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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Ich mache hier mal einen Link zu der doch interessanten variablen Mattaufgabe
https://www.schachcomputer.info/foru...5&postcount=12 |
Folgender Benutzer sagt Danke zu udo für den nützlichen Beitrag: | ||
Lucky (02.11.2022) |
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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Hallo Computerschachfreunde,
vor einigen Tagen habe ich mir aus nostalgischen Gründen wieder einen Turbostar 432 zugelegt, das war mein erster "echter" Schachcomputer, wenn man mal von dem Chess Partner 5000 absieht, was das vorhergehende Gerät war. Durch hinzufügen von schwarzen Bauern lässt sich die Stellung bis zu einem Matt in 19 für Weiss verändern, los geht es mit der Stellung Matt in 8:
Da die Zeiten zwischen den einzelnen Matt's bis zum Matt in 16 nicht exponentiell ansteigen, vermute ich, dass der Turbostar mit dem Matt in 15 seine maximale Suchtiefe errreicht hat und dann in einer Art von Schleife beim Matt in 16 weiterrechnet. 30 Halbzüge erscheinen mir recht viel für den Turbostar, aber eine andere Erklärung habe ich nicht oder hab ich etwas nicht beachtet ? Grüße Uwe Für das Matt in 9 benötigt er 4 sekunden. Er zieht allerdings auch in den höheren Matts bis 19# immer den Zug 1.Ta7. Dann aber ohne Mattankündigung. |
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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Hallo Uwe !
Wenn ich mich recht erinnere, hast Du vor etwa 15 Jahren exakt dieses Thema schon mal beackert: http://www.schachcomputer.info/forum...read.php?t=841 Auf Seite 2 dieses Threads "Maximale Rechentiefe von Schachcomputern" steht folgende Notiz: Einen Nachtrag zum Thema Suchtiefgrenze findet man in CSS 4/86, S.5: der Turbostar löst obiges 16# in 1h und 10 Minuten, 17# in ca. 4h, 18# in 3 h 30 Minuten, 19# in 1 h 40 Minuten. Gruß Hans-Jürgen ja, Du hast völlig Recht. Ausgangssituation meine damaligen Postings war eine blockierte Bauernstellung, dass Du in diesem Zusammenhang den Mattlangzüger gepostet hattest, hab ich nicht mehr auf dem Schirm gehabt, auch nicht die Ergebnisse aus der CSS hinsichtlich des Turbostars... Momentan habe ich Probleme bei der Verifizierung der Zeiten des Turbostars: beim Matt in 19 (wollte ich nicht glauben) spielt der Turbostar sogar nach 1 Std. 19 Min den Zug Ta7 aus, dafür nimmt er sich jetzt aber für das Matt in 9 ungefär eine Stunde Zeit, ich habe dafür keine Erklärung (Fehlbedienung u. ä. ausgeschlossen). So langsam kommen mir Zweifel ob der Brauchbarkeit dieser Stellung, hier spielen offenbar Dinge mit hinein, die für den Benutzer im Dunkeln bleiben, zumindest, was den Turbostar betrifft. Grüße Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Hallo Udo,
Ich kann mir nicht vorstellen, das der Turbostar so tief rechnen kann. Ich vermute eher, er rechnet einfach an der Matt in 19 # Stellung durch die erhöhten Zugmöglichkeiten länger als an den einfacheren Stellungen. Irgendwann ist er eben am Ende seiner vermutlich 16 HZ angelangt., und spielt den Zug aus.
Zumindestens wäre es etwas kurios, wenn man angibt, er kann Matt in 8 lösen, und er dann locker Matts in 19 findet. Allerdings muss man drei Dinge unabhängig voneinander betrachten: 1. Die Mattansage (ist unabhängig von der Rechentiefe, z. B. kann der Superconstellation nur bis zu Matt in 4 ansagen, kann aber auch tiefere Matt's erkennen) 2. Die Mattsuchstufe (sagt ja nur aus, bis zu welcher Tiefe ein Mattproblem gelöst werden kann, z. B. wird für den Polgar auch nur ein Matt in 8 angegeben, obwohl er 30 Halbzüge tief rechnen kann) 3. Die tatsächliche Suchtiefe Von daher kann der Turbostar, auch wenn er kein Matt ansagen kann und nur Mattprobleme bis zu 8 Zügen lösen kann, duchaus tiefer rechnen. Grüße Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Das Problem beim Turbostar ist, wie bei allen Schachcomputern ohne Anzeige, das sie nicht anzeigen können, ob sie ein Matt gefunden haben, oder ob der Zug einfach so gezogen wurde. Bei diesem Schachrätsel bis Matt in 19 # findet der Mephisto II Brikett auch den Zug 1.Ta7, natürlich ohne Mattankündigung. Aber man sieht daran, das die Computer dort im Prinzip immer den Zug 1.Ta7 wählen, weil alles andere zum Verlust in wesentlich weniger Zügen führt, als das eigentliche Matt. Der Mephisto II zieht dann zwar den ersten Zug korrekt, spielt dann aber auf Patt. Das geht auch deutlich über seine Rechentiefe hinaus.
Sogar der Ur-Mephisto 1 zieht auf Stufe A8 1.Ta7, um es aber danch ebenfalls zu vermasseln. Mal so nebenbei, wieso akzeptiert mein altes Programm Fritz 8SE die Stellung mit dem Matt in 19# nicht? Er will den 8.ten Bauern nicht annehmen.. Der Schalter OK ist ausgegraut, wenn ich die 8 Bauern eingebe. Ich habe es hinbekommen, irgendwie musste ich die Läufer noch einmal eingeben .Das Matt in 19 ist übrigens ein Matt in 20, wie ich eben feststellte.
[Event "30"/1"]
[Site "?"] [Date "????.??.??"] [Round "?"] [White "Crystal 240621"] [Black "Udo"] [Result "1-0"] [SetUp "1"] [FEN "Bk6/1P2p1pp/RP1p3p/P7/2P5/8/4p1p1/4Kbrb w - - 0 1"] [PlyCount "39"] 1. Ra7 {2} g6 {5} 2. Ra6 {5} e6 {4} 3. Ra7 {3} h5 {6} 4. Ra6 {3} h4 {2} 5. Ra7 {2} h3 {1} 6. Ra6 {1} h2 {1} 7. Ra7 {1} h6 {1} 8. Ra6 {1} e5 {1} 9. Ra7 {1} e4 {1} 10. Ra6 {1} e3 {0} 11. Ra7 {0} g5 {0} 12. Ra6 {0} g4 {0} 13. Ra7 {0} g3 {0} 14. Ra6 {0} h5 {0} 15. Ra7 {0} h4 {0} 16. Ra6 {0} h3 {0} 17. Ra7 {0} d5 {0} 18. c5 {0} d4 {0} 19. c6 {0} d3 {0} 20. c7# {0} 1-0 Geändert von udo (03.11.2022 um 04:13 Uhr) |
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AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432
Hallo Udo
Schwarz muss ja durch Unterwandlung , den 2 Läufer bekommen haben . Normalerweise , hat man ja keine 2 gleichfarbigen Läufer . Daher kann Schwarz , nur noch 7 Bauern haben . LG Lipo |
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