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-   -   Review: Der DGT Centaur - Die Review (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5955)

Chessguru 21.05.2020 11:08

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Nun ja, es ist und bleibt die Art der Produktbeschreibung, wie man ein Gerät dem geneigten Kaufinteressenten darlegt. Und da kann man der Firma DGT keinen Vorwurf machen, denn die offiziellen Aussagen und nur darum darf es gehen, waren immer korrekt. Wer sich durch Internet Geraffel, welches nicht durch Fakten untermauert wurde, hat leiten lassen, tja...

Gleiches gilt für ein angeblich selbstziehendes Brett von DGT, was in Arbeit wäre oder eine Holzversion des Centaur... Auch zu diesen Themen hat die Firma DGT nie eine offizielle Aussage getätigt. Somit, ab in die Tonne mit den Aussagen.

Über den Centaur wurde in diesem Forum viel geschrieben. Die Fakten liegen auf dem Tisch und jeder kann sich ein eigenes Urteil bilden.

Ob nun gut oder schlecht, muss jeder für sich entscheiden. Oder wie der Schwabe sagen würde: "So isch's halt gworde!"

mclane 21.05.2020 11:22

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Nun das ist das 2. unfertige Gerät das sie auf den Markt bringen.
Ich denke das Hauptproblem ist, das die Geräte für Schachspieler gemacht wurden, nicht für uns computerschach Freunde.

Ein Missverständnis.

Ich habe auch kürzlich bei Schach Niggemann gegen das Gerät gespielt.

Ich selber hätte jetzt keinen Verwendungszweck. Da ist nix was meine Dutzende Schachcomputer nicht auch könnten. Oder meine etwas moderneren maschinchen.

Bryan Whitby 21.05.2020 12:00

Re: Der DGT Centaur - Die Review
 
The top playing surface has now been upgraded so you don't see the unlit led rings so much. I have spoken to a couple of owners who have verified this.

I bought one second hand as I considered the price of a new one too high. The reason why I bought one was for three reasons.

1. I like the size of the playing area.

2. The controversial led rings is the concept brought forward from the iOS app that I was involved with and I think that they work really well and are something not seen before with a chess computer.

3. I really like the 'Expert' level because I really like the way Stockfish plays as it surprises me all the time.

At this present time my Centaur is carefully stored away with my other chess computers as I am presently playing against my Mephisto MMII with Ulf Rathsman's excellent engine.

FütterMeinEgo 21.05.2020 14:47

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Zitieren:

Zitat von BHGP (Beitrag 90822)
...Bis heute ist der Programmierer der GUI und/oder Engine doch nicht bekannt?! Die Kernkompetenz von DGT lag doch immer auf Design und Hardware, der Rest wurde angekauft (DGT PI, Revelation).

...Die Software selbst wurde nicht geändert, oder?! Wäre doch bestimmt auch die Gelegenheit gewesen, zumindest kleinere Bugs in einem Rutsch zu beheben, falls der entsprechende Programmieren greifbar wäre.

Der Programmierer ist sicher schon seit über 70 Jahren tot - denn erst dann läuft der Urheberrechtsschutz ab und das Werk kann frei genutzt werden... :D

Georg 22.05.2020 21:10

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
1 Anhang/Anhänge
Interessante Einblicke, wie der Centaur programmiert ist, bekommt, man, wenn man sich ein Problem aus den Salzburger Nachrichten von 1991 ansieht, das ich immer gerne verwende, um die Matt Suche von Schachcomputern zu testen (siehe Graphik).
Gibt man die Stellung erstmalig ein und setzt den Centaur immer auf die "Expertenstufe", so findet er den Schlüsselzug Läufer f3 nicht (das hat mich übrigens sehr verwundert). Stattdessen spielt er e5 oder Dd7. Das ist schon interessant, da Stockfish 11 auf meinem Mobiltelefon den Zug in ca. 2 Sekunden ermittelt ...
Noch dubioser wird es, dass, wenn man seinen Zug ausführt, etwas auf den Tipp für Weiß wartet und dann wieder zurücknimmt und nochmals rechnen lässt, er den Schlüsselzug manchmal findet. Man muss diese Prozedur ein paar Mal wiederholen, meist findet er ihn beim nächsten Mal, wenn er vorher e5 gespielt hat. Hilft man ihm auf die Sprünge (indem man den Zug selbst ausführt), erkennt er aber sofort das Matt in 4. Gibt man dann die Position wieder ein (auch nach einem neuen Spiel ohne ihn dazwischen neu gestartet zu haben), findet er den Zug sofort und spielt ihn ab dann immer (als ob er etwas gelernt hätte).
Er vergisst es aber wieder, wenn man ihn von der Grundstellung im Batteriebetrieb abschaltet und wieder neu startet und dann die Position neu eingibt.
Ursache dürfte sein, dass Stockfish den Zug erst bei einer Tiefe von 16 findet. Vermutlich rechnet der Centaur bis ca. 13 (Dd7 bzw. zweitbester e5). Wenn man Stockfish ein zweites Mal startet, hat es schon einige Dinge in den Hash gespeichert. Dann wird der Zug bereits bei geringeren Tiefen gefunden. Ähnlich dürfte es sich beim Centaur verhalten, der mit Hilfe schon gespeicherter Hash Tabellen den Zug leichter findet. Ein Neustart aus der Grundstellung scheint den Hash zu löschen.

