das sieht dann in der Notation schon echt stümperhaft aus. Und der Zeitaufwand für die Korrekturen ist schlicht unverhältnismässig. Beste Grüsse Kurt |
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So unterschiedlich sind die Bedürfnisse ... ich habe meine ganzen CB Datenbanken mittlerweile in Hiarcs Datenbanken umgewandelt ... wesentlich kleiner und locker 3x schneller ... und die Funktionen reichen mir mehr als aus.
Das soll keine grundsätzliche Kritik an CB sein ... ich kenne F. Friedel und das CB Team seit 1986 persönlich, war bestimmt über 200 Mal da ... und hatte CB von der ersten Version an ... aber seit einigen Jahren hat das bei mir nachgelassen ... wie gesagt, für meine Zwecke mittlerweile zu umständlich und zu überladen ... |
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Hallo Kurt, du kannst eine leere pgn-Datenbank erzeugen, die Partien aus der CBH in die pgn kopieren und diese dann, etwa mit Libre Office mit der Funktion "suchen-ersetzen" bearbeiten, etwa alle Enter-Befehle innerhalb der pgn-Datei entfernen. Gruß Friedhelm
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Ich habe das o.g. Problem per Email an MU zum Check geschickt. Und ich möchte mich auch an dieser Stelle beim Support von Hiarcs für den prompten und super-freundlichen Umgang mit der Anfrage bedanken. Innerhalb einer Stunde hat man sich der Bearbeitung des Fehlers(?) angenommen und ihn abgestellt. Besser geht es nicht! Vielen Dank nochmal, Sascha für deinen freundlichen Hinweis. Viele Grüße Roberto |
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Ja, das wäre eine (komplizierte) Lösung. Deutlich einfacher geht es jedoch, wenn ich mit meinem alten ChessBase 14 arbeite ... in der Hoffnung, dass ChessBase CB 16/CB17 und Fritz 17/18 irgendwann doch einmal noch in Ordnung bringt. Beste Grüsse Kurt |
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Moin,
das Team ist zwar sehr klein, aber ich kenne keinen Entwickler (vielleicht mal hier Lars bei uns ausgenommen), der so auf Probleme oder Kundenwünsche eingeht ... das ist mehr als vorbildlich! Davon abgesehen, was für mich auch ein Punkt für Hiarcs ist, ist die perfekte Unterstützung der Millennium Bretter ... hier bewegt CB sich ja kein Stück ... wie auch in Bezug auf Mac OS oder gar iOS ... sorry, aber ein iPad Pro mit M2 CPU ist leistungsfähiger als 80% aller Notebooks auf dem Markt und darauf ein komplettes ChessBase wäre sicher der Traum aller Profi Schachspieler und auch vieler Hobbyspieler ... ich würde das sofort kaufen ... aber seit Jahren lehnt CB jegliche Pläne in Bezug auf Apple ab ... Nun denn ... dann halt nicht ... aber wie heißt es so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ... und auch CB ist nicht "too big to fail" ... Grüße, Sascha |
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Nur der Vollständigkeit halber:
Über Grahams Treiber lassen sich die meisten eBoards auf Chessbase/Fritz betreiben und zwar analog zu den DGT-Brettern, aber eben mit LED's. Für die Weiterentwicklung des DGT-Plugin fühlt sich übrigens weder Chessbase noch DGT zuständig. Liegt aber maßgeblich daran, dass die Software ursprünglich von einer Drittfirma programmiert wurde. Vor zwei Wochen durfte ich mir im Rahmen der BW-Seniorenmeisterschaften die Übertragung mittels DGT-Bretter anschauen. War insofern interessant, als diese wireless über CAISSA-Module mit der DGT-Live-Software verbunden waren. CAISSA wird aber wohl schon seit rund 10 Jahren nicht mehr von DGT vertrieben. Schon irgendwie merkwürdig, wenn man sich die Fortschritte bei der Funktechnik anschaut und der Wunsch nach weniger Kabel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gruß, Bernd |
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Moin Bernd,
auch wenn das hier langsam ein wenig offTopic wird ... aber aus meiner rein persönlichen Sicht, haben DGT und ChessBase eine Gemeinsamkeit: Sie haben quasi Monopole und ruhen sich gepflegt darauf aus ... echte Innovationen wie bei den "jungen Wilden" sehe ich bei beiden Firmen nicht ... wie lange das noch funktioniert? Keine Ahnung ... aber ich gebe zu, wenn ich nicht zu faul wäre, mich um den Verkauf und Transport zu kümmern, würde ich mein DGT Brett mittlerweile abgeben ... und auch die aktuellen Versionen von CB oder Fritz locken mich nicht mehr ... Gruß, Sascha |
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Ähm, ChessBase unterstützt nicht die Millennium Bretter. Von mir aus nenn mich alt und unflexibel, aber ich möchte im Jahr 2023 bei "Kaufsoftware" in diesem Segment nicht mehr selbst frickeln. Und so billig ist CB17 nun wahrlich nicht.
