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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Ob der Sparc dieses Endspiel auch so stark und fein wie der Wolfgang gespielt hätte ist die Frage...
Gruß Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Hallo Wolfgang
Höchst interessant. Ich habe kurz getestet und festgestellt, dass mein Vancouver 68020 auf Turnierstufe schon im zweiten Zug, mit 51.h4 abweicht, und auch später anders fortsetzt. Der guten Ordnung halber werde ich jedoch Schachfreund Rolf Bühler bitten, die Stellung zu Ende zu spielen. Gruss Kurt |
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Wolfgang2 (30.12.2018) |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Diese Frage ist sehr berechtigt. Es war zugegebenermaßen auch von mir der zweite Versuch. Erst probierte ich es mit der Königswanderung über f8 nach e7. Es ist zwar relativ einfach, ein Endspiel K+B : B zu bekommen. Allerdings in einer Konstellation, die remis ist.
In der Gewinnvariante hätte meines Erachtens der Vancouver auf keinen Fall 66. g5-g6 ?? spielen dürfen. Gruß Wolfgang Diese Feststellung trifft zu. Gruss Kurt |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Match 120'/40, 19. Partie, B14: Caro-Kann (Panow-Angriff) | Bediener: Rolf Bühler | Weiss (Sparc) gewinnt | Zwischenstand: 14-5 (+11 -2 =6) für den Saitek Sparc | Auch in der zweitletzten Partie eines einseitig verlaufenden Matches bringt der Vancouver 68020 nichts zustande. Im Gegenteil, schwächt das Programm nach der Eröffnung seine Königsstellung mit ...g6, lässt sich am Damenflügel einen schwachen c6-Bauer anhängen, begibt sich dann mit seiner Dame auf Abwege, tauscht seinen dunkelfarbigen Läufer, schwächt damit seine Felder um den König noch mehr und begeht schliesslich mit 23...Se7 einen taktischen Schnitzer, der sofort ins Verderben führt. Der Saitek Sparc trumpft gross auf und hat bereits im 24. Zug eine gewonnene Stellung, die er nicht mehr aus der Hand gibt.
[Event "SaitekSparc_Vancouver32bit"]
[Site "Zürich"] [Date "2018.12.28"] [Round "19"] [White "Saitek Sparc"] [Black "Mephisto Vancouver 68020"] [Result "1-0"] [ECO "B14"] [WhiteElo "2254"] [BlackElo "2204"] [Annotator "Kurt Utzinger"] [PlyCount "100"] [EventDate "2018.??.??"] 1. e4 c6 {Match 120'/40, 19. Partie, B14: Caro-Kann (Panow-Angriff) | Bediener: Rolf Bühler | Weiss (Sparc) gewinnt | Zwischenstand: 14-5 (+11 -2 =6) für den Saitek Sparc | Auch in der zweitletzten Partie eines einseitig verlaufenden Matches bringt der Vancouver 68020 nichts zustande. Im Gegenteil, schwächt das Programm nach der Eröffnung seine Königsstellung mit ...g6, lässt sich am Damenflügel einen schwachen c6-Bauer anhängen, begibt sich dann mit seiner Dame auf Abwege, tauscht seinen dunkelfarbigen Läufer, schwächt damit seine Felder um den König noch mehr und begeht schliesslich mit 23...Se7 einen taktischen Schnitzer, der sofort ins Verderben führt. Der Saitek Sparc trumpft gross auf und hat bereits im 24. Zug eine gewonnene Stellung, die er nicht mehr aus der Hand gibt.} 2. d4 d5 3. exd5 cxd5 4. c4 Nf6 5. Nc3 e6 6. Nf3 Bb4 7. cxd5 Nxd5 8. Bd2 Nc6 {***ENDE BUCH***} 9. Bd3 {***ENDE BUCH***} Be7 {Der Vancouver 68020 zeigt hier Spielverständnis, indem er den Läufer nicht - was man oft bei unseren Oldies sieht - nach d6 zurückzieht. In dieser Stellung geht es um das Halten des Zentralfeldes d5 und die Schwäche des weissen Isolani d4.} 10. Qb1 {Ein ungewöhnlicher Platz für die weisse Dame.