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AW: Mephisto
Wollte noch dazufügen, das , um zum Thema zurückzukommen, die Wiki Liste eigentlich korrigiert werden müsste. Rechentiefe Sie gibt zwar die angezeigte Rechentiefe, aber nicht die max. möglich effektive Rechentiefe wieder. Bei den MMVI Klonen z.B. dürfte dann nur z.B. max. 18 HZ stehen, wenn man es genau sieht.
Dies wäre aber wohl mit einem recht hohem Aufwand verbunden, da man sämtlichen Schachcomputern Mattstellungen in X-Zügen vorgeben müsste. Und dabei noch z.B. auf Null-Move Effekte, Brute Force oder nicht, und ähnliche Dinge achtgeben müsste. Udo |
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AW: Mephisto
hi
auch diese ist erwartungsgemäss für den m.t.c.c. nicht lösbar. gruss micha
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Das Problem mit Internetzitaten ist, dass man sich nicht immer auf Ihre Exaktheit verlassen kann. - Otto von Bismarck (1893) |
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AW: Mephisto
Hi Udo,
ich hatte Dich gar nicht gemeint, sondern auf den Einspruch von Uwe (Paisano) reagiert - aber so kommt man mal ins Gespräch Ob man an diese Rechentiefe-Tabelle ran sollte ist fraglich, da die Intension der Autoren nicht bekannt ist. Zumindest passt sie ja zu dem Stellungstest, obwohl ich diesen für die Bestimmung der realen Rechentiefe nicht für geeignet halte... In alten Prospekten wurde oft die max. Matt-Tiefe und die max. HZ für ein Gerät angegeben (s. Prospekte im Wiki). Das wäre für mich massgeblich - für das MM VI gibt Mephisto max. M in 8 und 16 HZ Tiefe an. Das die Geräte tiefer anzeigen ist ja wie schon gesagt auf die selektiven Nebenvarianten zurück zu führen, effektiv bringt das aber nicht so viel und ist mehr ein Gimmik Auch die Anzeigen wie Nodes/Sek unterscheiden sich bei den Geräten deutlich, da es eine Auslegung des Programmiers ist, wann und was er da anzeigt. Es hilft nicht zur tatsächlichen Bestimmung, da es nicht normiert ist. Gruß Achim |
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AW: Mephisto
Ich finde, wenn ein Programm ein Matt in 9 findet, ein Matt in 10 aber nicht mehr, ist meiner Meinung nach eben die max. Rechentiefe bei 17 HZ. Wenn er den Schlüsselzug von einem Zehnzüger finden sollte, aber kein Matt anzeigt, ist das für mich kein Zeichen, das er nun 19 HZ tief rechnen kann. Den Schlüsselzug kann er auch zufällig gespielt haben, oder eben, weil die Bewertung besser ist. Naja, da kann man lange drüber diskutieren. Ist ein interessantes Thema. Vielleicht erhebt Uwe ja noch einen kleinen Einspruch Gruß, Udo |
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AW: Mephisto
Moin zusammen,
nicht nur einen "kleinen" Einspruch... aber bin grad erst nachhause gekommen, also erst später Grüße Uwe PS. Wir sollten diese Sache wirklich nicht verkomplizieren !!!
