![]() |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Sei doch mal ehrlich: Das, was dem centaur am schmerzlichsten fehlt, ist eine Update-Möglichkeit.
Wenn man als Kunde ein Gerät mit offensichtlichen Lücken in der Software wie mangelnde Infomöglichkeiten, nur wenige Leveloptionen u.ä. kauft und von vornherein weiss, dass da keinerlei Verbesserungen mehr nachgeschoben werden können, dann bin ich mir im klaren, dass es beim status-quo auf ewig bleiben wird. Kommt dann irgendwann ein überarbeiteter Nachfolger, ist die 400-€-Erwerbung obsolet, die bekommt man dann ohne erhebliche Preisabstriche noch nicht einmal wieder verkauft. Könnte man dem Hersteller insoweit vetrauen (bei Millenium kann man das aufgrund von Erfahrungswerten inzwischen wohl), dass er an Verbesserungen an seiner Software interessiert wäre und beim Gerät eine technische Möglichkeit zum Update bestünde, wäre der hohe Preis quasi als Einstieg zu betrachten und man könnte über derartige "Kinderkrankheiten" (und den Preis) vielleicht erst einmal hinwegsehen. So aber steht von vornherein fest, dass das Kind nie auch nur in die Pubertät kommen wird... |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Tja, das hatten wir in den 80ern ja relativ oft. Geräte kamen auf den Markt, bewarben die "modulare Bauweise" und dann kamen keine neuen Module mehr. Sei es für den alten Brotkasten, das MGS, den Mark V und einige andere. Nirgends kam dann mehr was wirklich neues. Einzig bei der Mephisto-Modular und Exclusive-Reihe hat man das Konzept dann letztlich voll durchgezogen und sich Jahr für Jahr auf neue Module freuen können.
Heute, 40 Jahre später, sollte aber sowas wirklich nicht mehr passieren. Da muss ein neues Gerät schon wirklich updatefähig sein, zumal bei der heutigen Technik mit USB-Sticks, Bluetooth, etc. ja nun wirklich genug Möglichkeiten vorhanden sind. |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
sorry, nein! Meiner Meinung nach ist der Centaur einfach "unfertig" bzw. zu früh auf den Markt gekommen. Dazu die fatale Entscheidung, keinen Anschluss an den PC zuzulassen. Wie man sehen kann, wurde ja ein Jahr später in der "2. Auflage" eine andere Oberfläche genutzt und die Kreise sind nicht mehr sichtbar. Warum nicht gleich so? Immerhin sind Ewigkeiten zwischen der Vorstellung (schon da wurde das kritisiert) und dem Erscheinen vergangen ... warum hat man das nicht vor der Markteinführung geändert? Und ohne gemein sein zu wollen: Wenn man schon eine "2. Auflage" bringt ... warum dann nicht gleich mit einem Softwareupdate? Zumindest in der Form, dass zum Beispiel die hier im Thread genannten Fehler behoben wurden? Allein das zeigt meiner Meinung nach, dass da keine Planungen für Updates etc. vorhanden sind, denn ansonsten hätte man die Chance genutzt. Oder man würde irgendwo etwas dazu vom Hersteller lesen! Und zu den "zu hohen Ansprüchen": Der Preis (auch die 350,- Euro) wäre doch ok, wenn man gleich die neue Oberfläche genommen hätte und, wie bereits geschrieben, ein wenig mehr Funktionen hinzugefügt hätte ... einfach all das, was bei jedem Billiggerät seit den 80ern Standard ist. Das hat nichts mit zu hohen Ansprüchen zu tun. By the way mal eine doofe Frage: Wenn der Centaur der ultimative Renner ist, warum wird er dann in dem Shop, in dem der Blogger arbeitet, für 289,- Euro verkauft? Ich meine, wenn etwas "wie geschnitten Brot" geht, senke ich für ein aktuelles Produkt nicht so stark den Preis. Aber davon habe ich natürlich keine Ahnung, bin ja kein Händler. ;) Gruß, Sascha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Ich glaube, Kurts Aussage bezog sich auf das Posting von Beeco76,
https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=299 nicht auf den Centaur. Gruß Micha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo zusammen,
