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ja, das kann wirklich sprachlos machen. Und dazu noch verbundene, extrem weit vorangeschrittene Freibauern...:o Gruß Egbert |
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Diese Partie hat mir Erinnerungen geweckt an die berühmte und aussergewöhnliche Endstellung des 19. Jahrhundert in der folgenden Partie. Gruss Kurt
[Event "m Labourdonnais-McDonnell (4) +8-3=7"]
[Site "London"] [Date "1834.08.??"] [Round "16"] [White "McDonnell, Alexander"] [Black "De Labourdonnais, Louis Charles Mahe"] [Result "0-1"] [ECO "B32"] [PlyCount "74"] [EventDate "1834.08.??"] [EventType "match"] [EventRounds "18"] [EventCountry "ENG"] [SourceTitle "EXT 2002"] [Source "ChessBase"] [SourceDate "2001.11.25"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2001.11.25"] [SourceQuality "1"] 1. e4 c5 2. Nf3 Nc6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 e5 $1 5. Nxc6 {"Heute weiss jedes Schulkind, dass der Zug 5.Sb5 notwendig ist." bemerkt Gary Kaspaorv in "Meine grossen Vorkämpfer" zur Partie Nr. 1, die er ausführlich kommentiert hat. Ferner merkt er an: "Übrigens ist der Zug 5.Sxc6 offensichtlich besser als sein Ruf."} bxc6 6. Bc4 Nf6 7. Bg5 $6 Be7 (7... Bc5 {Die 11. Partie des Matches ging wie folgt:} 8. O-O h6 9. Bxf6 Qxf6 10. Nc3 a5 11. Kh1 d6 12. Qd2 g5 13. Rad1 Ke7 14. Na4 Bd4 15. Qd3 h5 16. Qb3 h4 17. f3 h3 18. g3 Bd7 19. c3 Rab8 20. Qc2 Ba7 21. Qd2 Rhg8 22. b3 Rbd8 23. Nb2 Rg7 24. Be2 Qg6 25. Nc4 Bc5 26. Nxa5 Rb8 27. b4 Bb6 28. Nc4 Qf6 29. Nxd6 Rgg8 30. Nxf7 Be6 31. Nd6 Rgd8 32. c4 Bxc4 33. Bxc4 Rxd6 34. Qxd6+ Qxd6 35. Rxd6 Kxd6 36. Rb1 Bd4 37. Bf1 Ra8 38. Bxh3 Rxa2 39. Bg2 Rb2 40. Rxb2 Bxb2 41. Bf1 Ke6 42. Kg2 Kf6 43. Kh3 Bc3 44. b5 cxb5 45. Bxb5 Bd4 46. Kg4 Be3 47. h4 gxh4 48. Kxh4 Bc5 49. Kg4 Bf2 50. f4 Bd4 51. Kf3 Bc3 52. Kg4 Bd4 53. Kh5 Bf2 54. Kg4 Bd4 55. Bd3 Be3 56. Kf3 Bd2 { 1/2-1/2 (56) McDonnell,A-De Labourdonnais,L London 1834}) 8. Qe2 $6 d5 9. Bxf6 $2 Bxf6 10. Bb3 O-O 11. O-O a5 12. exd5 cxd5 13. Rd1 d4 14. c4 Qb6 15. Bc2 Bb7 16. Nd2 Rae8 17. Ne4 Bd8 18. c5 Qc6 19. f3 Be7 20. Rac1 f5 $1 21. Qc4+ Kh8 22. Ba4 Qh6 23. Bxe8 fxe4 $1 {Eine Lawine von Freibauern überrollt alles, was sich ihr in den Weg stellt (Kasparov,G).} 24. c6 exf3 25. Rc2 Qe3+ 26. Kh1 { Dieser nicht kritisierte Zug verliert, während nach 26.Tf2 noch alles offen war.} (26. Rf2 Ba8 27. Bd7 h6 $11) 26... Bc8 27. Bd7 f2 28. Rf1 d3 29. Rc3 Bxd7 30. cxd7 e4 31. Qc8 Bd8 32. Qc4 Qe1 33. Rc1 d2 34. Qc5 Rg8 35. Rd1 e3 36. Qc3 Qxd1 37. Rxd1 e2 {[#]Endstellung} 0-1 |
