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  #1  
Alt 31.08.2022, 19:36
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udo udo ist offline
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Neue Schachcomputerära ?

Bannt sich demnächst mit erscheinen des Phoenix, aber auch mit den schon vorhandenen modernen schnellen Brettcomputern eine Zeitenwende an?
Die Hardware wird schneller, moderner , das bringt die Zeit mit sich.

Muss man nun trennen zwischen den alten Brett - und Schachcomputern von damals, den Urgesteinen, und den neuen schnellen von heute? Wie lange hält noch die alte Garde ?

Neue Schachcomputer wie der Chess Classic Exclusive und King Programm laufen mit 300 Mhz ARM CPU`s , da können die alten Schachcomputer nur von träumen. mit Ihren paar Mhz . Aber es kommt ja auch auf die inneren Werte an.

Ich sehe da nicht etwas schlechteres, nur einen gewissen Wandel, der sich da anbannt, bzw. schon angebannt hat.

Was noch fehlt, sind auch neue Schachprogramme für Schach und Brettcomputer. Da gibt es noch Bedarf, meiner Meinung. Wo sind sie alle , die Schachprogrammierer ?

Fazit : Eine neue Generation erscheint am Schachcomputerhimmel.

Geändert von udo (31.08.2022 um 19:38 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur.
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Egbert (31.08.2022), paulwise3 (02.09.2022), Schachhucky (31.08.2022)
  #2  
Alt 31.08.2022, 20:18
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AW: Neue Schachcomputerära ?

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Bannt sich demnächst mit erscheinen des Phoenix, aber auch mit den schon vorhandenen modernen schnellen Brettcomputern eine Zeitenwende an?
Die Hardware wird schneller, moderner , das bringt die Zeit mit sich.

Muss man nun trennen zwischen den alten Brett - und Schachcomputern von damals, den Urgesteinen, und den neuen schnellen von heute? Wie lange hält noch die alte Garde ?

Neue Schachcomputer wie der Chess Classic Exclusive und King Programm laufen mit 300 Mhz ARM CPU`s , da können die alten Schachcomputer nur von träumen. mit Ihren paar Mhz . Aber es kommt ja auch auf die inneren Werte an.

Ich sehe da nicht etwas schlechteres, nur einen gewissen Wandel, der sich da anbannt, bzw. schon angebannt hat.

Was noch fehlt, sind auch neue Schachprogramme für Schach und Brettcomputer. Da gibt es noch Bedarf, meiner Meinung. Wo sind sie alle , die Schachprogrammierer ?

Fazit : Eine neue Generation erscheint am Schachcomputerhimmel.
Hallo Udo,

die Zeit können wir leider nicht zurückdrehen. Um so mehr freut es mich, dass sich Millennium und Phoenix Chess Systems zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben. So ist es doch gerade der Anspruch des bald auf dem Markt erscheinenden Mephisto Phoenix, das Bindeglied zwischen der golden Ära der Schachcomputer aus der Vergangenheit, den aktuellen Native Engines und den künftigen Schachprogrammen zu sein.

Der Retro Schach-Bereich (der sicher noch mit vielen weiteren Emulationen stark ausgebaut wird), mit der genialen Speedbar 2.0. Der Bereich mit den Native Engines, mit den derzeit stärksten verfügbaren Schachprogrammen, aber auch mit einem Shredder 13.5 der es erlaubt vom Anfänger bis zum Großmeister als idealer Spielpartner zu dienen.

Und für die Zukunft sind vielleicht später auch noch Programme wie Leela, oder auch einmal ein UCI-King und viele andere denkbar. Wunderbare Aussichten wie ich finde.

Insgesamt hoffe ich aber auch, dass sich in Zukunft mehr Programmierer finden, welche nicht nach der höchsten Elo streben, sondern nach anderen intelligenten Programmieransätzen. Beispielsweise ein verbesserter Ansatz a la Mephisto Glasgow.