Beeco76 24.05.2020 16:17

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
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Zitat von Georg (Beitrag 90880)
Interessante Einblicke, wie der Centaur programmiert ist, bekommt, man, wenn man sich ein Problem aus den Salzburger Nachrichten von 1991 ansieht, das ich immer gerne verwende, um die Matt Suche von Schachcomputern zu testen (siehe Graphik).

Danke für die interessante Aufgabe, die ich mal in FEN kovertiert habe, damit man direkt in ein Schachprogramm importieren kann:

FEN: 2rq4/p3bk2/2p1pp2/3p3r/N2Pb1p1/4P1B1/PP1Q1PP1/2R1RK2 b - - 0 1



Hier noch ein Link direkt zu Lichess, falls man sofort analysieren möchte:

https://lichess.org/editor/2rq4/p3bk...1RK2_b_-_-_0_1

Dort ist die Stellung allerdings schon bei den vorberechneten Cloud-Ergebnissen mit Tiefe 24 dabei.

Viele Grüße
Markus

BHGP 19.07.2020 11:45

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Ich habe mir vor ein paar Tagen auch die Tasche zugelegt. Nicht für den Centaur, aber für meine kleineren Bretter von Certabo und Millennium samt Modul/Figuren/ChessLink.

Die Tasche passt gut und ist auch vom Design und Tragekomfort gut. So kann ich zumindest mal das Brett auch zu Freunden und Vereinskollegen mitnehmen.

Der Preis hat mich zunächst auch eher abgeschreckt, weil man von den Kampfpreisen bei Elektronik vielleicht verwöhnt ist. Ich habe auch keine billigere Alternative finden können und ich habe sehr intensiv bei Koffer- und Taschenshops gesucht. Ich tröste mich halt damit, dass die Tasche wohl ewig halten wird und auch der technische Fortschritt wird mich nicht zu einer Neuanschaffung zwingen, außer Certabo oder Millennium bringen ein ultimatives Eigenprodukt auf den Markt, etwa in Schweinslederoptik:juchu:

Nisse 19.07.2020 20:50

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hi Beat,
Danke für den Tip.
Ich habe die Centaur Tasche mittlerweile auch, da ich diesen jedoch so gut wie gar nicht mehr nutze, hat dort dauerhaft der Performance seinen Platz gefunden.
Passt sehr gut mit dem kleinen Figurenbeutel auf der einen und Akku auf der anderen Seite. Notfalls findet auch noch das Bluetooth Modul drin Platz.
Beide bilden eine kleines MEK für den schnellen Transport zwischen den Einsatzorten Garten, Terrasse, Haus.
In der Öffentlichkeit bewege ich mich jedoch extrem selten mit einem Schachcomputer über der Schulter. Wenn dies mit der großen DGT Tasche fürs BT Brett mal vorkommen sollte, könnte man da eher an eine "Serviette pare balle" denken und mit der im Arm pfeift mich so schnell keiner aus ;)
Gruß

Mythbuster 03.10.2020 00:21

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
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Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 82290)
Wenn wir nicht "Nachfolger" sagen sondern "ein auf dem Centaur aufbauendes Gerät mit weitergehenden Features" (nicht unbedingt alle hier besprochenen)... dann: Deal! :top: (mangels "High-Five"-Smilie)

Mir fiel heute so ein ... da läuft ja noch eine Wette ... zwei Drittel der Wegstrecke liegen hinter uns ... und entgegen der Ankündigungen in anderen Foren betreffend einer Version aus Holz und überhaupt sehe ich weit und breit keinerlei Ankündigungen von DGT .... und auch ansonsten keine funktionellen Updates ...

