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  #11  
Alt 17.04.2022, 14:03
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

 Zitat von mickihamster Beitrag anzeigen
Servus Kurt,

das wird aber ein "zäher" Wettkampf!

Ich schließe mich der "Expertenmeinung" von Paul an, und erwarte ebenfalls einen Sieg vom Horvath-Programm.

Mein Tipp: 28-22 für den Legend.

VG
Udo
Auch dir danke Udo. Und ja "zäh" könnte der Wettkampf vor allem auch deshalb werden, weil beide keine taktischen Riesen sind und lange Partien zu erwarten sind, um errungene Vorteile zum Sieg zu führen.
Gruss
Kurt
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  #12  
Alt 17.04.2022, 18:16
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

den Regency/Legend kenne ich ja ganz gut (siehe das von mir gespielte Turnier gegen SuperConny vor einiger Zeit), aber die Sphinx 40 ist ja so unberechenbar, dass man das Ergebnis genauso gut erwürfeln könnte.

Deshalb mein Tipp: Gleichstand 25:25.

Viele Grüße
Roberto
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applechess (17.04.2022), mclane (17.04.2022)
  #13  
Alt 17.04.2022, 18:31
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

 Zitat von Roberto Beitrag anzeigen
Hallo Kurt,

den Regency/Legend kenne ich ja ganz gut (siehe das von mir gespielte Turnier gegen SuperConny vor einiger Zeit), aber die Sphinx 40 ist ja so unberechenbar, dass man das Ergebnis genauso gut erwürfeln könnte.

Deshalb mein Tipp: Gleichstand 25:25.

Viele Grüße
Roberto
Danke Roberto, ist notiert. Und ja, dein Wettkampf mit 11:9 für den Super Conny gegen den Regency war gut https://www.schachcomputer.info/foru...6&postcount=68
Guss
Kurt
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  #14  
Alt 17.04.2022, 21:36
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Match 70_120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 1. Partie: Schwarz (CXG Sphinx Legend) gewinnt | Mit dem angenommenen Damengambit erhält Schwarz (Legend) aus der Eröffnung her eine problemlose Stellung. Und als die "Unergründliche" ihre Königsstellung mit dem Löcher öffnenden 16.g3? schwächt, geht bald ein Bauer verloren. Die weitere Spielphase, inklusive Endspiel, behandelt die CXG Sphinx Legend erstaunlich gut und holt sich auf ruhige und überzeugende Art den verdienten Sieg.

[Event "Match 70_120'/40"]
[Site "Zürich"]
[Date "2022.??.??"]
[Round "1"]
[White "CXG Sphinx 40 most agg"]
[Black "CXG Sphinx Legend"]
[Result "0-1"]
[ECO "D29"]
[WhiteElo "1780"]
[BlackElo "1816"]
[Annotator "KUT"]
[PlyCount "165"]
[EventDate "2022.??.??"]

