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  #1  
Alt 12.10.2020, 07:38
BHGP BHGP ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt, mir den DGT für die schnelle Partie (ohne Kabel) unterwegs oder im Urlaub zu "gönnen". Letztlich ist es immer daran gescheitert, dass er mir eine Spur zu groß ist und ich ein wenig die Angst hätte, dass er im Koffer vielleicht doch zerdrückt wird.
Gerne hätte ich das Gerät auch mal Live angesehen, aber im örtlichen Spielwarenhandel bekommt man so was schon lange nicht mehr zu sehen und bei mir um die Ecke ist kein Fachgeschäft, dass die Geräte aufgebaut hat.

Irritierend fand ich auch den Beitrag von Brian kürzlich, der das Design des Centaur in früheren Beiträgen durchaus liebt, aber mittlerweile zumindest am vielgerühmten Spielspaß auf den adaptiven Stufen ebenfalls zweifelt.
Ich finde es schon bemerkenswert, dass Brian sich zu so einer Aussage durchringt. Immerhin besitzt er eine Vielzahl von Schachcomputern und spielt sicherlich nicht den ganzen Tag nur gegen den Centaur. Dass er aber diese "Macke" mit den Wartezügen bereits nach einer wohl eher überschaubaren Zahl von Partien erkannt hat, hinterlässt zumindest bei mir einen schalen Beigeschmack.

Was mich auch immer irritiert, ist, dass die Spartanität des Centaur über den grünen Klee gelobt wird ("frei nach dem Moto: Weniger ist mehr"), aber dann an gleicher Stelle wieder über eine Erweiterung mittels Bastellösung philosophiert wird. Bei einem 300 EUR-Gerät und zudem in der Garantiezeit würde mir das nicht im Traum einfallen. Aber das ist wohl so ähnlich, wenn Leute sich ein nagelneues Smartphone kaufen und dieses anschließen routen (sich quasi zum Admin machen) und damit wissentlich auf sämtliche Gewährleistungs- , Garantierechte verzichten und nebenbei das Sicherheitsrisiko Ihres Smartphones erhöhen. Bei dem Rochadeproblem habe ich eine ähnliche Sichtweise wie Jürgen, für mich zumindest wäre das in der Praxis nicht relevant. Ich baue normalerweise keine Stellungen am Brettcomputer auf, vor allem nicht, wenn es um Eröffnungspositionen geht, wo das Rochaderecht vielleicht noch eine Rolle spielt.

So bin ich bisher immer wieder zum Schluss gekommen: Ich warte ab, vielleicht kommt ein neues Modell raus oder bei Ebay gibt es das Gerät zum Schnäppchenpreis. Immerhin habe ich mir mittlerweile nach langen Zögern die Tasche gekauft, die hat zwar auch einen stolzen Preis, aber immerhin schützt die meine Bretter gut.

Gruß, Uwe

Geändert von BHGP (12.10.2020 um 12:25 Uhr)
  #2  
Alt 12.10.2020, 13:21
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chessman68 chessman68 ist offline
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Rochaderecht beim DGT Centaur

Hallo Forum,

gestern Abend habe ich im Centaur die Stellung
FEN: 8/8/8/7r/3R4/4k3/8/R3K3 w Q - 0 1
eingegeben um die Möglichkeiten nachzuvollziehen. Ergebnis:

Das Rochaderecht bestand in beiden (!!!) Eingabevarianten.
1.) Variante
- Grundstellung aufbauen (weiß unten, schwarz oben), Computer spielt schwarz
- in den Modus "Stellung aufbauen" wechseln
- auf der Seite der weißen Figuren König und Turm zunächst stehen lassen, während alle anderen Figuren von mir entfernt wurden
- schwarzer Turm und König ergänzen, weißer Turm von H1 nach d4 gestellt
- Spiel gestartet, meinen Zug 0-0-0 eingegeben - funktioniert.

