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-   -   Stellung: hm? (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=3659)

Robert 29.09.2010 08:42

AW: hm?
 
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Zitat von HPF (Beitrag 32832)
wenn ich richtig gerechnet habe, sind es 4,500000 Stellungen pro Sek. Realistisch betrachtet erscheint mir die Anzahl der Stellungen sehr hoch; keine Ahnung ob diese Anzahl behaupt möglich sind.

Das schafft jeder "Hausfrauen"-Quad-Core-PC ohne große Mühe...
Zitieren:

Ein Matt in 17 erscheint mir außergewöhnlich zu sein.
Und auch das ist für die heutigen PC-Engines nichts Besonderes...


Gruß,
Robert

HPF 29.09.2010 10:45

AW: hm?
 
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Zitat von Robert (Beitrag 32835)
Das schafft jeder "Hausfrauen"-Quad-Core-PC ohne große Mühe...

Und auch das ist für die heutigen PC-Engines nichts Besonderes...


Gruß,
Robert

Hallo Robert,

ein Matt in 17 Züge erscheint mir hoch zu sein. Ein Matt setzt ja voraus, dass keine anderen Züge vom Gegner machbar sind. Ein Beispiel: in einem Lehrbuch wird ein Matt Läufer, Springer und König aufgezeigt. In 38 Züge ist der schwarze König matt. Hierzu wird im Buch noch angegeben, dass in günstigen Stellungen nur 30 Züge (bzw. 31 bis 32) benötigt werden; nach der Theorie anderer, seien 36 Züge erforderlich. Ein Matt in dieser Art meine ich nicht.
Dass PC-Engienes das leicht schaffen, glaube ich und bin davon überzeugt. Das setzt nach meiner Meinung aber besondere Hardware voraus, die der normale Verbraucher nicht hat.

Bei der Anzahl von Stellungen hatte ich anderes Beispiel im Sinn. Bei einer Stellung mit 7 Figuren (Schwarz: Kg6, Ba2, Tb2; Weiß:Kg3,Bg2, Bh2,Ta5)
sind 41 Züge beim ersten Zug machbar gewesen. Der erste Zug (Weiß beginnt) Kh3 ist der Textzug der Aufgabe. Die Aufgabe ist auch dann noch schwierig; Weiß gewinnt aber durch die Umwandlung eines Bauern zur Dame. Dafür sind 15 Züge erforderlich.
An dieser Aufgabe habe ich die V11 24Stunden rechnen lassen, den Sparc 32 Stunden, sowie ein Pc-Programm. Keiner hat den Textzug gefunden.

Scheinbar gibt es Aufgaben, die zu schwer sind, obgleich der Umfang der Rechnerei mir nicht so groß erscheint.

Viele Grüsse
Paul

Günther 29.09.2010 10:59

AW: hm?
 
Hallo Paul,

zu der von dir erwähnten Stellung (Turmendspiel) möchte ich jedoch anmerken, dass es hier kein FORCIERTES Matt gibt. Wenn wir von Matt in 17 oder ähnlichem reden, dann ist es so zu verstehen. Lange Mattansagen habe ich bei Brettcomputern auch schon beobachtet und wenn ich mich recht erinnere, sagte der R30 einem anderen Gerät auf Turnierstufe mal Matt in 16 an.

Gruß,
Günther

HPF 29.09.2010 13:03

AW: hm?
 
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Zitat von Günther (Beitrag 32838)
Hallo Paul,

zu der von dir erwähnten Stellung (Turmendspiel) möchte ich jedoch anmerken, dass es hier kein FORCIERTES Matt gibt. Wenn wir von Matt in 17 oder ähnlichem reden, dann ist es so zu verstehen. Lange Mattansagen habe ich bei Brettcomputern auch schon beobachtet und wenn ich mich recht erinnere, sagte der R30 einem anderen Gerät auf Turnierstufe mal Matt in 16 an.

Gruß,
Günther


Hallo Günther,

bei der Aufgabe Matt in 38 ging es um die Darstellung, wie ein Matt von K,L,S in weniger als 50Züge machbar ist. Es ging nicht darum ein Matt in 38 Züge aufzuzeigen. Obwohl es ein Matt war.
Den Begriff FORCIERTES Matt kenne ich nicht. Beispiel: Matt in 3 Züge.
Beim 1. Zug hat der Matt zusetzende verschiedene Möglichkeiten den 1. Zug zu machen. Daraufhin muss der Gegner reagieren mit der Antwort vom Matt setzenden. Im 3. erfolgt der Matt setzende Zug. Bei einem Matt in 17 muss es doch genau so laufen. Und hier beginnen meine Zweifel.

Bei meiner V11 wurde plötzlich ein Matt in xyz angezeigt. Hiernach war ich froh, wenn daraus ein Matt in 4 oder 5 sich ergab. Von Matt in xyz keine Spur.
Das es super SChachprogramme gibt, die tatsächlich ein Matt in17 anzeigen,halte ich grundsätzlich für möglich. Bei entsprechender Hardware , ja. Aber mit den PC, die uns zur Verfügung stehen, keine Ahnung. Ich glaube, da wird auch viel gelogen.
Ich kann es immer noch nicht fassen, dass der Schreiber beim Projekt Hydra angibt, Schachwissen stört nur bei entsprechender Hardware.