} g6 $6 {Schwächt ohne Not die Königsstellung bzw. die dunklen Felder.} 11. O-O O-O 12. Re1 Bf6 13. Bh6 Re8 14. Bb5 a6 $2 {Lässt sich freiwillig eine Bauernschwäche auf c6 anhängen. Das Lang-Programm kann sich bis und mit ST 07/19 und einer für sich positiven Bewertung von 0.24 nicht von seinem Fehlurteil abhalten. Wahrscheinlich braucht das Programm X Stunden, um 14...a6 zu verwerfen. Ich habe jedenfalls nach 32 Min abgebrochen.} 15. Bxc6 bxc6 16. Qc2 {Nicht die richtige Reaktion.} (16. Ne4 $16) 16... Nb4 $6 { Auch der Vancouver 68020 versteht diese Stellung nicht.} (16... Nxc3 17. bxc3 c5 $14) 17. Qd2 Bb7 18. Ne4 Be7 19. Ne5 Nd5 20. a3 Qb6 $6 {Mit Damenzügen haben die Lang-Programme oftmals kein Glück. Manchmal wird dadurch die Entwicklung vernachlässigt, andere Male kommt die Dame in Teufels Küche oder die Dame schlägt einen Bauer und erlaubt dem Gegner, seine Figuren mit Tempo ins Spiel oder auf aktive Posten zu bringen.} 21. Rac1 Red8 22. Nc5 ({stärker } 22. b4 {mindestens +/-}) 22... Bxc5 $6 {Danach gerät Schwarz in eine positionell verlorene Stellung mit Felder- und Bauernschwächen.} 23. Rxc5 Ne7 $2 {Ein taktischer Patzer bei ST 06/18 und einer Bewertung von lediglich -0.27, wonach Weiss sofort eine gewonnene Stellung erhält.} (23... Qc7 24. Ng4 $18) 24. Qg5 $18 {Interessant ist, dass der Vancouver 32bit mit Weiss selbst diesen Gewinnzug recht schnell findet.} (24. Rec1 Nf5 25. Be3 Rd5 26. b4 Rad8 27. Nxc6 {ist die vom Vancouver 32bit erwartete Variante}) 24... Nf5 {-2.15 bei ST 05/17 } (24... Qc7 {ist keine genügende Verteidigung, obwohl Weiss die riesenstarke Antwort} 25. g4 {mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht gefunden hätte; es droht Df6 nebst Dg7 Matt und der weisse Mattangriff lässt sich selbst unter grossen materiellen Opfern nicht abwenden.} Nf5 (25... Nd5 26. Rxd5 $18) 26. gxf5 f6 27. Qxf6 Rf8 28. Qxe6+ Rf7 29. f6 Raf8 30. Nxf7 Qxf7 31. Qxf7+ Kxf7 32. Re7+ Kg8 33. f7+ Rxf7 34. Re8+ Rf8 35. Rxf8#) 25. Nc4 $1 {Auch die vom Vancouver erwartete Folge mit 25.Sxf7 hätte gewonnen. Den hübschen Springerzug hat Schwarz total übersehen. Die schwarze Dame ist angegriffen und gleichzeitig droht tödlich Txf5. Um das schlimmste abzuwenden, ist Schwarz gezwungen, die Dame zu opfern} (25. Nxf7 Rd7 (25... Kxf7 26. Rxf5+ Kg8 27. Qe7 Qxd4 28. Rf7 Qd7 29. Rg7+ Kh8 30. Qf6 Qd4 31. Qf7 $18) 26. Ne5 Qc7 27. Nxd7 Qxd7 28. Rce5 $18) 25... Qb5 {Es gibt nichts anderes.} (25... Qc7 26. Rxf5 exf5 27. Qf6 {nebst Matt}) 26. Rxb5 cxb5 27. Na5 {Es gibt schon verschiedene Gewinnwege.} Bd5 28. Qf4 Nxh6 29. Qxh6 {Der Rest ist einfach} Rac8 30. Rc1 Be4 31. f3 Bd5 32. Qe3 h5 33. Rc5 Rb8 34. Nc6 Bxc6 35. Rxc6 Ra8 36. Qc3 a5 37. Rc7 Rd5 38. Rc5 b4 39. axb4 axb4 40. Qxb4 Rd7 41. Kf2 Rad8 42. Ke3 Kg7 43. Qc3 Kg8 44. b4 {Dieser Freibauer gibt dem Gegner den endgültigen Todesstoss.} Ra7 45. b5 Rb8 46. Rc8+ Rxc8 47. Qxc8+ Kh7 48. b6 Ra3+ 49. Kf4 Rb3 50. b7 f6 {Schwarz gibt auf} 1-0 |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Guten Morgen Kurt,
eine weitere wirklich schwache Vorstellung des Vancouver 68020. Eine katastrophales Wettkampf Ergebnis aus Sicht des Lang-Programms ist unvermeidbar. Gruß Egbert |
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applechess (30.12.2018) |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Hallo Wolfgang