Oder dass sich Programmierer bemühen, die stärksten Schachprogramme für bestimmte Prozessoren zu schreiben (z.B. den 65C02, oder den Motorola 68000). Diese könnte man dann ja wieder emulieren... und wunderbare Turniere damit organisieren. Klar, für Entwickler sind dass echte Herausforderungen in Maschinensprache zu programmieren und es werden sich dafür sicher nicht viele finden. Auf der anderen Seite, wäre es eine wunderbare Abwechslung zu den Elo-Jagden oberhalb 3500 Elo. Natürlich haben auch diese ihre Daseins-Berechtigung.

Ich gebe zu der letzte Abschnitt ist ein wenig im Bereich des Traum-Modus angesiedelt.

Gruß
Egbert

Geändert von Egbert (31.08.2022 um 21:44 Uhr) Grund: Typo
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Alt 31.08.2022, 23:42
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AW: Neue Schachcomputerära ?

Ja, eben. Die Zeit geht weiter, und es werden neue Geräte kommen, und sind ja auch schon gekommen.
Heute ist alles vernetzt, man kann im Internet Schach spielen, und wen man will, dabei immer verlieren, weil die Spielstärke unerreichbar geworden ist.

Bei den alten Schachcomputern gab es noch eine gewisse Chance.
Aber es ist eben so, und es ist eben nur etwas ungewohnt.

Ich warte nur mal auf , wie Du schon erwähntest, neue Schachprogramme, die auch ohne immense Datenbanken sehr intelligent spielen können, bei der heutigen Hardware ist Speicher ja eher das kleinere Problem.

Ein hochentwickelter Nachfolger vom Mephisto III, mit deutlich erhöhten taktischen und strategischen Fähigkeiten. 40 HZ selektive Rechentiefe , nur als Beispiel. Es gab ja auch andere gute Programme, die sicher noch weiterentwickelt werden könnten.
Aber der Mephisto III war nun einmal der Urvater eines hochintelligenten Systems, und das mit der schwachen Hardware. Da müssen sich andere dran messen, was das selektive berechnen angeht.

Im Grunde ist die ganze Entwicklung schon toll, an der Hardware mangelt es eher nicht, nur sollte die Schachprogrammierung nicht still stehen. Nicht Spielstärke durch immer schnellere CPU`s sondern eher durch Schachwissen.

Welcher Normalschachspieler hat den noch Lust, gegen ein Schachprogramm auf einer 5 Ghz 8-Kern CPU zu spielen. Mit 1 GB Hashtables, 2 Millionen Eröffnungszügen, und einer 8 Steiner Endspieldatenbank. Da hat noch nicht einmal der Weltmeister zu Lust.
Aber vielleicht gegen ein Schachprogramm, das ohne die ganzen Hilfsmittel auf sich selbst gestellt ist, nur auf sein Wissen und seine Rechenkraft.

Das ist mehr so mein Denken im Schachcomputerbereich. Vielleicht ist es auch eine Kostenfrage, denn auch ein Schachprogrammierer will ja irgendwie Leben.

Naja, das ist so meine Vision vom Computerschach
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  #4  
Alt 01.09.2022, 06:00
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AW: Neue Schachcomputerära ?

Guten Morgen Udo,

ja hinsichtlich der Ansätze in der Programmierung ist in der Tat vieles möglich. Da hoffe ich in Zukunft auf noch auf sehr kreative Ansätze. Hinsichtlich der Entwicklung neuer Schachcomputer muss man bei all unseren Visionen natürlich stets im Blick haben, dass es auch für den Hersteller wirtschaftlich interessant bleibt und es einen ausreichend großen Markt für die Neuentwicklungen gibt. Udo, lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringen wird. Auch wenn unsere Community natürlich nicht das Maß aller Dinge ist, so können wir ja doch vielleicht ein klein wenig Einfluss auf die ein oder andere Entwicklung ausüben. In der Vergangenheit und der Gegenwart ganz aktuell, klappt dies doch bereits sehr gut und stimmt mich für die Zukunft positiv.

Gruß
Egbert

Geändert von Egbert (01.09.2022 um 06:35 Uhr) Grund: Korrektur
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Alt 01.09.2022, 10:21
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AW: Neue Schachcomputerära ?