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Hallo Kurt,
ein wunderbares Beispiel für die Macht von verbundenen Freibauern, mit einer fantastischen Schlussstellung. :) Gruß Egbert |
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Guten Abend :)
Es sind nicht gut aus für die Unergründliche. Nach einer absolut fehlerlosen Partie seitens des Mephisto Nigel Short steht für die schnelle Sphinx 40 erneut die NULL. Revelation II AE CXG Sphinx 40, äußerst aggressiv ~ 200 MHz: 1 Mephisto Nigel Short, 5 MHz: 3
[Event "Revelation II AE CXG Sphinx äußerst agg"]
[Site "?"] [Date "2021.12.04"] [Round "143"] [White "Mephisto Nigel Short, 5 MHz"] [Black "Revelation II AE CXG Sphinx 4, äußerst aggressiv ~"] [Result "1-0"] [ECO "B66"] [Annotator "Rapp,Egbert"] [PlyCount "110"] [EventDate "2021.12.04"] 1. e4 c5 2. Nf3 Nc6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 d6 6. Bg5 e6 7. Qd2 a6 8. O-O-O h6 9. Bf4 Bd7 10. Nxc6 Bxc6 11. f3 {Ende Buch} d5 {Ende Buch} 12. exd5 Nxd5 13. Nxd5 Qxd5 14. Qxd5 Bxd5 {die Partie ist völlig im Lot.} 15. Bd3 Be7 16. Be4 Bxe4 17. fxe4 Rc8 18. c3 Rc4 19. Rd4 Rxd4 20. cxd4 Kd7 21. Kd2 Rc8 22. Rf1 f5 23. exf5 exf5 24. Kd3 g5 25. Bd2 Ke6 26. Re1+ Kd7 27. Re5 f4 28. d5 Bd6 {? der erste Fehler in der Partie. Der Läufer gehört nach f6.} 29. Rf5 Re8 30. Rf7+ Re7 {? der zweite folgt sogleich. Größeren Widerstand vermag 30. ... Kd7-c8 zu leisten.} 31. Rxe7+ Kxe7 32. Ke4 f3 {32. ...Ke7-d7 ist etwas besser.} 33. Kxf3 Bxh2 34. Ke4 Bg3 35. Bc3 h5 36. Kf5 Kd6 37. Kxg5 h4 38. Bf6 Kxd5 39. Kh5 Ke4 40. Bxh4 Be5 41. b3 Kd4 42. g4 Kc3 43. Kg6 Kb2 {? taktisch wieder blind. Mephisto Nigel Short kann nun einen Abtausch erzwingen und danach ist der weiße Freibauer nicht mehr aufzuhalten. Aber die Unergründliche macht sich halt nicht viel aus Freibauern. Natürlich hätte die Sphinx 40 auch nach anderen Zügen verloren, dennoch verbleibt eine gewisse Enttäuschung beim Kiebitz.} 44. Bf6 Bxf6 45. Kxf6 Kxa2 46. g5 Kxb3 47. g6 a5 48. g7 b5 49. g8=Q+ Kb4 50. Qa2 a4 51. Ke5 Kc5 52. Qa3+ {etwas umständlich, aber es spielt keine Rolle.} Kc4 53. Ke4 b4 54. Qxa4 Kc3 55. Qa1+ Kc2 {und die Sphinx 40 erkennt ein Matt in 6 gegen sich, Aufgabe. Eine absolut fehlerfreie Partie des Nigel Short, stark!} 1-0 Gruß Egbert |
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Wie die CXG Sphinx 40 most agg seine Bauernmehrheit am Königsflügel zum Verlust geführt hat, muss man zuerst einmal können. :( :( Gruss Kurt |
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Hallo Egbert !