Höchst interessant. Ich habe kurz getestet und festgestellt, dass mein Vancouver 68020 auf Turnierstufe schon im zweiten Zug, mit 51.h4 abweicht, und auch später anders fortsetzt. Der guten Ordnung halber werde ich jedoch Schachfreund Rolf Bühler bitten, die Stellung zu Ende zu spielen. Gruss Kurt hat sich nichts geändert. Man sehe hier die komplettierte Partie https://www.schachcomputer.info/foru...3&postcount=57 Gruss Kurt |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
vielleicht sollte man dieses 'katastrophale Ergebnis' auch ein wenig historisch einordnen. Wenn ich mich recht entsinne, kam der Saitek Sparc - nach immer wieder auftretenden Verzögerungen - relativ kurz nach dem Vancouver von H&G auf dem Markt. Damals war der Vancouver Benchmark bei den Brettis und alle wollten da möglichst herankommen oder besser sein. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass die Verzögerungen seinerzeit möglicherweise der Feinjustierung des Sparc auf den Platzhirsch Vancouver geschuldet waren. Wenn dem so ist, würde es auch sehr gut erklären, warum der Saitek gegen die Vorgänger des Vancouver deutlich schlechter abschneidet und warum selbst der kleine Bruder des Vancouver 68020 gegen andere starke Rechner einfach besser klar kommt (s. dazu mein Pokalturnier) als gegen den Sparc. Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch und alles Gute für 2019. Roberto Geändert von Roberto (31.12.2018 um 09:58 Uhr) |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Hallo zusammen,
vielleicht sollte man dieses 'katastrophale Ergebnis' auch ein wenig historisch einordnen. Wenn ich mich recht entsinne, kam der Saitek Sparc - nach immer wieder auftretenden Verzögerungen - relativ kurz nach dem Vancouver von H&G auf dem Markt. Damals war der Vancouver Benchmark bei den Brettis und alle wollten da möglichst herankommen oder besser sein. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass die Verzögerungen seinerzeit möglicherweise der Feinjustierung des Sparc auf den Platzhirsch Vancouver geschuldet waren. Wenn dem so ist, würde es auch sehr gut erklären, warum der Saitek gegen die Vorgänger des Vancouver deutlich schlechter abschneidet und warum selbst der kleine Bruder des Vancouver 68020 gegen andere starke Rechner einfach besser abschneidet (s. dazu mein Pokalturnier) als gegen den Sparc. Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch und alles Gute für 2019. Roberto das ist gut möglich, dass es hier ein "Feintuning" gegeben hat. Gegen andere Gegner sieht die Sache wohl wieder etwas anders aus... Gruß Egbert |
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applechess (31.12.2018) |
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Vancouver 68020
Liebe Schachfreunde
Das 28. Match 120'/40 ist zu Ende mit einem klaren Sieger. Zuerst folgt die letzte Partie mit Kommentaren. Anschliessend ein Fazit dieses einseitig verlaufenden Wettkampfes. Auch alle 20 kommentierten Partien stehen als Download zur Verfügung. Dann wünsche ich allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viele Grüsse Kurt Match 120'/40, 20. Partie, C45: Zweispringerspiel | Bediener: Rolf Bühler | Remis | Endstand: 14,5-5,5 (+11 -2 =7) für den Saitek Sparc | Schwarz behandelt die Phase nach Verlassen der Eröffnungsbücher nicht ideal und bleibt mit einem hässlichen Doppelbauer auf der c-Linie zurück. Diese Schwäche hätte sich im Endspiel fast gerächt, aber der Vancouver 68020 war ausserstande, im geeignete Moment den Siegerpfad einzuschlagen. Aber endgültig den Sieg in den Sand gesetzt hat das Lang-Programm erst im 75. Zug, als er den Tausch der letzten Läufer anbietet und in einem Bauernendspiel landet, das leider nicht zu gewinnen war.
