AW: Welcher Schachcomputer löst dies?
 

Ich vermute, dem Glasgow ging es so wie mir: Er dürfte den "unerwarteten" Zug 4. Tb4! in einer ersten Analyse übersehen haben

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Guten Morgen Wolfgang,

in der Tat, dass dürfte die Erklärung sein..., auch ich habe diesen Zug übersehen :o

Gruß
Egbert

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Hallo zusammen!
Dass Programme noch nicht 'sehen' können hat mich auch schon immer gewundert.
Mir schwebte vor 20 Jahren schon ein Szenario vor, wo eine Kamera die Stellung für den
Rechner aufnimmt und ein Programm eben so eine Art 'Sehen' versteht und
dadurch die Stellungen analysieren kann. Somit könnte die Chance bestehen
die Selektion deutlich zu verbessern.
Bei Matlab und anderen Systemen ist Bilderkennung/Personenerkennung
möglich, warum sollte nicht auch im Schach so etwas möglich sein?!
In Details kenne ich mich nicht so aus, aber solche Ideen sich zu überlegen
ist spannend.

Ja, und nach Tb4 muss man halt erkennen, dass dann a5! möglich ist mit
Durchschlag sozusagen.

Anbei noch die Partie von 1933 (ja. keine Studie!):



Schönen Sonntag!
Tom(mi)

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Ich glaube, Wolfgang hat mit "sehen" nicht die Optik gemeint. ;)
Die Bilderkennung wurde verschiedenen Systemen ja schon beigebracht, damit werden Figuren erkannt und dann aber ein konventionelles Schachprogramm befragt. Anschließend wird der Zug dann auf dem Brett ausgeführt.

Die menschliche Art beim Schach zu sehen entspricht einer Mustererkennung zur Zugauswahl. Ich halte es aber für nicht möglich, nur mit solchen Mustern gute Züge zu wählen. Großmeister sollen so um die 50.000 Muster unterscheiden und trotzdem wird noch gerechnet.

Interessant wäre eine selektive Suche a la Mephisto III und dazu dann eine große Zahl von Mustern. Die Stärke von Mustern wurde auch bei Hitech genutzt. Ohne Erhöhung der Suchgeschwindigkeit haben dort Verbesserungen für ca. 200 Elo gesorgt.

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Stellung komt mihr bekant auf YouTube um zu teuten das ein schachcomputer nicht 123 zu glauben isst wenn man ihm zu kurz analysieren lest..
gruss henk

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''..um zu teuten das ein schachcomputer nicht 123 zu glauben isst wenn man ihm zu kurz analysieren lest...''

Äh, das habe ich nicht verstanden, um was geht es, Henk??

Gruß
Tom(mi)

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Es ist schon erstaunlich, dass in vertretbarer Zeit offenbar nur der Revelation II mit den Native Engines wie Hiarcs 14.1 oder Stockfish 6.0 und Mephisto Glasgow -(fast) ;) in der Lage sind diese Stellung zu knacken.

Gruß
Egbert

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Hallo zusammen,
der Magellan findet letztendlich die Lösung in 14Hz_16, braucht aber mehr als 12h dazu - genaue Zeit ist jetzt nicht bekannt.
Hat denn niemand seine Compis mal damit gefüttert, um über längere Zeit
herauszufinden, ob die Lösung zu finden ist?
Roma 68000 rechnet seit gestern Abend, aber heute früh hab ich vergessen
nachzuschauen, ob und was der bis dahin herausgefunden hat.
Mephisto London 68020, MMV (über MESS vllt. damit es schnell geht), Polgar, Milano und Nigel Short (also den Mephisto ;)) werde ich auch noch testen.

Bis dann...
Tom(mi)

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Mephisto London 68020 braucht ca. 26 min für die Lösung und zeigt +1.84 an.

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Hallo :)

das ist eine beeindruckende Zeit! Hat der London auch die richtige Hauptvariante angezeigt? Vor allem 3. ...c4! zu finden ist die eigentliche Pointe in dieser Stellung.

1... Rxb2 2. Nxb2 c3 3. Rxb6 c4! 4. Rb4 a5 5. Nxc4 c2 6. Nxa5 c1=Q+ 7. Kh2 Qc7+ 8. Kh1 Qxa5 *

Gruß
Egbert