Na, ein ordentlicher Fehlstart, sieht nicht gut aus für die Sphinx, anscheinend sind die besten 6502er schon eine Nummer zu groß für die Sphinx, bin gespannt, ob da am Ende eine gleiche Performance wie gegen den Super Forte C rauskommt, an dieser Stelle ist das fast schon zu befürchten. Schönen Gruß Christian |
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ja mal sehen wie sich die nächsten Partien entwickeln. Gruß Egbert |
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ja man erkennt seit geraumer Zeit die Sphinx 40 kaum wieder. :o Gruß Egbert |
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Hallo Schachcomputer Freunde :)
Die 5. Partie endet in einem eher für den Mephisto Nigel Short glücklichen Remis. Die Sphinx 40 schafft es viel zu selten, vorteilhafte Partien auch wirklich für sich zu entscheiden. Revelation II AE CXG Sphinx 40, äußerst aggressiv ~ 200 MHz: 1,5 Mephisto Nigel Short, 5 MHz: 3,5
[Event "Revelation II AE CXG Sphinx äußerst agg"]
[Site "?"] [Date "2021.12.06"] [Round "144"] [White "Revelation II AE CXG Sphinx 4, äußerst aggressiv ~"] [Black "Mephisto Nigel Short, 5 MHz"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "D94"] [Annotator "Rapp,Egbert"] [PlyCount "80"] [EventDate "2021.12.06"] 1. d4 Nf6 2. c4 g6 3. Nc3 d5 4. Nf3 Bg7 5. e3 {Ende Buch} c6 {Ende Buch} 6. cxd5 cxd5 7. Bb5+ Bd7 8. Qb3 Bxb5 {eine Ungenauigkeit des Schröder Programms. Zu bevorzugen war 8. ...e7-e6.} 9. Qxb5+ Qd7 10. Ne5 Qxb5 11. Nxb5 Na6 { [#]die Sphinx 40 steht aktiver und damit besser als sein Kontrahent.} 12. b3 Nd7 13. Nd3 O-O 14. Ba3 Bf6 {14. ...Tf8-e8 war zu präferieren. Die positionellen Vorteile der Unergründlichen sind nicht zu übersehen. Bis dato spielt die Sphinx 40 in der Partie wie aus einem Guss.} 15. Rc1 Rfc8 16. O-O { hier war jedoch 16. Tc1xc8 zu favorisieren.} Rc6 17. Rfd1 Kg7 18. Nc3 {der Druck auf die schwarze Stellung nimmt zusehends ab.} Nb6 19. Nf4 Nc7 20. Nce2 Rxc1 21. Rxc1 Rc8 22. Bc5 Nca8 {? klar schwächer als 22. ...e7-e6.} 23. Nc3 { verpasst das vorteilhaftere:} (23. Bxb6 Rxc1+ 24. Nxc1 Nxb6 25. Ncd3 Bg5 26. Nh3 Bh6 27. Nc5 Kf8 28. Nxb7 {und der Anziehende hat ernsthafte Aussichten auf Gewinn.}) 23... Rd8 24. a4 a5 25. b4 {? nach diesem Zug kann sich Nigel Short konsolidieren.} axb4 26. Bxb4 e6 27. Nd3 Nc4 28. Nb5 Rc8 29. Rc2 h5 30. Rc1 h4 31. h3 Bg5 {Nigel Short spielt erneut ungenau.} 32. Kh2 {doch die Unergründliche ist taktisch auch viel zu schwach um daraus Kapital schlagen zu können:} (32. a5 Rc6 33. Na3 Bf6 34. Nxc4 dxc4 35. Nb2 b5 36. axb6 Nxb6 37. Ba5 Nc8 38. Rxc4 Ra6 {auch das für einen vollen Punkt ausreichend ist, kann hier nicht abschließend geklärt werden.}) 32... Nab6 33. Nc5 Ra8 34. a5 Nxa5 35. Nc7 Ra7 36. Ra1 Nbc4 37. Nb5 Ra8 38. Nc7 Ra7 39. Nb5 Ra8 40. Nc7 Ra7 { Remis durch 3-fache Zugwiederholung. Auch in dieser Partie war mehr für die Unergründliche mögliche. Gutes Positionsspiel, doch wie so oft fehlt die taktische Durchschlagskraft, vorteilhafte Partien zum Gewinn zu führen. In dieser Partie war dies jedoch auch nicht ganz so einfach, wie in anderen Partien.} 1/2-1/2 Gruß Egbert |
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Es geht sogleich mit der 6. Partie weiter. Ein weiteres Desaster für das Programm von Mark Taylor bahnt sich an. Wir decken den Mantel des Schweigens aüber diese "Leistung" der Unergründlichen.
