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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Hallo Thorsten,
ein sehr interessanter Beitrag. Ich hatte den Thread im amerikanischen Nachbar-Forum auch bereits seit geraumer Zeit verfolgt und bin sehr gespannt auf die Partien und die Spielweise des SciSys Mark VII ![]() Gruß Egbert |
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mclane (10.06.2020) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Spielstärkemässig wollte ich mich langsam herantasten und dabei auch unterschiedliche Emulationsbeschleunigungen ausprobieren.
Das erste Opfer hat glaube ich keine sehr hohe Spielstärke. Ist die schachstation nun ein 4 Bit Rechner ? Jedenfalls läuft sie mit nur 3 knopfzellen. Wahrscheinlich wieder jahrelang ;-) Der Philidor bekam deswegen auch nur 1000 cycles was in etwa einem 12 MHz 8088 entspricht.
Das sah doch schon mal sehr gut aus. Nun ein etwas stärkerer Gegner, die Emulation setze ich deswegen auf 486-33 Niveau. Mein Renaissance mit d++ modul 6 MHz ist doch für ein Programm von 1983 ein ambitionierter Gegner, oder ?
War das nun ein Error oder eine Zugwiederholungsreklamierung ? Schwer zu sagen. Bislang habe ich bei diesem Programm keinen programmabsturz in der EMULATION erlebt. Als nächstes nun eine Partie gegen den MM2 der auf 7.4 MHz gepusht ist und der im Moment im GM Petrosian Turnier sehr weit oben liegt. Quasi ein Kontrastprogramm. B- Strategie gegen A-Strategie.
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Egbert (11.06.2020) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
in der 3. Beispielpartie ist der MM2 7,4 Mhz wie schon angekündigt der Gegner:
Gut ich hatte das kleine Programm natürlich auch auf Pentium 133 mhz Niveau eingestellt. Schaut man sich die Partie an so wird deutlich das der Philidor positionell dem MM2 einfach überlegen war. Man beachte allein wie lange dieser seine Rochade verschoben hat und letztlich damit auch strauchelte. Als nächster Gegner ist der Rebell 5.0 angesetzt.
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applechess (11.06.2020), Egbert (11.06.2020) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Hallo Thorsten,
ein Schluck aus dem Hardware-Zaubertrank bekommt dem selektiven Philidor-Programm auf jeden Fall recht gut. ![]() Gruß Egbert |
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Boris (22.06.2020) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Auffallend ist aus meiner Sicht, das die Bewertung im Gegensatz zum MKV/Philidor MKVI und auch CXG Sphinx nicht in Einheiten a 7 sondern in normalen Bauerneinheiten kommt, auch wenn es keine Hundertstel Stellen gibt.
Ich habe mit einem Kollegen von David Broughton gesprochen der diesen noch von PCW Turnieren in England kennt und auch aus persönlicher Zusammenarbeit und der meinte es sei ein sehr selektives Programm das nach dem „interest Search“ verfahren arbeitet. Wer das mit dem Sucherverfahren nachlesen / -studieren möchte kann das gerne auf der Webseite : http://aifactory.co.uk/newsletter/20...st_minimax.htm Vielleicht inspiriert das ja doch den einen oder anderen mal den Weg weg von den üblichen ausgetretenen Pfaden zu gehen und dorthin zu gehen wo es dem Menschenschach mehr ähnelt. Im Gegensatz zum Minimax werden dort lieber aussichtsreiche Varianten im Baum verfolgt. Teilweise sehr tief. Nun geht es gegen den Rebell 5.0. Was das Programm sehr für übertaktung eignet ist die Tatsache das die internen Uhren nicht von der übertaktung bzw. Nutzung auf neuerer Hardware verändert werden. Es läuft immer mit gleichem Uhrentakt und daher teilt es sich die Zeit genausogut ein ob es auf einem 8088 mit 4.7 MHz läuft oder auf einem Pentium 133.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (11.06.2020 um 16:28 Uhr) |
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Egbert (11.06.2020) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Hi,