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Hallo Udo,

Oder dass sich Programmierer bemühen, die stärksten Schachprogramme für bestimmte Prozessoren zu schreiben (z.B. den 65C02, oder den Motorola 68000). Diese könnte man dann ja wieder emulieren... und wunderbare Turniere damit organisieren. Klar, für Entwickler sind dass echte Herausforderungen in Maschinensprache zu programmieren und es werden sich dafür sicher nicht viele finden. Auf der anderen Seite, wäre es eine wunderbare Abwechslung zu den Elo-Jagden oberhalb 3500 Elo. Natürlich haben auch diese ihre Daseins-Berechtigung.

Ich gebe zu der letzte Abschnitt ist ein wenig im Bereich des Traum-Modus angesiedelt.

Gruß
Egbert
Hallo Egbert
Träumen ist ja nicht verboten.
Gruss
Kurt
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  #6  
Alt 01.09.2022, 10:23
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AW: Neue Schachcomputerära ?

Die Suche bei heutigen Top-Programmen wie Stockfish ist hochintelligent und selektiv. Es ist nicht die Hardware, die Stockfish derartige Suchtiefen beschert, sondern die Fortschritte bei der Suche.

Das Ergebnis: oohhhh, dagegen verliert man ja nur, selbst wenn's auf einem veralteten Smartphone läuft. Ja, so ist das eben, wenn eine selektive Suche kein Kaffeesatzlesen betreibt, sondern auch funktioniert.
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  #7  
Alt 01.09.2022, 11:15
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AW: Neue Schachcomputerära ?

Ja, ich denke auch, daß wir Nostalgiker was den Bereich "Wissen" angeht, manchmal falsche Vorstellungen haben.

Ich lasse mich von Euch Experten gerne eines besseren belehren, aber ich könnte wetten, daß in Hiarcs/Shredder/Kommodo/Stockfish etc. ein Vielfaches an Schachwissen im Vergleich zu den alten Schachcomputern implementiert ist (von der stark verbesserten Suche ganz zu schweigen). Ich kann mir gut vorstellen, daß man das Wissen der heutigen Programme auch kaum in den beschränkten Speicherplatz der damaligen 6502-basierten Geräte ablegen kann.

Das tut natürlich den Verdiensten von Größen wie Schröder und Lang keinen Abbruch - ich wundere mich immer wieder, was z.B. die Schröder Geräte für ein schönes Schach spielen auf den kreuzlahmen und speichertechnisch sehr beschränkten Kisten.

Grüße,
Renard01
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  #8  
Alt 01.09.2022, 12:08
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 Zitat von renard01 Beitrag anzeigen
Ja, ich denke auch, daß wir Nostalgiker was den Bereich "Wissen" angeht, manchmal falsche Vorstellungen haben.

Ich lasse mich von Euch Experten gerne eines besseren belehren, aber ich könnte wetten, daß in Hiarcs/Shredder/Kommodo/Stockfish etc. ein Vielfaches an Schachwissen im Vergleich zu den alten Schachcomputern implementiert ist (von der stark verbesserten Suche ganz zu schweigen). Ich kann mir gut vorstellen, daß man das Wissen der heutigen Programme auch kaum in den beschränkten Speicherplatz der damaligen 6502-basierten Geräte ablegen kann.

Das tut natürlich den Verdiensten von Größen wie Schröder und Lang keinen Abbruch - ich wundere mich immer wieder, was z.B. die Schröder Geräte für ein schönes Schach spielen auf den kreuzlahmen und speichertechnisch sehr beschränkten Kisten.

Grüße,
Renard01
Hallo Renard,

Rasmus hat es bereits vollkommen richtig beschrieben, Engines wie Stockfish haben eine super intelligente Suche, aber eben nicht das Wissen, wie wir Nostalgiker uns das wünschen. Ich bin mir beispielsweise sicher, dass beispielsweise ein Hiarcs 14 deutlich mehr an wirklichem Wissen (z.B. im Endspiel) hat als ein Stockfish 15.

Was ist beispielsweise Schachwissen in Bezug auf das Endspiel? Es handelt sich hierbei nicht um "Endspiel-Können", was man missverständlich meinen könnte.