die Wünsche beziehen sich auf meinen Beitrag mit dem optimalen 300-Euro-Schachcomputer. Aber so weit weg sind die Wünsche von der 2. Auflage gar nicht weg. Man muss unterscheiden, welche Wünsche die Stückkosten nach oben treiben und welche nicht. Bei Wünschen, die als Update ausgerollt werden, verteuern sich die Stückkosten bei gutem Umsatz nur marginal. Möchte ich hardwareseitig z.B. eine schnellere CPU, dann verteuern sich die Stückkosten schon mehr. Um hier nochmal die "2. Auflage" aufzugreifen: Hier kommt wieder mein Kritikpunkt an der Transparenz gegenüber dem Kunden zum Tragen. Wenn ich jetzt bei irgendeinem Händler einen Centaur kaufe, bekomme ich dann die erste oder zweite Auflage? Wenn sich das Gerät "wie geschnitten Brot" verkauft, dann müsste ja theoretisch nur noch die 2. Auflage in freier Wildbahn zu finden sein. Aber kann man sich darauf verlassen? Wenn beides unter einer Artikelnummer läuft, habe ich dann überhaupt Anspruch auf die zweite Auflage? Gilt die erste Auflage als fehlerhaftes Produkt? - Eher nicht, sondern nur als erste Auflage. Es gab mal vor Jahren beim Mac mini ein "Silent Upgrade". Statt 1.42GHz gab es 1.5GHz bei der CPU. https://www.zdnet.com/article/the-ma...ilent-upgrade/ Und das Gleiche nochmal ein Jahr später mit 1.5Ghz vs. 1.6GHz: https://www.mactechnews.de/news/arti...ni-125577.html Damals hagelte es Kritik, aber ging nur um etwas schnellere CPUs. Die Geräte waren aber auch in der "Grundversion" benutzbar. Wenn ich aber jetzt die Unterschiede in den Auflagen bei den DGT Centaur sehe, ist das schon eine andere Hausnummer. Hier stellt sich z.B. bei der Oberfläche und den LED-Kreisen gleich eine andere Benutzererfahrung ein. Viele Grüße Markus |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hi,
ich denke mal, wenn der Händler seriös ist, ist doch der Umtausch kein Thema. Fürwahr finde ich die Updatepolitik von DGT auch recht seltsam. Mir ist auch nur aufgrund unseres Bloggers aus München aufgefallen, dass es ein Facelifting gab, auf den DGT-Seiten fand ich seinerseits gar nichts dazu... |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
When the blogger announced about the new top surface a while ago, I contacted DGT sales about it. They confirmed that the old top surface had been removed and the new model was now in stock together with some of their older boards. I asked if there would be any discount if I bought the older model and was answered with a no. Both old and new versions where to remain the same price and if I particularly wanted the newer model with the updated board then I would have to advise the sales person when purchasing. After this conversation I contacted a couple of DGT distributors here in the UK who knew nothing about the top board update. Eventually I purchased my a second hand Centaur and replaced the top board myself.
|
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Eine Erklärung für den Preisnachlass könnte sein, daß sich besagter Blogger in völliger Überschätzung seiner eigenen Werbewirksamkeit viel zu viele Geräte davon ins Lager geholt hatte... :verrückt: Warum zu meiner Ehrenrettung? Nicht, daß Ihr noch glaubt, ich kaufte auch nur noch ein einziges Partieformular bei besagtem Blogger... :doh: Zitieren:
BTW: Daß ich zu Lebzeiten nochmal das Wort "fürwahr" im Netz lesen würde, hatte ich bis itzo nicht zu hoffen gewagt... :eek: |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=167 |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
|
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hoffentlich liest das zuständige Finanzamt mit, von wegen "hunderte"... :lesma: :D :D
|
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
:lachen: |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
I have no problems whatsoever with the Centaur. I like the modern design and thinness of the board. The circlular leds previously seen on the IOS Stockfish app are a welcome appearance to the design of a chess computer (I actually like the the way a Lexibook highlights its moves with central LEDs).