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Mephisto
hi ho
hab den "Mephisto Expert Travel Chess" an dem obrigen bauernendspiel eine ewigkeit rechnen lassen und er zeigt neben dem falschen zug suchtiefe 19(!!nun 20) an. verwirrt... micha
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Das Problem mit Internetzitaten ist, dass man sich nicht immer auf Ihre Exaktheit verlassen kann. - Otto von Bismarck (1893) Geändert von Michael Enderle (04.02.2013 um 15:09 Uhr) Grund: auf den neuesten suchtiefenstand gebracht |
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AW: Mephisto
Hi Micha,
ich hatte ja schon versucht es zu erklären: Das was die Geräte an Suchtiefe anzeigen ist oft nicht die tatsächliche Suchtiefe, sondern die Tiefe einer Nebenlinie im Selektivverfahren. Compis arbeiten i. d. R. nach dem Shannon A/B Verfahren, mit tausenden Abarten und Verbesserungen Im Brute Force Modus wir dzunächst bis zu einer bestimmten Tiefe ALLES untersucht (je nach Zeit für den Zug). Dann werden einige, wenige erfolgversprechende Züge wieter in die Tiefe gerechnet (selektiv), dort kann man natürlich sehr weit in einzelne Äste des Suchbaums kommen. In der Anzeige erscheint häufig die erreichte Maximaltiefe, aber nur für diese ausgewählten Varianten. Die tatsächlich (sichere) Suche ist wesentlich geringer und auch für jeden Ast (Alternativzug) verschieden... Die Anzeige der Maximaltiefe in der Selektion bringt nicht viel, das das Problem der Selektion ja das Übersehen anderen Züge ist, die gar nicht bzw. nur bis zur BF-Standardtiefe untersucht wurden. Wird bei Selektiv in größerer Tiefe ein Problem entdeckt wird der ganze Ast verworfen und ohnehin ein anderer Ast ausgespielt, der deutlich weniger tief untersucht wurde, aber aus Sicht BF der sicherste/beste ist. Also auch Compis, die max. 16 Hz tief rechnen (max. M in 8) können in Einzelfällen natürlich tiefer kommen - nur zeigt es mir als Benutzer wenig, da ich nicht weiss wie der Gesamstand der Suche ist oder z. B. der Mittelwert über alle Suchäste... Auch Compis die über 20 Tiefe anzeigen (z. B. RFT Diamond mit 1200 Elo) werden kein Matt oder gute Züge finden, die ausserhalb der durchschnittslichen bzw. sicheren Suchtiefe liegen. Und die ergibt sich am sichersten aus der max. Mattsuche eines Geräts. Deshalb lasse ich nur dies als Maxtiefe gelten! Viele Hersteller geben es auch so in den Prospekten an. Langsame Compis erreichen diese Maxtiefe ohnehin nur bei der Daueranalyse, bei unseren 30 Sek/Zug Spielen kommen sie nicht annähernd an diese Grenze... Gruß Achim |
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AW: Mephisto
Hallo Achim,
grundsätzlich verstehe ich was Du meinst, aber hinsichtlich den Daten in der Wiki kann ich Deine Meinung nicht teilen. Hier werden Fakten und Eckdaten von Schachcomputern erfasst und das völlig wertungsfrei !! Hier wird nur nach der Rechentiefe gefragt und nicht, ob sie selektiv oder brute force erreicht wird oder im normalen Spiel effektive Auswirkungen hat. Nach Deiner Betrachtungsweise verfügen die 16-KB Familie und die 32-KB Familie der Morschprogramme über die gleiche Rechentiefe und das ist aus meiner Sicht schlicht und ergreifend falsch, schliesslich ist die Rechentiefe auch als Identifizierungsmerkmal eines Schachprogramms von Bedeutung !! das über meinetwegen 8 Spass/Funstufen verfügt, um 8 Stufen nach unten ab, mit der Begründung, daß auf diesen Stufen keine sinnvollen Züge gespielt werden... Selektive Suche ist kein Kriterium für die "abolute" Tiefe und wird von unterschiedlichen Priogrammen sogar verschieden interpretiert, d. h., eine Anzeioge von 32:x im Display ist herstellerspezifisch und kann nicht mit anderen Produkten verglichen werden. Es ist also eine Interpretation der internen Berechnung für den User, nicht mehr.
Die Beispiele für die Rechentiefe ziegen nur, das die Compis bei vielen Zwangszügen schnell durchkommen und auch mit wenig RAM durchaus Tiefe erlangen, dennoch macht es so keinen Sinn einen RFT Diamond mit einem Atlanta zu vergleichen, auch wenn beide beide fast gleich tief kommen und den Teststellungen.
Daher sehe ich die Maxtiefe immer bei der sicheren Mattsuche bzw. der Anzahl der Ply-Stufen, die ein Compi hat (MP z. B. 16). Ja nach Stellung kann auch schon mal ein Matt darüber gefunden werden, intern weiss das Teil es aber nicht sicher (selektiv gefunden, es können aber Widerlegungen übersehen werden) und "sieht" es frühestes in der höchsten Matt-Stufe...
__________________________________________________ _____________ Der Einfachheit halber möchte ich an dieser Stelle gleich noch auf eine weitere Aussage aus einem anderen Posting von Dir eingehen. Gruß Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Mephisto
Hallo Jungs,
wie wäre es denn, wenn man beide Werte einträgt? Aus meiner Sicht haben beide Aussagen ihre Darseinsberechtigung. Gruß Micha |
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