Hast Du Dir schon Gedanken zu Deinem Wetteinsatz gemacht? :D

FütterMeinEgo 03.10.2020 00:47

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
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Zitat von Mythbuster (Beitrag 94446)
Hast Du Dir schon Gedanken zu Deinem Wetteinsatz gemacht? :D

Mein Einsatz steht doch schon fest: Ein Hanayama Huzzle-Metallpuzzle.
https://hanayama-toys.com/product-ca...uzzles/huzzle/

Es sind nicht alle immer in Deutschland verfügbar.
(Die Chess-Puzzle liefen zum Zeitpunkt meines Wetteinsatzes noch nicht unter "Huzzle" und sind deshalb aussen vor, ausserdem wären auch zu nah am Thema hier. Ich hab zwei davon und finde die als Puzzle auch eher mies)

Falls Du keine Wünsche äussern möchtest, würde ich Dir eines meiner Lieblingspuzzle aus der Serie vorschlagen:

Baroq (Level 4)
H&H (Level 5)
Die beiden sind sehr schöne Zwei-Teile-Puzzle, das H&H ist das wohl komplexeste, das bislang aus zwei Teilen erdacht wurde.
Die Lösung der beiden findet man anfangs eher zufällig; die Herausforderung ist, sich den Weg so zu erarbeiten, dass es auf Ansage klappt. Hat man länger was von, besonders vom H&H.

Marble (Level 5)
Wenn man es einmal geknackt hat, ist der Reiz weg, zusammenfügen geht schwerer als auseinander - ist aber optisch und haptisch sehr reizvoll.

Falls Du Labyrinthe magst:
Laby (Level 5)
L'Oeuf (Level 4)
Moebius (Level 4, mE aber eher 3)

Unter Level 4 würde ich nicht gehen, Schachspieler denken ja gern ;-)

Aber noch ist ja nicht deadline... bis 21.07.2021 kann noch viel passieren in den homeoffices der Entwickler :)

Mythbuster 03.10.2020 15:04

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hi,
coole Idee! :top:

Die Sanduhr (Hourglas) fänd ich schon geil!

Bei Level 5 hätte ich auch Marble oder Padlock gewählt. ;)

Nein, bis zur Deadline ist noch viel Zeit ... aber je nach Lieferzeit kannst Du dann ja zeitig ordern ... :lol:

Ich bin noch immer sicher, dass weder ein Centaur in Holz mit DGT Figurenerkennung noch ein Centaur II kommen wird ... egal, was in anderen "gut informierten Foren" geschrieben wird ... ;)

Ich kam gestern nur darauf, weil ich den Centaur mal wieder bespielt habe. Und die Figuren werden noch immer in den Bundesbank Beuteln gelagert. Da fiel es mir wieder ein.

FütterMeinEgo 03.10.2020 16:34

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hourglass befindet sich in meiner kleinen Sammlung, aber ich hab mich noch nicht wirklich rangetraut - soll sauschwer sein :raffnix: Daher werd ich das nicht auf Vorrat bestellen, denn gewöhnlich verschenk ich lieber die, die ich selber schon geknackt hab... :cool:

Generell kann man die Huzzle aber fast alle empfehlen - das ist viel Spass, den man da für relativ kleines Geld bekommt. Ich hab inzwischen eine Schachfgurenbox voll davon und meisst eines im Rucksack.

Back to topic.

Mythbuster 03.10.2020 18:06

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Zitieren:

Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 94460)

Back to topic.

Gerne!


Der Centaur ist nun rund 16 Monate in meinem / unserem Besitz, Kinder, wie die Zeit vergeht ... :bigeyes:

Vielleicht ein guter Zeitpunkt für ein (Zwischen-) Fazit. Letztendlich war der Centaur ein Kauf aus Neugier ... da er (speziell von einem Blogger) intensiv beworben und aus unserer Sicht über den grünen Klee gelobt wurde.

Einerseits wurde das "adaptive Spiel" angepriesen ... leider gab es dazu nur wenige aussagekräftige Partien. Das spricht eigentlich schon für sich, denn welches (Kauf-) Argument wäre besser gewesen, als viele interessante Partien auf verschiedenen Niveauleveln zu posten, um der Öffentlichkeit darzulegen, wie interessant das Spiel des Gerätes für Spieler jeglicher Elo ist. Aber Fehlanzeige.

Also mussten wir selbst testen. Nun, wir haben dann viele Partien gespielt und spielen lassen (gegen Menschen und gegen Computer), die Ergebnisse sprechen für sich, sie sind Teil des Threads, jeder kann und soll sich ein eigenes Urteil zur Spielweise bilden.

Ich muss sagen, dass ich den Centaur gestern zum ersten Mal seit über sechs Monaten oder so rausholte ... es gibt für mich einfach zu viele bessere Alternativen: Sei es ein DGT Pi mit DGT Brett und SF DD als Programm ... entsprechende Images gibt es hier im Forum kostenfrei komplett fertig zum Download.

Oder auch die vielen Einstellmöglichkeiten der Stärke und des Stils eines Millennium King Performance ... zumal letzterer demnächst mit einem Update noch nachlegen wird ... dazu dann aber dort mehr.

Wenn man einmal begriffen hat, wie man den Centaur (in den "adaptiven Stufen") überlisten kann, ist ein Großteil des Spaßfaktors, den man damit haben kann, dahin, zumindest geht es mir so, darum kommt er auch kaum noch zum Einsatz.