2.) Variante
- direkt (vor Aufbau der Grundstellung) in den Modus "Stellung aufbauen" gewechselt
- Stellung aufgebaut
- Spiel als Spieler (weiß) gestartet mit 0-0-0

Gibt es an dieser Stelle unterschiedliche Versionen des Centaur? Ich finden keinen Unterschied zwischen beiden Verfahren. Trotzdem fand ich es gestern Abend nach längerer Zeit mal wieder unterhaltsam, den Centaur "zum Tanz zu bitten", wo ich ihn doch ohnehin hervorgekramt hatte. Ich bin allerdings hier auch bestimmt kein Maßstab, wenn es um Spielstärke und Erfahrungstiefe bei Schachcomputern geht.
Folgender Benutzer sagt Danke zu chessman68 für den nützlichen Beitrag:
Chessguru (12.10.2020)
  #3  
Alt 12.10.2020, 15:16
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AW: Rochaderecht beim DGT Centaur

 Zitat von chessman68 Beitrag anzeigen
Gibt es an dieser Stelle unterschiedliche Versionen des Centaur?
Danke für die Info, mit dem erwarteten Ausgang. Es ist und bleibt eine fehlende Funktion (auswählbares Rochade Recht) im Programm des Centaur, genauso wie von uns zuvor geschildert.

Unterschiedliche Versionen sind mir bisher nicht bekannt.

Ebenso funktioniert es nicht, den vorhandenen Rasp Pi Zero im Centaur gegen ein Pi Zero W / WH (u.a. mit WLAN) zu tauschen, da der Pi Zero an die Hardware gekoppelt ist. Diese Gute-Nacht-Geschichte, die sich im Internet zu dieser Thematik findet, ist für den Normalkäufer nicht sinnvoll durchführbar, da der Centaur nach dem Tausch seinen Dienst verweigert.

Daher dringend die Warnung an alle Centaur Besitzer, die vielleicht mit dem Gedanken spielen Hand an das Gerät anzulegen, Finger weg, es funktioniert nicht!

Ich kann hier nur immer wieder darauf hinweisen, schaut auf die Seiten des Herstellers DGT, um euch zu informieren und vertraut nicht irgendwelchen Geschichten, die sich im Internet finden. DGT hat den Centaur recht einfach und ohne großes Marktgeschrei sachlich beworben. Alles andere, was sich an Versprechen im Internet findet, kann man getrost vernachlässigen.

Bleibt die Frage zu einem kommenden Update. Ein Update ist momentan für den Käufer nicht durchführbar, da der verbaute Rasp Pi Zero weder über einen WLAN bzw. Bluetooth Zugang verfügt. Und auch der Mini-USB Zugang ist für den Käufer nicht ohne Öffnung des Gerätes (= Garantieverlust) möglich.

Bleibt also die Frage, wie wahrscheinlich ist ein kommendes Update? Aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich. Zumal ich mir die Frage stelle, wenn DGT nun schon eine veränderte Oberfläche für das Gerät verbaut, warum hat man in diesem Zuge nicht auch gleich das Problem mit dem Rochade Recht erschlagen?

Was bleibt, wäre somit das Einschicken des Gerätes. Im Jahr 2020...

Solch eine Aktion ist mir in Sachen Novag Star Diamond, Anfang 2000 in Erinnerung.

Gruß
Micha
  #4  
Alt 12.10.2020, 17:26
Citrine Citrine ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Mich erstaunt, dass zu diesem Computer so viel geschrieben wird. Ich finde, es ist ein nettes Gerät. Ich habe es mir bei eBay für 259,00 EUR gekauft und bin zufrieden. Mit gefallen das Design, die Figuren und die runde Anzeige sehr gut. Die PC - Anbindung vermisse ich nicht, da nehme ich halt hierfür geeignete Geräte.

