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applechess (11.10.2024), Lucky (11.10.2024) |
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AW: Re: AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
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Eines, das mir sofort in den Sinn kommt, ist Ihr Vidmar Milan - Goldene Schachzeiten. Es hat lange gedauert, bis ich ein Buch mit einer Sammlung von Milan Vidmar-Partien gefunden habe. Schließlich fand ich dieses Buch, das nur auf Deutsch erhältlich ist und die einzige Sammlung von Partien von Milan Vidmar in Buchform ist. ... Gruß! |
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AW: Re: AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
Hallo Kurt,
Deine Auflistung in der Tabelle ist großartig. Das gibt mir den Anreiz, etwas Zeit zu investieren und alle meine Sachen aufzulisten. Ich werde auch einige Zeit damit verbringen müssen, zu vergleichen, welche Bücher wir gemeinsam haben, da 90 % meiner Sammlung auf Englisch geschrieben sind, mit ein paar deutschen und russischen Büchern. Eines, das mir sofort in den Sinn kommt, ist Ihr Vidmar Milan - Goldene Schachzeiten. Es hat lange gedauert, bis ich ein Buch mit einer Sammlung von Milan Vidmar-Partien gefunden habe. Schließlich fand ich dieses Buch, das nur auf Deutsch erhältlich ist und die einzige Sammlung von Partien von Milan Vidmar in Buchform ist. Das letzte Buch, das ich neulich gekauft habe, ist Neumann, Hirschfeld und Suhle: 19th Century Berlin Chess Biographies with 711 Games. Das sind Partien aus den Jahren 1830-1890 und gibt einen guten Überblick über das Schachleben in Berlin in dieser Zeit nach den Plejaden. Es handelt sich um eine vollständige Sammlung ihrer Partien, die an verschiedenen Orten wie der Berliner Schachzeitung gesammelt und notiert wurden. Die Forschungsqualität und die Anmerkungen sind unglaublich, aber die Qualität des Buches ist schrecklich, da sich die Seiten lösen, sobald man beginnt, das Buch durchzuarbeiten. Das ist sehr schade. Danke, du hast eine tolle Sammlung. Gruss Nick Milan Vidmar's Buch "Goldene Schachzeiten" finde ich herrlich. Vor allem auch die Vergleiche der guten alten mit der damals modernen Zeit. Unter anderem wurde da Schachmeister Benkö zitiert: "....und ich verstehe jetzt, dass die Schachgrossmeister, die mich umgeben, nicht mehr Schachspieler, sondern Roboter sind. Sie bereiten sich zehn, zwanzig Stunden auf jede Turnierbegegnung vor. Ganze Stäbe von Sekundanten, Freunden und Analytikern helfen einem einzigen Menschen, damit es ihm gelinge, in einer einzigen Partie zu siegen. Ich wiederhole: Das ist kein Schach!...."Man spürt fast direkt die Emotionen der alten Meister, die sich mit den neuen Verhätlnissen sehr schwer taten. Viele Grüsse Kurt |
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Robert (14.10.2024), spacious_mind (11.10.2024) |
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Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
Hallo Kurt,
Hallo Nick