Aber es wurden ja auch viele "Möglichkeiten" offeriert: So finden sich auf den entsprechenden Seiten Dinge wie "den verbauten Pi austauschen gegen ein Exemplar mit Funktechnik, um ihn so mit anderen Geräten verbinden zu können" oder auch natürlich die Möglichkeit, "die Software zu ändern" ... bis hin zum "Spiel im Internet auf Lichess" etc. pp.

Unsere Tests haben damals ergeben, dass es mit den Seriengeräten gewiss nicht so ist, wie es im Internet zu finden ist. Und die Zeit scheint uns auch hier zu zeigen, was von den Ankündigungen im Netz zu halten war bzw. ist:

Bis Stand heute habe ich keinen (Serien-) Centaur gesehen, der entsprechend umgebaut oder mit neuer Software versehen wurde. Nicht bei uns im Forum, nicht bei Hiarcs (wo damals massig neue User kamen, die alle glückliche Besitzer waren) oder sonst irgendwo.

Selbst Profis wie Al aus dem Hiarcs Forum, der vielen Mitgliedern hier sicherlich auch aufgrund seiner Fähigkeiten in Bezug auf Images für den Pi bekannt ist, hat letztendlich die Waffen gestreckt ...

Die in diesem Thread angemerkten Fehler wurden bis heute nicht behoben, bis jetzt, Stand 03. Oktober 2020, ist mir kein Update der Software bekannt, wäre auch, zugegeben, nicht ganz einfach ...

So ist es mittlerweile, nicht nur bei mir, leise um den Centaur geworden ... auch ansonsten liest man mittlerweile wenig über das Gerät ... wobei, vielleicht lese ich auch nur die falschen Quellen / Foren ...

Was nach nun rund 16 Monaten bleibt ist für mich: Ein außergewöhnliches Gerät mit innovativen Ideen (flaches Gehäuse, Sensortechnik ohne Magnete, eInk Display, verbauter Akku) ... leider aus meiner Sicht nicht konsequent durchgezogen, was die Software betrifft ... welche das sind, haben wir im Thread hinlänglich dargelegt. Dazu noch die, aus meiner Sicht, fatale Entscheidung, das Gerät "geschlossen" zu halten und keine Verbindung zum PC zuzulassen ... hätte man das Gerät ähnlich "geöffnet" gelassen, wie den DGT Pi würde es heute vermutlich ähnliche Images für den Centaur geben ... und wenn ich mir vorstelle, all die Engines aus unserem aktuellen Forenimage auf dem Centaur zu haben, dazu die Anzeigemöglichkeiten des eInk Displays ... ja, das hätte ein geiler Schachcomputer sein können, der in keiner Sammlung hätte fehlen dürfen.

So stimmt es mich ein wenig traurig, welche Möglichkeiten DGT meiner Meinung nach ausgelassen hat ...

Gruß,
Sascha

RetroComp 03.10.2020 19:08

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hallo Sascha,

vielen Dank für Deine gute zusammmenfassung zum DGt Centauer! :top:

Die verpassten Chancen mit dem DGT Centauer sind wirklich ärgerlich.

Aber man könnte ja vieleicht noch ein bisschen spekulieren, ob er nicht doch noch ein großes Hardwareupdate bekommt mit ordentlichen Interfaces.

Schließlich kommt mit dem neuen Millenium Projekt ja offenbar ein starker Schachcomputer bald auf den Markt. Ich weiss nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber eventuell wird auch die Kooperation von Ruud und DGT damit beendet. Vielelicht denkt DGT dann doch darüber nach den Centauer gehörig aufzurüsten...
Spekuliermodus zu Ende... ;)

Viele Grüße
Jürgen

FütterMeinEgo 03.10.2020 19:08

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
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Zitat von Mythbuster (Beitrag 94462)
So ist es mittlerweile, nicht nur bei mir, leise um den Centaur geworden ... auch ansonsten liest man mittlerweile wenig über das Gerät ... wobei, vielleicht lese ich auch nur die falschen Quellen / Foren ...a

Als ich meinen KING performance erwarb, ließ der Händler durchblicken, dass sich der Centaur im Vergleich "wie geschnitten Brot" (meine Worte) verkaufe. Und damit sollte er für den Hersteller genau das gemacht haben, was dieser sich von dem Gerät wohl erwartet hatte: Angesichts des doch eher "billigen" Materials (Plaste) und des reduzierten Funktionsumfangs ambitionierten Preises einen stattlichen Gewinn abzuwerfen.

Daher auch meine Wette: Ich hatte eigentlich gedacht, dass dieser Gewinn eingesetzt würde, ein wirklich begehrenswertes Gerät zu entwickeln.

Leider werde ich meine Wette wohl verlieren...