Viele Grüße

Gerhard
  #5  
Alt 12.10.2020, 17:51
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Naja, ist ja immerhin der einzige und erste Schachcomputer, der vollumfänglich bei DGT entwickelt wurde. Und nachdem der Markt für Schachcomputer viele Jahre lang darnieder lag, bekommt jedes Gerät natürlich eine besondere Aufmerksamkeit, vor allem dann, wenn ein Vorseriengerät bereits mit soviel Vorschusslorbeeren bedacht wurde, wie unser Centaur...
  #6  
Alt 12.10.2020, 21:16
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AW: Rochaderecht beim DGT Centaur

Hallo Micha!

Erstmal vorweg: Werde bald einen DGT Centaur bekommen, meine Frau schenkt mir einen. Dann kann ich das Rochaderecht selbst mal testen.

Du hast 3 Fälle geschildert, die würde ich unterschiedlich bewerten:

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Danke für die Info, mit dem erwarteten Ausgang. Es ist und bleibt eine fehlende Funktion (auswählbares Rochade Recht) im Programm des Centaur, genauso wie von uns zuvor geschildert.

Unterschiedliche Versionen sind mir bisher nicht bekannt.
Zum Rochaderecht:
Sagen wir mal, man kann das Rochaderecht nicht vorab komfortabel auswählen und es wäre immer aktiviert.

Dann wäre ein Workaround bei Stellungen ohne Rochaderecht, sich das Rochaderecht mit Wartezügen kaputt zu machen.

Somit wäre diese Funktion im Auslieferungszustand enthalten, aber schlecht erklärt und umständlich zu bedienen.

Dann kann man Punktabzug in Bedienung geben, aber die Funktion selbst wäre da.

Man kann sich bei Schwierigkeiten oder Unklarheiten auch beim DGT-Support melden oder bei seinem Händler. Auch das wäre dann im Kaufpreis/Auslieferungszustand dabei.

Anders sieht es im Folgenden aus:

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Ebenso funktioniert es nicht, den vorhandenen Rasp Pi Zero im Centaur gegen ein Pi Zero W / WH (u.a. mit WLAN) zu tauschen, da der Pi Zero an die Hardware gekoppelt ist. Diese Gute-Nacht-Geschichte, die sich im Internet zu dieser Thematik findet, ist für den Normalkäufer nicht sinnvoll durchführbar, da der Centaur nach dem Tausch seinen Dienst verweigert.

Daher dringend die Warnung an alle Centaur Besitzer, die vielleicht mit dem Gedanken spielen Hand an das Gerät anzulegen, Finger weg, es funktioniert nicht!
Diese Dinge macht man auf eigene Gefahr.
Man kann WLAN- und Bluetooth-Aufrüstbarkeit nicht als Features angeben, wenn es defacto offiziell nicht ohne Garantieverlust erlaubt ist.

Bei bezahlten Umbauten müsste meiner Meinung nach der Tuning-Experte bei der Herstellergarantie entweder einspringen oder klar kommunizieren, wenn er nicht die Garantie übernimmt.

Macht man es selbst, erlischt natürlich die Garantie.

Soweit mir bekannt ist sind derartige Projekte aber noch in der Forschungsphase.

Ein wieder ganz anderer Fall ist der folgende:

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Ich kann hier nur immer wieder darauf hinweisen, schaut auf die Seiten des Herstellers DGT, um euch zu informieren und vertraut nicht irgendwelchen Geschichten, die sich im Internet finden. DGT hat den Centaur recht einfach und ohne großes Marktgeschrei sachlich beworben. Alles andere, was sich an Versprechen im Internet findet, kann man getrost vernachlässigen.

Bleibt die Frage zu einem kommenden Update. Ein Update ist momentan für den Käufer nicht durchführbar, da der verbaute Rasp Pi Zero weder über einen WLAN bzw. Bluetooth Zugang verfügt. Und auch der Mini-USB Zugang ist für den Käufer nicht ohne Öffnung des Gerätes (= Garantieverlust) möglich.

