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AW: Ein/Aus Schalter !?
Hallo Robert,
ok, man merkt, wie alt ich schon bin und daß der Alzheimer (oder BSE) langsam Einzug halten ... mir war tatsächlich nicht (mehr) klar, daß die Notdrosselung der CPU erst so spät eingeführt wurde. Ich kann mich auf jeden Fall an Experimete erinnern, wo es durch Überhitzung zwar zu Fehlern aber ohne Absturz kam! Speziell in Bereichen, wo es kritisch ist (Medizin etc.) ist so was besonders tückisch! Es gibt übriges einen einfachen Fall, wo man das "sehen" kann: Wenn moderne Grafikkarten (im Spielebereich) überhitzen, kommt es oft zu Darstellungsfehlern ... der komplette Absturz ist erst der letzte Schritt. Die einzige Gefahr, die ich bei einer zu geringen Spannung sehe, sind Abstürze, wenn die Versorgung nicht ausreicht. Sonst kann eigentlich nichts passieren. Speziell unter Last kommt es ja zu Einbrüchen bei der Versorgung. Ich habe hier ein Netzteil liegen (5004A), da kommen im Leerlauf 14,4 Volt!!!! raus ... unter Last allerdings 9,2 Volt ... soviel zur Qualität dieser Gurken .... Da der Wandler ohnehin auf 5 Volt intern reduzieren muss, muss nur garantiert sein, daß diese Spannung (und die benötigte Leistung) ständig zur Verfügung stehen. Meine Netzteile können bei 7,5 Volt maximal 1,5 A liefern ... und egal ob Last oder nicht, die Schwankungen sind marginal. Und ich hatte noch keine Abstürze. Oder Wärmeprobleme. Gruß, Sascha |
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Meinen Resurrection I im Exclusivebrett kann ich z. B. nicht mit 7,5 V betreiben (Ruud hatte das mal empfohlen, um das Display zu schonen, das bei mir den Geist aufgegeben hatte) Gruß, Robert |
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Hoi,
also, viele CPUs haben einen eigenen Temperatursensor -> bei Hitze werden nach und nach Funktionen deaktiviert und der Takt gesenkt. Die Stromsparfunktion im Speed Step hat damit nichts zu tun. Ich lese mich mal schlau, welche alten CPUs das schon konnten. Na ja, wenn Du Deinen Novag mit 7,5 Volt betreibst, dann ist die Frage, ob der Spannungswandler wirklich korrekt arbeitet! Du darfst mir glauben: Alle elektronischen Komponenten in den alten Kisten arbeiten noch mit 5 Volt Core! Einzige Ausnahme: Der Polgar 10 MHz, der brauchte 6 Volt, weil die übertaktete CPU eine höhere Spannung brauchte. Deshalb hat H&G das Board speziell anpassen müssen - mit dem Ergebnis, daß die Benutzer jede Warnung ignoriert haben und andere Modulsets in das Brett gesteckt haben ... was so manches Modul gekillt hat! Die Spannungswandler in den Mephistobrettern sind teilweise leider der letzte Müll! So traurig das auch ist. Im übrigen verbaut Arno in den Umbauten nichts anderes als einen hochwertigen Spannungswandler, der dem Modul exakt 5 Volt und maximal 1,3 A liefern kann. Beste Grüße, Sascha |
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die botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der glaube. Ich habe jetzt das internet geraume zeit nach diesbezüglichen informationen durchsucht, bin leider nicht fündig geworden, bis auf folgenden ironischen kommentar, der meiner sichtweise recht zu geben scheint: http://forum.geizhals.at/t343360,255...t=time#2557080 Hast du oder jemand anderes einen link, der weiterhelfen könnte? Meine vorstellung ist, dass ein prozessor, der in der sekunde auch nur 2 millionen mal auf irgendwelche register oder speicherinhalte zugreift, sich innerhalb von millisekunden vollkommen verhaspelt hätte, wenn er zwei-, dreimal auf falsche adressen zugreifen würde. Beim datenspeicher spielt das keine rolle, aber bei zugriffen auf den programmcode. Da landet der rechner schwupp-di-wupp im nirvana, weil der effekt sich bei allen weiteren indirekten adressierungen aufschaukeln würde. Um belehrung wird ausdrücklich gebeten! Viele grüße Horst |