falls jemand dieses Philidor-Programm ausprobieren will ohne dafür extra DOS-Box oder eine andere virtuelle DOS-Maschine zu installieren - ich habe jetzt eine Version dieses Programms (Philidor-VM) gebastelt, die sich direkt unter Windows (auch unter Win10 64bit) starten läßt. Es basiert ebenso wie mein Programm Chess-DOS-VirtualMachine auf QEmu und ist nur 1.7MB groß. Ich habe das Programm im gleichen Verzeichnis wie 'Chess-DOS-VirtualMachine' hochgeladen, der Link dafür befindet sich auf meiner Homepage: https://fhub.jimdofree.com/ Die Bedienung dieses Philidor ist allerdings urzeitlich, ohne in die Beschreibung (Philidor.txt) zu sehen geht da kaum etwas. Die wichtigste Taste ist Ctrl-A, mit der man zwischen Grafik- und Textbildschirm umschaltet. Im Textbildschirm kann man dann mit den Tasten 1-6 die verschiedenen Menüs aufrufen. Die Cursorsteuerung (nach NumLock) ist auch etwas seltsam, da man nur mit der Taste Num-5 eine Figur anheben und absetzen kann (Enter wäre wohl logischer gewesen). Und eine Taste, um das Programm zu beenden, gibt's gar nicht - in meiner VM-Version einfach das Fenster (d.h. QEmu) rechts oben schließen. Grüße, Franz |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Man muss bedenken das es 1983 war als dieses Programm auf den „Markt“ kam.
Damals gab es nur XT 8088 mit 4,77 MHz. Immerhin. Denn auf den vorherigen Homecomputern, auch z.b. denen von Apple war ja nur ein 6502 mit 1 MHz. Macht man sich diese Limits klar, versteht man warum das Programm so spartanisch ist. Aber... dennoch ist das Programm für seine Zeit sehr umfänglich und logisch und perfekt. Wenn man dann sieht das David Broughton eine relativ zeitlose suchstrategie benutzt hat die selbst in LC0 Zeiten noch aktuell ist, dann muss ich wirklich den Hut ziehen vor dieser Leistung. Dank an Franz. Ich kann das im Moment nicht testen da ich mit der Partie gegen den Rebell 5.0 beschäftigt bin, aber ich schau mir das gerne mal an. Alles was die Handhabung vereinfacht kann nur für uns alle ein Gewinn sein.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (11.06.2020 um 22:24 Uhr) |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Hi,
falls jemand dieses Philidor-Programm ausprobieren will ohne dafür extra DOS-Box oder eine andere virtuelle DOS-Maschine zu installieren - ich habe jetzt eine Version dieses Programms (Philidor-VM) gebastelt, die sich direkt unter Windows (auch unter Win10 64bit) starten läßt. Es basiert ebenso wie mein Programm Chess-DOS-VirtualMachine auf QEmu und ist nur 1.7MB groß. Ich habe das Programm im gleichen Verzeichnis wie 'Chess-DOS-VirtualMachine' hochgeladen, der Link dafür befindet sich auf meiner Homepage: https://fhub.jimdofree.com/ Die Bedienung dieses Philidor ist allerdings urzeitlich, ohne in die Beschreibung (Philidor.txt) zu sehen geht da kaum etwas. Die wichtigste Taste ist Ctrl-A, mit der man zwischen Grafik- und Textbildschirm umschaltet. Im Textbildschirm kann man dann mit den Tasten 1-6 die verschiedenen Menüs aufrufen. Die Cursorsteuerung (nach NumLock) ist auch etwas seltsam, da man nur mit der Taste Num-5 eine Figur anheben und absetzen kann (Enter wäre wohl logischer gewesen). Und eine Taste, um das Programm zu beenden, gibt's gar nicht - in meiner VM-Version einfach das Fenster (d.h. QEmu) rechts oben schließen. Grüße, Franz gibt es dazu eine Anleitung ?
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: David Broughtons Philidor DOS Schachprogramm
Die nächste Partie gegen den Mephisto Rebell 5.0 konnte der Philidor für sich gewinnen.
die nächste Partie wird gegen meine Novag Citrine sein. Schön auf dem Balkon bei Sonnenschein. Erste Fotos gibt es auch schon davon...
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (12.06.2020 um 15:41 Uhr) |
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Egbert (12.06.2020) |
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