Bleibt also die Frage, wie wahrscheinlich ist ein kommendes Update? Aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich. Zumal ich mir die Frage stelle, wenn DGT nun schon eine veränderte Oberfläche für das Gerät verbaut, warum hat man in diesem Zuge nicht auch gleich das Problem mit dem Rochade Recht erschlagen?

Was bleibt, wäre somit das Einschicken des Gerätes. Im Jahr 2020...

Solch eine Aktion ist mir in Sachen Novag Star Diamond, Anfang 2000 in Erinnerung.
Wenn DGT ein offizielles Update samt Updatepfad anbietet, dann muss es auch eine Update-Möglichkeit geben, ohne dass Garantie verloren geht.
Ist ja nicht die Schuld des Kunden, dass die Features vorher nicht an Board waren und später nachgereicht werden.

Prinzipiell würde ich aber nur das als gegeben berücksichtigen, was Stand heute onboard ist, wenn man sich den Centaur kauft.


Viele Grüße
Markus
  #7  
Alt 12.10.2020, 22:10
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo Markus,

 Zitat von Beeco76 Beitrag anzeigen
Erstmal vorweg: Werde bald einen DGT Centaur bekommen, meine Frau schenkt mir einen.
na dann kannst du ja alles entsprechend eigenständig testen.

 Zitat von Beeco76 Beitrag anzeigen
Diese Dinge macht man auf eigene Gefahr.
Man kann WLAN- und Bluetooth-Aufrüstbarkeit nicht als Features angeben, wenn es defacto offiziell nicht ohne Garantieverlust erlaubt ist.

Bei bezahlten Umbauten müsste meiner Meinung nach der Tuning-Experte bei der Herstellergarantie entweder einspringen oder klar kommunizieren, wenn er nicht die Garantie übernimmt.

Macht man es selbst, erlischt natürlich die Garantie.

Soweit mir bekannt ist sind derartige Projekte aber noch in der Forschungsphase.
Ähm, nein, darum geht es nicht. Der entscheidende Fakt ist ein anderer. So wurde im Internet vor über 1 Jahr eine nette Geschichte geschrieben, wie man den im DGT Centaur befindlichen Pi Zero recht einfach durch die oben genannte Zero W (= WLAN onboard) Version tauschen könnte. Wohlgemerkt, man beschrieb nicht irgendeine Eigenentwicklung, nein, man sprach von dem DGT Centaur, also der Verkaufsversion. Ich habe mir den Artikel gesichert.

Diese Beschreibung funktioniert definitiv nicht mit einem handelsüblichen Centaur. Getestet von mehreren Personen und auch so offen kommuniziert. Nun könnte man 2 Dinge tun, um Klarheit zu schaffen. Entweder gesteht man den Fehler ein und korrigiert das Geschreibsel bzw. schreibt dazu, dass es sich um eine Beta-Version des Centaur handelte und der Hardwaretausch für die Verkaufsversion nicht mehr möglich ist oder man lässt die Sülze so stehen, was für mich viel über den Charakter aussagt. Man entschied sich für die Variante „Sülze stehen lassen“. Und hier kommen wir an einen Punkt, der rechtliche Fragen aufwirft. Was soll ich von so einer „Anleitung“ halten?

Aufgrund dieser Beschreibung habe ich mir einen Pi Zero W gekauft und mein Glück probiert. Es funktioniert nicht, die Beschreibung ist meiner Meinung nach Müll. Warum diese Beschreibung Müll ist, räumt der Schreiber auch versteckt an anderer Stelle ein, leider aber nicht im entsprechenden Beitrag. Die Software ist an die Hardware gekoppelt, der Centaur verweigert nach dem Tausch den Start.

Somit passt der von dir verwendete Begriff „Forschungsphase“ nicht. Es geht um Glaubwürdigkeit, die für mein Empfinden u.a. durch solche Geschichten mehrfach verspielt wurde.