1. d4 d5 {Match 70_120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 1. Partie: Schwarz (CXG
Sphinx Legend) gewinnt | Mit dem angenommenen Damengambit erhält Schwarz
(Legend) aus der Eröffnung her eine problemlose Stellung. Und als die
"Unergründliche" ihre Königsstellung mit dem Löcher öffnenden 16.g3?
schwächt, geht bald ein Bauer verloren. Die weitere Spielphase, inklusive
Endspiel, behandelt die CXG Sphinx Legend erstaunlich gut und holt sich auf
ruhige und überzeugende Art den verdienten Sieg.} 2. c4 dxc4 3. Nf3 Nf6 4. e3
e6 5. Bxc4 c5 6. O-O a6 7. Qe2 b5 8. Bb3 Bb7 9. Rd1 Nbd7 10. Nc3 {***ENDE
BUCH***} Bd6 {***ENDE BUCH*** Schwarz beendet seine Bibliothek mit einem heute
selten angewandten Zug. So sind 10...Db6 oder 10...Db8 oder 10...Dc7 weitaus
üblicher.} 11. d5 {Das wird zu Recht selten gespielt anstelle des üblichen
11.e4, denn nun erhält Schwarz minimalen Vorteil.} (11. e4 cxd4 12. Rxd4 Bc5
13. Rd3 Ng4 14. Nd1 Qb8 15. Bg5 {1/2-1/2 (15) Vaganian,R (2590)-Ehlvest,J
(2615) Manila 1992}) 11... exd5 12. Nxd5 c4 13. Nxf6+ Nxf6 14. Bc2 Qe7 $15 {
So schön kommt man als Nachziehender selten aus der Eröffnung.} 15. Nh4 Qc7 {
Mit Doppelangriff auf den Punkt h2. Weiss steht nun vor einer schwierigen Wahl
und muss sich zwischen Sf3, h3 und g3 oder den interessanten wie unklaren
Verwicklungen nach 16.Txd6 oder 16.Sf5 entscheiden.} (15... g6 {kommt durchaus
auch in Frage, um den geplanten Rösselsprung nach f5 ad absurdum zu führen
und zu zeigen, dass das Ross auf h4 nun schlecht steht.}) {[#]} 16. g3 $2 {
Weiss entscheidet sich für die wohl schlechteste Lösung, die vor allem die
weissen Felder um den König und die Diagonale a8-h1 schwächt.} O-O $17 17.
Bd2 Qc6 {Droht zwar Matt auf h1, aber gar noch stärker scheint 17...Le5 zu
sein.} 18. f3 Be5 $1 {Nun hat Weiss die unbequeme Wahl zu entscheiden, ob er
den b2- oder f3-Bauer hergeben will} 19. Bc3 {Die weisse Wahl fällt auf die
Hergabe des f3-Bauern.} Bxc3 20. bxc3 g5 $6 {Der Zwischenzug 20...Sd5 sieht
noch besser aus und würde die schwarze Stellung maximal verstärken.} 21. Nf5
Qxf3 {Ein weisser Bauer hat damit sein Leben lassen müssen, doch können die
weissen Figuren nun wieder erwachen, was nach 20...Sd5 nicht der Fall gewesen
wäre.} 22. Nh6+ Kg7 23. Nf5+ Kh8 24. Qxf3 Bxf3 25. Rd4 {Nun zeigt sich, dass
es gar nicht so einfach sein wird, für Schwarz Fortschritte zu machen. Das
passiert oftmals - wie hier - wenn man zu früh Material einheimsen will,
statt seine Stellung weiter zu verstärken.} Ng4 26. Re1 $6 {Eine passive und
somit keine gute Reaktion. Der Turm sollt auf a1 bleiben, um gegebenenfalls
mit a2-a4 Unruhe stiften zu können. Einfach 26.h3 nebst Kf2 war sehr gut.}
Rfd8 27. Rf1 Ne5 28. Nh6 Rf8 29. Rd6 g4 30. Rf6 Kg7 31. Rb6 Rfb8 32. Nf5+ Kh8
33. Rf6 a5 {Innert wenigen Zügen hat sich die weisse Stellung verschlechtert
und Schwarz hat aktives Spiel. Statt des Textzuges war auch 33...b4 sehr gut,
um dem Tb8 rasch zu noch grösserer Aktivität zu verhelfen.} 34. Nd4 b4 $1 {
Konsequent gespielt.} 35. Rf5 Re8 36. cxb4 $6 {Dass Weiss nicht zu 36.Th5 mit