Milan Vidmar's Buch "Goldene Schachzeiten" finde ich herrlich. Vor allem auch die Vergleiche der guten alten mit der damals modernen Zeit. Unter anderem wurde da Schachmeister Benkö zitiert: "....und ich verstehe jetzt, dass die Schachgrossmeister, die mich umgeben, nicht mehr Schachspieler, sondern Roboter sind. Sie bereiten sich zehn, zwanzig Stunden auf jede Turnierbegegnung vor. Ganze Stäbe von Sekundanten, Freunden und Analytikern helfen einem einzigen Menschen, damit es ihm gelinge, in einer einzigen Partie zu siegen. Ich wiederhole: Das ist kein Schach!...."Man spürt fast direkt die Emotionen der alten Meister, die sich mit den neuen Verhätlnissen sehr schwer taten. Viele Grüsse Kurt Vor kurzem habe ich mein einziges und für immer letztes YouTube-Video von Magnus Carlsen gesehen, in dem er versuchte, eine Partie zu erklären, die er gegen jemanden gespielt hatte. Es fühlte sich an, als würde er sich im Kreis drehen, ohne wirklich etwas erklären zu können. Nach 5 Minuten habe ich es ausgeschaltet und das war's, nie wieder für mich. Ich habe mich lange Zeit gefragt, ob die Spieler heutzutage wirklich schlauer sind oder nicht. Ich bin mir nicht mehr sicher, vielleicht ja, vielleicht nein. Das treibt mich zum Teil dazu an, eines Tages, vielleicht im nächsten Jahr, mit der Entwicklung von Tests über das 20. und ins 21.Jahrhundert fortzufahren. Der Trick dabei ist, Spitzenpartien zu finden, sie mit Datenbanken zu vergleichen und die Analysezüge zu identifizieren, die zuvor von jemand anderem gespielt wurden, und sicherzustellen, dass diese nicht bewertet werden. Das Gleiche gilt für die Partieverschiebung nach 40 Zügen. Es geht also darum, 20 vollständige Züge ohne vorhergehende Geschichte und ohne Mannschaftswertungen zu finden. Aber ich denke, es ist möglich, es braucht nur Zeit, Geduld und Forschung. Auch sollten natürlich keine Partien, die professionell online gespielt wurden, berücksichtigt werden. Ich würde die wahre Stärke einer Person am Brett selbst herausfinden wollen. Auch zu dem, was du in Blau hervorgehoben hast. Ich habe mich immer vor allem für Spitzenspieler interessiert, die einen Vollzeitberuf außerhalb des Schachs hatten, denn das waren für mich die wahren Hobbysportler. Von dieser Liste schließe ich auch Spieler aus, die ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Schach-Kolumnen in Zeitschriften verdienen, da sie immer noch professionell sind. Die Spitzenspieler, die mich besonders interessieren, sind zum Beispiel. Ignatz Kolisch - Kaufmann - Geschäftsmann - Selfmade-Millionär. Amos Burn - Kaufmann (Grosshaendler) Siegbert Tarrasch - Arzt (eigene Arztpraxis) Milan Vidmar - Elektroingenieur und so weiter... Diese Spieler spielten unter den Top 10 der Welt, während sie ihren Lebensunterhalt durch berufliche Tätigkeiten außerhalb des Schachs bestritten. Sie konnten nur an bestimmten Turnieren teilnehmen, wenn es ihre Zeit erlaubte, aber sie waren immer sehr erfolgreich und konkurrenzfähig. Gruss Nick Geändert von spacious_mind (11.10.2024 um 17:41 Uhr) |
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AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
So habe ich denn auch schon mal mit Schmökern kreuz und quer durch die Seiten begonnen, werde aber das Buch noch gründlich von vorne bis hinten durchlesen. Einen kleinen Leckerbissen über das "Endspiel" habe ich bereits auf Seite 41 entdeckt. Geistreich und lesenswert! Gruß! |
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Günther (13.10.2024), spacious_mind (13.10.2024) |
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AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
Hallo Nick,
Und das ja nicht nur in den höchsten Spielklassen...