Ich kann die Millennium Bretter mit Hiarcs problemlos "ab Werk" nutzen. Beim Brett in Turniergröße könnte man die LEDs ja am Brett dimmen, muss ich aber nicht haben. Ich sage mal, wenn es um Hobbyprojekte wie Luca Chess oder die Geschichten von Franz geht, da darf man nichts erwarten, sondern muss nehmen, was man bekommt und dankbar für die Arbeit sein, die diese Menschen sich machen ... und ggf. basteln, um es so zu bekommen, wie man möchte. Bei einer Profisoftware wie CB erwarte ich, dass alle gängigen Bretter von Haus aus unterstützt werden ... und um so mehr in Bezug auf die Bretter von Millennium, da diese weit verbreitet sind, es mittlertweile auch vom DSB Veranstaltungen gibt, bei denen Millennium Bretter genutzt werden und beide, also CB und Millennium, aus Deutschland kommen ... aber nein, man ist stur, lehnt sich zurück und schweigt ... nicht mehr mit mir. Dann gibt es von mir kein Geld mehr. Gut, unter Hiarcs werden auch nur Millennium Bretter unterstützt, aber da habe ich wenigstens die Wahl zwischen drei Größen ... und die Bretter haben alle LEDs, was mir wichtig ist. ;) Fritz ... da war Fat Fritz 1 mein letztes Paket ... sorry, viel zu überladen, viel zu träge ... erst einmal ein Startfenster, von wo aus man weiterklicken muss, dazu noch alles als "Webinterface" ... die Engine ist beim Programmstart immer "angehalten" ... keine Ahnung warum, bis heute konnte ich das nicht ändern ... gerne vergisst Fritz auch meine Einstellungen und Konfiguration von Fenstern ... an allen drei Geräten, die ich nutze ... und das habe ich (im Verein) von einigen Leuten auch so gehört ... Dagegen liebe ich die "cleane" Oberfläche von Hiarcs ... und dass alles so bleibt, wie man es sich konfiguriert hat. Aber: Das ist Geschmackssache ... wer all die Bretter, Uhren, den 3D Kram etc. mag ... kein Thema ... ist Hobby und es zählt, was gefällt. Ich weiß zum Beispiel, dass auch Micha ein CB Nutzer ist und darauf schwört ... obwohl er zugeben muss, dass Hiarcs schneller und mit PGN Dateien sogar besser umgehen kann als CB ... ;) Gruß, Sascha |
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Hallo Sascha, ich stehe vor der Entscheidung, mir neben Fritz 17 jetzt auch noch den HCE Pro zuzulegen. Das Programm kostet in der günstigen Variante ca. 90 Euro. Ich frage mich daher ob sich das lohnt, da ich mit Fritz+Grahams Treiber+ST55 sehr zufrieden bin. Ich kann deine Argumentation zwar nachvollziehen. Die würde mir aber nur dann bei meiner Entscheidung helfen, wenn ich nicht bereits Fritz17 hätte. Also frage ich mich, welchen Vorteil bringt die zusätzliche Investition für einen HCEPro gegenüber der bei mir bereits installierten Software bezüglich der Brettnutzung. Das einzige was mich bisher zum Kauf bewegen könnte ist die autom. Spielstärkeanpassung. Mir geht es aber vor allem um die Unterstützung des Brettes. Und da sehe ich bislang keinen nennenswerten Vorteil. Trotzdem Danke! Gruß Friedhelm.