BHGP 03.10.2020 19:30

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
[QUOTE=RetroComp;94463]Hallo Sascha,

vielen Dank für Deine gute zusammmenfassung zum DGt Centauer! :top:

Die verpassten Chancen mit dem DGT Centauer sind wirklich ärgerlich.

Aber man könnte ja vieleicht noch ein bisschen spekulieren, ob er nicht doch noch ein großes Hardwareupdate bekommt mit ordentlichen Interfaces.

Schließlich kommt mit dem neuen Millenium Projekt ja offenbar ein starker Schachcomputer bald auf den Markt. Ich weiss nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber eventuell wird auch die Kooperation von Ruud und DGT damit beendet. Vielelicht denkt DGT dann doch darüber nach den Centauer gehörig aufzurüsten...
Spekuliermodus zu Ende... ;)


Ist DGT nicht mit der Entwicklung des Wunderbrettes beschäftigt, so wie auf einer bekanntermaßen gut informierten Webseite berichtet wurde?! Da sind vielleicht keine Kapazitäten mehr frei für das lang ersehnte Centaur-Update...:D

Nisse 03.10.2020 20:51

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Ich glaube das Teil war hauptsächlich für den US-Markt konzipiert.
(Dort liebt man wohl Plastik.)
Für mich persönlich war's rausgeschmissenes Geld.

Beeco76 04.10.2020 02:02

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hallo zusammen,

das Plastik sehe ich weniger als Problem: Das weiß man vorher, das weiß man nachher.

Das Problem ist der Hype, dem der Centaur letztendlich nicht gerecht werden konnte. Die Erwartungen waren dann im Endeffekt zu hoch.

"Adaptives Spiel" innerhalb von einer Partie halte ich für ziemlich schwer zu implementieren.

Bei den Schilderungen hier im Thread hatte ich Erinnerungen an die "Gummiband-KI" in einigen Autorennspielen. (Erklärung hier: https://www.computerbase.de/forum/th...and-ki.627969/ )

Lag man im Rennen hinten fuhren die Autos vor einem absichtlich schlecht, so dass man sie leicht wieder einholen konnte. Lag man im Rennen vorne, konnte man auch bei fehlerfreiem Fahren mit Top-Speed keinen Vorsprung herausfahren. Wenn man vorne lag, waren die Gegner immer dicht hinter einem. Bis zum Fahrfehler - dann fuhren die Gegner auch wieder schlecht.
Was vom Hersteller gut gemeint war, um spannende, ausgeglichene Rennen zu bekommen, schlug schnell beim Spieler in Frust um, weil er sich nicht ernst genommen fühlte.

Ich weiß nicht, ob es wirklich so schlimm ist wie bei der Gummiband-KI, aber das Gefühl lässt sich nicht ganz vermeiden.

Ob der adaptive Effekt mit dem Centaur, Stockfish DD oder mit dem Freund-Feature aus Fritz besser funktioniert, mag auch ein wenig am persönlichen Geschmack liegen. Vielleicht spielt auch die eigene Spielstärke hier mit hinein.

Ich persönlich nehme z.B. am liebsten eine Engine, die relativ menschlich spielt, und fange dort mit der niedrigsten Elo-Einstellung an.
Dann gehe ich in gewissen Sprüngen nach oben, bis dass ich keine Gewinnchance mehr habe, und dann wieder runter mit der Elozahl.
Das mache ich so lange, bis die Chancen 50:50 sind. (Die Shredder-GUI hat die Schwierigkeitsgradänderungen schon eingebaut, aber man kann das auch mit der Hand machen.)

Ergebnis: Wenn ich einen Fehler mache, dann ist das eben so - wie in einer echten Partie auch. Und der Fehler wird nicht mit einem anderen Fehler innerhalb der nächsten 2 Züge beantwortet, sondern ungefähr so, wie es jemand mit der eingestellten Spielstärke beantworten würde.

Aber: Das ist meiner Meinung nach Geschmackssache. Dafür spielt man am besten Probe bei einem Händler vor Ort.

Für objektiv bedenklicher halte ich Dinge dazu wie Lichteffekte auf Nachbarfeldern, die nicht beleuchtet werden sollten, oder zu starke "Nachbilder" auf dem eInk-Display, dann kommt schnell Enttäuschung auf.
Beides habe ich schon in Youtube-Videos gesehen und außerdem war mir unklar, ob und wie Updates an der Software vorgenommen werden können.

Hier wäre interessant zu wissen, wie das aussieht, wenn man wirklich vor dem Brett sitzt und ob sich die Geräte verbessert haben. Auch hier führt kein Weg daran vorbei, sich das Gerät bei einem Händler oder einem Kumpel selbst anzugucken und 3 bis 4 Partien probezuspielen.
Vielleicht kommt man zu dem Schluss, dass das genau das Gerät ist, was man sucht. Vielleicht möchte man lieber etwas anderes.

