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AW: ChessGenius Exclusiv
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selbst bei CPUs sieht's besser aus, weil bei den alten Kisten meist Standard-CPUs verbaut wurden, die man zumindest heute (also nach 30 Jahren) immer noch relativ problemlos (gebraucht) bekommen kann. Heutzutage ist es leider üblich, daß Single-Chipper mit integriertem Flash verbaut werden. D.h. es reicht für mich auf einmal nicht mehr, irgendwo eine "CPU" aufzutreiben (mit integriertem Flash würde man eigentlich eher von "Controller" reden), weil ich den dann erst mal mit dem passenden Schachcomputerprogramm "flashen" müßte. Und das liegt in der Regel nicht vor, weil es nicht so einfach ist (salopp formuliert), das Programm aus einem programmierten Chip auszulesen. Beim Oldie hingegen stecke ich einfach beizeiten das EPROM in ein Lesegerät und habe das Programm gesichert - und kann die CPU unabhängig vom Programm wechseln. (Ausnahme: Damals gab es auch schon Singlechipper wie 6301Y oder H8, die hatten das gleiche Problem) Anderes Thema: Bei den Figuren kann ich Micha und anderen nur beipflichten: Mir kamen sie auch gleich zu klein vor (in erster Linie bezüglich Höhe - Fuß muß nicht unbedingt viel breiter sein). Und schon wird die Figurenerkennung problematisch, denn bei einfachen Magnetsensoren würde man einfach einen anderen Figurensatz benutzen können, z.B. vom Mephisto Exclusive. Ich bin mal gespannt, wann die ersten Käufer ihre Figuren zwecks Wechsel auseinandernehmen, und hoffe, daß das so realisiert ist, daß das, was in die Figuren eingebaut ist, flach ist und sich leicht auf andere Figuren übertragen läßt. Zur Bedieneinheit: Ich bin mir gerade nicht so sicher: Haben die jetzt einfach nur die Frontplatte lackiert, oder gibt es auch andere Änderungen? Viele Grüße, Dirk |
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Danke Carsten, genau, und die Singlechips sind auch genau der Grund, warum ich z.B. MM VI, Senator oder Magellan aus der Liste der robusten und gut reparierbaren Module ausgespart habe. Für die meisten anderen gibt es bei den üblichen Defekten Ersatzlösungen bzw. werden wir welche finden. Eprom auslesen solange es noch "lebt", ist nie eine schlechte Idee. Die ersten Ausfälle gibt es bereits. Bei den GALs schauen wir mal, wie es in Egberts Thread weitergeht. Bin auch hier optimistisch, dass mit vertretbarem Aufwand eine Reparatur möglich ist.
Bei der Frontplatte des "Nintendo" sieht es so aus, als sei eine farbige Platte aufgeklebt, oder irre ich? Zumindest wirkt es so, als sei der "Rand" nicht mehr so stark erhaben und die Bedienknöpfe nicht mehr so stark versenkt... Der Sockel der Figuren sieht mir danach aus, als sei die Elektronik hier als flache "Scheibe" enthalten und nicht nach oben hin in der Figur verteilt, sodass sich das mit Aufwand und Geschick sicherlich in einen anderen Satz umbauen lassen würde... Sollte bei diesem Preis eigentlich nicht nötig sein, glücklicherweise lässt sich aber mit nicht zu hohem Aufwand vom Hersteller auch Abhilfe schaffen. Wenn er denn das möchte. |
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Hinterher weitere Plaste-Bedienteile mit anderer Software nachzuschieben ist wohl ausschliesslich eine Frage der Lizenzen, und da sollte wohl eine Mindestanzahl an potentiellen Interessenten, die bereits ein Brett besitzen, vorhanden sein, bevor Millenium da weiter investiert. Und per se ist es nicht verwerflich, wenn ein Unternehmer Gewinn erzielen möchte - denn nur so macht das Unternehmen Sinn. Und ermöglicht weitere Unternehmungen. EDIT: Ich hasse Bluetooth-Tastaturen und deren Schwierigkeiten mit der Shift-Taste! |
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Ich sehe das Problem nicht bei den Bedienteilen, die dann nachzuschieben wären. Es wird ein normales Update über USB sein, welches neue Engines oder Emulationen in das Gerät bringt. Neue Bedienteile benötigte man lediglich für leistungsstärkere Hardware, also schnellere Prozessoren oder mehr RAM. Das ist Zukunftsmusik.
