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-   -   Hilfe: Netzteile (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=3788)

Chessguru 09.02.2011 17:09

AW: Netzteile
 
Hallo Michael,

alles völlig richtig, nur was nützt einem das beste Netzteil, wenn die Brettelektronik eine Spannung für die Module bereitstellt, die jenseits von Gut und Böse ist?

Ich versuche es mal an einem praktischen Beispiel zu erläutern. Sehr vielen von uns sind die grünen Displays ein Begriff und auch ihr Sterben in letzter Zeit. Der Grund ist recht einfach. Diese Displays hatten das Problem, mit etwas mehr als 5V nicht so recht klar zu kommen. Eine gewisse Zeit schuftete das kleine grüne Display, aber ein früher Tod war vorprogrammiert. Wie dieses dramatische Schicksal zeigt, Mephisto hat leider bei vielen Brettelektroniken genauso viel Sorgfalt walten lassen, wie bei ihren "tollen" Netzteilen.

Also wenn das Display zu kräftig leuchten sollte, wäre ein Blick auf die interne Spannung sinnvoll.

Gruß,
Micha

blaubaer 10.02.2011 06:07

AW: Netzteile
 
Hallo Micha,

das stimmt natürlich - außen hui und innen pfui reicht nicht unbedingt aus, aber der Aufwand wird dann schon höher. Arnos Supernetzteillösung ist ja auch nicht ganz billig, aber sicherlich exzellent. Du hast ja anscheinend gute Erfahrungen damit gemacht.

Grüße, Michael

blaubaer 11.02.2011 09:20

AW: Netzteile
 
Hallo,

um der Netzteildiskussion noch einen anderen Aspekt hinzuzufügen - was halten denn die Elektroniker unter euch von folgendem Vorschlag:

Es müsste doch möglich sein, die boardinterne Spannungsversorgungselektronik z.B. in den Exclusivebrettern stillzulegen und von außen mit einem hochwertigen, sprich spannungsstabilen und leistungsfähigem (2 A) Netzteil direkt an die boardinterne Elektronik zu gehen, sprich, die Spannungsversorgungsanschlüsse der boardinternen Elektronik direkt an die Hohlsteckerbuchse zu legen.

Die Änderung am Board wäre relativ einfach durchzuführen, die 5V/6V-Problematik könnte über die Einstellung des externen Netzteils geschehen, der Einsatz des zusätzlichen Poweradaptermoduls könnte entfallen und alle Module wären im Board einsetzbar.

Sozusagen ein Umbau auf das "S"-Brett mit hochwertigem externen Netzteil!

Was meint ihr?

Grüße, Michael

Supergrobi 11.02.2011 13:05

AW: Netzteile
 
Zitieren:

Zitat von blaubaer (Beitrag 35280)
Hallo,

um der Netzteildiskussion noch einen anderen Aspekt hinzuzufügen - was halten denn die Elektroniker unter euch von folgendem Vorschlag:

Es müsste doch möglich sein, die boardinterne Spannungsversorgungselektronik z.B. in den Exclusivebrettern stillzulegen und von außen mit einem hochwertigen, sprich spannungsstabilen und leistungsfähigem (2 A) Netzteil direkt an die boardinterne Elektronik zu gehen, sprich, die Spannungsversorgungsanschlüsse der boardinternen Elektronik direkt an die Hohlsteckerbuchse zu legen.

Die Änderung am Board wäre relativ einfach durchzuführen, die 5V/6V-Problematik könnte über die Einstellung des externen Netzteils geschehen, der Einsatz des zusätzlichen Poweradaptermoduls könnte entfallen und alle Module wären im Board einsetzbar.

Sozusagen ein Umbau auf das "S"-Brett mit hochwertigem externen Netzteil!

Was meint ihr?

Grüße, Michael

Hallo Michael,

genau so etwas habe ich bei einem Exclusive-Brett gemacht, in dem ich den Risc bequemer betreiben wollte: Habe einfach ein Kabel ans Mainboard angelötet, das ich nun verpolungssicher über einen Cinch-Stecker an ein passendes Netzteil anschließen kann - der raushängende "Schnippel" mit dem Cinch-Stecker sieht fast so aus wie beim Elite. :)

Jetzt kann ich's wahlweise normal oder "von hinten" betreiben, je nachdem, was drin steckt.

Das "Patent" auf den Cinch-Anschluß gebührt aber Micha, der mir das an meinem München-Brett vorgemacht hat! :worship:

Um absolut sicher zu gehen, könnte man die direkt hinten reingeführte Versorgungsspannung noch absichern, zum Beispiel mit einer passenden Zener-Diode. Ich hab's mir schon immer vorgenommen, aber nie durchgeführt und anscheinend bisher auch nicht gebraucht... ;)

Viele Grüße,
Dirk

xchessg 11.02.2011 13:18

Re: AW: Netzteile
 
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Zitat von blaubaer (Beitrag 35280)

Sozusagen ein Umbau auf das "S"-Brett mit hochwertigem externen Netzteil!