[Event "SaitekSparc_Vancouver32bit"]
[Site "Zürich"] [Date "2018.12.29"] [Round "20"] [White "Mephisto Vancouver 68020"] [Black "Saitek Sparc"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "C45"] [WhiteElo "2204"] [BlackElo "2254"] [Annotator "Kurt Utzinger"] [PlyCount "156"] [EventDate "2018.??.??"] 1. e4 e5 {Match 120'/40, 20. Partie, C45: Zweispringerspiel | Bediener: Rolf Bühler | Remis | Endstand: 14,5-5,5 (+11 -2 =7) für den Saitek Sparc | Schwarz behandelt die Phase nach Verlassen der Eröffnungsbücher nicht ideal und bleibt mit einem hässlichen Doppelbauer auf der c-Linie zurück. Diese Schwäche hätte sich im Endspiel fast gerächt, aber der Vancouver 68020 war ausserstande, im geeignete Moment den Siegerpfad einzuschlagen. Aber endgültig den Sieg in den Sand gesetzt hat das Lang-Programm erst im 75. Zug, als er den Tausch der letzten Läufer anbietet und in einem Bauernendspiel landet, das leider nicht zu gewinnen war.} 2. Nf3 Nc6 3. d4 exd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nxc6 bxc6 6. Bd3 {***ENDE BUCH***} d6 7. O-O Be7 {***ENDE BUCH***} 8. Nc3 O-O $14 {Weiss steht leicht besser dank seines Raumvorteils und der grösseren Beweglichkeit seiner Figuren. Es ist jedoch eine schwierige Aufgabe, diesen Vorteil auszubauen. Der schwarze Doppelbauer hindert nämlich Weiss daran, das Feld d5 als starker Vorposten für einen Springer zu verwenden. Ferner besitzt Schwarz die halboffene b-Linie, die ihm eine Aktion am Damenflügel ermöglicht. So erzwingt z.B. ...Tb8 meistens die Antwort b3, worauf dieser Bauer mit ...a7-a5-a4 angegriffen werden kann. Auch lässt sich mit ...Te8 und ...Lf8 auf der halboffenen Linie einigen Druck gegen den weissen e4-Bauer aufbauen. Und falls Weiss nicht sorgfältig agiert, kann Schwarz mit ...d5 im Zentrum ausgleichen. Das Bestreben von Weiss wird darin liegen (müssen), seinen Raumvorteil für einen sorgfältig vorbereiteten Königsangriff mit f4, geflissentlich gefolgt von g4 und h4, anzustreben und/oder nach f4 den Vorstoss e5 zu machen. Eine Option ist auch, c2-c4-c5 zu spielen. In beiden Fällen will man so ...dxe5 oder ...dxc5 erzwingen, wonach Schwarz mit einem schwachen Doppelisolani auf der c-Linie zurückbleibt. Zusammengefasst ist festzuhalten, dass die Behandlung dieser Stellung für beide Seiten anspruchsvoll bleibt.} 9. Bc4 {Dieser Zug passt wenig zu einem der vorgestellten Pläne.