If you disgard the first two playing modes of yhe Centaur and just use the Expert level, Stockfish has given me hours of enjoyment being beaten by this powerful engine. In my early days of chess computer collecting many years ago now, I would pray that the next chesscomputer I would buy would actually have some end game knowledge but being an atheist my prayers where never answered. I don't need to be able to upgrade my Centaur because it is what it is and a lovely designed modern plastic chess computer. I would just like to add something to think about in general. We all know who programmed all our chess computers and have all the technical data about each model. But spare a thought about who actually designed these machines. Who sat down at a drawing board and initially drew up the designs of the boards that we all admire and collect today. These are the unsung heroes of computer chess for me and we will never probable know who they were. |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo zusammen!
Zitieren:
Bei nüchterner Betrachtung sprechen die Indizien durchaus dafür: - Der Blogger ist neben diesem Forum die einzige größere deutschsprachige Quelle im Internet, was den Centaur angeht. Seine Videos zum Centaur finden sich in der Google-Suche relativ weit vorne. - Der Blogger ist einer der ersten - wenn nicht der erste -, der die 2. Auflage erwähnt hat, er hat evtl. schon einmal nachbestellt. Zu DGT hält er Kontakt, was Neuentwicklungen angeht (z.B. QR-Code für Export bei zukünftigen Centaur-Versionen - ich schreibe hier zukünftige Versionen, weil ich aus technischen Gründen nicht an ein einfaches Update glaube). Man muss schon zugeben, dass er seine Hausaufgaben als Vertriebler gemacht hat. - Wir müssen auch bedenken, dass wir als "Poweruser" nicht unbedingt die breite Masse darstellen. Vielen Schachspielern reicht das, was der Centaur bietet. Und wenn man nichts vermisst, braucht man kein Update. Damit fällt das zurzeit größte Problem gar nicht ins Gewicht. Wenn man in die Vergangenheit zurückschaut, gab es z.B. auch mehrere Versionen von Mephisto-Modulen. - Im Internet gibt es durchaus User, die am Centaur basteln, um ihn an ihre Bedürfnisse anzupassen. Die einen nehmen eigene Figurensets aus Holz (https://www.youtube.com/watch?v=HUZBVXCvuAw), andere versuchen die beschränkte Architektur zu öffnen (wobei ich hier noch nicht wirklich Ergebnisse gesehen habe). Einen Nachfolger des Centaur oder den aktuellen Centaur der 2. Auflage zu einem günstigeren Preis würde ich durchaus kaufen. Für mich persönlich ist der Gummiband-KI-Effekt hier noch etwas unklar. Wenn man absichtlich schlechte Züge oder riskante Eröffnungen spielt, bricht dann der Centaur im Spiel beim Konterangriff zu sehr ein? Dann müssten ja sämtliche unseriöse Gambits jedesmal funktionieren. Interessieren würde mich die Reaktion des Centaurs auf folgende Eröffnungen: - Englund-Gambit (Centaur spielt Weiß) - Bewertung: +1.7
- Muzio-Gambit (Centaur spielt Schwarz) - Bewertung: -1.9
- Jerome-Gambit (Centaur spielt Schwarz): Bewertung: -3.5