Hallo,

Ein elektroniker bin ich bestimmt nicht, aber eine derartige Idee habe ich schön mal an Ruud gegeben.

Anlässlich (in)kompabilitätproblemen zwischen seine Modulen und die unterschiedliche Brette von H&G, war mein Idee ein Plug (15-polig) zu entwickeln welche man montiert direkt auf der Hauptplatine, dort wo man das HG170 einschiebt.

Zwei Nachteile:
1) Für Gebraucher mit zwei Linkerhanden ist das auch keine Lösung weil man das Brett aufmachen muss.
2) Sofort 5 V geregelt auf die Hauptplatine setzen ist nur eine schöne und sichere Lösung insofern man sicher ist über das Netzteil. Auch geregelte Netzteile können kaputt gehen und was passiert denn? Heute sind die Brette etwas "doppelt gemoppelt" wie sie sind.
3) Wie gesagt, ich bin kein elektroniker, aber ich habe der Eindrück das vernunftig geregelte (hauptsachlich) München, also auch die mehrheit von die Exclusive's ein Spannungregler (5V?;5,5V?; 5,8V?) sofort auf die Hauptplatine montiert haben, und ein 15-polige Plug wird daran auch nichts ändern...


Gruss,

Xavier

RolandLangfeld 11.02.2011 21:12

AW: Netzteile
 
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Zitat von blaubaer (Beitrag 35280)
Hallo,

um der Netzteildiskussion noch einen anderen Aspekt hinzuzufügen - was halten denn die Elektroniker unter euch von folgendem Vorschlag:

Es müsste doch möglich sein, die boardinterne Spannungsversorgungselektronik z.B. in den Exclusivebrettern stillzulegen und von außen mit einem hochwertigen, sprich spannungsstabilen und leistungsfähigem (2 A) Netzteil direkt an die boardinterne Elektronik zu gehen, sprich, die Spannungsversorgungsanschlüsse der boardinternen Elektronik direkt an die Hohlsteckerbuchse zu legen.

Die Änderung am Board wäre relativ einfach durchzuführen, die 5V/6V-Problematik könnte über die Einstellung des externen Netzteils geschehen, der Einsatz des zusätzlichen Poweradaptermoduls könnte entfallen und alle Module wären im Board einsetzbar.

Sozusagen ein Umbau auf das "S"-Brett mit hochwertigem externen Netzteil!

Was meint ihr?

Grüße, Michael

Hallo Michael, genau das habe ich auch gemacht, um meinen Risc in einem Exclusive zu betreiben. Beim Umbau sollte man die + / - führenden Leiterbahnen auf der Boardplatine etwas verstärken. Man verliert sonst bei den 1A, die der Risc zieht, schnell ein/zwei Zehntel Volt und das nimmt der Risc übel. Auch ist es gut, ein min 2 A Netzteil benutzen, auch Schaltnetzteile gehen bei Last durchaus mal 1/10 V in die Knie, damit ist sichergestellt, dass auch mind. 5 .0 V am Modul ankommen. Jetzt kann ich endlicht ohne den lästigen Stecker im Modul spielen

Gruss
Roland

EberlW 12.02.2011 13:20

AW: Netzteile
 
Hallo Jungs,

was für die modularen Bretter gilt, trifft sicher auch bei den "einfachen" Computern zu, oder? Die interne Spannungsregelung ist bei diesen Dingern keinesfalls besser...

Aber deswegen wollte ich mich jetzt nicht zu Worte melden, sondern vielmehr noch einmal zum Nachdenken über die "guten" HGN-Netzteile anregen:

Robert's Warnung wegen einer umgekehrten Polung habe ich natürlich wahrgenommen und mal eben einen Blick in die BDA und dann auf's Gehäuse des Mondial 68000xl und des Netzteiles geworfen. Nirgendwo word auch nur entfernt erwähnt, dass das Originalnetzteil eine umgekehrte Polung aufweist. Das ist schon ziemlich befremdlich und da hilft auch nicht der in der BDA zu findende Hinweis, man müsse unbedingt das HGN5008-B benützen. Einzig die rote Spitze gibt einen Hinweis - doch wer sieht sowas schon, ohne zu wissen wonach er zu suchen hat? Daraufhin habe ich das Netzteil durchgemessen und siehe da, die umgekehrte Polung wird angezeit. So weit, so schlecht (wie kann man nur sowas fabrizieren???) - doch der dicke Hammer traf mich, als ich die angezeigte Leerlaufspannung erspähte: Satte 14,7V spuckte das "gute" Ding aus - haben die bei H&G den Knall nicht gehört? Mag ja sein, dass die Spannung unter Last einbricht, aber gleich bis auf 8V? Das ist nämlich die angegebene Nominalspannung, bzw. sollte sie sein. Also von "geregeltem" Netzteil kann wohl kaum die Rede sein. Wenn jetzt der interne Regler nichts taugt, dann wird der CPU aber mächtig warm um's Herzchen...