} ({a)} 9. f4 Nd7 10. Be3 Re8 11. Qd2 Bf8 12. Rae1 a5 13. b3 Ba6 14. Bxa6 Rxa6 15. a4 Qb8 16. Qd3 Ra8 17. e5 Qb4 18. Ne4 h6 19. Bd2 Qb6+ 20. Be3 Qa6 21. Qd1 Rad8 22. Qg4 Qc8 23. Qg3 Kh8 24. Bd4 d5 25. Nd2 c5 26. Bb2 Nb6 27. f5 d4 28. Ne4 Rd5 29. e6 fxe6 30. f6 Rf5 31. fxg7+ Bxg7 32. Rxf5 exf5 33. Nxc5 Nd5 34. Qf2 Ne3 35. Bc1 Qd8 36. Nd3 Re4 37. Bxe3 dxe3 38. Qxf5 Qd4 39. Qc8+ Kh7 40. Qf5+ Kh8 41. Qc8+ Kh7 42. Qf5+ Kh8 43. Qc8+ Kh7 44. Qf5+ Kh8 45. Re2 Re8 46. h3 Rf8 47. Qe6 Bf6 48. Kh2 Bg5 49. Qg4 Qxg4 50. hxg4 Kg7 51. Kg3 Rf1 52. Ne1 Bf4+ {0-1 (52) Sethuraman,S (2646)-Bu,X (2730) Riadh 2017}) ({b)} 9. h3 Nd7 10. b3 Bf6 11. Bb2 Bd4 12. Na4 Bxb2 13. Nxb2 a5 14. a4 Nc5 15. Qd2 Re8 16. Rae1 Qf6 17. Nc4 Nxd3 18. cxd3 Qd4 19. Nxa5 Qb6 20. b4 c5 21. Rb1 cxb4 22. Nc4 Qc6 23. a5 Be6 24. Rxb4 d5 25. exd5 Bxd5 26. Rc1 Qg6 27. Ne3 Rxa5 28. Rg4 Qb6 29. Nf5 g6 30. Qc3 f6 31. Ne3 Be6 32. Rb4 Qd6 33. Rd4 Qe5 34. Nc4 Bxc4 35. Qxc4+ Qe6 36. Qxc7 Re7 37. Qd8+ {1-0 (37) Nepomniachtchi,I (2751)-Aronian, L (2789) chess.com INT 2017}) 9... Nxe4 $2 {Und dieses Scheinopfer bringt Schwarz in eine positionell minderwertige Stellung, was insbesondere langfristig mit grossen Nachteilen verbunden ist.} 10. Nxe4 d5 11. Bd3 dxe4 12. Bxe4 $16 {Nun hat Schwarz eine miserable Bauernstruktur am Damenflügel. Ein reines Bauernendspiel würde Weiss gewinnen.} Rb8 {Für seine dauernden Schwächen hat Schwarz zumindest vorübergehend eine gewisse Kompensation in der offenen b-Linie und seinen aktiven Figuren. Der Druck auf b2 ist lästig und zwecks Zeitgewinn für die Entwicklung kann Schwarz den Schwächling c6 einfach aufgeben.} 13. Qh5 {Das Schlagen auf c6 scheint durchaus möglich} (13. Bxc6 Qxd1 14. Rxd1 Bf6 15. c3 Be6 16. Ba4 Rfd8 17. Rxd8+ Rxd8 18. Be3 {und nach vollendeter Entwicklung fehlt dem Schwarzen eben doch ein Bauer}) 13... g6 14. Qf3 Bd7 15. c3 $6 (15. Bxc6 Bxc6 16. Qxc6 Re8 17. b3 Bf6 18. Rb1 Rb6 { und die schwarze Kompensation vermag kaum zu genügen}) 15... Rb6 16. b3 Qc8 $6 {Das ist einfach zu passiv.} 17. Bh6 {Entwicklung mit Tempo} Re8 18. h3 { Verhindert unnötigerweise ...Lg4.} (18. c4 $16) (18. Rae1 $16) 18... c5 19. Rad1 (19. c4 $5) 19... Rf6 20. Qd3 Rd6 21. Qc2 Bf5 $6 {Lässt sich gar auf Damentausch ein, was nicht im Sinne von Schwarz sein kann. Die Fortsetzungen a) 21...Lf6 oder b) 21...Lc6 sind aktiver.} 22. Bxf5 Qxf5 23. Qxf5 gxf5 {Jetzt hat Schwarz gar zwei Doppelbauern, die ihm das Leben im Endspiel schwer bis unerträglich machen können. Wie die Folge zeigt, ist das Ganze trotz allem nicht so einfach.