Ich stand am Jahresbeginn auch vor der Entscheidung, DGT Centaur oder DGT-Board mit DGT Pi. Ich habe mich aufgrund der Anwendungsmöglichkeiten für Letzteres entschieden. (Und das ist nicht gegen DGT gerichtet, denn die anderen Produkte sind ja auch von DGT.)

Heute ist das Problem immer noch, dass der Hype weitergeht. Und das schadet meiner Meinung nach dem Gerät mehr als es nützt.

Menschen neigen manchmal auch dazu, ihren Kauf zu rechtfertigen.
Da werden z.B. "versteckte Features" aus "Updates" herbeigeredet. In Youtube gibt es ein Video, da sitzt jemand vor einem Centaur, redet von einem versteckten Feature, hält ein Buch in die Luft und dann ist das Video auch schon wieder zuende.

[YOUTUBE]3qBDtkpqrms[/YOUTUBE]

Also nochmal genauer hingehört und sicherheitshalber die Untertitel eingeschaltet. Um das Folgende zu erkennen - korrigiert mich, wenn ich mich irre: Das versteckte Feature ist wohl die Tatsache, dass die eigene Uhr erst anfängt, zu ticken, wenn man den Zug, den der Centaur ausgeführt hat, auf dem Brett ausführt. Ist das nicht schon auf den klassischen Schachcomputern meistens so? :confused:

Ich glaube, das Gerät wäre besser hier im Forum angekommen, wenn der Hersteller das Gerät etwas updatefreundlicher gestaltet hätte und neben der adaptiven Engine eine klassische Engine mit Einstellungsmöglichkeiten dazugepackt hätte.
Und dann zum Kunden so etwas kommuniziert wie: "Hier ist ein interessantes Gerät mit interessanter Sensor-Technik und modernem Design, das ein wenig an Bauhaus-Stil erinnert. Als Schmankerl hat es zusätzlich eine adaptive Engine. An diesem Feature wird noch gearbeitet, also gebt uns Feedback, wir nehmen eure Wünsche in unser nächstes Update auf."

Vielleicht ist das Gerät aber auch gar nicht für unser Marktsegment gedacht.
Beim Chess Genius gab es ja auch später noch eine Pro- und eine Exclusive-Version.

Viele Grüße
Markus

FütterMeinEgo 04.10.2020 12:20

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
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Zitat von Beeco76 (Beitrag 94467)
das Plastik sehe ich weniger als Problem: Das weiß man vorher, das weiß man nachher.

Plastik ist nur in Verbindung mit dem aufgerufenen Preis ein Problem - würde nur ca. der halbe Preis aufgerufen, dann wäre Plastik tatsächlich überhaupt kein Problem.

Denn drin ist nur ein Pi mit open-source-Software, die LED-Ringe machen den Braten heutzutage nicht unbedingt fett, das sind Centartikel - vor allem, wenn man sich das Teil von unten ansieht, wo es ausschaut wie umfunktioniertes Verpackungsmaterial. Der adaptive Spielstil ist wohl nur ein kleiner Algorithmus, den ein Informatikstudent in einer schlaflosen Nacht zusammenbasteln könnte... und die fehlende Update-Option gibt dem Teil den Rest.

Das Ding ist für das, was es bietet, einfach gnadenlos überteuert.

Mythbuster 04.10.2020 13:27

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hallo zusammen,
ich sehe das Problem auch nicht beim Plaste Gehäuse. Der Mephisto Modular war und ist beliebt. Kunststoff hat ja auch Vorteile: Leichter, flacheres Design, modern, abwischbar, keine Lichtflecken ...

Und zu einem Preis von 300,- Euro würde ich auch nichts sagen, wenn man es konsequent durchgezogen hätte: Das fängt beim Gehäuse an, wo man die Feldbeleuchtungen auch auf den Nachbarfeldern sehen kann (als ich das damals zeigte, wurde mir sogar vorgeworfen, dass meine Fotos Fake seien) oder auch der nicht selbst austauschbare Akku (ohne das Siegel zu zerstören) ... und warum man nicht wenigstens den gleichen Akku wie im DGT Brett genommen hat, wir werden es nie erfahren.

Dann die Software ... nun, darüber haben wir mehr als genug geschrieben. Ich wiederhole mich gerne: Hätte DGT das System offen gelassen, damit man selbst alternative Images aufspielen kann ... dann wäre es trotz allem ein geiles Gerät geworden ... hat man aber für mich aus völlig unverständlichen Gründen nicht!

Und die Software, die auf dem Gerät ist ... es gibt diverse Fehler (siehe Thread), es fehlen viele grundsätzliche Funktionen, die jeder 39,- Euro Schachcomputer heute bietet und das "adaptive Spiel" erweist sich subjektiv als nicht so toll, wie es von einigen bepriesen wurde.

