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Alt 09.12.2008, 20:36
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Hallo zusammen,
Ich bin seid letzter Woche stolzer Besitzer eines Mephisto München mit 32Bit Lyon Modul und London Update. Mit diesem Schachcomputer habe ich mir einen jahrelangen Wunsch erfüllt.
Leider sind aber auch meine Fragen wegen dem "neuen" noch nicht weniger geworden!
Da es in meinem Bekanntenkreis keine Computerschachspieler gibt habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf sachkundigen Beistand! Meinen Dank an dieser stelle schon vorab!

Hier meine Fragen:
1.) Der Verkäufer sagte mir er habe beides (Module und Brett) zusammen gekauft, womit das Adaptermodul nicht benötigt wird, aber trotzdem vorhanden ist und im Mephisto München Gehäuse eingeschoben ist. Ist es heute noch möglich festzustellen ob dem tatsächlich so ist und beides zusammen gekauft wurde?
2.) Wieso kann man in einigen Mephisto Gehäusen das Modulset nur mittels des mitgelieferten Adapters betreiben und bei anderen den Stecker am Gehäuse inkl. Schalter benutzen?
3.) Was passiert mit einem Gehäuse das nachträglich mit einem 32Bit Modulset bestückt wird und ausversehen doch über den Stecker im Gehäuse angeschlossen und einschaltet wird? Und nicht über das Adaptermodul betrieben wird? Geht es sofort kaputt?
4.) Wie zuverlässig sind die Bauteile (Prozessor, EPROM usw.) auf den Platinen? Hat jemand Erkenntnisse über Störanfälligkeit beim Motorola 68020 Prozessor?
Ich habe noch einen Mephisto Exclusive mit einem MM II und einen MM V Modulsatz. Hiermit habe ich bis heute keinerlei Probleme gehabt – ist dies auf ein 32Bit Modul übertragbar?
5.) Kann man die Module irgendwo auf Funktion überprüfen lassen? Bisher hatte ich eine kleine Störung die aber noch nicht wieder aufgetreten ist.

Dies waren erst einmal meine Frage.
Ich hoffe das mir jemand weiter helfen kann!

Gruß Boris
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Alt 09.12.2008, 21:59
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Hallo Boris!
 Zitat von Escito
1.) Der Verkäufer sagte mir er habe beides (Module und Brett) zusammen gekauft, womit das Adaptermodul nicht benötigt wird, aber trotzdem vorhanden ist und im Mephisto München Gehäuse eingeschoben ist. Ist es heute noch möglich festzustellen ob dem tatsächlich so ist und beides zusammen gekauft wurde?
Das geht wohl nur über die Rechnung und auch nur dann, wenn der Verkäufer das Gerät neu aus dem Laden erstanden hat. Hat er es gebraucht erworben, kann er es ohne weiteres zusammen gekauft haben, aber was der Vorbesitzer getrieben hat, wird sich wohl kaum erschließen lassen.
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2.) Wieso kann man in einigen Mephisto Gehäusen das Modulset nur mittels des mitgelieferten Adapters betreiben und bei anderen den Stecker am Gehäuse inkl. Schalter benutzen?
Im Laufe der Jahre sind die Geräte weiterentwickelt worden. Dadurch resultieren Unterschiede in der brettinternen Spannungsverteilung. Dies wird durch den Adapter behoben. Alternativ könnte man das Brett umbauen lassen, sprich auf den letzten technischen Stand bringen. Das wird aber sicher nicht billig.
Zitieren:
3.) Was passiert mit einem Gehäuse das nachträglich mit einem 32Bit Modulset bestückt wird und ausversehen doch über den Stecker im Gehäuse angeschlossen und einschaltet wird? Und nicht über das Adaptermodul betrieben wird? Geht es sofort kaputt?
Nein, es wird lediglich nicht oder nicht richtig funktionieren. Soweit ich weiss ist die Spannung (oder war es doch der Strom?) der ersten Bretter zu niedrig - und von zu wenig "Saft" geht eigentlich nie etwas kaputt.
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4.) Wie zuverlässig sind die Bauteile (Prozessor, EPROM usw.) auf den Platinen? Hat jemand Erkenntnisse über Störanfälligkeit beim Motorola 68020 Prozessor?
Meine Erfahrungen basieren nicht speziell auf dem 68020. Aber ich habe die Computerentwicklung quasi von Anfang an mitgemacht und kenne den Motorola als sehr zuverlässigen Prozessor. Er wird nicht störanfälliger sein als ein 6502 - und der ist im Normalfall unkaputtbar! Ein EPROM kann seine Daten leider nicht ein Leben lang festhalten. Es geht zwar nicht kaputt in dem Sinne von "zerstört", aber wenn die Daten beschädigt sind geht halt nix mehr. Es ist in jedem Fall sinnvoll, eine Sicherungskopie des EPROM-Inhaltes zu ziehen und diese gut zu sichern. Wenn das EPROM mal seiner Daten verlustig geht, kann man es einfach löschen und mit der Sicherungskopie überschreiben. Du kannst natürlich auch ein neues leeres EPROM dafür hernehmen, wenn Du dem alten nicht mehr traust. Solange Du die Kopie nicht an Dritte weitergibst, brauchst Du dir auch um das Thema "Copyright" keine Sorgen zu machen.
Zitieren:
Ich habe noch einen Mephisto Exclusive mit einem MM II und einen MM V Modulsatz. Hiermit habe ich bis heute keinerlei Probleme gehabt – ist dies auf ein 32Bit Modul übertragbar?
Wird es pfleglich behandelt - JA!
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5.) Kann man die Module irgendwo auf Funktion überprüfen lassen? Bisher hatte ich eine kleine Störung die aber noch nicht wieder aufgetreten ist.
Steht nicht ein Satz vorher noch: ...bis heute keinerlei Probleme... ???
Eine Funktionsprüfung ... hmm, was soll die bringen? Entweder das Modul läuft, oder es liegt ein Problem vor. Die häufigsten Probleme sind wohl angegammelte bzw. verschlissene Kontakte. Diese treten dann ganz sporadisch auf und nehmen im Laufe der Zeit zu. Ansonsten würde ich sagen, eine "Prüfung" erfolgt ganz einfach indem man das Modul einschiebt und das Gerät einschaltet. Wenn Du es aber wirklich unbedingt prüfen lassen willst, wende Dich an Arno Kreuzberg. Das ist quasi "unser" Fachmann für Reparaturfälle. Unter der Rubrik "Links" findest Du einen Verweis zu Arno - fast ganz unten auf der Seite.