mehr Widerstand greift, ist schwer erklärbar.} axb4 {Nun besitzt Schwarz auch
noch die Kontrolle über die halboffene a-LInie.} 37. Bb1 {Zwingend notwendig,
damit Schwarz nach ...Txa2 nicht über zwei tödliche Freibauern verfügt.} Re7
38. h3 Ra6 39. Rh5 f6 40. hxg4 Bxg4 41. Rh6 Nd3 42. Kg2 (42. Rfxf6 Rxf6 43.
Rxf6 Rxe3 44. Kg2 {bringt keine Erleichterung.}) 42... Rxe3 43. Rfxf6 Rxf6 44.
Rxf6 Re4 {Die technische Verwertung des Vorteils beginnt.} 45. Rd6 Kg7 46. Rd5
Re5 (46... Kf6 $1 $19) 47. Rxe5 Nxe5 48. Kf2 h6 49. Nf5+ $2 {Weiss sollte
keinen Figurentausch zulassen und so die Stellung komplizierter halten. Der
Textzug verliert ohne Wenn und Aber. Nach 49.Le4 müsste sich Schwarz
weiterhin gehörig anstrengen.} Bxf5 {Wickelt in ein gewonnenes Endspiel ab,
was die CXG Sphinx Legend bestimmt nicht erkennen kann und deshalb vielleicht
nach dem Motto "Figuren tauschen mit Mehrbauer" handelt.} 50. Bxf5 c3 {
Systematischer gewinnt die Zentralisierung des schwarzen Königs nach f6 und
später e5 nebst Umgruppierung des Springers via d7 über b6 nach d5.} (50...
Kf6 51. Bc2 Nd7 52. Bh7 Ke5 53. Ke3 Nb6 54. Kd2 Nd5 55. Bg6 Kd4 56. Kc2 Ne3+
57. Kb2 Nf1 58. g4 Ne3 {und der g3-Bauer fällt, weil} 59. Bh5 {sofort
verliert wegen} Kd3 $19) 51. Ke3 Kf6 52. Be4 $2 {Das sollte verlieren, aber
davon kann Schwarz keine Ahnung haben, 52.Lc2 leistet am meisten Widerstand.}
Nf7 $2 {Es gewinnt 52...Kg5. Dass auch Schwarz keinen Durchblick hat, ist
wieder auf die mangelnde Rechentiefe zurückzuführen.} (52... Kg5 $1 {bringt
Weiss langsam in Zugzwang, indem entweder der c3-Bauer durchmarschiert bzw.
Weiss eine Figur kostet oder auf g3 ein zweiter Bauer verloren geht.} 53. Kd4 (
53. Kf2 Kg4 54. Bc2 Nc4 55. Bb3 Kh3 56. Bc2 Na3 57. Bf5+ Kh2 58. Ke3 Kxg3 $19)
53... Nf3+ 54. Ke3 Ne5 55. Kf2 Nc4 56. Ke2 Kg4 57. Kf2 Na3 {droht ...c2 -+} 58.
Ke3 Kxg3 $19 {und gewinnt}) 53. Kd4 Ng5 54. Bc2 Nf3+ {[#]} 55. Ke3 $2 {Jetzt
stolpert die CXG Sphinx 40 most agg und verliert doch noch. Dabei war mit 55.
Kc5 nebst Eroberung des b4-Bauern das Remis sicherzustellen.
Selbstverständlich fehlt die dafür notwendige Rechentiefe, um das zu
erkennen. Anzumerken bleibt, dass auch 55.Kc4 die Stellung hält.} (55. Kc5 Ne1
56. Kxb4 $1 Nxc2+ 57. Kxc3 Na3 58. Kb4 Nc2+ 59. Kc3 Ne3 60. a4 h5 61. a5 Nd5+
62. Kd4 Nc7 63. Kc5 Ke5 64. Kc6 Nd5 65. Kc5 Nc7 66. Kc6 Nd5 67. Kc5 $11 {
und Schwarz kann keine Fortschritte mehr machen.}) 55... Ne1 56. Bh7 Kg5 57.
Ke2 c2 58. Kd2 Kg4 59. Bxc2 Nxc2 60. Kxc2 Kxg3 $19 {Auch das Bauernendspiel
ist leicht gewonnen für Schwarz, dessen freier h-Bauer nicht mehr aufgehalten
werden kann, weil sich der weisse König dem Bauer nicht annähern kann und
der eigene a-Bauer viel nach Eroberung des b4-Bauern viel zu spät zur
Umwandlung käme. Der Rest ist selbsterklärend.} 61. Kd3 h5 62. Kc4 h4 63.
Kxb4 h3 64. a4 h2 65. a5 h1=Q 66. Kb5 Qd5+ 67. Kb6 Qe6+ 68. Kb5 Qe5+ 69. Kb6
Qd6+ 70. Kb5 Qd3+ 71. Kb6 Qd4+ 72. Kb5 Kf4 73. Kc6 Qe4+ 74. Kb5 Qd5+ 75. Kb6
Qd6+ 76. Kb5 Qd3+ 77. Kb6 Qe3+ 78. Kb5 Qb3+ 79. Kc6 Qa4+ 80. Kb6 Qb4+ 81. Ka7
Qxa5+ 82. Kb8 Ke5 83. Kb7 {***AUFGEGEBEN***} 0-1

