Hallo Schachcomputerfangemeinde.
Nach langem passiven zuschauen habe ich mich nun endlich in einem (meinem ersten) Forum angemeldet.
Zuerst kurz zu meiner Person: Männlich, Jahrgang 1969, Verheiratet, 3 Kinder das 4. ist unterwegs, wohne am Zürichsee (komme also aus der Schweiz) und beruflich plane ich Küchen. Meine anderen Hobbys sind Frau, Kinder, Fotografieren etc.
Meine Schachcomputerlaufbahn begann in meiner ersten Lehre als Hochbauzeichner, damals kaufte ich mir den Scisis Turbo 16K, das Gerät war spitze ich habe es nur 2-3x auf der Handicap-Spielstufe 0.5 Sek./Zug geschlagen, trotzdem hat er (der Turbo 16K) mehrfach bei meinem Freund gegen irgend so einen Novag verloren. Da ich beim tüfteln einer Matt in 3 Stellung einen Fehler entdeckt habe (Computer hat den falschen Schlüsselzug ausgeführt und danach nicht mehr weitergespielt), habe ich das Gerät gegen Rückgabe des Kaufpreises (darauf war ich stolz) dem Händler zurückgebracht.
Nach einer kurzen Schachpause merkte ich, dass mir beim Wunsch nach einem Schachspiel einfach die Gegner fehlten. Ich beschloss, da die Computer ja für meine Verhältnisse sehr stark waren, einen günstigen Scisis MK 10 zu kaufen, mit einer unglaublichen Taktung von 600 Kilo Hz. Nun die erste Partie ging erstaunlicherweise an mich und auch auf den höheren Spielstufen habe ich fast immer gewonnen. Das Interesse am Gerät und am Schach allgemein ging etwas zurück.
Das hat sich erst in meiner 2. Ausbildung als Maurer geändert. Plötzlich war da nach der körperlich anstrengenden Arbeit am Abend der Wunsch nach einer geistigen Betätigung. Nach meinem Sieg (ohne Zugrücknahme) auf der höchsten „Normalen“ Spielstufe mit Rechenzeiten von teilweise mehreren Stunden pro Zug, habe ich beschlossen mir nun endlich einen richtig tollen Schachcomputer zu kaufen, den Saitek Corona C mit 5 MHz (auf der Verpackung stand übrigens noch 6 MHz) bei meinen Lehrlingslohn lag ein Mephisto einfach nicht drin. Mein Schach verbesserte sich etwas und ich habe den Corona bis zu Level 15 Sek./Zug geschlagen.
Auch kaufte ich für unterwegs noch einen Saitek Cavalier, welcher mich in seiner Spielweise sehr an den alten Turbo 16K erinnerte (durch dieses Forum habe ich dann herausgefunden warum), der Corona bekam das Endgame Rom II dazu, jedoch verlor mein Gerät trotzdem regelmässig gegen den Commodore oder Amiga mit Psion Programm meines Bekannten. Erneut schwand das Interesse an den Schachcomputern, aber diesmal für längere Zeit und schuld waren die Frauen oder besser gesagt mein Interesse an Ihnen.
Erst nach meiner Heirat im 1999 und meiner nun einkehrenden inneren Ruhe entdeckte ich meine Schachcomputer-Leidenschaft neu. Leider musste ich feststellen dass die Branche so nicht mehr existierte und ich begann langsam mich neu zu orientieren.
Meine Sammlung umfasst mittlerweile über 40 Geräte (von Saitek Aria bis Mephisto Magellan) jedoch besteht meine Sammlung mehrheitlich aus günstigeren Geräten, auch besitze ich keine Raritäten oder Klassiker.
Mich interessieren vorwiegend die Unterschiede der Programme, der Rechenstrategien (wenn da welche sind), unterschiedliche Taktung der Rechner, die Grösse der Eröffnungs-Bibliotheken etc.
Nun freue ich mich auf die Zeit in diesem Forum.
Ach das habe ich fast vergessen: Ich arbeite zwar Täglich mit dem PC (aber nur als Anwender) daher brauche ich bei gewissen Vorgängen sicher noch etwas Starthilfe.

Danke im Voraus Rainer

Hallo Rainer,

natürlich auch dir ein herzliches Willkommen in unserer Community. Ich hoffe, euch gefällt unsere gemütliche Runde und ihr habt Spaß.

Gruß,
Micha