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Mythbuster 13.08.2008 23:13

AW: Manchmal...
 
Nein, sind sie aus meiner Sicht nicht! Kann ich Dir auch an einem Beispiel begründen. Rybka kann mit dem "Falschen Läufer Endspiel" nicht umgehen, sprich die Bewertung ist nicht 0.00 sondern liegt beliebig höher (je nach Material) . . . jetzt könnte man ja sagen, ok, ich berücksichtige das und gut. Ist aber falsch. Schließlich wird Rybka ggf. bereits 10 Züge oder vorher diese Position anstreben und damit unter Umständen eine Gewinnstellung versauen, weil die Engine die Stellung schlicht nicht versteht . . .

Ganz ehrlich: Ich analysiere lieber mit einem intelligenten Programm und gebe ihm mehr Zeit . . .

Grüße, Sascha

Robert 13.08.2008 23:51

AW: Manchmal...
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster
Rybka kann mit dem "Falschen Läufer Endspiel" nicht umgehen, sprich die Bewertung ist nicht 0.00 sondern liegt beliebig höher (je nach Material) . . .

ja, das ist bekannt; aber das hindert Rybka 3 trotzdem nicht daran, die Konkurrenz abzuhängen. Und sooo oft kommt dieses Endspiel ja auch nicht vor; Rybka wird es ja nicht direkt anstreben, wieso sollte es denn?

Und andere Engines haben sicher auch irgendwelche Schwächen; vielleicht sogar merere, die aber nicht so deutlich zu Tage treten...
Zitieren:

Ganz ehrlich: Ich analysiere lieber mit einem intelligenten Programm und gebe ihm mehr Zeit . . .
ich lasse Engines meist während laufender Schachcomputerpartien analysieren (privat oder auf Chessgate); da kann ich die Bedenkzeit nicht frei wählen...

Wenn schon, dann kann man ja eine andere Engine mitanalysieren lassen, wofür hat man denn mehrere Prozessorkerne?;)

Aber auf Rybka als Analyse-Engine würde ich nicht verzichten wollen, vor allem wenn sie so überlegen ist, wie es der Fall zu sein scheint.


viele Grüße,
Robert

Mythbuster 13.08.2008 23:59

AW: Manchmal...
 
Die Frage ist, ob Rybka 3 auch bei langen Bedenkzeiten (Turnierstufe und höher) so deutlich überlegen ist . . . auf den Servern laufen ja nur Spiele bis maximal fünf Minuten / Spiel . . .

Ich hatte bis jetzt nur Zeit für eine Partie mit 60 / 60 auf zwei Rechnern gegen Hiarcs -> die endete Remis . . . ich werde demnächst mal ein paar Turnierpartien laufen lassen . . . bin wirklich gespannt . . .

Grüße und gutes Nächtle, Sascha

MaximinusThrax 14.08.2008 20:21

AW: Manchmal...
 
Hallo zusammen,


Zitieren:

auf dieser Ebene ist es mir persönlich ziemlich egal, wie schön oder planvoll eine Engine spielt; gegen so ein Monster selbst anzutreten wäre für mich absolut sinnlos und frustrierend. Ich würde verlieren und wüsste vermutlich nicht einmal warum! :D deshalb lasse ich das lieber.

Rybka und Konsorten verwende ich grundsätzlich nur zum Analysieren; hierfür sind sie in meinen Augen perfekt...


viele Grüße,
Robert


Ach was, zum Spielen sind die Dinger da. Analysieren tu ich lieber selber ohne Computerhilfe. Will ja was lernen und nicht nur passiv zusehen, wie der Computer "starke" Züge zeigt. Stark nur in taktischer Hinsicht allerdings. Schon mal einen Computer gesehen, der Strategisch kann ? Rybka & Co jedenfalls nicht.
Wie auch immer:
die ersten 20 Züge stehe ich gegen die Engines von Res. II in der Regel optisch überlegen, aber dann hauen mir diese Dinger die Stellung in nur 5 Zügen um die Ohren.
Egal ! Ich kann nur sagen, herrlich, gegen solche spielstarke Gegner spielen zu dürfen !!

Grüße
Otto


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