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dsommerfeld (17.04.2022), Egbert (18.04.2022), Fluppio (18.04.2022), Mapi (17.04.2022), Mephisto_Risc (17.04.2022), paulwise3 (18.04.2022)
  #15  
Alt 18.04.2022, 05:20
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Guten Morgen Kurt,

kein guter Start für unsere CXG Sphinx 40 most agg. Da muss mehr kommen, aber es ist ja auch noch ausreichend Gelegenheit dazu.

Gruß
Egbert
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applechess (18.04.2022)
  #16  
Alt 18.04.2022, 10:43
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

von mir auch noch ein Tipp: 27 : 23 für die Sphinx 40 most aggr.
Bin aber auch gespannt wie der Legend auf Turnierstufe abschneidet.

Gruß, Peter
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applechess (18.04.2022)
  #17  
Alt 18.04.2022, 13:20
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 2. Partie: Schwarz (CXG Sphinx 40 most agg) gewinnt | Zwischenstand: 1-1 (50%) beide | Ein Drama für das Programm von Gyula Horvath und ein mehr als glücklicher Sieg für die CXG Sphinx 40 most agg. Denn das Programm von Mark Taylor wird völlig überspielt, nachdem ein inkorrektes Opfer zu einer verlorenen Stellung führt. Weiss hätte im Angriff gewinnen können wie auch später (fast) jederzeit im Endspiel. Doch agierte die CXG Sphinx Legend im Endspiel so unglücklich, dass die Qualität wieder zurückgegeben werden muss. Und im völlig ausgeglichenen Turmendspiel folgt sogleich ein Fehler, der die Partie gar noch verliert.

[Event "Match 70_120'/40"]
[Site "Zürich"]
[Date "2022.??.??"]
[Round "2"]
[White "CXG Sphinx Legend"]
[Black "CXG Sphinx 40 most agg"]
[Result "0-1"]
[ECO "A32"]
[WhiteElo "1816"]
[BlackElo "1780"]
[Annotator "KUT"]
[PlyCount "192"]
[EventDate "2022.??.??"]