Revelation II AE CXG Sphinx 40, äußerst aggressiv ~ 200 MHz: 1,5 Mephisto Nigel Short, 5 MHz: 4,5
[Event "Revelation II AE CXG Sphinx äußerst agg"]
[Site "?"] [Date "2021.12.06"] [Round "145"] [White "Mephisto Nigel Short, 5 MHz"] [Black "Revelation II AE CXG Sphinx 4, äußerst aggressiv ~"] [Result "1-0"] [ECO "C13"] [Annotator "Rapp,Egbert"] [PlyCount "56"] [EventDate "2021.12.06"] 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bg5 dxe4 5. Nxe4 {Ende Buch} Be7 6. Bxf6 gxf6 { Ende Buch} 7. Nf3 Rg8 {eine erste Ungenauigkeit der Sphinx 40. Angeraten war beispielsweise 7. ...0-0 mit Ausgleich.} 8. Ng3 f5 9. Qd2 Nc6 10. O-O-O Qd5 11. c4 {verpflichtend, aber spielbar.} Qa5 12. Kb1 Qa4 {? nach einem möglichen Damentausch ist alles im Lot. Nun hat Weiß bereits die klar bessere Stellung.} 13. Be2 {noch stärker war 13. d4-d5! mit Öffnung der Stellung. Schwarz hat noch Entwicklungs-Probleme mit seinem Läufer auf c8 und seinem König in der Brettmitte.} Bf6 {? die Sphinx 40 sollte noch immer Damentausch, via 13. ... Da4-a5 anstreben.} 14. Qh6 {? klar schwächer wie 14. Th1-e1, oder d4-d5, aber dennoch natürlich besitzt der Anziehende immer noch deutlichen Vorteil.} Rg6 15. Qxh7 Nb4 16. a3 Qc2+ 17. Ka1 f4 {? ein grausamer Zug, der die Partie sofort verliert. Lediglich 17. ...a7-a5 hätte noch etwas Gegenspiel ermöglicht.} 18. Ne5 Rg7 19. Qh8+ Ke7 20. Nh5 Qxe2 {? gibt nochmal Gas in Richtung schnellerem Verlust.} 21. Nxg7 Nc2+ 22. Kb1 {22. Ka1-a2 war die bessere Wahl.} Bxe5 {? die Unergründliche will nicht mehr.} 23. dxe5 Nxa3+ 24. bxa3 Qe4+ 25. Kb2 Qxe5+ 26. Ka2 Qe2+ 27. Kb3 Bd7 28. Qh4+ Kf8 {und das Programm von Mark Taylor gibt auf. Eine gruselige Partie der schnellen Sphinx 40, welche erneut offenbart wie schwach sie taktisch agiert.} 1-0 Gruß Egbert |
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Also man muss jetzt konstatieren: die Sphinx hat einiges von Ihrem früheren Glanz verloren, es ist nicht nur das schlechte Zwischenresultet, sondern auch wie es zustande kam. Wenn da nicht noch ein kleines Wunder passiert, geht dieses Match ähnlich deutlich verloren wie gegen den Super Forte C. Schönen Gruß Christian |
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Hallo Christian,
es sieht in der Tat nicht gut aus für die Sphinx 40, die auch einfach viel zu wenig macht aus den Partien, in welchen sie besser steht. Gruß Egbert |
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Ja, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Wettkämpfe, merkwürdigerweise kam es zu diesem deutlichen Leistungsabfall ab der 3. Staffel des Wettkampfes gegen den Super Forte C, da ist die Sphinx nicht wieder zu erkennen, wie es aussieht geht die Reise in der ELO-Wertung doch noch deutlich nach unten, fürchte fast wenn da noch stärkere Gegner kommen wird es eher gegen 2000 tendieren, von 2100 keine Rede mehr. Schönen Gruß Christian |
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das entspricht gegenwärtig auch meiner Einschätzung. Sowohl der Super Forte C, als auch der Nigel Short haben ein vernünftiges positionelles Spielvermögen und sind taktisch auch nicht ganz so einfach auszuhebeln. So findet die taktisch anfällige Sphinx 40 einfach keine ausreichenden Angriffspunkte. Gruß Egbert |
