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Alt 24.01.2022, 15:00
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Paisano Paisano ist offline
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Hallo zusammen,

nachstehend eine Übersicht der von mir mit der Stellung konfrontierten Computern mit entsprechenden Ergebnissen:
  • Super Constellation nach 2 Min Lxh6, anschliessend wieder verworfen, nach 20 Min (8. HZ) wieder dauerhaft
  • Star Diamond 2 Std 40 Min Lxh6
  • Super Forte B ca. 4 Std Lxh6
  • Mach III 51 Std Lf4
  • Turboking II 25 Std Lf4
  • Talking Chess Academy 24 Std Lf4
  • Explorer Pro 26 Std Le3
  • Modena 22 Std Lf4
  • Nigel Short 79 Std Lf4
  • Millenium Chess Genius 17 Std Lf4
  • Lyon 68000 73 Std Lf4
  • MM V 88 Std Lf4
  • Milano Pro nach 6 Min Lxh6, anschliessend verworfen, nach 2 Std wieder Lxh6

Eindeutig hat sich gezeigt, dass die Novag Programme in Bezug auf Opferbereitschaft klar dominant sind, bei den weiteren Herstellern/Programmierern sieht es eher mau aus.

Unklar bleibt das Verhalten der programmähnlichen Atlanta, Magellan und Milano Pro, meine vage Vermutung geht in die Richtung, dass der Opferzug eher aus Zufall übernommen wird,
da sich die Stellungsbewertung des bis dahin favorisierten Zugs (0,00) nicht von der des Opferzugs (0,00) unterscheidet und bei gleich bewerteten Zügen
möglicherweise nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wird, aber wie gesagt, nur eine Vermutung.

Grüße Uwe
__________________
Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
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Lucky (24.01.2022), Schachhucky (25.01.2022)
  #12  
Alt 24.01.2022, 15:16
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Egbert Egbert ist gerade online
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Hallo Uwe,

um welche Stellung geht es denn?

Gruß
Egbert

Hallo Uwe,

vergesse bitte die Frage, ich hatte temporär nicht gesehen, dass es auch eine erste Seite in dem Thread gibt. Die Opferbereitschaft der Kittinger-Programme, speziell die PSH-Algorithmen beim Super Conny und Novag Expert hatten uns ja seit 1984 in den Bann gezogen.

Gruß
Egbert

Geändert von Egbert (24.01.2022 um 16:30 Uhr) Grund: Ergänzung
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Lucky (24.01.2022)
  #13  
Alt 24.01.2022, 17:54
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 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
...
  • Super Constellation nach 2 Min Lxh6, anschliessend wieder verworfen, nach 20 Min (8. HZ) wieder dauerhaft
  • Star Diamond 2 Std 40 Min Lxh6
  • Super Forte B ca. 4 Std Lxh6
  • Mach III 51 Std Lf4
  • Turboking II 25 Std Lf4
  • Talking Chess Academy 24 Std Lf4
  • Explorer Pro 26 Std Le3
  • Modena 22 Std Lf4
  • Nigel Short 79 Std Lf4
  • Millenium Chess Genius 17 Std Lf4
  • Lyon 68000 73 Std Lf4
  • MM V 88 Std Lf4

  • Milano Pro nach 6 Min Lxh6, anschliessend verworfen, nach 2 Std wieder Lxh6
Unklar bleibt das Verhalten der programmähnlichen Atlanta, Magellan und Milano Pro, meine vage Vermutung geht in die Richtung, dass der Opferzug eher aus Zufall übernommen wird,...
Das mit dem Zufall ist durchaus möglich, Uwe, wenn man keine klaren Grenzen für die Berechnung definiert. Also, z.B., wenn ich meinen Atlanta anwerfe, dann reicht es mir zu sehen, ob er einen Zug innerhalb einer im Alltagsgebrauch realistischen Zeit findet, wie etwa unter Turnierbedingungen, das entspricht so ungefähr 3 Minuten pro Zug. Das reicht, um mich zufriedenzustellen. Findet er einen Zug, ist es gut. Findet er den Zug nicht, ist es auch gut.

Ich denke immer zurück an den Verein damals, als wir nach den Spielen bestimmte Positionen nochmals durchspielten. Da wurden dann ein paar Figuren in diese oder jene Richtung gezogen, dann wieder zurück und dann wieder vor und wieder anders, und immer mit ein bisschen Schach-Bla-bla dabei. Länger als 3 Minuten hatte aber keiner große Lust, 'ne Stellung zu "analysieren". ;-))

Der Atlanta, der Züge macht, die ich noch gut verstehen kann, ersetzt mir ein bisschen diese leider nicht mehr existierende menschliche Runde, bzw. mir fehlt die Zeit, da hinzugehen, und so begnüge ich mich mit kurzen Bedenkzeiten.