Selbstverständlich habe ich sogleich versuchsweise zum Hama-Netzteil gegriffen und natürlich den Stecker umgedreht. Bei 7,5V ist der liebe Mondial so artig, wie man es von der Kiste erwarten darf. Bei 6V wird kurz eine Fehlermeldung angezeigt und das Display ist ziemlich blaß. Es zeigt sich also wieder einmal als bestätigt, das nahezu jede Mephisto-Kiste locker mit 7,5V klarkommt. Den Nutzern des HGN5004-B kann nur wärmstens empfohlen sein, das olle Ding unverzüglich gegen was Vernünftiges einzutauschen. Von mir aus braucht ja niemand die originalen Netzteile wirklich zu entsorgen. In einen Schachcompi aber sollten sie niemals wieder eingestöpselt werden. Vielleicht kann man sie ja für die Nachwelt aufbewahren als Beweis dafür, mit welchem Schrott brave Kunden damals über's Ohr gehauen wurden. In meiner frühen Jugend habe ich bereits erstklassige, laststabile Festspannungsregler in meine selbstgebastelten Schaltungen integriert. Das war so kostspielig nicht, irgendwas zwischen 5 und 10 DM das Stück. Ich glaube, H&G wäre nicht an sowas gescheitert - da hat einfach nur die Raffgier gesiegt, denn es ging ja auch viel billiger, wie man immer wieder feststellt. Pah! :mad:

Gruß, Wilfried

pato4sen 12.02.2011 16:12

AW: Netzteile
 
Hallo Willi,

das mit der umgekehrten und zu hohen Spannung ist wahrscheinlich leicht zu klären:
Ursprünglich war der 68000xl NUR für den US-Markt bestimmt.

Einige nicht in die USA gelieferte Geräte wurden dann doch noch hier in Deutschland an den Mann gebracht.

Nun mußte die US-Stromversorgung natürlich für das deutsche Netz angepasst werden.

Ich bin kein Elektroniker und weiß nicht was da genau warum gemacht wurde, aber es wäre eine Erklärung! :idee!!!:

Gruß, Rüdiger

MaximinusThrax 12.02.2011 17:00

AW: Netzteile
 
wenn ich so die ganzen Threads zu den schrottigen Mephisto-Netzteilen mir so durchlese, so frage ich mich immer mehr, warum schon früher keiner darauf aufmerksam gemacht hat, am besten noch zu den aktiven Zeiten von Hegener & Glaser. Jetzt erst erfolgt "der große Aufschrei", reichlich (zu) spät.
Wo waren die die ganzen "Elektroniker" und anderen gescheiten Leute ? Oder gab es früher keine ?

Chessguru 12.02.2011 20:56

AW: Netzteile
 
Hallo,

Zitieren:

Zitat von MaximinusThrax (Beitrag 35299)
wenn ich so die ganzen Threads zu den schrottigen Mephisto-Netzteilen mir so durchlese, so frage ich mich immer mehr, warum schon früher keiner darauf aufmerksam gemacht hat, am besten noch zu den aktiven Zeiten von Hegener & Glaser. Jetzt erst erfolgt "der große Aufschrei", reichlich (zu) spät.
Wo waren die die ganzen "Elektroniker" und anderen gescheiten Leute ? Oder gab es früher keine ?

diese Frage kann ich nicht beantworten, so lange bin ich noch nicht mit von der Partie. Fakt ist, Hinweise, Aussagen bzw. Hilfestellungen zu dem Thema "Mephisto Netzteile" finden sich seit Jahren in diesem Forum. Daher kann man zumindest bezogen auf diese Community nicht von "reichlich (zu) spät" sprechen. Als "großen Aufschrei" würde ich diese Aussagen nicht betrachten. Es sind einfach Erfahrungen von Schachcomputerbesitzern, die man im Laufe der Jahre gewonnen hat. Ob man diese als sinnvoll erachtet oder eben nicht, bleibt allein dem Leser vorbehalten.