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Was die CXG Sphinx 40 most agg hier zeigt, erinnert an die kürzlichen "Leistungen" des Schützlings von Mark Taylor. Und wenn das so weitergeht, dann prost. Gruss Kurt |
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Guten Abend :)
wie so oft, stand die Unergründliche auch in der 7. Partie lange Zeit besser und hat zahlreiche Gewinnchancen liegen lassen. Zugegebenermaßen lagen diese jenseits des Rechenhorizonts der beiden Geräte. Im Endspiel mit 2 verbundenen Freibauern des Nigel Shorts kam es dann so wie es kommen musste. Spätestens dieses Match desillusioniert alle Freunde der Sphinx 40. Revelation II AE CXG Sphinx 40, äußerst aggressiv ~ 200 MHz: 1,5 Mephisto Nigel Short, 5 MHz: 5,5
[Event "Revelation II AE CXG Sphinx äußerst agg"]
[Site "?"] [Date "2021.12.07"] [Round "146"] [White "Revelation II AE CXG Sphinx 4, äußerst aggressiv ~"] [Black "Mephisto Nigel Short, 5 MHz"] [Result "0-1"] [ECO "C11"] [Annotator "Rapp,Egbert"] [PlyCount "149"] [EventDate "2021.12.07"] 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. Nf3 c5 6. dxc5 Nc6 7. Bf4 Bxc5 8. Bd3 f6 9. exf6 Nxf6 {Ende Buch} 10. O-O {Ende Buch} O-O 11. Ne5 Ne4 {? ein zweitklassiger Zug des Nigel Short.} 12. Bxe4 Rxf4 13. Nd3 Bxf2+ 14. Rxf2 { etwas stärker dürfte 14. Sd3xf2 gewesen sein.} Rxf2 15. Bxh7+ {wiederum war 15. Sd3xf2 stärker. Nach beiderseitigen Ungenauigkeiten ist die Stellung in etwa ausgeglichen.} Kxh7 16. Nxf2 Qh4 17. Nd3 b6 18. Qe2 Nd4 19. Qd2 Ba6 20. Rf1 Qh6 21. Qf2 Nc6 22. a3 Rd8 23. Qg3 e5 24. Rf5 Bc4 {? eine weitere Ungenauigkeit des Programms von Ed Schröder.} 25. Rg5 Bxd3 26. Qxd3+ {26. c2xd3 war zu bevorzugen.} Kg8 27. Qg3 {die Unergründliche steht wie so oft besser als sein Gegner.} a6 28. h4 {! sehr stark von der Sphinx 40 gespielt.} Rd6 29. Qg4 {kein schlechter, aber nicht der beste Zug:} (29. Nd1 {!} Qf6 30. Ne3 Ne7 31. Rxe5 Re6 32. Ng4 Qf7 {und Weiß besitzt gute Gewinnaussichten.}) 29... b5 30. Qh3 {? verschenkt jeglichen Vorteil.} Qf6 31. Qc8+ Nd8 32. Rf5 Qe7 33. Qc5 Qe6 34. Qf2 Nf7 35. h5 Rd7 36. Qf1 Rc7 37. Rf2 d4 38. Ne4 Qh6 39. Nc5 Rxc5 40. Rxf7 Qxh5 41. Rf8+ Kh7 {die Sphinx 40 hätte an dieser Stelle zumindest ein sicheres Remis erzielen können.} 42. Qd3+ g6 43. Qf1 Rc7 44. Qf6 Rg7 {[#] ? ein taktischer Fehler, danach steht die Unergründliche klar auf Gewinn.} 45. Qxa6 {? doch auch die Sphinx 40 ist leider viel zu selten zu taktischen Glanzzügen fähig:} (45. Qd8 Qd1+ 46. Rf1 Qxc2 47. Rf3 Qc1+ 48. Kh2 g5 49. Rh3+ Kg6 50. Qe8+ Rf7 51. Qg8+ Kf6 52. Rf3+ Qf4+ 53. Rxf4+ gxf4 { die Variante ist für beide Geräte halt doch unerreichbar...}) 45... Qd1+ { ? ein weiterer taktischer Fehler des Schröder Schützlings.} 46. Rf1 Qxc2 47. Qxb5 {? und wieder sieht das Programm von Mark Taylor nicht die Variante beginnend mit Tf3!} Qe4 {?} 48. Qb3 {? natürlich wird auch hier 48. Tf3 verschmäht.} Qe2 {? s. vorangegangene Kommentare.} 49. Qh3+ {? s. vorangegangene Kommentare.} Qh5 50. Qxh5+ gxh5 {nun ist die Partie Remis, aber. .. das Ed Schröder Programm weiß mit Freibauern, im Gegensatz zur Sphinx 40 viel besser umzugehen.