Schachwissen heißt, dass eine bestimmte Konfiguration, samt Ihrer Bewertung (und ggf. mit den Schlüsselzügen) bereits im Computer abgespeichert ist, sodass diese nicht mehr berechnet werden muss und sofort als gewonnen, remis, oder verloren erkannt wird und somit als erstrebenswert (Schlüsselzug)angesehen wird (Endspiel-Datenbanken, z.B. 6-Steiner). Nur so kann sich nämlich das Schachwissen in das Stadium des praktischen Endspiels fortsetzen. Dies lässt sich nur in praktischen Endspielen testen, bei denen der Schlüssel eben in der Überleitung in ein technisches Endspiel besteht.

Es gibt demnach also 3 Arten, wie ein Schachprogramm Endspiele behandeln kann:

- reine Variantenberechnung (ggf. mit Unterstützung von Hashtables)

- Endspieltechnik in Form von Faustregeln, (z.B. Turm gehört hinter die eigenen Freibauern)

- echtes Endspielwissen (s. oben / Endspieldtaenbanken), wobei natürlich letzteres für unsere nostalgische Sichtweise wenig mit intelligentem Wissen zu tun hat, sondern mit "Auswendig lernen", ähnlich den Eröffnungsbibliotheken.

Wir Nostalgiker meinen mit Wissen in erster Linie Faustregeln.

Gruß
Egbert
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  #9  
Alt 01.09.2022, 14:49
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AW: Neue Schachcomputerära ?

Hallo zusammen,

naturlich lassen sich die Schacholdies von damals nicht mit den aktuellen Engines wie Stockfish vergleichen, dazwischen liegen in deren Spielstärke mittlerweile Welten. Allerdings verspüre ich auch kein sonderlich großes Interesse, heutzutage eine Partie gegen ein aktuelles Schachprogramm zu spielen, mit dem Wissen, früher oder später doch nur zusammengeschoben zu werden. Partien damit analysieren, ja sicher. Aber eine Partie spielen? Dann lieber gegen einen Retroschachcomputer. Dagegen zu spielen macht wenigstens noch Spaß, da eine reelle Chance existiert, zu gewinnen oder zumindest Remis halten zu können.
Naturlich hätte ich nichts dagegen, wenn neue Schachcomputer auch mit mehr Schachwissen und moderner Technologie wie Hashtables ausgestattet würden. Sobald deren damit erreichte Spielstärke dann aber ein Niveau erreichen würde, die eher >3000 ELO als darunter entspräche, würde ich lieber wieder meine Oldies bevorzugen, ihr Nicht-Perfektionismus hat halt seinen Charme. Klingt jetzt vielleicht ein wenig sonderbar

Viele Grüße
Michael
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applechess (01.09.2022), dsommerfeld (01.09.2022), Egbert (01.09.2022), Hartmut (03.09.2022), Oberstratege (01.09.2022), renard01 (01.09.2022), RetroComp (01.09.2022)
  #10  
Alt 01.09.2022, 15:21
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AW: Neue Schachcomputerära ?

 Zitat von MichaelN Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

naturlich lassen sich die Schacholdies von damals nicht mit den aktuellen Engines wie Stockfish vergleichen, dazwischen liegen in deren Spielstärke mittlerweile Welten. Allerdings verspüre ich auch kein sonderlich großes Interesse, heutzutage eine Partie gegen ein aktuelles Schachprogramm zu spielen, mit dem Wissen, früher oder später doch nur zusammengeschoben zu werden. Partien damit analysieren, ja sicher. Aber eine Partie spielen? Dann lieber gegen einen Retroschachcomputer. Dagegen zu spielen macht wenigstens noch Spaß, da eine reelle Chance existiert, zu gewinnen oder zumindest Remis halten zu können.
Naturlich hätte ich nichts dagegen, wenn neue Schachcomputer auch mit mehr Schachwissen und moderner Technologie wie Hashtables ausgestattet würden. Sobald deren damit erreichte Spielstärke dann aber ein Niveau erreichen würde, die eher >3000 ELO als darunter entspräche, würde ich lieber wieder meine Oldies bevorzugen, ihr Nicht-Perfektionismus hat halt seinen Charme. Klingt jetzt vielleicht ein wenig sonderbar

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael
Mit dieser Meinung bist du sicher nicht allein in diesem Forum.
Viele Grüsse
Kurt
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