Gruß,
Micha

MaximinusThrax 13.02.2011 00:27

AW: Netzteile
 
Zitieren:

Zitat von Chessguru (Beitrag 35304)
Hallo,



diese Frage kann ich nicht beantworten, so lange bin ich noch nicht mit von der Partie. Fakt ist, Hinweise, Aussagen bzw. Hilfestellungen zu dem Thema "Mephisto Netzteile" finden sich seit Jahren in diesem Forum. Daher kann man zumindest bezogen auf diese Community nicht von "reichlich (zu) spät" sprechen. Als "großen Aufschrei" würde ich diese Aussagen nicht betrachten. Es sind einfach Erfahrungen von Schachcomputerbesitzern, die man im Laufe der Jahre gewonnen hat. Ob man diese als sinnvoll erachtet oder eben nicht, bleibt allein dem Leser vorbehalten.

Gruß,
Micha



natürlich hast Du recht, aber ich meine schon viel früher: als es noch verschiedene (darunter gute) Schachcomputer-Zeitschriften gab. Nirgends ein sterbenswörtchen von den grottigen Mephisto Netzteilen. Eigentlich schade, denn vielleicht hätte man so etwas "Druck" auf H&G ausüben können. Aber das ist jetzt eh egal.

Gruß
Otto

Mo Sai 13.02.2011 00:50

AW: Netzteile
 
Hi Freunde,

Michas Ausführungen kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Doch zu folgendem Punkt möchte ich noch meine Meinung sagen:

Zitieren:

Zitat von Chessguru (Beitrag 35304)
Es sind einfach Erfahrungen von Schachcomputerbesitzern, die man im Laufe der Jahre gewonnen hat. Ob man diese als sinnvoll erachtet oder eben nicht, bleibt allein dem Leser vorbehalten.

Die Frage nach dem Sinn stellt sich meiner Ansicht nach erst gar nicht. Denn sich gegenseitig zu informieren, damit Fehler vermieden werden, oder aber auch nur den erlebten Ärger unter Gleichgesinnten kund zu tun (geteiltes Leid ist halbes Leid), steht doch im absoluten Einklang zur Philosophie des Forums! Dass dies nicht schon damals zu H&G-Zeiten passierte, liegt wohl daran, dass wir seinerzeit noch kein Forum hatten, oder? Ausserdem traten solche Probleme vor Beginn des Sammlerzeitalters wohl nicht so häufig auf.

Herzliche Grüße.

Mo Sai

EberlW 13.02.2011 11:56

AW: Netzteile
 
Hallo Jungs,

wir dürfen wahrscheinlich davon ausgehen, dass die Mitarbeiter der Fachpresse (größtenteils) in Puncto Wissen um Elektronik (und mithin auch um die Qualität der Netzteile) nicht gerade unbedarft waren.

Ich kann freilich nur spekulieren: Vielleicht ist "Sponsoring" kein allzu weit hergeholter -möglicher- Grund für die ausgebliebenen Informationen?

Nutzt alles nix, wir müssen mit dem Problem leben und es meistern. In dieser Beziehung sind wir auf einem guten Weg und insofern sollte man ruhig hin und wieder auf dieses Thema eingehen - wenngleich man auch bei Fragenstellern immer häufiger sagen könnte: "Schau halt in die Forensuche!". Darüber zu diskutieren ist sicher nicht verkehrt.

In dem Sinne: Schönen Sonntag!
Gruß, Wilfried

blaubaer 13.02.2011 11:59

AW: Netzteile
 
Hallo,

wer es technisch mag, dem kann ich dieses Netzgerät für die Direkteinspeisung in's Board empfehlen - universeller und genauer geht's nicht mehr für den Preis. Zugegeben, schick sieht es nicht aus! ;)

Grüße, Michael

EberlW 13.02.2011 12:28

AW: Netzteile
 
Zitieren:

Zitat von blaubaer (Beitrag 35321)
Hallo,

wer es technisch mag, dem kann ich dieses Netzgerät für die Direkteinspeisung in's Board empfehlen - universeller und genauer geht's nicht mehr für den Preis. Zugegeben, schick sieht es nicht aus! ;)

Grüße, Michael

Genial! :top: (gilt auch für den Kurs...)

Nur: Datt is nix für Laien...

Gruß, Wilfried

EberlW 14.02.2011 12:23

AW: Netzteile
 
Hallo Jungs,

ich habe eine sehr unangenehme Entdeckung gemacht, bezüglich der beim Modular verbauten, internen Regler. Beim Resurrection- bzw. Revelation-Set wurde ja stets auf mögliche "Problembretter" hingewiesen, doch dass es so schlimm würde wie nachfolgend beschrieben, hätte ich nicht erwartet. Beim Exclusive bzw. München habe ich noch nicht nachgesehen. Prinzipiell sollte man da Besseres erwarten dürfen, aber augenblicklich bin ich auch bei diesen Brettern sehr skeptisch. So, hier nun meine neuesten Erkenntnisse:

Ich habe bei 3 vorliegenden Modularbrettern gleich 3 völlig verschiedene, interne "Regler" vorgefunden und diese mal auf ihre Leerlaufeigenschaften hin untersucht.