Ebenso verhält es sich mit dem Thema Update. Von DGT habe ich bisher nichts von einem Update vernommen. Das ist der wichtige Punkt an der Sache, wiederum Stichwort Glaubwürdigkeit. Was auch die indirekte Frage von Gerhard beantwortet.

 Zitat von Citrine Beitrag anzeigen
Mich erstaunt, dass zu diesem Computer so viel geschrieben wird.
Die Antwort ist simpel. Weil im Vorfeld dem Gerät etliche Dinge werbetechnisch zur Seite gestellt wurden, die bei genauerer Beschau der Verkaufsversion eben nicht den großartigen Werbeankündigungen standhalten konnten. Für mich wurde marketingtechnisch fast alles falsch gemacht und dem Gerät so stark geschadet. Weniger ist manchmal eben doch mehr.

Wobei DGT alles richtig gemacht hat. Die Herstellerwerbung war ehrlich und bescheiden.

 Zitat von Citrine Beitrag anzeigen
Ich finde, es ist ein nettes Gerät.
Ja, fasst es gut zusammen. Ein nettes Gerät…

Gruß
Micha

Geändert von Chessguru (12.10.2020 um 23:05 Uhr)
  #8  
Alt 12.10.2020, 22:39
Hartmut Hartmut ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen

Ja, fasst es gut zusammen. Ein nettes Gerät…
Dazu fällt mir allerdings ein Buchtitel ein...

https://www.thalia.de/shop/home/arti...D21266053.html

hüstel hüstel...
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  #9  
Alt 13.10.2020, 12:17
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo,

für mich ist die Mangelhafte Spielstufeneinteilung ein großes Manko weil viele Spielstufen die seit zig Jahren Selbstverständlich sind, beim "Centauren" völlig fehlen. Scheint aber außer mir sonst niemand zu stören...

Gruß
Otto
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  #10  
Alt 13.10.2020, 13:48
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo Otto,
doch, schon, das kann stören und ein Grund sein, das Gerät nicht zu kaufen, keine Frage.

Allerdings, wenn man sich im Vorwege informiert, kennt man diese Einschränkung und kann daher abwägen, ob man ihn trotzdem kauft oder nicht. Insofern muss man dazu nicht mehr viele Worte verlieren.


Es ist sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was das Gerät bietet und das zu bewerten. Und das ultimative und einzigartige Feature soll nun einmal das adaptive Spiel sein.

Das ist (noch) auch richtig, da es vergleichbare adaptive Stufen so auf anderen Geräten (meines Wissens nach) bisher nicht gab. Und wären diese wirklich perfekt, was zugegeben extrem schwer umzusetzen ist, wäre die Kiste für jeden Schachspieler trotzdem ein "must have", da sie den menschlichen Schachpartner ersetzen kann. Dann spielen die Zeit- / Turnierstufen auch nicht mehr so die Rolle ... denn außer im Verein spiele ich eigentlich nie mit Uhr.

Auf der anderen Seite: Wenn dieses Feature das Hauptargument für den Kauf ist, muss es möglichst optimal umgesetzt sein. Außerdem sollte dann der Käufer erwarten, dass er viele Testpartien im Netz findet, gespielt gegen unterschiedliche Gegner, damit er vor dem Kauf dieses Feature beurteilen kann. Vor allem würden viele (nachspielbare!!!) Partien die teilweise an unseren veröffentlichte Kritik doch sofort belegen.

Doch da findet sich jedoch vergleichsweise wenig. Und das spricht dann leider schon für sich ... denn, wie gesagt, wenn der Stil sooooo bombastisch ist, dann "bewerbe" ich die Kiste mit massenhaft Partien ... zumindest würde ich das so machen, als Hersteller oder als Händler.

Jedoch spricht all die von uns genannte Kritik nicht dagegen, dass man als normaler Schachspieler mit dem Gerät viel Spaß haben kann.

Gruß,
Sascha
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Geändert von Mythbuster (13.10.2020 um 14:34 Uhr)
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