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EberlW 14.06.2011 10:39

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
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Zitat von Robert (Beitrag 37374)
Aber du willst doch wohl nicht wirklich einen Schachcomputer auf einen Scanner legen?...;)


Gruß,
Robert

Natürlich - wieso nicht? :D
Ein Handscanner ginge ganz bestimmt auch... ;)
:gruebel: Oder begeht man damit wieder einen Sakrileg? :vampir:

Allerdings ... selbstverständlich nicht meinen Compi, denn der hat ja das Problem mit dem verwischten bzw. abgegriffenen Schriftzug. Da müsste schon ein anderer her oder der Besitzer eines solchen Gerätes macht den Scan für mich. :)

Gruß, Wilfried

EberlW 14.06.2011 10:47

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
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Zitat von blaubaer (Beitrag 37377)
Hallo Willi,

ich habe mit transparenten Etiketten, geeignet für Inkjet-Drucker, von Avery-Zweckform ganz gute Erfahrung gemacht - ich habe sie bisher nur mit "Computerschrifttypen" bedruckt, nicht mit Fotos, aber ich würde es mal mit diesen Etiketten versuchen und die Vorlage abfotografieren (Bedingung: Stativ, gute Kamera, gute Beleuchtung!)

Grüße,
Michael

Ja Michael, solche Etiketten gingen auch - muss ja nicht gleich eine DIN A4 Folie sein. Prinzipiell ginge ein Foto, aber es wäre aufwändiger den Hintergrund rauszunehmen. Größer jedoch ist das Problem mit der perspektivischen Verzerrung und dann muss ja auch noch die Größe exakt eingestellt werden. Ich bin nach wie vor der Meinung, ein einfacher 1:1 Scan wäre leichter. Oder meinetwegen eine saubere S/W-Fotokopie, wobei der Kopierer natürlich nicht verkleinern darf (was manche ja leider tun). Das bei allen Verfahren noch Hand angelegt werden muss, versteht sich von selbst.

Gruß, Wilfried

Mythbuster 14.06.2011 10:59

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
Foto und Profidruck auf (Metall-) Folie wäre eine saubere Lösung. Zu beachten ist:

1. Aufnahme von oben, genau im 90 Grad Winkel zum Computer.

2. Nach Möglichkeit 50mm Brennweite (gerechnet auf KB Format) verwenden.

3. Sinnvoll ist indirektes Licht, möglichst mehr als eine Quelle, mit Reflektor / Diffusor.

4. Das beste Ergebnis erzielt man mit Stativ und Selbstauslöser, ISO (Lichtempfindlichkeit) auf 100 einstellen, um Bildrauschen zu verhindern.

5. Wenn mit DSLR fotografiert wird, RAW Format nutzen. Dann kann am PC anschließend exakt der Farbwert und die Größe angepasst werden.



Beim Conny kann man so sogar eine komplette neue Oberfläche erzeugen, wenn man anschließend das Ergebnis auf entsprechender Spezialfolie ausdrucken lässt. Dann sieht der Computer wie neu aus.

Gruß,
Sascha

pato4sen 14.06.2011 11:39

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
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Zitat von EberlW (Beitrag 37381)
Ja Michael, solche Etiketten gingen auch - muss ja nicht gleich eine DIN A4 Folie sein. Prinzipiell ginge ein Foto, aber es wäre aufwändiger den Hintergrund rauszunehmen. Größer jedoch ist das Problem mit der perspektivischen Verzerrung und dann muss ja auch noch die Größe exakt eingestellt werden. Ich bin nach wie vor der Meinung, ein einfacher 1:1 Scan wäre leichter. Oder meinetwegen eine saubere S/W-Fotokopie, wobei der Kopierer natürlich nicht verkleinern darf (was manche ja leider tun). Das bei allen Verfahren noch Hand angelegt werden muss, versteht sich von selbst.

Gruß, Wilfried

Hallo Willi,

mit Photoshop ist das alles kein so großes Problem.
Selbst leichte perspektivische Verzerrungen lassen sich korrigieren und das freistellen und skalieren ist eine "Pflichtübung".

Ich würde Dir das machen, nur mangelt es mir an einem hochwertigen Foto eines Original-Computers, bei den der Schriftzug 100% erkennbar ist.
Auch müssen die Original-Maße des Logos bekannt sein.

Gruß, Rüdiger

Walter 14.06.2011 18:25

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
Ich meine nach meinen gelegentlichen Erfahrungen mit Scanner und Fotos, dass im Zweifel mit einer Kamera die qualitativ bessere Aufnahme möglich ist. Beim Scanner hat man auch nicht mehr Kontrolle über die Farbwerte, also nachjustieren. Im Zweifel löst der Fotoapparat das Bild besser auf als der Scanner.
Ich würde noch überlegen, ob man die aufgeklebte Folie nicht leicht mit einem guten Lack aus der Dose übersprüht oder tupft, damit sie widerstandsfähiger wird und am Rand nicht aufrubbelt. Normale Lacke kommen dafür überhaupt nicht in Frage, aber da gibt es einen teuren, sau-guten namens "Sprüh König" von der Fa. Heinrich König (www.heinrich-koenig.de, nicht verwandt oder verschwägert ). Mit dem habe ich seit Jahrzehnten erstklassige Erfahrungen gesammelt (Möbelreparatur, Exclusive-Brett). Der haftet sogar auf silikonbehandelten Oberflächen, und das ist wohl der höchste Schwierigkeitsgrad. Außerdem trocknet er superschnell, ich konnte z.B. ein Exclusivbrett, das ich abgeschliffen und komplett übersprüht hatte, nach ca. 20 min !!! wieder benutzen, normaler Lack braucht hier über einen Tag - keine Ahnung, was die als Lösungsmittel verwenden, auf der Dose steht jedenfalls nichts im Klartext (NC-Kombi-Lack). Der Lack ist bei Reparaturen praktisch ansatzlos im Übergang zu Altflächen, und ich empfehle "Seidenmatt", weil das sich überall anpasst.

EberlW 14.06.2011 21:02

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
Danke auch Rüdiger und Walter,

irgendwie wollt ihr alle mich wohl auf die Fotoschiene drängen? ;)
Dabei muss der Ausdruck am Ende doch eh' nur S/W sein...

Wie dem auch sei - obgleich ich einen guten Scanner habe und auch über eine Digi-Cam nebst Tageslichtleuchten verfüge, kann ich selbst keine Kopie des Schriftzuges anfertigen, weil ich keinen solchen in intakter Form vorliegen habe. Ich kann ja mal schauen, ob in meiner näheren Umgebung jemand einen Constellation 3,6 rumstehen hat...

Gruß, Wilfried

user_175 14.06.2011 21:31

AW: 1:1 einscannen von Schriftzügen möglich?
 
Aus gutem Grunde, Willy ;)

Im Hifibereich werden für solche Restaurationen, wenn wirtschaftlich überhaupt sinnvoll, auch Fotografien verwendet und die Beschriftung anschließend per Siebdruck wieder aufgebracht. Sch...teuer, aber (fast) nicht vom Original zu unterscheiden.

Grüße, Dirk


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