Bei dem einen Brett (vom Vorbesitzer als Modular "A" gekennzeichnet) findet sich im Reglergehäuse ein ziemlich einsamer IC. Der macht seine Sache -für H&G-Begriffe- recht ordentlich: Spannungen über 6V werden auf 6V runtergeregelt, Spannungen unter 6V werden praktisch verlustfrei durchgereicht - das ist ja schon mal nicht schlecht, oder? Ich vermag nur nicht zu sagen, wie dieser IC auf größeren Stromhunger diverser Module reagiert.

In einem anderen Brett findet sich eine auf den ersten Blick ziemlich undurchsichtige Anhäufung von Reglerelementen - sowas in der Art findet sich auch in den meisten Plastikkisten. Hier jedenfalls wird die Spannung nur geringfügig heruntergeregelt. Aus 7,5V werden z.B. 7,3V. Das ist viel zuviel, besonders beim Einsatz empfindlicher Module. Ein MM-I mag das aber noch verkraften. Das einzig Positive: Bei 9V und bei 12V liegt die Ausgangsspannung konstant auf Höhe von 7,6V. Also hier würde ich kein wertvolles Modul einsetzen, wirklich nicht! Und auch die nicht ganz so teuren Module sind möglicherweise nicht ungefährdet - das kommt darauf an, wie stark die Spannung unter Last einbricht. Für einen solchen Test habe ich heuer keine Zeit mehr. Vielleicht holt das ja jemand anders für mich nach?

Im dritten Brett fand sich im Reglergehäuse lediglich ein bisschen Drossel und Widerstände! Hä??? Die Messungen bestätigten meine schlimmsten befürchtungen: Alle Spannungen wurden nur geringfügig gesenkt. Als ich völlig frustriert von dieser Entdeckung ein HGN5001 anschloss, zeigte das Messgerät satte 13,9V (!!!) am Ausgang dieses "Reglers". Dass hier die Spannung unter Last ausreichend einbricht, wage ich zu bezweifeln. Bei dieser Variante ist eine Messung unter Last unabdingbar!

Das man den Mephisto-Brettern unter sochen Voraussetzungen nicht über den Weg trauen darf, wird vermutlich nicht nur mein Eindruck sein, oder? Doch ist obiges nur die "halbe" Gefahr. Wenn diese merkwürdigen Konstruktionen darauf vertrauen, unter Last ausreichend niedrige Spannung zu liefern (weil etwa das HGN5001 "einbricht"), dann ist das bei verschiedenartigen Modulen jedesmal anders! Schlimmer noch: Die modernen Netzteile werden garantiert nicht einbrechen - und dann können 7,5V schnell mal zuviel sein. Bliebe nur noch die Hoffnung, dass die internen Regler auch einzubrechen gedenken.

Ohne vorherige Messung unter Last halte ich das Spielen mit unveränderten Brettern augenblicklich für sehr bedenklich (möchte fst sogar eine Warnung aussprechen, das aber erscheint mir zu plakativ). Die IC-Lösung ist schon ok, aber das andere kann durchaus zu einem frühzeitigen Tod diverser Module führen. Ich hätte da gerne Sicherheit und werde die Prüfung unter Last demnächst durchführen, sofern die niemand anders vorher getan und darüber berichtet haben sollte.

Noch mal 'ne Frage in die Runde:
M.W. laufen die meisten Module mit 5V und nur wenige alte benötigen 6V. Die Risc-Dinger lasse ich jetzt mal aussen vor. Wäre es nicht sinnvoll, den ganzen internen Regler-Mist rauszuschmeissen ("S"-Brett lässt grüßen) und die Bretter mit den bekannten Schaltnetzteilen zu speisen? Die kann man doch je nach Bedarf des Moduls auf 5V und 6V einstellen und sollten völlig ausreichend sein, um Sicherheit für die Module zu gewähren - so jedenfalls mein Gedanke. Hat das vielleicht schon jemand so getestet?

Gruß, Wilfried

PS: Demnächst mache ich mal Bilder von den verschiedenen internen Reglern, damit jeder weiss worauf er zu achten hat, wenn er sein Modularbrett mal auf den Regler hin überprüfen will.

blaubaer 14.02.2011 14:23

AW: Netzteile
 
Hallo Wilfried,
Zitieren:

Zitat von EberlW (Beitrag 35341)
Ich habe bei 3 vorliegenden Modularbrettern gleich 3 völlig verschiedene, interne "Regler" vorgefunden und diese mal auf ihre Leerlaufeigenschaften hin untersucht.
...
Ohne vorherige Messung unter Last halte ich das Spielen mit unveränderten Brettern augenblicklich für sehr bedenklich (möchte fst sogar eine Warnung aussprechen, das aber erscheint mir zu plakativ). Die IC-Lösung ist schon ok, aber das andere kann durchaus zu einem frühzeitigen Tod diverser Module führen. Ich hätte da gerne Sicherheit und werde die Prüfung unter Last demnächst durchführen, sofern die niemand anders vorher getan und darüber berichtet haben sollte.