Viele Grüsse

Paul

Mythbuster 29.09.2010 13:21

AW: hm?
 
Hallo Paul,
auch wenn es Dir schwer fällt, es zu glauben: Selbst auf meinem Subnotebook, welches ich immer bei mir habe, habe ich schon Mattansagen zwischen 15 und 22 Zügen gesehen, von ganz normaler Schachsoftware! Und die CPU in meinem Subnotebook ist für heutige Verhältnisse langsam.

Es ist immer von der Stellung abhängig: Wenn es nur wenig Zugmöglichkeiten einer Seite gibt und / oder Dauerschach zum Matt führt, kann es leicht zu Mattansagen im zweistelligen Bereich kommen.

Selbst alte Brettcomputer schaffen in bestimmten Situationen Matt in 10 bis 15 Zügen ...


Ach ja, mein normaler PC (kein Nasa Rechner) schafft bis zu 12.000.000 Züge pro Sekunde ... und es gibt noch deutlich schnellere Rechner ...

Sascha

Tom 29.09.2010 14:37

AW: hm?
 
@HPF: Paul, ich habe das bei meinem Atlanta auch schon mal bemerkt, dass er z.B. in einer Stellung ein "Matt in 7" angibt (Matt in 17 kam noch nie vor, dazu ist der Rechenhorizont des Atlanta zu klein), einen Zug später aber war es schon ein "Matt in 4".

Das zuvor berechnete "Matt in 7" muss er also über einen Umweg ermittelt haben, der einen Zug später schon nicht mehr gefunden wurde oder sich erübrigt hatte, weil es einen direkteren Weg zum Matt gab, den er beim Berechnen des "Matts in 7" übersehen hatte.

So stelle ich mir das zumindest vor.

Gruß Tom

HPF 29.09.2010 16:04

AW: hm?
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 32842)
Hallo Paul,
auch wenn es Dir schwer fällt, es zu glauben: Selbst auf meinem Subnotebook, welches ich immer bei mir habe, habe ich schon Mattansagen zwischen 15 und 22 Zügen gesehen, von ganz normaler Schachsoftware! Und die CPU in meinem Subnotebook ist für heutige Verhältnisse langsam.

Es ist immer von der Stellung abhängig: Wenn es nur wenig Zugmöglichkeiten einer Seite gibt und / oder Dauerschach zum Matt führt, kann es leicht zu Mattansagen im zweistelligen Bereich kommen.

Selbst alte Brettcomputer schaffen in bestimmten Situationen Matt in 10 bis 15 Zügen ...


Ach ja, mein normaler PC (kein Nasa Rechner) schafft bis zu 12.000.000 Züge pro Sekunde ... und es gibt noch deutlich schnellere Rechner ...

Sascha


Hallo Sascha,

das Turmendspiel mit dem Textzug Kh3 und den 41 Möglichkeiten für den ersten Zug kannst Du mal durch Dein PC-Programm lösen lassen. Mein Fritz 8 konnte die Aufgabe nicht lösen. Nehme aber bitte nicht das Analyse -Programm vom D++ mit 8MHz (Renaiss.); dieses Programm hat die Lösung nach 15 Min. gebracht (auch nach mehrmaliger Wiederholung, eine Lösung hierfür habe ich nicht gefunden). PC-Programme, wie auch die der Schachcomputer, ziehen einheitlich h2-h4. Hiermit wird aber nur ein Remis erreicht.
Der Sparc, wie schon gesagt, hat keine Lösung gefunden. Wenn die Schachcomputer 6 bis 8 Züge tief rechnen, müsste doch eine Lösung gefunden werden. Bei 12 000 000 Züge pro Sekunde.

Paul

Tom 29.09.2010 17:13

AW: hm?
 


Hier Pauls Stellung, Weiß am Zug.
Ich glaube, die Stellung hatten wir schon mal.


Gruß Tom

MaximinusThrax 29.09.2010 18:38

AW: hm?
 
Zitieren:

Zitieren:

Zitat von Tom (Beitrag 32845)


Hier Pauls Stellung, Weiß am Zug.
Ich glaube, die Stellung hatten wir schon mal.


Gruß Tom



also h4 ist wirklich schwach, auf so was können auch nur Computer kommen. Ich selbst würde ohne großes Lamento Kh3 nebst g4 spielen mit der Idee Kg3 + h3

HPF 30.09.2010 01:58

AW: hm?
 
Zitieren:

Zitat von MaximinusThrax (Beitrag 32846)
also h4 ist wirklich schwach, auf so was können auch nur Computer kommen. Ich selbst würde ohne großes Lamento Kh3 nebst g4 spielen mit der Idee Kg3 + h3


Hallo Otto,

nur für Dich bringe ich die ersten 3+1/2 Züge:

Kg3-h3 Kg6-f6
g2-g4 Kf6-g6
Kh3-g3 Kg6-f6
h2-h3

Den leichten Rest bitte selber bringen. Ich habe den Rest (bis zur Bauerpromotion) selber durchgeführt. Und weil ich einmal nicht aufgepaßt habe, verlor ich die Partie und einmal war sie Remis.

Paul


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