(Ich hoffe, die FEN habe ich richtig importiert.) Ist das adaptive Spiel schon eingeschaltet, wenn man die Positionen auf dem Centaur nachstellt und ggf. den letzten Zug des menschlichen Spielers macht? Wenn ja, dann müsste man die Testfälle ja einfach nachstellen können. Viele Grüße Markus |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Nur mal eine Frage: Welche von all den Ankündigungen des Bloggers der letzten Jahre, sei es die DGT Emulation der Millennium Bretter bis hin zu all den Dingen zum Centaur hast Du tatsächlich gesehen? Zu der QR-Code Geschichte: Meine Gedanken / Meinung dazu: Um das zu realisieren, bräuchte es eh ein Update, wozu das Gerät auch geöffnet werden muss. Statt nun die Software so zu ändern, dass man den Centaur einfach mit dem PC über die eingebaute USB Schnittstelle verbinden kann, was mit vielen weiteren Vorteilen verbunden wäre, sollen also QR Codes abgrufen werden, die man dann genau wie auf den PC bekommt? Ein Feature, ausgerechnet für Menschen der "Zielgruppe", die einfach nur spielen wollen. Schauen wir mal, wann es dieses Update für den Centaur gibt ... wollen wir Wetten abschließen? :D Und ja, die Leute "basteln" beim Centaur ... andere Figurensätze ... hm ... sagt mir, dass die mitgelieferten Figuren diesen Käufern nicht gefallen. :D Und das gibt es bei allen Schachcomputern: Hier im Forum nutzt auch nicht jeder die mitgelieferten Figuren des King Performance ... ;) Und wie Du selbst geschrieben hast: Ich sehe bis jetzt nicht ein einziges "Projekt", in jemand das umgesetzt hat, was angeblich alles mit dem Centaur möglich sein soll. Und das Ding ist nicht erst seit gestern auf dem Markt. Und zumindest Micha und ich waren Käufer, die das Ding nur gekauft haben, um zu sehen, ob man wirklich all das mit dem Teil machen kann, was so im Blog geschrieben wurde ... Zum Abschluss eine "moderative" Bitte: Beschränkt euch in der Diskussion bitte auf Funktionen, die es tatsächlich gibt oder auf belastbare Aussagen der Firma DGT. Ich denke, es ist niemandem damit gedient, über Dinge zu sprechen, für die es keine Bestätigung vom Hersteller gibt. Danke! Gruß, Sascha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
|
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Lustig ist nur: Ich bewerbe ein Gerät, dass es sich an alle Regeln etc. hält und ich kann noch nicht einmal das Rochaderecht vergeben, wenn ich eine Position aufbauen will? Dies nur als ein Beispiel. Obwohl, da wollte ein Blogger auch mal ein Video posten, in dem er zeigen wollte, wie es angeblich geht ... auf das Video warte ich heute noch. OK, ist für die "Zielgruppe" vermutlich auch nicht wichtig. ;) Aber einen Schachcomputer aus dem Jahr 2019 mit den Schachcomputern aus den 80ern zu vergleichen, wo es eben noch gar keine Updatemöglichkeiten via Internet etc. pp. gab, ist schon eine sehr individuelle Sichtweise. Zitieren:
Und ja, die 350,- Euro wären (für mich) sogar akzeptabel, wenn die Kiste wirklich das ultimative adaptive Spiel an den Tag legen würde, das im Netz beworben wird. Die Partien, die wir hier veröffentlicht haben, geben das für mich aber nicht her. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass selbst SF DD eine bessere Lösung wäre. Wer selbst das Gerät hat, entsprechend selbst verglichen hat und anderer Meinung ist, ok ... aber dann bitte auch mal ein paar tolle Partien veröffentlichen! ;) Gruß, Sascha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Zitieren:
Was die oben genannten Stellungen betrifft. Zumindest die erste sollte man eigentlich provozieren können (wenn der Centaur das Gambit annimmt). Die anderen gehen wohl nur über die Stellungseingabe und da ist halt die Frage, wie sich die adaptive Komponente verhält, wenn die Vorgabestellung für eine Seite von Anfang an schlechter bewertet wird. |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
|
AW: Der DGT Centaur - Die Review
I have noticed very strange play by the Centaur on the first two modes.