Man muss auf jeden Fall unter Last messen; die Leerlaufspannung ist ja nur eine Seite der Medaille - für solche Messungen haben ich ein paar Hochlastwiderstände liegen; allerdings sollte man dann auch den Stromverbrauch der einzelnen Module kennen/messen. Mal sehen, wer es von uns beiden eher schafft...
Zitieren:

Zitat von EberlW (Beitrag 35341)
Noch mal 'ne Frage in die Runde:
M.W. laufen die meisten Module mit 5V und nur wenige alte benötigen 6V. Die Risc-Dinger lasse ich jetzt mal aussen vor. Wäre es nicht sinnvoll, den ganzen internen Regler-Mist rauszuschmeissen ("S"-Brett lässt grüßen) und die Bretter mit den bekannten Schaltnetzteilen zu speisen? Die kann man doch je nach Bedarf des Moduls auf 5V und 6V einstellen und sollten völlig ausreichend sein, um Sicherheit für die Module zu gewähren - so jedenfalls mein Gedanke. Hat das vielleicht schon jemand so getestet?

das war ja meine Idee aus Post#28 dieses Threads! Ich hab's aber noch nicht getestet.

Grüße, Michael

iuppiter 14.02.2011 16:55

AW: Netzteile
 
Hallo,

habe eine Weile mitgelesen und muss jetzt auch meinen Senf dazugeben. Die Mephisto Netzteile mögen nicht die besten sein, aber sie erfüllen ihre Aufgabe zuverlässig. Ich sehe da auch keine großen Gefahren, solange diese Ordnungsgemäß verwendet werden. Ich muss Roland zustimmen (in Erinnerung habe ich, dass er zuerst darauf hingewiesen hat), das Problem liegt an den Brettern! In all den Brettern, die ich bisher aufgeschraubt habe, sind mir 4 verschiedene Typen der Spannungsversorgung untergekommen.

Typ 1: Auf der Spannungsversorgungsplatine: einige passive Bauteile und ein IC, Ausgangsspannung: ca. 6,5 Volt

Typ 2: Auf der Spannungsversorgungsplatine: viele passive Bauteile und einige Transistoren, keine ICs, Ausgangspannung: ca. 6,5 Volt

Typ 3: Auf der Spannungsversorgungsplatine: ein paar passive Bauteile und dazu ein großes Stück Aluminiumblech mit 7805 Spannungsregler dran, Ausgangspannung: 5 Volt

Typ 4: Auf der Spannungsversorgungsplatine: nur ein paar passive Bauteile und auf der Hauptplatine ein 7805 Spannungsregler (mit reichlich Kupferfläche zur Kühlung), Ausgangspannung: 5 Volt

@ Willi, ich vermute mal stark, dass das dritte Brett vom Typ 4 ist und somit 5 Volt an die Module liefert.

Wegen der RISC Module: ich habe die Erfahrung machen müssen, dass die Federübergänge zwischen der Spannungsversorgungsplatine und der Hauptplatine einen zu hohen Widerstand haben, wodurch ca. 0,2 Volt an diesem Übergang abfällt. Meine Empfehlung hierzu ist: einfach die Federn durch zwei Stück Draht mit richtigen Lötverbindungen zu ersetzen.

Meine Ratschlag zu dieser ganzen Problematik: Multimeter aus dem Baumarkt (gibt’s teilweise für 5,-€) besorgen und alle Bretter durchmessen!

Die Idee, die interne Spannungsversorgung lahm zu legen und die Haptplatine direkt mit dem Netzteil zu versorgen, also wie bei den S-Brettern, halte ich für höchst bedenklich. Es passiert schnell mal, dass man zum falschen Netzteil greift, oder das richtige Netzteil mit falsch eingestellter Ausgangsspannung einstöpselt. Man bedenke auch die Folgen, wenn das Gerät mal in "fremde" Hände kommt…

MfG
Vitali

RolandLangfeld 14.02.2011 20:28

AW: Netzteile
 
Zitieren:

Zitat von iuppiter (Beitrag 35344)
Hallo,

habe eine Weile mitgelesen und muss jetzt auch meinen Senf dazugeben. Die Mephisto Netzteile mögen nicht die besten sein, aber sie erfüllen ihre Aufgabe zuverlässig. Ich sehe da auch keine großen Gefahren, solange diese Ordnungsgemäß verwendet werden. Ich muss Roland zustimmen (in Erinnerung habe ich, dass er zuerst darauf hingewiesen hat), das Problem liegt an den Brettern! In all den Brettern, die ich bisher aufgeschraubt habe, sind mir 4 verschiedene Typen der Spannungsversorgung untergekommen.