Gruß, Willi
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  #3  
Alt 10.12.2008, 20:54
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Hallo Willi,
zuerst danke für die schnelle Antwort! Hat mich sehr gefreut!
Eine Kleinigkeit noch zu Antwort 3 ist mir nämlich noch nicht ganz klar:
Die Ausgangsdaten des HGN5004A (9V und 680mA) sind höher als die des HGN5001 (8V und 250mA). Womit also alle Voraussetzungen erfüllt sind die interne Elektronik in den Bretter zu zerstören wenn sie nicht für ein Betrieb mit dem HGN5004A ausgelegt sind. Oder?

Ansonsten nochmals danke für die prompten Antworten!!!

Gruß Boris
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  #4  
Alt 10.12.2008, 21:49
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 Zitat von Escito
Hallo Willi,
zuerst danke für die schnelle Antwort! Hat mich sehr gefreut!
Eine Kleinigkeit noch zu Antwort 3 ist mir nämlich noch nicht ganz klar:
Die Ausgangsdaten des HGN5004A (9V und 680mA) sind höher als die des HGN5001 (8V und 250mA). Womit also alle Voraussetzungen erfüllt sind die interne Elektronik in den Bretter zu zerstören wenn sie nicht für ein Betrieb mit dem HGN5004A ausgelegt sind. Oder?

Ansonsten nochmals danke für die prompten Antworten!!!

Gruß Boris
Äh - klares NEIN!
In den Brettern befindet sich noch eine Regelelektronik. Die Spannung des Adapters ist hier also unwesentlich (solange sie nicht zu niedrig oder wesentlich zu hoch ist). Was den Strom angeht: Jedes Gerät (nicht nur Schachcompis) nimmt nur so viel Strom auf, wie es benötigt. Es könnten 100kA zur Verfügung stehen und nix passiert! Allerdings steigt die Stromaufnahme proportional zur anliegenden Spannung. Da diese aber geregelt ist - keine Gefahr!

Und weil die Regelelektronik in den alten Brettern zu schwach ist für die etwas leistungshungrigeren Spielmodule, gibt es das Adaptermodul...

Gruß, Willi
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  #5  
Alt 10.12.2008, 21:54
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Hallo Willi,
jetzt habe ich es auch verstanden!
Danke für die Mühe die du dir gemacht hast!

Kann diese Community nur weiter empfehlen!

Gruß Boris
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