Man kann das natürlich endlos ausdehnen, aber das bringt meines Erachtens bei den Oldies nicht viel. Wenn ein Gerät 10 Stunden lang 1. Lxh6 anzeigt, wer garantiert mir, dass es nicht hernach auf 1. Lf4 umschwenkt, um nach weiteren 5 Stunden doch wieder Lxh6 anzuzeigen ... usw.? Man müsste die Geräte dann ewig laufen lassen, um bis zur "letzten Wahrheit" des jeweiligen Gerätes vorzudringen. Aber macht sowas Spaß? Also mir nicht so arg.

Aber danke jedenfalls für Deine große Mühe mit den vielen Geräten!

Gruß!
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Paisano (25.01.2022)
  #14  
Alt 26.01.2022, 12:38
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 Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
Das mit dem Zufall ist durchaus möglich, Uwe, wenn man keine klaren Grenzen für die Berechnung definiert. Also, z.B., wenn ich meinen Atlanta anwerfe, dann reicht es mir zu sehen, ob er einen Zug innerhalb einer im Alltagsgebrauch realistischen Zeit findet, wie etwa unter Turnierbedingungen, das entspricht so ungefähr 3 Minuten pro Zug. Das reicht, um mich zufriedenzustellen. Findet er einen Zug, ist es gut. Findet er den Zug nicht, ist es auch gut.
Jeder wie er mag, ich lasse den Computern lieber etwas mehr Zeit, um so gut wie möglich Zufallstreffer auszuschliessen (in reduzierter Form wird das ja beim BT-Test auch gemacht).
 Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
Ich denke immer zurück an den Verein damals, als wir nach den Spielen bestimmte Positionen nochmals durchspielten. Da wurden dann ein paar Figuren in diese oder jene Richtung gezogen, dann wieder zurück und dann wieder vor und wieder anders, und immer mit ein bisschen Schach-Bla-bla dabei. Länger als 3 Minuten hatte aber keiner große Lust, 'ne Stellung zu "analysieren". ;-))

Der Atlanta, der Züge macht, die ich noch gut verstehen kann, ersetzt mir ein bisschen diese leider nicht mehr existierende menschliche Runde, bzw. mir fehlt die Zeit, da hinzugehen, und so begnüge ich mich mit kurzen Bedenkzeiten.
Ich habe jahrelang Fernschach gespielt, von daher war der Zeitansatz natürlich höher, aber ich kenne das, was Du beschreibst, auch aus meiner aktiven Zeit im Schachverein.
 Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
Man kann das natürlich endlos ausdehnen, aber das bringt meines Erachtens bei den Oldies nicht viel. Wenn ein Gerät 10 Stunden lang 1. Lxh6 anzeigt, wer garantiert mir, dass es nicht hernach auf 1. Lf4 umschwenkt, um nach weiteren 5 Stunden doch wieder Lxh6 anzuzeigen ... usw.? Man müsste die Geräte dann ewig laufen lassen, um bis zur "letzten Wahrheit" des jeweiligen Gerätes vorzudringen. Aber macht sowas Spaß? Also mir nicht so arg.
Die Frage nach dem endlos ausdehnen stellt sich nicht wirklich, da mit zunehmender Rechentiefe der Zeitbedarf für jeden weiteren Halbzug exponentiell ansteigt, wird es natürlich irgendwann sinnlos.
Ich erinnere mich noch, dass der MM V nach 88 Stunden den 11. Halbzug durchgerechnet hatte, für einen weiteren Halbzug hätte es vermutlich mehrere Wochen gebraucht, da breche ich natürlich ab.
 Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
Aber danke jedenfalls für Deine große Mühe mit den vielen Geräten!
Das war keine Mühe, wenn mir mein Hobby Mühe bereitet, dann suche ich mir ein Anderes

Viele Grüße
__________________
Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
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Lucky (26.01.2022)
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Alt 03.02.2022, 00:15
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Mephisto III Briket 6,1 Mhz will weder die aktive noch die passive Variante.

Er möchte auch nach 19 Stunden 34 min. 47 sek. lieber Lg5-f4 ziehen. Stellungsbewertung -0,04 und 7/20 Halbzüge. Und hat dabei sehr wahrscheinlich exakt 100000 Stellungen untersucht.
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Egbert (03.02.2022), Lucky (03.02.2022), Paisano (03.02.2022)
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