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Hi,
also ... meine Meinung: Allein Hiarcs, also das Schachprogramm, ist das Geld wert. Hiarcs spielt menschlich, passt sich in der Partie an die Spielstärke an, kann von passiv bis Angriff eingestellt werden und dürfte das Programm mit dem meisten Schachwissen überhaupt sein ... es spielt einfach ein unglaublich schönes, menschliches Schach! Den HCE würde ich boßhaft als ChessBase light betiteln ... was aber den Kern nicht trifft ... im Bereich PGN ist es sogar besser als CB, das eigene HCE Format ist kleiner und um ein Vielfaches schneller ... das merkt man, wenn man große Datenbanken hat. Dazu kommt, dass man (wie wurde ja mal beschrieben) die ganzen MessEmu Geschichten in Hiarcs einbinden kann ... habe ich zwar nie gemacht, ist aber grundsätzlich schon geil ... ob das bei CB bzw. Fritz geht, keine Ahnung ... Und auch das Eröffnugsbuch, das mitgeliefert und mindestens ein Jahr sogar kostenlos monatlich aktualisiert wird, ist wohl mit das Beste, was es überhaupt gibt ... Was für mich ein Punkt ist: Man muss sich in Hiarcs / den HCE einen Nachmittag einarbeiten ... dann kann man das Programm wirklich gut bedienen ... Gruß, Sascha |
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Hallo Friedhelm,
darf ich Dir diese Review ans Herz legen: https://www.chessengeria.eu/post/hia...rer-pro-review Die betrifft zwar die 15.0 Version, aber man sieht schon ganz gut die Möglichkeiten ... gut, mit 15.1 und 15.2 kamen noch ca. 100 Dinge dazu, aber schon das reicht erst einmal ... Gruß, Sascha |
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Du bringst mich zum Nachdenken ... dass ich mir trotz allem den HCE doch noch zulegen könnte. Da ist natürlich vor allem das menschlich agierende Schachprogramm. Dann der momentane Ärger mit den neuesten ChessBase Produkten, die alle noch unzählige kleine und grosse Fehler enthalten, so dass ich für einwandfreies Arbeiten auf ChessBase 14 zurückgekehrt bin. Das kann es wirklich nicht sein. Bei den zwei letzten Updates sind (fast) alle persönlichen Einstellungen "zerschossen" und auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt worden. Beim Ergänzen von kommentierten Partien, die das Rating der beteiligten Spieler enthalten, werden nach dem neuerlichen Abspeichern manchmal die Partiedaten verändert, so dass es sich bei Turnierpartien plötzlich um Blitz-Partien handelt. Arbeitet man mit dem neuen 2CBH Format werden, verschwinden in der Partieliste plötzlich Spielernamen oder werden gar vertauscht. Bei der Auswahl von Kiebitzen sind diese seit längerer Zeit alphabetisch umgekehrt angeordnet, also z.B. die Engine Arasan am Ende der Liste. Ein ganz schlimmer Fehler ist zwischenzeitlich behoben worden, als die Suchfunktiion nach einem Spieler nicht die getroffene Auswahl anzeigte, sondern stets nur alle Partien der ganzen Datenbank. Das Ärgernis mit importierten kommentierten Partien und den Leerschlägen in der Notation habe ich ja bereits geschildert. Die Liste von weiteren Fehlern lässt sich fast beliebig ergänzen, wobei natürlich diverse Fehler relativ unbedeutend sind. Irgendwann ist das Fass voll und meine Geduld zu Ende. Aus Erfahrung mit dem HCE unter Mac weiss ich, dass die (notwendige) Einarbeit in den HCE leicht fällt. Bezüglich Brettanbindung verwende ich sowieso nur meine schönes Certabo-Brett unter der für solche Zwecke super Bear Chess GUI von Lars. Beste Grüsse Kurt |
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Hallo Kurt,