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Viele Grüße Robert |
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Re: AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
Die Bücher, die ich heutzutage besonders mag, sind Bücher, die Hintergrundinformationen über die Epoche liefern und Analysen von Spielern aus dieser Zeit enthalten, so dass man ihre Gedanken und Ideen nachvollziehen kann. Glücklicherweise haben die meisten meiner Spielerbücher und einige Eröffnungs- und Strategiebücher genau das bewiesen, was mich mit meiner Sammlung insgesamt sehr zufrieden macht. Jedes Bild erzählt eine bessere Geschichte als geschriebene Erklärungen. Deshalb habe ich 4 Fotos von der Innenseite einiger Bücher gemacht, um zu erklären, was ich heutzutage liebe und kaufe, wenn ich es finde, um meine Büchersammlung zu erweitern. Das obige Beispiel stammt aus dem Buch „Eminent Victorian Chess Players“. Wie Sie sehen können, ist es voll von historischen Fotos und die Anmerkungen sind original, wie in der gezeigten Partie, die von Minchin kommentiert wurde, der ein englischer Schachspieler jener Zeit war, der an den Turnieren teilnahm. Here for example from the Book "Chess Rivals Of The 19th Century" The notes for this game happens to be from Steinitz and the Diagrams are beautiful. Dieses Beispiel stammt aus dem Buch „Carl Schlechter! Life And Times Of The Austrian Chess Wizard“ und die Noten sind von Tarrasch. Schöne Beschreibungen und schöne Diagramme. Und, letztes Beispiel aus „Louis Paulsen A Chess Biography with 719 Games“. Es hat schöne Fotos und schöne originale Analysen und Diagramme wie zum Beispiel im obigen Bild, notiert von Loewenthal. Das sind die Art von Büchern, die ich auf dem Sofa oder im Bett lesen und verfolgen kann und dabei sowohl die Geschichte als auch das Schachspiel genießen kann. Im Anhang finden Sie meine Sammlungstabelle. https://www.spacious-mind.com/schach...ollection.xlsx Sorry für den langen Beitrag. Mit Grüßen Nick |
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AW: Re: AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
Ich habe drei Tage gebraucht, aber ich habe es geschafft, meine Bücher zu ordnen. Es war eine nützliche Übung, denn sie hat mir auch geholfen, einige Bücher zu identifizieren, die ich wahrscheinlich eines Tages loswerden werde. Das sind in erster Linie Eröffnungsbücher, die nur Computeranalysen verwenden und sehr wenig schriftliche Beschreibungen und Erklärungen haben. Zum Beispiel die Chess Informants und einige andere Eröffnungsbücher, die nur aus Analysen bestehen. Ich dachte, ich wäre meine Informantenbücher, die ich vor Jahren gesammelt habe, losgeworden, aber ich habe noch ein paar übrig.
Dieses Beispiel stammt aus dem Buch „Carl Schlechter! Life And Times Of The Austrian Chess Wizard“ und die Noten sind von Tarrasch. Schöne Beschreibungen und schöne Diagramme. Und, letztes Beispiel aus „Louis Paulsen A Chess Biography with 719 Games“. Es hat schöne Fotos und schöne originale Analysen und Diagramme wie zum Beispiel im obigen Bild, notiert von Loewenthal. Das sind die Art von Büchern, die ich auf dem Sofa oder im Bett lesen und verfolgen kann und dabei sowohl die Geschichte als auch das Schachspiel genießen kann. Im Anhang finden Sie meine Sammlungstabelle. https://www.spacious-mind.com/schach...ollection.xlsx Sorry für den langen Beitrag. Mit Grüßen Nick Das ist echt gewaltig ... ich bin neidisch. Viele Grüsse Kurt |
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AW: Re: AW: Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
du hast da einige Bücher, die ich sofort nehmen würde Wer ein gutes und interessantes Schachlesebuch sucht, dem kann ich empfehlen: "Rochaden" von Hans Joachim Hecht. Ein interessanter Spieler, der mittlerweile 85 ist, aber noch immer um die 2300 Elo stark und unter anderem auch in Österreich nach wie vor aktiv ist. Vor gut 50 Jahren war er als Internationaler Meister ein Berufsspieler, danach wurde er sogar noch Großmeister, stieg aber wieder ins bürgerliche Berufsleben ein. Auch interessant: Michael Ehn "Geniales Schach im Wiener Kaffeehaus 1750-1918" Michael Ehn ist ein weltweit bekannter Schachhistoriker und überdies ein netter Mensch Generell sind Genna Sosonkos großartige Bücher sehr lesenswert. "The Reliable Past" und andere widmen sich Spielern, die schon fast wieder vergessen sind. Empfehlenswerte Autoren sind unter anderem noch Jan Timman und John Nunn - aber die sind eher in Schachlehrbüchern unterwegs. Büchergrüße, Günther |
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Re: Buch: Fischer-Spasskij von Gligoric
This book is still in my library. I think I bought it in 1975 or 1976.
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Bitte antworten Sie auf Deutsch. Ich kann übersetzen. |
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kamoj (17.10.2024), spacious_mind (15.10.2024) |
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