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-   -   News: ChessGenius Exclusiv (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5322)

Rasmus 02.03.2017 23:44

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Solwac (Beitrag 64704)
Überlegt doch mal, wie viel mehr Kunden es braucht um das Geld für eine andere Software aufzubringen. Wie viele Arbeitsstunden sollen eingeplant werden und welcher Lohn dafür gezahlt werden?

Idealerweise nimmt man dafür ein Opensource-Projekt. Freilich muß das immer noch an die Hardware angepaßt werden, aber das sollte sich ja in Grenzen halten, wenn man die bereits verfügbare Software vernünftig in Schichten aufgebaut hat.

Ich sehe den Hauptaufwand hier darin, daß man dann auch irgendeine Art von Framework machen muß, mit dem der Kunde auf einfache Weise die andere Software ins Gerät bekommt. Das ist kein Problem bei teuren Geräten wie denen von Ruud, die sowieso schon ein Linux mitbringen und daher auch USB können. Aber bei Geräten mit Mikrocontroller und ohne Betriebssystem wird das hart.

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Und wenn es nicht besser ist, wie viele Kunden außer den Freaks kostet das?
Das Elo-Rennen bei Schachcomputern ist doch sowieso längst zuende, weil jeder Billig-PC mit Stockfish mehr bringt - für die, welche Elo sehen wollen. Das Interessante wäre nicht "mehr Elo", sondern ein grundsätzlich anderer Spielstil.

Drahti 03.03.2017 13:22

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 64769)
Ich würde ja auch gern bei meinem exclusive mit MM I und polgar bleiben, aber beide Module zeigen bisweilen seltsames Verhalten, dass ich auf Altersschwäche schiebe: Das MM I hängt sich immer öfter in einer Partie auf, das polgar meint manchmal, dass legale Züge des Spielers illegal seien und lässt sie nicht zu. Schaltet man aus und baut die Stellung wieder auf, dann wird der Zug akzeptiert.

Das ist der Hauptgrund, warum ich mich überhaupt für ein modernes Holzgerät interessieren würde.

OT:
Ohne Millenium einen potentiellen Kunden wegnehmen zu wollen folgender Tipp: es könnte an altersschwachem Eprom liegen, sodass das Programm mit der Zeit immer mehr verfälscht wird. Hier hilft nur neu zu brennen. Andere Fehlerquelle sind Kontaktprobleme die man leicht selbst beheben kann. Potentielle Anwärter: Modulsteckleiste (hinten am Modul), IC Sockel CPU (beim Polgar, beim MM I ist diese gelötet) sowie Eprom. Also Modul mal neu stecken, falls nicht schon geschehen. Außerdem Modul öffnen (6 Haltenasen) und die gesockelten ICs 1x vorsichtig raushebeln mit passendem Schraubenzieher o.ä. und dann wieder fest einstecken. Viel Erfolg!

Robert 03.03.2017 16:02

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Drahti (Beitrag 64790)
Andere Fehlerquelle sind Kontaktprobleme die man leicht selbst beheben kann.

Als ich damals meinen Sphinx Commander (Dominator im Holzbrett) bekam, gab er keinen Mucks von sich.
Nachdem ich alle gesockelten ICs rausgezogen und wieder eingesetzt hatte, lief er ohne Probleme...

viele Grüße
Robert

FütterMeinEgo 03.03.2017 16:26

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Drahti (Beitrag 64790)
OT:
...folgender Tipp...Viel Erfolg!

Danke für den Tipp - aufgrund zweier linker Hände mit zehn Daumen würde ich das Öffnen eines Moduls und etwaiger Arbeiten auf oder an der Platine aber lieber von jemandem durchführen lassen, der da etwas Erfahrung mit hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei meinen bisherigen Reparaturversuchen gleich welchen Geräts hinterher eigentlich fast immer alles schlimmer war als vorher.

Und sollte Millennium für den CGE irgendwann eine Emulation vom Montreux/Risc 2500 anbieten, dann wäre das neben den Zicken meiner Altgeräte ein weiteres Kaufargument (sorry, ich winke gerne immer wieder mit diesem Zaunpfahl...:D ).