Hätte man statt einer alten SF Version wenigstens Hiarcs, Shredder oder was auch immer genommen, dazu mit dem Funktionsumfang, den diese Programme bieten ... (Hiarcs hat vernünfiges adaptives Spiel!) ... ja, dann wäre es auch noch was anderes. Wobei selbst dann wäre die Möglichkeit, das Gerät mit Updates zu versorgen, zwingend im Jahr 2019 bei dem Preis.

Wenn man bedenkt, wie lange das Gerät schon als Prototyp existierte und gezeigt wurde, bevor es dann endlich auf den Markt kam ... da frage ich mich, was man bei DGT in all der Zeit eigentlich gemacht hat ...

Nun ist es zu spät. Das Gerät ist da ... und auf seine Art und Weise ein Unikum der Schachcomputer ... ist doch auch was. ;)

Und ganz ehrlich, hätte man bei DGT wirklich den Plan gehabt, den Centaur als Holzgerät auf den Markt zu bringen, hätte man es schon längst getan ... vor allem wäre die Frage: Zu welchem Preis? Ich meine, der Aufpreis wäre gewiss nicht nur 50,- Euro oder so ... und wer soll das dann kaufen mit der Software? Wer soll da die "Zielgruppe" sein, über die ein Blogger immer wieder sprach?

Vor allem, die Software in dem Teil wird durch Lagerung nicht besser oder neuer ... zumal die Mitbewerber immer weiter neue und attraktive Geräte auf den Markt werfen. Insofern, nein, ich sehe keinen Centaur aus Holz ...

Und was einen Nachfolger betrifft, das sehe ich aus diversen Gründen ebenso nicht ... aber vielleicht straft mich DGT ja Lügen und überrascht uns alle mit einem echten Hammergerät ... als Sammler und Spieler würde es mich freuen, wenn ich falsch läge!

Gruß,
Sascha

FütterMeinEgo 04.10.2020 14:39

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 94473)
Und was einen Nachfolger betrifft, das sehe ich aus diversen Gründen ebenso nicht ... aber vielleicht straft mich DGT ja Lügen und überrascht uns alle mit einem echten Hammergerät ...

Geld für die Entwicklung eingesammelt hätten sie ja genug, wenn die Angaben über die Verkaufszahlen stimmen - die Marge wird jedenfalls deutlich über der eines KING performance liegen, denke ich. Ich müsste den centaur auch nicht als Holzgerät haben, wenn die inneren Werte und der dafür veranschlagte Preis denn stimmen.

Hartmut 05.10.2020 00:34

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Zitieren:

Zitat von FütterMeinEgo (Beitrag 94475)
Geld für die Entwicklung eingesammelt hätten sie ja genug, wenn die Angaben über die Verkaufszahlen stimmen

Wenn das Wörtchen WENN nicht wär...

FütterMeinEgo 05.10.2020 11:16

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
...gäb es diese Phrase nicht. :rolleyes:

Beeco76 06.10.2020 00:46

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Hallo zusammen,

Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 94473)
Hallo zusammen,
ich sehe das Problem auch nicht beim Plaste Gehäuse. Der Mephisto Modular war und ist beliebt. Kunststoff hat ja auch Vorteile: Leichter, flacheres Design, modern, abwischbar, keine Lichtflecken ...

Und zu einem Preis von 300,- Euro würde ich auch nichts sagen, wenn man es konsequent durchgezogen hätte: Das fängt beim Gehäuse an, wo man die Feldbeleuchtungen auch auf den Nachbarfeldern sehen kann (als ich das damals zeigte, wurde mir sogar vorgeworfen, dass meine Fotos Fake seien) oder auch der nicht selbst austauschbare Akku (ohne das Siegel zu zerstören) ... und warum man nicht wenigstens den gleichen Akku wie im DGT Brett genommen hat, wir werden es nie erfahren.

[...]

Und ganz ehrlich, hätte man bei DGT wirklich den Plan gehabt, den Centaur als Holzgerät auf den Markt zu bringen, hätte man es schon längst getan ... vor allem wäre die Frage: Zu welchem Preis? Ich meine, der Aufpreis wäre gewiss nicht nur 50,- Euro oder so ... und wer soll das dann kaufen mit der Software? Wer soll da die "Zielgruppe" sein, über die ein Blogger immer wieder sprach?

Tja was soll man sagen: Das 300 Euro-Marktsegment ist definitiv ein schwieriges Pflaster.