Hiarcs ist seit langer Zeit mein Lieblingsprogramm aller modernen Programme, frag mal Egbert mit seinen Tests auf dem Rev mit der 1% Version ... wenige Knoten berechnet, trotzdem extrem schönes Spiel ... wir haben es gerne "den modernen Glasgow" geanannt. Hiarcs 15 ist ein riesiger Schritt und 15.2 ist im Vergleich zur 15.0 nicht nur 80 bis 100 Elo stärker (das ist mir mittlerweile völlig latte), sondern sowohl die Elostufen funktionieren wirklich schön und natürlich und auch die "automatische Anpassung" ist wirklich sehr, sehr gut ... Insofern, sowohl für den Selbstspieler als auch zur Analyse eine feine intelligente Engine ... Und vor allem: Kein "Clone" von SF, LC0 etc. pp. ... sondern ein eigenständiges Programm, das MU mittlerweile seit über 30 Jahren aktiv weiterentwickelt ... Gruß, Sascha |
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[QUOTE]das Team ist zwar sehr klein, aber ich kenne keinen Entwickler (vielleicht mal hier Lars bei uns ausgenommen), der so auf Probleme oder Kundenwünsche eingeht ... das ist mehr als vorbildlich!
Davon abgesehen, was für mich auch ein Punkt für Hiarcs ist, ist die perfekte Unterstützung der Millennium Bretter ... hier bewegt CB sich ja kein Stück ... wie auch in Bezug auf Mac OS oder gar iOS ... sorry, aber ein iPad Pro mit M2 CPU ist leistungsfähiger als 80% aller Notebooks auf dem Markt und darauf ein komplettes ChessBase wäre sicher der Traum aller Profi Schachspieler und auch vieler Hobbyspieler ... ich würde das sofort kaufen ... aber seit Jahren lehnt CB jegliche Pläne in Bezug auf Apple ab ... /QUOTE] [QUOTE]Allein Hiarcs, also das Schachprogramm, ist das Geld wert. Hiarcs spielt menschlich, passt sich in der Partie an die Spielstärke an, kann von passiv bis Angriff eingestellt werden und dürfte das Programm mit dem meisten Schachwissen überhaupt sein ... es spielt einfach ein unglaublich schönes, menschliches Schach! /QUOTE] [QUOTE]Und vor allem: Kein "Clone" von SF, LC0 etc. pp. ... sondern ein eigenständiges Programm, das MU mittlerweile seit über 30 Jahren aktiv weiterentwickelt ... /QUOTE] Ich habe HCE(Pro) schon seit langem im Einsatz (auf dem Mac) und kann dem, was Sascha schreibt, in allen Punkten nur beipflichten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein besseres Programm zur Analyse gibt als Hiarcs mit seinem schönen Spielstil und dem enormen Schachwissen. Die Datenbankfunktionen sind (für mich) sehr gut und alles ist einfach zu nutzen. Und ... der Support ist wirklich 1A! Grüße Roberto |
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Hallo Sascha, vielen Dank für den informativen Link! Klingt vielversprechend, einmal abgesehen von den Programmabstürzen bei den Datenbankfunktionen, über die der Autor am Ende des Artikels berichtet. Ich werde mir mal die Partien anschauen, die Darius gegen den gedrosselten Hiarcs gespielt hat, um einen Eindruck von der "menschlichen" Spielweise des Programms zu gewinnen. Die besten Erfahrungen habe ich insofern nicht etwa mit Shredder sondern mit Chess Dojo von Gerhard Kalab gemacht, welche die Rodent-Engine verwendet. Beste Grüße Friedhelm
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Hi,
das Thema der Abstüze ist durch, die Mängel, die damals bekannt waren, wurden komplett behoben, schon mit 15.1 ... ;) Und auch die Engine hat noch mal einen deutlichen Sprung gemacht. Trotzdem ist die Review hilfreich, um eine gute Übersicht zu bekommen. Gruß, Sascha |
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