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Ehrlich gesagt, bezweifele ich das bei fast allen Novags! (zumindest den älteren) Denn ich habe bei mehreren Geräten nach längeren Zeiten ohne Betrieb immer wieder Probleme, sie auf Anhieb zum Laufen zu bekommen. Wie gesagt: 9V AC sind nicht gleichbedeutend mit 9 V DC. Zitieren:
Mit 9V ist man (aus der Sicht des Herstellers, der dir ja ein stabil laufendes Produkt liefern will) halt auf der sicheren Seite. Dass die H&G-Hardware nicht die allerhochwertigste ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren! ;) Die 5V sind ja auch nicht bis auf 10 Stellen hinter dem Komma in Stein gemeißelt: Ich habe mir für meine Risc-Module extra ein stabilisiertes 5V-Fest-NT angeschafft, das lt. Messung auch 5,05V liefert. Auch hier ist das Display etwas blass, aber die Module laufen stabil. Also dürften die 5,6-5,8 V, die die dafür vorgesehenen HGN 5050 normalerweise liefern, schon passen. Inwieweit das ganze Einfluß auf die Lebensdauer hat, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Ich wüsste nicht, dass schon jemand Dauerhaltbarkeitstests mit Schachcomputern gemacht hat... :D Gruß, Robert |
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Natürlich kann eine Überhitzung Fehler fördern aber interpoliert oder so wird da gar nichts ... meist wars das dann. Der berühmte "blue Screen" ist übrigens meist kein Prozessorfehler sondern ein Fehler im Programmcode eines Treibers! ... Helmut |
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Beispiel: Eine CPU, die auf 80.000 Stunden ausgelegt ist, hält bei 40 Grad nur noch 20.000 Stunden und bei 60 Grad gibt sie wahrscheinlich schon nach 5.000 Stunden auf ... insofern ist jede Art der Kühlung sinnvoll. Gruß, Sascha |
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Aber mir drängt sich eine andere Frage auf: Konnten die alten CPUs (Z80, 8088 (als Beispiel aus der PC-Welt) und 6502) überhaupt schon so heiß werden, dass sie aufgrund der Hitze abstürzten oder stürzten sie ab, weil sie bei zu hoher Taktung "mit dem Rechnen nicht mehr nachkamen"? ;) Denn früher waren in PCs (vor i486) und älteren Schachcomputern ja keine (aktiven) CPU-Kühler verbaut; wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, sie so hoch zu übertakten, dass die Hitze ein Problem gewesen wäre, hätte man doch wohl auch damals schon CPU-Lüfter verbaut, oder? Man müsste so einen problematischen Rechner mal aufmachen und während des laufenden Betriebs die CPU-Temperatur messen (zumindest an der Oberfläche) viele Grüße, Robert |
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Sprich Beispiel Festplatte (dazu hatte ich das Whitepaper): MTBF = 100.000 Stunden Betrieb bei 20 Grad 50.000 Stunden bei 30 Grad 25.000 Stunden bei 40 Grad 12.500 Stunden bei 50 Grad 6.250 Stunden bei 60 Grad Deshalb sind die Serverfarmen immer so schön gekühlt .... Diese Regel gilt sinnigerweise bei fast allen Produkten aus der Halbleiterindustrie, egal ob CPU, RAM oder Festplatte. Irgendwann hast Du natürlich den Punkt, wo schlicht durch große Hitze echte Materialschäden auftreten. Aber innerhalb der Temperaturen, in denen die Komponenten noch fehlerfrei laufen, gilt dieses Gesetz. Zu Deiner weiteren Frage: Also, die 68.0x0 CPUs konnten schon ganz gut warm werden ... siehe die TM von Mephisto oder die "Aquarien" von Fidelity. Auch die RISC CPUs haben schon eine gewisse Eigenwärme erzeugt. Der 6502 noch nicht, soweit ich weiß. Ist aber auch logisch: Wärme ist ja das Abfallprodukt, ähnlich wie bei einer Glühbirne ... in Anbetracht des geringen Stromverbrauchs des 6502 konnte da noch nicht viel Wärme entstehen. Wobei natürlich auch hier beim Tuning gewiss eine größere Abwärme entsteht, zumal für den sicheren Betrieb häufig die Corespannung auf 6 Volt erhöht wurde. Grüße, Sascha |
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Ich bezog mich eher auf Nick, der das Hitzeproblem aufs Tapet gebracht hatte und seine GGM (bzw. ähnlich alte CPUs) viele Grüße, Robert |
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