} 51. Rf5 Re7 52. Rxh5+ Kg6 53. g4 e4 54. Kf1 d3 55. Ke1 Rf7 56. Re5 Rf4 57. g5 Rh4 58. b4 Rh1+ 59. Kd2 Rh2+ 60. Ke3 {? ein gruseliger Zug und schon steht Nigel Short auf Gewinn.60. Kd2-e1 oder Kd2-d1 hält problemlos Remis.} Re2+ 61. Kf4 d2 62. Rd5 e3 63. Rd6+ Kf7 64. g6+ Kg7 65. Kg5 Rf2 66. Rd7+ Kg8 67. Rd8+ Rf8 68. Rd7 e2 69. Kh6 Ra8 70. Rg7+ Kf8 71. Rf7+ Ke8 72. Kg7 e1=Q 73. Rf8+ Kd7 74. Rxa8 Qe5+ 75. Kh7 {und die Sphinx 40 gibt auf. Nachdem die Sphinx 40 zahlreiche Gewinnchancen vergeben hatte, sorgte die bekannte Missachtung gegnerischer Freibauern für eine erneute Niederlage.} 0-1 Gruß Egbert |
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Hallo Egbert !
Hast Du Dich da nicht in der Runde geirrt, das müsste doch Runde 7 sein und der Zwischenstand schon 5,5 : 1,5 oder habe ich da was übersehen ? Schönen Gruß Christian |
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Vielen Dank Christian, sehr aufmerksam. :) Ich habe es sogleich korrigiert.
Gruß Egbert |
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Na jetzt muss die Sphinx bald echt Gas geben, sonst läuft sie hier in ein echtes Debakel, welches noch schlimmer enden könnte als jenes gegen den Super Forte C, naja immerhin hat ja der Nigel Short noch 33 ELO mehr als der Super Forte C, das wird ein ganz schwieriger Gang für die Sphinx. Schönen Gruß Christian |
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ich vermute sehr stark dass dieser Wettkampf für die Sphinx 40 in einem Debakel enden wird. Taktisch ist die Sphinx 40 zu schwach, um Nigel Short bereits im Mittelspiel zu besiegen. Und im Endspiel trifft die Schwäche der Freibauernbehandlung der Unergründlichen auf die Stärke der Freibauernbehandlung des Nigel Short. Gruß Egbert |
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Ja, nach dem bisherigen Verlauf muss man dem zustimmen, die Sphinx ist echt in einer Krise, wo ich jetzt eigentlich keinen Ausweg mehr sehe, der Nigel Short ist seinem Gegner bisher in allen Belangen deutlich überlegen, die Reise geht weiter nach unten in Richtung 2000. Schönen Gruß Christian |
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Langsam möchte man an einen Software-Defekt des CXG Sphinx 40 most agg denken, denn was da in letzter Zeit mit der Unergründlichen abläuft, ist mehr als verwunderlich. :( :( Gruss Kurt |
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das ist leider wahr. Unglaublich, dass die vorangegangenen Gegner diese Schwächen der Unergründlichen kaum auszunutzen wussten. Gruß Egbert |
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Ich denke das hat mit dem Spielstil zu tun. Macht doch mal eine Partie mit stil s7 statt 9.
Oder 6. Ich glaube das dieser aggressive stil auch viel verbockt. |
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bei bestimmten strukturellen Schwächen wie dem Motiv der Grundlinienschwäche, bzw. der Freibauernbehandlung vermag ich kaum daran zu glauben, dass der Spielstil dafür verantwortlich ist. Wenn ich nach Ende der Wettkampfserie einmal Zeit dafür finde, werde ich dass aber evtl. mal prüfen. Gruß Egbert |
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