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-   -   Test: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=3552)

iuppiter 23.06.2010 22:41

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 31206)
auch das könnte man ggf. in einer Interessengruppe machen ... oder, da mehr PC, vielleicht im Nachbarforum. Interessant ist es auf alle Fälle.

Wenn, dann wäre ich nur an der Portierung/Entwicklung einer Schachcomputer Version interessiert. Entweder auf vorhandene Schachcomputerhardware zu portieren oder zusätzlich eine neue Schachcomputer-Hardware entwickeln. Das Letztere ist vergleichsweise überschaubar, entscheidend ist es, an den Sourcecode des Programms zu kommen.

MfG
Vitali

mclane 23.06.2010 23:52

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
Zitieren:

Zitat von iuppiter (Beitrag 31205)
Hallo Thorsten und Sascha,

ich fände es viel interessanter das CSTAL Programm auf einen Schachcomputer zu portieren und ggf. weiter zu entwickeln. Bei so einem Projekt wäre ich auf jeden Fall dabei. Das Programm finde ich noch viel beeindruckender als das Mephisto III Programm, das ich übrigens auch sehr mag.

MfG
Vitali

ich bemuehe mich seit jahren CSTAL wieder zu vitalisieren .

allerdings liegen die rechte des Source-Codes nicht mehr bei Chris Whittington und die Rechteinhaber
geben die Sources weder raus, noch setzen sie das Programm fort.
Ich habe sogar die sources vorliegen.
Aber es findet sich nichtmals ein Programmierer,
der interesse hätte die sourcen weiterzufuehren.

Alles sehr verfahren.
Dennoch bin ich fuer jeden vorschlag offen.
Wie gesagt. Sourcen habe ich.
nur wird man egal was man machen will, wieder mit den rechteinhabern verhandeln muessen.
und da die sich nicht wirklich interessiert zeigen,
ist nix passiert.

CSTAL 2 (das bekannte version 2.03)
wurde von Whittington und seinen Programmierern
vor der "Stillegung" noch auf Bitboardtechnik
umgeschrieben.

eigentlich ist CSTAL3 bitboard schon fast fertig.
Die engine wurde von Null wieder neu aufgebaut.
Testversionen liegen mir vor !

Anstatt das Projekt fertigzustellen.
hat man die sourcen lieber damals verkauft.
mit der kompletten firma.
das gab geld fuer den damaligen inhaber
(chris w.)
aber da der käufer nachher bankrott ging
(purple software)
wurde nie was gemacht mit den sachen.

CSTAL erscheint mir wie ein Graf Dracula der
in der Gruft liegt und nur auf einen Bluttropfen
wartet um wieder re vitali siert zu werden.

Die Sourcen habe ich uebrigens ganz legal vom
derzeitigen Rechteinhaber bekommen. Nach einer
Anfrage dort.

iuppiter 24.06.2010 15:13

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
Hallo Thorsten,

schön, dass schon mal der Sourcecode vorliegt. Wenn man die Rechteinhaber noch davon überzeugen könnte, die Sourcen für ein Schachcomputer Projekt frei zu geben, wäre es fast zu schön um wahr zu sein. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

MfG
Vitali

Martin 21.07.2010 09:27

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
Hallo Thorsten,

eine (vielleicht nur theoretische?) Möglichkeit wäre, dass z.B. Ruud die Rechte kauft und sich über ein Relevation-Upgrade refinanziert. Den letzten Punkt könnte man auch mit den Interessenten vorab klären, um das Risiko für Ruud gering zu halten. Ich wäre z.B. durchaus bereit etwas beizusteuern. Im Gegnzug könnten wir ihn bitten, das Programm auf GPL "umzuwidmen". Statt Ruud könnte es theoretisch natürlich jeder machen, z.B. auch Du.

Was könnte der aktuelle Inhaber für die CST-Rechte haben wollen..?

Grüße,
Martin

mclane 21.07.2010 11:05

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
das kann ich nicht sagen. in der regel wollen diese leute immer mehr, als es wert ist.

ich hatte mit dem rechteinhaber vereinbart das ich mich bemuehen werde das produkt fertigzustellen und dann mit ihm wieder verhandele.
leider ist es dazu nicht gekommen, weil kein programmierer zeit oder lust hatte irgendwas zu machen.
ich tippe mal das man mit 2000-5000 Pfund rechnen könnte. Und das habe ich auch schon vor Jahren fuer sehr hoch befunden.

Martin 21.07.2010 16:21

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
Ja, eine dumme Wesensart des Kapitalismus... :irked:

Ist aber vielleicht Verhandlungssache. Könnte mir vorstellen, dass man ca. 2000 EUR zusammenbekommt (20 x 100). Dann wäre es am Rechteinhaber zu entscheiden, ob er es behält und am Ende nix davon hat... oder zumindest diese Summe.

Um eine belastbare Zahl hinzubekommen, müsste man natürlich eine Umfrage starten, wer an einer Vorfinanzierung grundsätzlich interessiert wäre. So ähnlich lief das bei Ruuds Projekt auch ab (ich selbst war ja einer von den Dirty Dozen)...

Grüße,
Martin

HPF 22.07.2010 12:14

AW: Wie selektiv rechnen die Computer - Ein Test
 
[QUOTE=Mythbuster;31167]Hallo zusammen,
gestern bin ich zufällig wieder über diese Teststellung gestolpert:


Hallo,

nimm es mir nicht übel, aber eine Brute Force Untersuchung auf dieser Stellung zu unternehmen, halte ich für verschwendte Energie.

Ein Matt in 9 Zügen, daran scheitern nicht nur normale Menschen, sondern auch die meisten Schachcomputern.
Daher bin ich nicht überrascht, dass der dreier in kürzester Zeit die Lösung findet.
Nach meiner Auffassung ist die Stellung konstruiert.Ob daraus ein Unterschied zwischen Brut Förce und selektive Untersuchung daraus abgeleitet werden kann, ich meine nein. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten beim dreier, meine ich ja.

Paul


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