} 24. Bf4 Rxd1 25. Rxd1 Rd8 26. Rxd8+ Bxd8 {Dieses Endspiel KL-KL ist trotz der schwarzen Bauernschwächen nicht einfach so gewonnen. Stände der weisse König schon auf d3 und käme nach c4, ginge es einfach.} 27. c4 {Nun steht das Feld c4 dem weissen König nicht mehr zur Verfügung und das erschwert die Sache.} (27. Be3 Be7 28. Kf1 Kf8 (28... a6 $6 29. Ke2 c4 30. b4 Bf6 31. Bd4 Bg5 32. Be5 c6 33. f4 Be7 34. a4 Bd8 35. a5 Kf8 36. Ke3 Ke8 37. Kd4 Be7 38. Kxc4 Kd7 39. Bd4 h5 40. g3 $18) 29. Ke2 Ke8 30. Kd3 Kd7 31. Kc4 Kc6 $13 {und es sieht nicht so aus, als ob ein weisser Gewinn zu erzwingen wäre}) 27... Kg7 28. Kh2 c6 29. Bd6 Bb6 30. Be5+ f6 31. Bf4 Ba5 32. Bd6 Bb4 33. Kg3 Kf7 34. Kh4 Ke6 35. Bf4 Bc3 36. Kh5 {Kh6 ist eine echte Drohung.} Kf7 37. Kh6 Kg8 38. Bb8 a6 39. Bf4 Bd4 40. f3 Kh8 41. Bc7 Be3+ 42. Kh5 Bc1 43. Bb6 Ba3 44. Kh4 Kg7 45. Kg3 Kg6 46. Kf2 f4 {Stellt einen weiteren Bauer auf ein dunkles Feld; doch nach ...Kf5 findet der weisse König keine Einbruchsfelder mehr und der weisse Läufer kann nie ein Tempo gewinnen. Kurzum: Es riecht für die beiden Programme deutlich nach Remis. Irgendwie sollte es indessen doch möglich sein, Schwarz in Zugzwang zu bringen und die Partie zugunsten von Weiss zu entscheiden.} 47. Bc7 Kf5 48. Bd6 Bb4 49. h4 h6 50. Kf1 Ba3 51. Ke2 Bb4 52. Kf2 h5 53. Ke2 Ba3 54. Kd2 Bb4+ 55. Kd1 {Ein mögliches Gewinnszenario beginnt mit 55.Kc2} (55. Kc2 Ba3 (55... Be1 56. Bxc5 Bxh4 57. b4 Ke6 58. Kb3 Kd7 59. a4 Kc8 60. b5 cxb5 61. cxb5 axb5 62. axb5 Kb7 63. Kc4 $18) 56. Kc3 Bb4+ 57. Kb2 a5 58. Bc7 Be1 59. a3 Bd2 60. Kc2 Be1 61. Kd3 Ke6 62. Bxf4 Bxh4 63. Bd2 a4 64. bxa4 f5 65. a5 Kd7 66. Bf4 Kc8 67. a6 Bf6 68. Bd6 Bg5 69. Bxc5 $18) 55... Ba3 56. Ke2 Bb4 57. Kf2 Ba3 58. Kf1 Bb4 59. a4 Ba3 60. Ke2 Bb4 61. Kd1 Ba3 62. Ke1 Bb4+ 63. Ke2 Ba3 64. Kd2 Bb4+ 65. Kd3 a5 66. Ke2 Ba3 67. Kd2 Bb4+ 68. Kd1 Ba3 69. Ke2 Bb4 70. Kd3 Ba3 71. Kc3 Bb4+ 72. Kb2 Bd2 73. Bxc5 {Nach langwierigem Hin- und Her hat es Weiss doch geschafft, einen Bauer zu erobern.} Ke6 74. Bd4 f5 75. Bc3 $2 {Vergeigt die Partie zum Remis. Zu gewinnen war die Partie wohl mit a) 75.Kc2 oder auch 75.Lb6} Bxc3+ {Die Stellung ist ausgeglichen.} 76. Kxc3 c5 $1 {Nun gibt es für den weissen König keine Möglichkeit mehr, inm die gegnerische Stellung einzudringen.} 77. Kd2 (77. Kd3 Ke5 78. Ke2 Kd4 79. Kd2 Ke5 80. Kc3 $11) 77... Ke5 78. Kc2 Kd6 {Remis abgebrochen, denn dieses Endspiel bewerten beide Programme richtig.