Typ 1: Auf der Spannungsversorgungsplatine: einige passive Bauteile und ein IC, Ausgangsspannung: ca. 6,5 Volt

Typ 2: Auf der Spannungsversorgungsplatine: viele passive Bauteile und einige Transistoren, keine ICs, Ausgangspannung: ca. 6,5 Volt

Typ 3: Auf der Spannungsversorgungsplatine: ein paar passive Bauteile und dazu ein großes Stück Aluminiumblech mit 7805 Spannungsregler dran, Ausgangspannung: 5 Volt

Typ 4: Auf der Spannungsversorgungsplatine: nur ein paar passive Bauteile und auf der Hauptplatine ein 7805 Spannungsregler (mit reichlich Kupferfläche zur Kühlung), Ausgangspannung: 5 Volt

@ Willi, ich vermute mal stark, dass das dritte Brett vom Typ 4 ist und somit 5 Volt an die Module liefert.

Wegen der RISC Module: ich habe die Erfahrung machen müssen, dass die Federübergänge zwischen der Spannungsversorgungsplatine und der Hauptplatine einen zu hohen Widerstand haben, wodurch ca. 0,2 Volt an diesem Übergang abfällt. Meine Empfehlung hierzu ist: einfach die Federn durch zwei Stück Draht mit richtigen Lötverbindungen zu ersetzen.

Meine Ratschlag zu dieser ganzen Problematik: Multimeter aus dem Baumarkt (gibt’s teilweise für 5,-€) besorgen und alle Bretter durchmessen!

Die Idee, die interne Spannungsversorgung lahm zu legen und die Haptplatine direkt mit dem Netzteil zu versorgen, also wie bei den S-Brettern, halte ich für höchst bedenklich. Es passiert schnell mal, dass man zum falschen Netzteil greift, oder das richtige Netzteil mit falsch eingestellter Ausgangsspannung einstöpselt. Man bedenke auch die Folgen, wenn das Gerät mal in "fremde" Hände kommt…

MfG
Vitali

Hallo Vitali,

deinen fundierten Kommentaren zu der Spannungsreglersituation bei den Modularbrettern kann ich nur zustimmen und noch wenige Ergänzungen beifügen:

Typ 1: das IC ist ein TL497ACN, ein "TL497A 500mA PEAK STEP-UP, STEP-DOWN, INVERTING SWITCHING VOLTAGE REGULATOR", ein Schaltregler mit 0.2% Genauigkeit, Überstromschutz etc pp - war damals das sinnvoll-beste, was man einbauen konnte. Die Ausgangsspannung wurde durch ein Widerstandsnetzwerk eingestellt, bei meinen Brettern messe ich typ 6.7 V, egal ob Leerlauf oder Last durch das Modul. Da das IC ungekühlt verbaut ist, wird es seinen max Strom von 500 mA nicht erreichen können/dürfen, für die ca 150-200 mA der 8-Bitter allemal ausreichend.
Nebenbei versorgt die Platine in Stellung "aus" den Batterieschacht mit ca 7.3 V (Leerlauf) und 30 mA bei Ladeschluß.

Typ 2: verbaut ist u.a. ein BD136 auf kleinem Fingerkühlkörper, dem ich so auch 500 mA zutraue, Spannung am Modul bei mir 6.0 V aber deutlich höherer Ladestrom am Akku bei Ladeschluß (60 mA) und höhere Leerlaufspannung am Akku (12 V)

Typ 3: habe ich keines

Typ 4: bei mir mit LM2940 auf der Hauptplatine, das ist ein low-drop 5V Regler (der nur 1 V mehr als 5V zur Stabilisierung braucht), sehr effizient, so wie er verbaut ist ist er auch für 500 mA gut. In dem Fall wird der Akku über 2 Widerstände direkt aus dem Steckernetzteil geladen, bei mir 80 mA am Ladeschluß

Ich habe übrigens auch ein Typ-4 Brett mit 5.75 V ! Irgend ein findiger Vorbesitzer hat einfach den 5V-Regler "hochgelegt", den Batterieschacht lahmgelegt und fairerweise (aber sehr unauffällig) ein "5.75V" Schildchen auf den Boden geklebt. Wahrscheinlich wollte er damit ein MM II in dem ansonsten Top-Brett zum Laufen bringen.

und zu dem 5V-Umbau "von außen":
ob es gut ist oder nicht entscheidet letztlich jeder für sich. Ich finde es im Falle des Risc wirklich besser als den Wackelstecker vor der Nase zu haben. Ich habe alle Änderungen im Brett so vorgenommen, daß man den Originalzustand jederzeit wieder herstellen kann, habe dazu eine Anleitung ins Brett gelegt und einen großen Warnzettel in den Koffer. So sind meine Erben im Falle eines Falles bestens informiert :)

