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-   -   Frage: Welche Netzbuchse ? (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=3008)

Chessguru 15.11.2009 22:47

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Ach so, was ich noch vergessen hatte. Der absolut beste Weg ist eine Umrüstung von Arno.

Arno bietet eine Platine für alle Geräte an.

https://www.schachcomputer.info/foru...49&postcount=1

Gruß,
Micha

Mythbuster 15.11.2009 22:47

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Zitieren:

Zitat von Chessguru (Beitrag 26091)
Jein. So wie Sascha schon geschrieben hat, es hängt vom Brett ab. Ich habe z.B. Exclusive Bretter, welche intern 5,5 oder 5,8 V liefern.

jep, allerdings: je höher der Stombedarf des Moduls, je geringer die Gefahr von Überspannung ... Und vor einer Überspannung ist man leider selbst bei den Adaptermodulen nicht geschützt ... sehr betrüblich, aber leider typisch für die damalige Qualität ... :motz:

Robert 16.11.2009 09:11

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 26090)
Ja ... wenn ... wenn der Spannungswandler stark genug ist. Das merkst Du aber recht schnell: Wenn der Computer im Spiel abstürzt, dann ist er zu schwach ... das kann bei alten Brettern der Fall sein.

Neue Bretter funktionieren in der Regel. Also einfach mal eine Partie spielen, dann hast Du Gewissheit.

Und slbst wenn der Wandler zu schwach ist: Ein Umbau kostet nur ein paar Euro.

Thorsten hat mal geschrieben, dass ihm ein Modular durchgeschmort ist, weil der Spannungswandler unterdimensioniert war und deshalb zu heiß wurde...

War das nur ein dummer Zufall? D. h. dass der Wandler vielleicht gerade unterhalb seiner Spannungsgrenze betrieben wurde? (also kurz vor dem Abnippeln war)
Denn sowas macht mich schon nachdenklich...


Gruß,
Robert

Mythbuster 16.11.2009 12:46

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Hallo Robert,
nein, das heißt, daß der Wandler außerhalb der Spezifikation betrieben wurde. Man merkt dann schon, daß das Brett warm wird, selbst bei den Exclusivebrettern wird es dann an der Unterseite spürbar warm ... das hatten wir in der Revelation Testphase mit einigen Brettern.

Fakt ist: Bei den alten Serien waren anfangs nur Wandler verbaut, die bis 300mA ausgelegt waren. Liegt am Umstand, daß zu dem Zeitpunkt erst die 1806 Module auf dem Markt waren und man bei Hegener & Glaser grad mal über 6502er nachdachte ...

Das war auch der Grund, weshalb sie bei den WM Sets dann das Adaptermodul beigelegt haben ... schlicht der Umstand, daß die Stromversorgung der alten Bretter zu schwach für 68.0x0 war.

In den späteren Serien wurden dann stärkere Bauteile verbaut ... die in der Regel auch mit 68.020 oder sogar 68.030 CPUs funktionieren.

Wie gesagt, in der Regel stirbt das Brett nicht so schnell. Bei Überlastung kommt es eher zu Fehlfunktionen, die sich in Form von Abstürzen zeigen.

Unabhängig davon gibt es immer noch das von Micha angesprochene Problem der exakten Spannungsversorgung. Wie Micha schon schrieb, arbeiten manche Wandler nicht sehr zuverlässig bzw. im Laufe der Jahre immer unzuverlässiger.

Leider muss man zusammenfassend feststellen, daß die verbaute Elektronik im Verhältnis zu den Verkaufspreisen ein schlechter Witz ist. Heute könnten sich nicht einmal Billigsthersteller solche "Qualität" erlauben.

Wer teure Module in seinen Brettern auf Dauer sicher betreiben will, sollte die Brettelektronik austauschen (lassen) ... Rein von den Bauteilen sind das nur wenige Euro ... und wenn man jemanden wie Arno beauftragt, sind es knapp über 100,- Euro, inkl. einem vernünftigen Netzteil ... unterm Strich eine mehr als sinnvolle Investition.

Grüße,
Sascha

Robert 16.11.2009 16:47

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 26101)
Hallo Robert,
nein, das heißt, daß der Wandler außerhalb der Spezifikation betrieben wurde.

Das habe ich eigentlich gemeint...

Ich hätte mir eigentlich eher erwartet, dass der Wandler durchbrennt, bevor was Schlimmeres passiert (er also als Sicherung fungiert)

Dass die Dinger so heiß werden können, dass Plastik schmilzt (so hatte ich zumindest Thorstens damaliges Posting interpretiert), finde ich schon erstaunlich und sollte mMn nicht passieren dürfen. Ein kaputter Wandler wäre billiger als die komplette Platine bzw. das Brett (von der Feuergefahr mal ganz abgesehen)

Zitieren:

Wie gesagt, in der Regel stirbt das Brett nicht so schnell. Bei Überlastung kommt es eher zu Fehlfunktionen, die sich in Form von Abstürzen zeigen.
immerhin etwas...
Bedenklich fände ich es halt, wenn das Gerät nach außen hin einwandfrei läuft, aber innen vor sich hin brutzelt...


Gruß,
Robert

Mythbuster 16.11.2009 16:56

AW: Welche Netzbuchse ?
 
Bei alten Brettern (mit schwachen Wandlern) habe ich festgestellt, daß zum Beispiel beim Revelation Set die Unterseite vom Exclusivebrettern gut handwarm wird ... was zu beobachten war: Nach einigen Minuten hat dann das Revelationset von selbst einen Reboot durchgeführt ...

Gut, die Modularbretter sind ja noch ein ganzes Stück enger, was den Luftdurchfluss und damit die natürliche Kühlung betrifft ... in Extremfällen kann ich mir da schon vorstellen, daß es mal so richtig warm wird ...

Gruß,
Sascha


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