Egbert 03.03.2017 16:46

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 64798)

...
Und sollte Millennium für den CGE irgendwann eine Emulation vom Montreux/Risc 2500 anbieten, dann wäre das neben den Zicken meiner Altgeräte ein weiteres Kaufargument (sorry, ich winke gerne immer wieder mit diesem Zaunpfahl...:D ).

eine solche Emulation mit Bedieneinheit kommt sicherlich eher von Ruud ;)

Gruß
Egbert

FütterMeinEgo 03.03.2017 17:43

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Egbert (Beitrag 64800)
eine solche Emulation mit Bedieneinheit kommt sicherlich eher von Ruud ;)

Mir sind Ruuds Produkte aber leider zu kostenintensiv, so attraktiv sie auch sein mögen.

Egbert 03.03.2017 17:46

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 64802)
Mir sind Ruuds Produkte aber leider zu kostenintensiv, so attraktiv sie auch sein mögen.

warten wir es einmal ab, wenn es so weit ist... ;)

Gruß
Egbert

Rasmus 03.03.2017 22:52

AW: ChessGenius Exclusiv
 
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Zitat von Drahti (Beitrag 64790)
es könnte an altersschwachem Eprom liegen, sodass das Programm mit der Zeit immer mehr verfälscht wird.

Deswegen haben Geräte in Industriequalität auch eine Selbsttestfunktion, mit der sie beim Hochfahren unter anderem auch prüfen, ob die Checksumme des gespeicherten Programmes korrekt ist. Zumindest weiß man dann, daß mit dem Gerät etwas nicht stimmt, und was die Ursache ist. Außerdem ist auch ein Speichertest dabei.

Das wäre auch schon damals kein Problem gewesen, aber leider wurde und wird bei Geräten für Endverbraucher selbst an aberwitzigen Kleinigkeiten noch gespart. Jede Wette, daß auch heutige Schachcomputer sowas immer noch nicht haben. Außer dem CT800 natürlich.

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Hier hilft nur neu zu brennen.
Tip: Vor dem Brennen erstmal überprüfen, also die Firmware auf dem Chip mit der zu brennenden vergleichen. Zumindest weiß man dann, ob das überhaupt die Fehlerursache war, und daß das Neubrennen diese Fehler abstellen wird. Nach dem Brennen auch nochmal überprüfen, nicht daß der Baustein selber schadhaft ist.

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Andere Fehlerquelle sind Kontaktprobleme die man leicht selbst beheben kann.
Wie damals zu Zeiten von Amiga und Atari ST - alle Chips mal raus und rein, ging wieder. Die Ursache ist auch hier übrigens wieder der Pfusch, der bei Geräten für Endverbraucher gemacht wird, denn vergoldete Sockel und Pins korrodieren gar nicht erst.

Drahti 03.03.2017 23:07

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Einige Geräte haben getestet, damals schon. Der Academy meldet erkannte Fehler. Beim Milano wird die Prüfsumme im Test-Modus angezeigt, Vancouver etc. tun ähnliches... Beim SuMo II sah ich es auch.

Klar, würde das eingelesene gegen den Sollzustand prüfen. Sonst bleibt die Fehlerquelle unklar... Den Sollzustand hat allerdings nicht jeder und teils unterscheiden sich die Programmversionen auch, ohne dass man es auf dem Eprom ersehen könnte. Sind die Differenzen nun Programmunterschiede oder schon Defekte?! Ich hielte es für sinnvoll, eine Liste im Wiki mit Prüfsummen anzulegen, so lassen sich die Eproms einigermaßen auf Integrität prüfen und zudem zu einem unbekannten Eprom aus der "Bastelkiste" rausbekommen, was da für ein Programm drauf ist.

Ich bin etwas unsicher, ob ein "altes" aber neu gebranntes Eprom immer noch die 25-30 Jahre Datenerhalt wieder schafft. Ich hatte auch schon welche, die nahmen die Daten nicht mehr korrekt auf... Insofern tendiere ich dazu, eher neuere Eproms als Ersatz zu benutzen. Oder OTP, wobei die für manche Anwendung sich als zu schnell erwiesen haben.

ps. Vergoldete Pins an Rams und passende Sockel habe ich hier noch liegen... aus RFT-Beständen, Made in GDR :D

FütterMeinEgo 04.03.2017 01:32

AW: ChessGenius Exclusiv
 
Danke, dass Ihr Euch sorgt, aber ich wollte hier keinen OT-Nebenschauplatz eröffnen, sondern nur die Motivation meines Interesses an den neuen Holzgeräten beiläufig erwähnen

Weitermachen!


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