Gruß
Roland

EberlW 14.02.2011 20:33

AW: Netzteile
 
@Michael und Vitali:

Gelesen und zur Kenntnis genommen! ;)
Bin jetzt im Streß wegen Arbeit und werde erst am Wochenende wieder "mitmischen". :dead:

Bis denne! Gruß, Wilfried

MaximinusThrax 14.02.2011 21:59

AW: Netzteile
 
Hallo zusammen,

ja das wird ja immer heikler. Erst waren die Mephisto-Netzteile nur Mist, jetzt sind sie doch nicht so schrottig, dafür aber die Brettelektronik(en)
Junge Junge.
Eine Frage, die mir dabei durch den Kopf geht ist die, ob die anderen Herssteller die da sind wie CXG, Saitek, Novag oder Fidelity genau so gepfuscht haben wie "Made in Germany" -MEPHISTO- ?


mit nachdenklichen Grüssen :(
Otto

blaubaer 15.02.2011 08:54

AW: Netzteile
 
Hallo Roland,
Zitieren:

Zitat von RolandLangfeld (Beitrag 35345)
Ich habe alle Änderungen im Brett so vorgenommen, daß man den Originalzustand jederzeit wieder herstellen kann, habe dazu eine Anleitung ins Brett gelegt und einen großen Warnzettel in den Koffer. So sind meine Erben im Falle eines Falles bestens informiert :)

das nenne ich "Vorsorge"! Ich hoffe, du bearbeitest deine Erben so, dass sie das Brett selbst nutzen! ;)

Meine Vorsorge erfolgt zweigleisig - schachlich und elektronisch - und zwar für den Fall, dass ich meine umgebauten Bretter nicht so gut beschrieben verlassen sollte wie du...:rolleyes:

Grüße, Michael

Supergrobi 15.02.2011 10:10

AW: Netzteile
 
Zitieren:

Zitat von EberlW (Beitrag 35341)
Im dritten Brett fand sich im Reglergehäuse lediglich ein bisschen Drossel und Widerstände! Hä??? Die Messungen bestätigten meine schlimmsten befürchtungen: Alle Spannungen wurden nur geringfügig gesenkt. Als ich völlig frustriert von dieser Entdeckung ein HGN5001 anschloss, zeigte das Messgerät satte 13,9V (!!!) am Ausgang dieses "Reglers". Dass hier die Spannung unter Last ausreichend einbricht, wage ich zu bezweifeln. Bei dieser Variante ist eine Messung unter Last unabdingbar!

Hallo Wilfried,

so eines habe ich auch... :eek:
Man hofft hier wohl auf den Spannungsabfall über die Widerstände bei angeschlossener Last (sind ja auch richtig schön große "Brat-Widerstände", wenn auch ohne Kühlkörper), aber diese Rechnung dürfte leider nur bei einer ganz bestimmten Stromaufnahme auf 5V (oder meinetwegen auch 6) aufgehen... Bekannt ist ja auch, daß das HGN5001 schon bei kleiner Last schnell einbricht und (hoffentlich) irgendwo im Bereich seiner Nennspannung landet. Trotzdem traue ich mich jetzt irgendwie nicht, eines meiner schönen Module zwecks Lastmessung reinzustecken... :schwitzer:

Mein anderes Modular-Brett ist vom von Vitali/Roland beschriebenen Typ 3 und liefert 6V, immerhin...

Ich glaube, ich lasse nie mehr was anderes als MM II und MM I im Modular laufen...:irked:

Viele Grüße,
Dirk

Supergrobi 15.02.2011 10:37

AW: Netzteile
 
1 Anhang/Anhänge
Hier ein Beweis für alle diejenigen von Euch, die noch an das Gute geglaubt haben... der "Regler". Ausgangsspannung ist im Leerlauf natürlich etwa so groß wie beim HGN5001 (bei mir ca. 13V) - bei passender Belastung könnte dann evtl. gerade genug Spannung "weggegrillt" werden. Die Frage ist nur, für welche Stromaufnahme (d.h. welches Modul) diese Schaltung dimensioniert wurde...

Viele Grüße,
Dirk

José 15.02.2011 11:05

AW: Netzteile
 
Hallo zusammen,

ist das Modular-Brett für Polgar 10Mhz mit in Euren Varianten enthalten?
Dieses wurde ja speziell für das Modulset angepaßt! Wenn ich nur ein wenig mehr Plan von den ganzen Kram hätte, könnte ich es messen...

Gibt einen Weg/Anleitung für Elektronikunwissende dies durchzuführen!?

Grüße José


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