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-   -   Info: HG 440 und MM IV (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5188)

CC 7 13.07.2016 00:53

AW: Eröffnungen in HG 440 und MM IV
 
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Zitat von DarkStar (Beitrag 58951)
Das Eröffnungsmodul HG440 beinhaltet:

8192 Halbzüge
in 1066 Varianten

Die längste Variante ist 36 Halbzüge lang und sieht so aus ...

Und beim Mephisto IV Modul sieht die Sache so aus ...

2628 Halbzüge
347 Varianten

Die längste Variante ist 35 Halbzüge lang und lautet wie folgt ...

Carsten

Genial decodiert !! :respekt: Große Klasse !! :goldcup:

Mir völlig unklar, wie Du die einzelnen Eröffnungsinfos des MMIV bzw. des HG 440 dechiffriert hast...wenn ich da an die übersichtliche Eröffnungsbibliothek des ollen Chess Challenger 7 denke mit gerade mal 70 Halbzügen...das ging noch händisch...

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Zitat von Chessguru
Endlich kommt Licht in einige Herstelleraussagen.

Ja, gefällt mir außerordentlich.
In der Bedienungsanleitung des MM IV wird unter Zubehör das Mephisto Eröffnungsmodul HG 440 angepriesen mit dem Versprechen: "Es erweitert die Eröffnungsbibliothek auf rund 3.000 Varianten mit über 25.000 Positionen."

Carsten hat exakt 1066 Varianten ermittelt...Teufel nochmal ! :rolleyes:
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Zitat von DarkStar
Erstmal werde ich aber eine komplette Variantenübersicht in Postergröße beider Module und dann eigene Bibliotheken für das MM IV erstellen.

Wer Interesse oder spezielle Wünsche hat, kann sich gerne an mich wenden.

Das nenne ich mal ein großzügiges Angebot ! Super ! :top:
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Zitat von DarkStar
Hallo,

viel Interesse an einem eigenen Eröffungsbuch für den MM IV scheint es ja nicht zu geben.

Das würde ich so nicht sagen...zumindest ich finde es sehr, sehr reizvoll solch ein "persönliches" Eröffnungsbuch. :juchu:
Daß niemand sofort ein fertiges Eröffnungsrepertoire aus dem Hut zaubert, überrascht nicht. Eigene Bücher zu erstellen erfordert nunmal Zeit, es nutzt ja nix seine Lieblingsvarianten löchrig mit heißer Nadel zu stricken...da muß man tiefer in die Materie eintauchen (und dabei rede ich nicht von Excel).

Ein weiteres Problem dürfte das ein oder andere Forumsmitglied mit mir teilen: habe zwar einen MM IV, besitze aber leider kein HG 440. Da stellt sich automatisch die Frage nach der Reihenfolge: erst Zeit investieren in die Erstellung eines "eigenen" MM IV-Buches und dann womöglich vergebens versuchen ein HG 440-Modul zu erhaschen...oder eben umgekehrt...

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Zitat von DarkStar
Und wer kein HG440 Modul hat (und keine Alternative dazu und nicht löten möchte, für den gibt es immer noch die Möglichkeit bis zu 2628 eigene Halbzüge direkt im MM IV Modul unterzubringen.

Das ist mir im Einzelnen noch nicht klar, aber allein die Möglichkeit klingt verlockend... :cool: :klatsch:

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Zitat von Drahti
Kann mir eigentlich jemand den Unterschied erklären zwischen 500 Varianten, 4000 Halbzügen und 3000 Positionen? Dass es durch Zugumstellung auf verschiedenen Wegen zu identischen Stellungen kommen kann ist natürlich klar und die meisten Programme reklamieren ja auch für sich, dass sie sowas erkennen. Aber was bedeuten in der Praxis diese Zahlen und welche Bib ist denn nun am umfangreichsten, wie vergleicht man dies?

Ein komplexe Materie, bei der man auch noch die Farbvertauschung hinzurechnen muß...back to the roots...am leichtesten war die Bibliothek des "Ur-Sargon" aufzuschlüsseln...mit einem Gesamtumfang von sage und schreibe 1 Variante, 2 Halbzügen und 2 Positionen: e2-e4 e7-e5 !! ;)

Huch, noch ein (Haupt)problem: mehr kenne ich eigentlich auch nicht...:p

Gruß
Hans-Jürgen

DarkStar 13.07.2016 07:48

AW: HG 440 und MM IV
 
Hallo,

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Zitat von Drahti (Beitrag 59664)
... noch mehr allerdings dadurch, dass das 32 kByte Eprom nur zu Hälfte genutzt wurde. Da wäre deutlich mehr "drin" gewesen...

Du brauchst aber ja auch noch etwas Adressraum für das RAM.
Vielleicht hat man die interne Bibliothek ersetzt statt ergänzt, um auf diese Weise evtl. Fehler der internen Bibliothek durch das externe Modul "beheben" zu können.

