![]() |
AW: Mephisto Miami zerlegen?
Zitieren:
Jose, Du hast recht. Das ist top. Paul |
AW: Mephisto Miami zerlegen?
Hallo.
nun ich kann gerne so eine Rubrik einrichten. Aber der Name sagt es doch schon. Tuning bedeutet zwangsläufig, dass ich etwas an der Hardware ändere. Wie soll ich eine höhere Leistung erzielen, ohne das ich die vorhandene Hardware modifiziere? Das impliziert aber Kenntnisse der Elektronik oder eben die Handhabung eines Lötkolbens. Ich kann nur eindringlich davor warnen, ein Gerät zu öffnen, wenn man keinerlei Erfahrung mit elektronischen Bauteilen hat. José wollte sich dem Thema aber vielleicht auf seiner HP annehmen. Wenn gewünscht, helfe ich da gerne mit. Die Wiki steht für solche Sachen auch immer zur Verfügung. Zitieren:
Über die Leistungssteigerung kann man momentan nur spekulieren. Man sagt ja, eine Geschwindigkeitsverdopplung bringen ca. 75 Elo Punkte. Vielleicht etwas zu allgemein, aber aus meiner Erfahrung springen Vancouver und Lyon über die 2200er Grenze. Und bisher spielt der Portorose 22 MHz ja auch nicht so schlecht mit den 22 MHz. ;) Zitieren:
Viele Grüße, Micha P.S.: Ich habe gerade noch einmal nachgesehen. Der Vancouver 22 MHz hat beim 4.RSCO eine Turnierperformance von 2222 und der Portorose (bisher) von 2281 Elo erspielt. |
AW: Mephisto Miami zerlegen?
Dass sich die Performance so erhöht, erstaunt mich schon.
Ich glaube, dass viele Interessierte gleichfalls an einer Erhöhung der Leistungskapazität ihrer Lieblinge in Erwägung ziehen. Es ist so, das Design kann nicht mehr verbessert werden,es ist einfach gut.Schwächen gibt es beim Prozessor und beim Schachprogramm. Die Hardware, so wie das sehe, kann modifiziert werden. Probleme gibt es beim Programm. Dann stellt sich die Frage, kann das Programm vom Ruud nicht entsprechend angepasst werden. Wenn dabei eine erhebliche Verbesserung heraus kommt, ich würde Ruud dafür 200 bis 300€ zahlen. Damit könnte Ruud seine Entwicklungskosten reduzieren und alle würden davon proftieren. Paul |
AW: Mephisto Miami zerlegen?
Hallo Paul,
Zitieren:
Oder zumindest nur soweit tunen, wie es auch der Hersteller gemacht hat; also einen 5 MHz Super Forte/Expert B/C auf 6 Mhz bringen oder einen Monte Carlo IV von 4 auf 8 MHz (wie bei der L.E.), das finde ich noch in Ordnung. Alles, was drüber hinausgeht, ist nicht so mein Ding. Aber jedem wie es ihm gefällt! Zitieren:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel geht. Die ursprünglichen Programmierer haben da schon so viel rausgeholt, was damals möglich war. Ansonsten müsste man die Programme vermutlich von Grund auf umschreiben. Aber inwieweit ist das dann noch das Originalprogramm? Und ohne Source Code dürfte das wohl fast unmöglich sein, oder? (bin kein geborener Programmierer) Wenn Ruud das ohne Erlaubnis der Authoren machen würde, wäre das eine Verletzung des Urheberrechts (vor allem problematisch, wenn Ruud damit auch Geld verdienen sollte) Ich bin der Meinung, wenn einem Spielstärke so wichtig ist, dann kann man sich ja auch an PC-Programme halten. Just my 0,02 Euro-Cent... viele Grüße, Robert |
AW: Mephisto Miami zerlegen?
Hallo Robert,
was haben die Hersteller von Schachcomputern in der Vergangenheit gemacht? Sie haben neue, schnellere Computer hergestellt und die am Markt angeboten, sie wurden getunt. Das eine oder andere Modell wurde angenommen, verschiedene Versionen wurden nicht mehr verkauft und verschwanden. Es ist eine Sünde, verschiedene Schachcomputer, wie z. B. die von Fidelity, Sargon, Novag, Saitek etc. zu tunen, auch wenn deren Technologie, gemessen was heute möglich, veraltet ist. Bei anderen hätte ich keine Hemmung. So beispielsweise beim Mephisto Genius,den Senator, Magellan, um nur einige zu benennen, zu modifizieren. Stelle Dir nur folgendes vor, im Genius ist der Prozessor vom V11. Der Task läuft mit dem Programm vom Ruud, oder auch umgekehrt. Daraus könnte man einige Erkenntnisse gewinnen, die durchaus von Nutzen wären. Das ist da rechtliche Probleme geben wird, ist mir auch klar?? Schaue doch nur einmal die Turniere an. "Wie der Berlin den Montreux verhaut". Das ist doch einfach Klasse, wie es beschrieben ist. Ich lese die Kommentare immer wieder und versuche, einige Stellungen zu begründen (leider mit wenig Erfolg). Bei den schönen alten Computern, heißt es dagegen, es ist schon Spitze,wie er die Vierspringer-Variante spielt.Deren Art zu spielen ist übersichtlich, wie es damals die Zeit auch war. Kein tunen, so belassen wie sie sind. Man sollte neue Technologien anwenden wo es sinnvoll ist, aber nicht um jeden Preis. Gruss Paul |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:40 Uhr. |
Powered by vBulletin (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©Schachcomputer.info