Aber ja, natürlich hängt der Aufwand, den der Hersteller für Updates zu betreiben gewillt es, direkt an den abgesetzten Stückzahlen. Bedeutet: verkauft sich der Exclusiv schlecht... sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es Updates geben wird. Andererseits muss die Basisausrüstung zum Verkaufsstart stimmen, sonst verkauft er sich erst gar nicht. Standardproblem immer dann, wenn Software mit im Spiel ist... führt dann gerne mal zu den sogenannten "Bananen"-Produkten, die beim Kunden reifen... Und dass einigen der Mitglieder hier die zum Verkaufsstart mitgelieferte Engine zu wenig ist... ist mehr als offensichtlich. Siehe obige Meinungsäußerungen. Ich sehe die Figurenerkennung als nettes Feature, welches in der Zukunft zu Problemen führen kann und schon jetzt, aufgrund der mitgelieferten Figuren, potentielle Käufer verschreckt. Bei ev. Emulationen sehe ich Lizenzprobleme, sie werden das Gerät bzw. Updates verteuern (was beim Rev ja ebenso ist). Eine Wette gebe ich hier öffentlich nicht ab. ;) |
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Es kann nämlich auch sein, dass der MCGE ganz gut funktioniert. Der MCGP ist z.B. ein problemloses Gerät. Er funktioniert bei mir seit dutzenden Spielstunden einwandfrei und das beste, ich habe auch noch keinen einzigen bug in der Software gefunden. Auch im Forum habe ich bisher noch keine Meldungen über Probleme beim MCGP in dieser Hinsicht gelesen. Das heisst zwar nicht das der MCGE auch funktionieren muss, aber die Chance dafür besteht immerhin... ;) Viele Grüße Jürgen |
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Hört doch auf, etwas schlecht zu reden, bevor es überhaupt erschienen ist!
Wer sagt denn, dass die neue Hardware schon nach kurzer Zeit den Geist aufgeben wird? Kaufe dir heute ein modernes Auto; das wird dann in 30 Jahren auch nicht an Oldtimer-Rallys teilnehmen können - wegen der eingebauten Elektronik. Aber es wird wohl niemanden geben das auf Grund dessen sich kein neues Auto kaufen wird... Ich habe den MCG Exclusive bereits geordert und freue mich auf dessen Auslieferung, und auf die Spiele damit. Ich lebe jetzt! (Hoffentlich auch noch in 30 Jahren), und genieße die Gegenwart! Gruß, Rüdiger |
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Ich kann einige der Kritiken hier nicht verstehen. Klar ist man enttäuscht, wenn in einem kleinen Markt mit nur wenigen Neuerscheinungen etwas angekündigt wird was einem (aus welchen Gründen auch immer) nicht gefällt.
Das dritte Produkt mit derselben Software ist aber vielleicht nicht für die Besitzer der ersten beiden Produkte gedacht (Sammler vielleicht ausgenommen), sondern für die vielen, die eben noch keines der Produkte gekauft haben. ;) Überlegt doch mal, wie viel mehr Kunden es braucht um das Geld für eine andere Software aufzubringen. Wie viele Arbeitsstunden sollen eingeplant werden und welcher Lohn dafür gezahlt werden? Und wenn der Autor leidlich namhaft ist, wie groß darf das Risiko sein, dass das andere Programm zwar anders, nicht aber besser (Spielstärke, aber auch Qualität ist hier gefragt - siehe die jetzt nach 33 Jahren aufgetauchten Bugs beim Glasgow) ist. Und wenn es nicht besser ist, wie viele Kunden außer den Freaks kostet das? |
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ich schrieb ja bewusst "kann" und nicht "wird". ;) Hier spricht halt eine Menge (schlechte) Erfahrung draus... Meine Bedenken bzgl. Featuritis sind also nicht so ganz unbegründet... Ich will nichts schlecht reden und bin wie geschrieben doch sehr gespannt auf erste Berichte und wie sich das Gerät nun verkaufen wird. :) Mit den Autos muss ich Dir Recht geben. Die (anfällige) Elektronik bricht ihnen beizeiten das Genick... Aber in einem Punkt widerspreche ich: es gibt durchaus Leute, die um Neuwagen schon seit Jahren einen Riesenbogen machen. Es kursieren Tipps im Netz, welche (gebrauchten) Wagen man sich noch ruhigen Gewissens kaufen kann, ohne befürchten zu müssen, dass sie in einigen Jahren nicht mehr reparabel sind. :) |
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Den Vergleich mit einem modernen Auto finde ich gut. Wahrscheinlich bist Du mit 30 Jahren noch sehr gut bedient. Es würde mich wundern, wenn die modernen Boliden länger als 20 Jahre durchhalten ... (elektronische) Ersatzteile sind vermutlich schon früher nicht mehr erhältlich. Gruss Kurt |
AW: ChessGenius Exclusiv
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Mir bringen Programme nichts, gegen die ich nicht den Hauch einer Chance habe, solange sie nicht "absichtlich" blöde Fehler oder unmotivierte "Nullzüge" auf irgendwelchen haarsträubenden Fun-Levels machen. |
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