One is that it seems to make "waiting" moves for no apparent reason and always the same move of Ra8-b8 then a couple of moves latter it moves the Rook back to a8. It as though it is giving you a free move. Secondly you can see that it is playing very poor chess but then all hell breaks loose and after another dozen moves it's position is equal, if not better. Lastly it sometimes doesn't mate-in-one against you. This would be ok if it gave you a chance to get out of the mate trap but it doesn't. It holds you in that mate position for just one more move then delivers mate. It's a very strange program that really doesn't work in adaptive modes. At the Nuremberg Toy Fair when it first made its public appearance, the Blogger stated that DGT said that the Centaur would incorporate two chess engines but for some reason they wouldn't say which besides Stockfish the other engine would be. Well they were correct in my opinion as the first two playing modes of Friendly and Challenging use the adaptive Stockfish engine while the Expert mode contains a standard version. |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Man sollte sich immer die Frage stellen, wer profitiert? Auf der einen Seite User, die ihrem Hobby freien Lauf lassen und keinerlei kommerziellen Abhängigkeiten unterliegen, auf der anderen Seite Unternehmen, die Geld verdienen wollen. Wer ist wohl glaubwürdiger? Es ist sehr interessant zu sehen, wie User sich Meinungen bilden. Ich bin ein Mensch, der sich seine Meinung aufgrund von nachweisbaren Fakten bildet. Ich will nicht glauben, ich will wissen. "Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist", meinte Nietzsche. Meine Meinung zu dem Centaur ist bekannt, nachzulesen in diesem Thread. Daran hat sich auch nichts geändert. Daher mische ich mich auch nicht großartig in die Diskussion ein. Es ist alles zu dem Gerät gesagt, gespielt, getestet worden. Warum sich ständig wiederholen? Markus, ein Vorschlag. Du kaufst dir den Centaur so wie wir und überprüfst eigenständig einfach alle „netten“ Geschichten, die sich so im Internet finden, so wie wir es getan haben. Wirfst einen Blick auf das Programm, Engine, Bibliotheken usw., so wie wir, spielst Partien, so wie wir und kommst dann zu einem Urteil, so wie wir. Dein Urteil wird dann auch auf Fakten beruhen, so wie unser Urteil. Danach können wir gerne weiter diskutieren und zwar auf Basis deiner gewonnenen Fakten. Eine Diskussion aufgrund von Glaubensrichtungen, nein danke, ich bin Atheist. Aber Vorsicht: Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. 😉 Gruß Micha |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo Micha!
Zitieren:
um es zuzugeben: Ich habe noch keine abschließende Meinung zum Centaur. Da auch mir die nachprüfbaren Fakten fehlen. Ich könnte jetzt viel schreiben, warum mir z.B. Rochaderecht bei Analyseeingabe wichtig ist. Ich habe da schon einen kleinen Text vorbereitet, er trägt aber nicht viel zur Diskussion bei. Als kleines Gimmick hier kurz die FEN: FEN: 8/8/8/7r/3R4/4k3/8/R3K3 w Q - 0 1 (im FEN habe ich Rochade erlaubt!)
Aber das Problem ist letztendlich, das wird alles nicht helfen, denn das Gerät muss ja mir persönlich gefallen. Und letzten Endes muss es ja auch auf meine Züge adaptiv reagieren. Darum werde ich erst neue Erkenntnisse zur Diskussion beitragen können, wenn ich das Gerät entweder gekauft habe oder zumindest bei einem Händler nach der Coronakrise probegespielt habe. Ich werde dann meine Erkenntnisse - wenn möglich unter Benennung der Version des Gerätes - mit Euch teilen. Viele Grüße Markus |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Zitieren:
Also ich bin bestimmt nicht der Freund von Herr A. und auch der Centauer würde nicht zu mir nach Hause kommen (Disclaimer: pers. Gefühl - muss ja jeder selbst entscheiden - sonst bekomme ich wieder eine Anzeige) Aber dieses Rochaderecht wird doch überbewertet trotz des tollen Beispiels. Wenn ich es ganz genau nehme, müsste ich dann auch noch das EP Feld eingeben und die Züge ohne Bauern/Schlagzug. Das war mir nie wichtig. Ich würde erwarten das der Standard Rochade Ja, kein EP, 0 Züge angenommen wird. Okay, mag nicht immer stimmen, aber ehrlich: Mir vollkommen egal, besser als gefühlte 10 Fragen nach Dingen, die praktisch unwichtig sind, zu beantworten. Ganz pragmatisch gesprochen. Gibt sicherlich viel bessere Argumente das Teil nicht zu kaufen, als die Aussage "folgt den Regeln" ...tut es doch...nur halt mit Annahmen :-) Das wäre für mich ok. Jürgen |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hallo Jürgen,
ob einem solche Dinge wie das Rochaderecht beim Setup von Positionen wichtig sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Wenn ein Computer das nicht beherrscht, ist das nicht toll, aber für viele Käufer kein Beinbruch ... Wenn dann jedoch jemand schreibt: Zitieren:
Um dann, wenn man seine "Anleitung" nicht nachvollziehen kann, zu schreiben: Zitieren:
Erwarte ich, dass jemand, der im ersten Posting so einen Tonfall an den Tag legt, dann die im zweiten Posting angekündigten Taten bzw. Fakten folgen lässt. Falls jemand das Video finden sollte, bitte mir eine Nachricht schicken. Ich habe einen Centaur und würde gerne wissen, wie es funktioniert! Im Handbuch oder bei DGT steht dazu noch immer kein Wort ... ;) Damit nun aber endgültig genug offTopic. ;) |
AW: Der DGT Centaur - Die Review
Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt, mir den DGT für die schnelle Partie (ohne Kabel) unterwegs oder im Urlaub zu "gönnen". Letztlich ist es immer daran gescheitert, dass er mir eine Spur zu groß ist und ich ein wenig die Angst hätte, dass er im Koffer vielleicht doch zerdrückt wird.
Gerne hätte ich das Gerät auch mal Live angesehen, aber im örtlichen Spielwarenhandel bekommt man so was schon lange nicht mehr zu sehen und bei mir um die Ecke ist kein Fachgeschäft, dass die Geräte aufgebaut hat. Irritierend fand ich auch den Beitrag von Brian kürzlich, der das Design des Centaur in früheren Beiträgen durchaus liebt, aber mittlerweile zumindest am vielgerühmten Spielspaß auf den adaptiven Stufen ebenfalls zweifelt. Ich finde es schon bemerkenswert, dass Brian sich zu so einer Aussage durchringt. Immerhin besitzt er eine Vielzahl von Schachcomputern und spielt sicherlich nicht den ganzen Tag nur gegen den Centaur. Dass er aber diese "Macke" mit den Wartezügen bereits nach einer wohl eher überschaubaren Zahl von Partien erkannt hat, hinterlässt zumindest bei mir einen schalen Beigeschmack. Was mich auch immer irritiert, ist, dass die Spartanität des Centaur über den grünen Klee gelobt wird ("frei nach dem Moto: Weniger ist mehr"), aber dann an gleicher Stelle wieder über eine Erweiterung mittels Bastellösung philosophiert wird. Bei einem 300 EUR-Gerät und zudem in der Garantiezeit würde mir das nicht im Traum einfallen. Aber das ist wohl so ähnlich, wenn Leute sich ein nagelneues Smartphone kaufen und dieses anschließen routen (sich quasi zum Admin machen) und damit wissentlich auf sämtliche Gewährleistungs- , Garantierechte verzichten und nebenbei das Sicherheitsrisiko Ihres Smartphones erhöhen. Bei dem Rochadeproblem habe ich eine ähnliche Sichtweise wie Jürgen, für mich zumindest wäre das in der Praxis nicht relevant. Ich baue normalerweise keine Stellungen am Brettcomputer auf, vor allem nicht, wenn es um Eröffnungspositionen geht, wo das Rochaderecht vielleicht noch eine Rolle spielt. So bin ich bisher immer wieder zum Schluss gekommen: Ich warte ab, vielleicht kommt ein neues Modell raus oder bei Ebay gibt es das Gerät zum Schnäppchenpreis. Immerhin habe ich mir mittlerweile nach langen Zögern die Tasche gekauft, die hat zwar auch einen stolzen Preis, aber immerhin schützt die meine Bretter gut. Gruß, Uwe |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:37 Uhr. |
Powered by vBulletin (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©Schachcomputer.info