Man verlangt als Kunde zu Recht (!) mehr als von einem Billig-Schachcomputer, aber irgendwo müssen immer noch Abstriche gemacht werden. (Weiter unten konfiguriere ich mir einen 300 Euro Schachcomputer - wer macht mit? ;) )

Betrachten wir die Alternativen in diesem Preissegment:

1. King Performance

Auch der Performance hat meines Erachtens schon bei der Auswahl des Marktsegments eine schwierige Position erwischt. Zwischen Chess Genius Pro und Genius Exclusive ist wenig Platz. Was will man gegenüber dem Genius Pro als Mehrwert bieten und wo will man im Vergleich zum Exclusive den Rotstift ansetzen?
Wir haben hier Holz, aber wir haben hier auch noch Drucksensoren. Die Engine ist gut. Von der Verarbeitung habe ich unterschiedliche Dinge gelesen.

2. DGT Smartboard-Lösung

Hat Turniergröße, ist Kunststoff mit Holzoptik, kommt inkl. Figuren schon über 300 Euro, dann fehlt noch der Schachcomputer mit Engine.

Wenn ich einen Schachcomputer für den 300 Euro-Bereich designen müsste, stünde ich vor dem gleichen Problem.

Also lasst uns mal zusammen laut überlegen, wie ein 300 Euro-Schachcomputer aussehen könnte:

Wo würde ich "den Rotstift ansetzen"?

Wir brauchen für den Preisbereich nicht zwingend:
- Echtholz
- Turniergröße
- Sensoren mit Figurenerkennung
- Touchscreens

Das würde ich reinnehmen:
- Qualitätssicherungsmaßnahmen (keine Mängel oder zu viele Ausfälle bei den Geräten, vernünftige Anleitung, transparente Kundenkommunikation)
- Gefälliges Kunststoff-Design, sollte aber auch haptisch ok sein und nicht stinken (Ihr lacht jetzt vielleicht, aber schnuppert mal an den günstigsten Geräten auf dem Markt!)
- Innenleben: Raspberry Pi Zero oder ähnlich
- 1 vernünftige klassiche Engine, Schwierigkeitsgrad konfigurierbar
- Stockfish 12 als Zugabe für Analyse
- Stockfish DD o.ä. für adaptives Spiel
- Einstellbares Eröffnungsbuch mit 5 Optionen (1. Performance: Nur beste Varianten, 2. Ausgewogen, 3. Abwechslungsreich (spielt auch mal Königsgambit oder so), 4. Fun (wie 3. aber auch ein paar unseriöse Eröffnungen wie Englundgambit, Jerome-Gambit etc. dazunehmen), 5. Option: ausgeschaltet)
- Keine Drucksensoren, aber auch keine mit Figurenerkennung. Evtl. ähnlich wie die beim Centaur.
- Lesbarer Bildschirm; soll so groß sein, dass man ohne Lupe alles lesen kann
- Einfache Benutzerführung, aber mit aktiviertem "Profi-Modus" sieht man mehr Optionen
- LEDs dürfen nicht Nachbarfelder mit beleuchten. Wenn so eine LED-Anzeige wie beim Centaur nicht ohne Probleme möglich ist, dann lieber 81 LEDs oder 64 LEDs.
- Piepsen darf nicht nerven. Wenn kein Budget für vernünftige Geräuschkulisse da ist, dann Lautstärkeregelung oder besserer Piepton
- Stellungsaufbau und Stellungsanalyse
- Zugrücknahme und Tipp für einen Zug
- Stellungsbewertung (ein- und ausschaltbar)
- Grundfunktionen sollten updatebar sein, und zwar mindestens in dem Maße, dass Bugs behoben werden können. Alles weitere evtl. in einem Modul auslagern.
- Wenn Tasche schon extra kostet, dann nicht gleich 50 Euro. 20 Euro tun es auch.

Das würde ich evtl. reinnehmen, falls Budget noch reicht, oder in einem ausgelagerten Modul machen:
- Verbindungsmodul für andere Geräte oder Smartphone
- Onlineserverunterstützung: Lichess, FICS etc.
- PGN-Export
- noch mehr Engines
- Schachlernfunktionen (Eröffnungen oder Endspiele üben, Taktiken üben etc.)

Wie würde Euer Schachcomputer für 300 Euro aussehen?

Viele Grüße
Markus

applechess 06.10.2020 12:33

AW: Der DGT Centaur - Die Review
 
Zitieren:

Zitat von Beeco76 (Beitrag 94507)
Hallo zusammen,

Wie würde Euer Schachcomputer für 300 Euro aussehen?

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus
Habe (grosse) Zweifel, dass sich für € 300 ein Schachcomputer entwickeln
lässt, der die (zu) vielen Wünsche berücksichtigt. Die meisten (unserer)
Ansprüche scheinen mir einfach zu hoch. Der vergleichsweise Wunschtraum
eines BMW X1 xDrive20i Modell M Sport zu € 35,000 ist einfach nicht zu
haben. :) :)
Gruss
Kurt


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