} 1/2-1/2 Fazit des 120'/40 Matches über 20 Partien zwischen Saitek Sparc - Mephisto Vancouver 68020 (14,5-5,5) Der hohe Sieg des amerikanischen Programms im Match Saitek Sparc (Elo 2254) - Mephisto Vancouver 68020 (Elo 2204) mit 14,5-5,5 (+11 -2 =7) stellt eine Riesenüberraschung dar. Der Vancouver 32bit verliert somit in gleicher Höhe wie der Almeria 68000 im 24. Match. Sowohl der Almeria 68020 (mit 8,5/20) als auch der Portorose 68020 (mit 7,5/20), gar nicht zu reden vom Lyon 68020 (mit 10,5/20), haben ein besseres Ergebnis erzielt als das bislang stärkste im Einsatz stehende Programm von Richard Lang. Und höchst erstaunlich entspricht die hohe Niederlage des Vancouver 68020 (mit 5,5/20) auch durchaus dem Matchverlauf. Der Saitek Sparc war dem Vancouver 32bit praktisch in allen Belangen (Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel) überlegen. Für diese unerklärliche Niederlage des Mephisto-Gerätes haben wir nur eine Erklärung. Der Saitek Sparc muss explizit auf den Vancouver 32bit getunt bzw. abgestimmt sein. Ein Indiz dafür liefert auch der Umstand, dass der Saitek Sparc fast in jeder Partie länger (1-4 Züge) im Eröffnungsbuch war und daher meistens die bessere Ausgangslage für den eigentlichen Kampf für sich beanspruchen konnte. So verwundert es nicht, dass der Vancouver 32bit einige Male fürchterliche Niederlagen hinnehmen musste in Partien, wobei der Saitek Sparc schon frühzeitig nach Verlassen der Eröffnungsbücher eine Gewinnstellung auf dem Brett hatte. Die Markteinführung des Mephisto Vancouver erfolgte 1991, während der Saitek Sparc erst 1993 käuflich war. Allerdings ist bekannt, dass schon an der Computer WM 1992 in Madrid (7. WCCC) der Vorgänger (Prototyp?) des Saitek Sparc mit dem Namen Kasparov SPARC mitgespielt hat. Und da zu jener Zeit unter den Brettcomputern der Mephisto Vancouver als Platzhirsch galt, ist eine Feinjustierung des Saitek Sparc an das Programm von Richard Lang als wahrscheinlich anzusehen. In diesem Sinne liegt Roberto im Forum Schachcomputer.info wohl auch richtig, wenn er schreibt "Wenn dem so ist, würde es auch sehr gut erklären, warum der Saitek gegen die Vorgänger des Vancouver deutlich schlechter abschneidet und warum selbst der kleine Bruder des Vancouver 68020 gegen andere starke Rechner einfach besser klar kommt (s. dazu mein Pokalturnier) als gegen den Sparc." Wer an unserer "Theorie" zweifelt, darf das natürlich tun mit dem Hinweis, dass dieses Match einfach einem statistisch negativen "Ausreisser" des Vancouver 68020 gleichkommt. |
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