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Zitat von Drahti (Beitrag 59664)
Kann mir eigentlich jemand den Unterschied erklären zwischen 500 Varianten, 4000 Halbzügen und 3000 Positionen?

Das ist eigentlich recht einfach:

Beispiel:

Code:

e2-e4 e7-e5 Sg1-f3
      c7-c5 Sg1-f3

Das sind insgesamt 5 Halbzüge in zwei Varianten.
Bei den Positionen wird es schwieriger, da eigentlich pro Halbzug eine Position entsteht, aber:
- die Grundstellung dazu gezählt werden kann
- man die Endstellungen der Varianten nicht hinzuzählen sollte (da für die kein Zugvorschlag mehr existiert).

Also mit Grundstellung, ohne Endstellungen komme ich in obigem Beispiel auf 4 Positionen (die die Bibliothek kennt und für die sie eine Antwort parat hat).

Das Erkennen von Zugumstellungen hat darauf keinen Einfluss. Farbumstellungen werden übrigens nicht erkannt.

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Zitat von Drahti (Beitrag 59664)
Aber was bedeuten in der Praxis diese Zahlen und welche Bib ist denn nun am umfangreichsten, wie vergleicht man dies?

In der Praxis ist sicherlich ein gute Mischung aus Tiefe und Breite erforderlich. Die Anzahl der Halbzüge ist bezüglich des Umfangs (bei Zugumstellungserkennung) sicherlich ein guter Indikator. Allerdings nur, wenn keine Redundanzen vorliegen.

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Zitat von Drahti (Beitrag 59664)
Sind die HG440 tatsächlich so beliebt oder spekulieren nicht doch einige Interessenten darauf, dass es hier weiter geht und sie bald eine eigene Bib kreieren können?! :)

Eigene Bibliothek erstellen geht jetzt schon. Warten braucht niemand ...

Stay tuned ...
Carsten

DarkStar 13.07.2016 08:06

AW: Eröffnungen in HG 440 und MM IV
 
Hallo Hans-Jürgen,

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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Mir völlig unklar, wie Du die einzelnen Eröffnungsinfos des MMIV bzw. des HG 440 dechiffriert hast...

3 Monate Urlaub, alle Varianten durchgespielt und immer schön mitgeschrieben ... eigentlich ganz einfach

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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Eigene Bücher zu erstellen erfordert nunmal Zeit, es nutzt ja nix seine Lieblingsvarianten löchrig mit heißer Nadel zu stricken...da muß man tiefer in die Materie eintauchen (und dabei rede ich nicht von Excel).

Man hat ja unendlich viele Versuche ... muss ja nicht gleich am Anfang schon perfekt sein ...

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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Ein weiteres Problem dürfte das ein oder andere Forumsmitglied mit mir teilen: habe zwar einen MM IV, besitze aber leider kein HG 440. Da stellt sich automatisch die Frage nach der Reihenfolge: erst Zeit investieren in die Erstellung eines "eigenen" MM IV-Buches und dann womöglich vergebens versuchen ein HG 440-Modul zu erhaschen...oder eben umgekehrt...

Schau mal hier ... ist aber noch nicht fertig.

https://www.schachcomputer.info/foru...1&d=1460652753


Bei der Möglichkeit die interne Bibliothek des MM IV zu ersetzen, muss man natürlich auch rechtliche Aspekte berücksichtigen. Ich darf kein modifiziertes MM IV Abbild anbieten oder zur Verfügung stellen. Stattdessen muss der Besitzer des Original ROMS dieses auslesen und selbst modifizieren, und dann wieder neu flashen. Für das Modifizieren könnte ich einen Patch bereitstellen.

Bei der externen Bibliothek sieht das rechtlich ganz anders aus.

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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Ein komplexe Materie, bei der man auch noch die Farbvertauschung hinzurechnen muß

Farbvertauschung geht nicht, nur Zugumstellung.

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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Variante, 2 Halbzügen und 2 Positionen: e2-e4 e7-e5 !! ;)

Huch, noch ein (Haupt)problem: mehr kenne ich eigentlich auch nicht...:p

Dann wird es ein sehr schlankes Eröffnungsbuch

Stay tuned ...
Carsten

Robert 13.07.2016 09:07

AW: Eröffnungen in HG 440 und MM IV
 
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Zitat von CC 7 (Beitrag 59678)
Ein komplexe Materie, bei der man auch noch die Farbvertauschung hinzurechnen muß...back to the roots...am leichtesten war die Bibliothek des "Ur-Sargon" aufzuschlüsseln...mit einem Gesamtumfang von sage und schreibe 1 Variante, 2 Halbzügen und 2 Positionen: e2-e4 e7-e5 !! ;)

Vielleicht wollte man damit 1...d5 vermeiden, was ja der Chess Champion Super System III gerne gespielt hat und damit schon von vornherein in Nachteil kam...;)

Gruß
Robert


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