1. c4 c5 {Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 2. Partie: Schwarz (CXG
Sphinx 40 most agg) gewinnt | Zwischenstand: 1-1 (50%) beide | Ein Drama für
das Programm von Gyula Horvath und ein mehr als glücklicher Sieg für die CXG
Sphinx 40 most agg. Denn das Programm von Mark Taylor wird völlig überspielt,
nachdem ein inkorrektes Opfer zu einer verlorenen Stellung führt. Weiss
hätte im Angriff gewinnen können wie auch später (fast) jederzeit im
Endspiel. Doch agierte die CXG Sphinx Legend im Endspiel so unglücklich, dass
die Qualität wieder zurückgegeben werden muss. Und im völlig ausgeglichenen
Turmendspiel folgt sogleich ein Fehler, der die Partie gar noch verliert.} 2.
Nf3 Nf6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 {***ENDE BUCH***} a6 5. Nc3 e6 {***ENDE BUCH***} 6.
e3 {Die typisch zurückhaltende Spielweise der CXG Sphinx Legend anstelle der
gebräuchlichen Fortsetzungen wie 6.e4, Zentrumskontrolle, oder 6.g3 zweck
Fianchettierung des Läufers nach g2 auf die schöne Diagonale h1-a8.} Bb4 7.
Bd2 Nc6 8. Be2 e5 $6 {Fragwürdig und nur die Felder f5 und d5 schwächend,
aber auch nicht logisch, denn diesen Vorstoss hätte Schwarz mit 4...e5 ohne
Tempoverlust haben können.} 9. Nc2 {Erneut zurückhaltend agiert, dabei
hätte Weiss nach 9.Sf5! die bereits spürbar bessere Stellung.} Bxc3 {?!
Diese freiwillige Trennung vom Läuferpaar ist keine wünschenswerte Idee.} 10.
Bxc3 Ne4 {So gelingt es Schwarz, auch den Gegner des Läuferpaars zu berauben.}
11. Qd3 (11. Bb4 {!? ist eine interessante Option, um nach} Nxb4 12. Nxb4 {
das Zentrumsfeld d5 fest in den Griff zu bekommen.}) 11... Nxc3 12. Qxc3 O-O
13. Rd1 Re8 {+/- Weiss mit seiner weiter fortgeschrittenen Entwicklung steht
deutlich besser, zumal der Gegner einen rückständigen Bauer auf der d-Linie
besitzt.} 14. c5 {Damit betont Weiss die Rückständigkeit des schwarzen
d7-Bauern. Trotzdem scheint die kurze Rochade besser geeignet, den
Stellungsvorteil zu halten.} b5 {? Der falsche Weg, statt durch 14...b6 den
vorgestossenen Bauern zur Klärung zu zwingen.} 15. O-O Re6 {? Mit völlig
unzureichenden Mitteln möchte die CXG Sphinx 40 most agg einen Angriff gegen
die weisse Königsstellung starten.} 16. Bg4 {Ein guter Plan war auch 16.Td5
nebst Tfd1 oder auch 16.Td1 nebst Tfd1, zumal sich der gegnerische Angriff als
Luftschloss entpuppen wird.} Rg6 17. Bf5 {[#]} Rxg2+ {? Ein mutiges,
spekulatives, aber inkorrektes Opfer.} 18. Kxg2 Qg5+ 19. Kh1 Qxf5 {Immerhin
hat Schwarz für die Qualitätseinbusse noch einen Bauern.} 20. f3 {! Und es
ist nicht in Sicht, wie Schwarz etwas für seinen Angriff tun könnte.} e4 21.
f4 Qh3 22. Rf2 {Im Gegenteil ist es nun Weiss, der auf der halboffenen g-Linie
zum Angriff kommen könnte.} g6 {? Damit wird Weiss geradezu eingeladen, die
schwarze Stellung zu knacken.} 23. Rd6 {?! Der Legend zieht es vor, seinen
Gegner positionell zu strangulieren. Stattdessen hätte jeder Angriffsspieler
zu 23.f5! gegriffen und den Kampf zu einer Kurzpartie ausarten lassen.} Ra7 {
[#]} 24. f5 {! +- Aha, nun doch noch dieser starke Vorstoss, den ich nach dem
vorhergehenden Zug von Weiss nicht mehr erwartet hätte. Weiss hat bereits
eine Gewinnstellung.} Ra8 25. fxg6 {Noch stärker ginge die weisse Dame sofort
nach f6.} hxg6 26. Qf6 {Schon droht Vernichtung auf f7.} Qh7 {Die einzige
Verteidigung.} 27. Rf4 {Einfacher und rascher gewinnen 27.Sb4! und 27.Sd4!,
aber schon hier sieht man, dass die CXG Sphinx Legend taktisch ein zahmes
Kätzchen ist.} (27. Nb4 Nxb4 (27... Qg7 28. Nxc6 Qxf6 29. Rfxf6 dxc6 30. Rd8+
Kg7 31. Rxc6 Bb7 32. Rxa8 Bxa8 33. Rxa6 {+- und gewinnt}) 28. Qd8+ Kg7 29.
Rxf7+ Kxf7 30. Rf6+ Kg7 31. Qf8#) 27... Qg7 28. Qxg7+ {?! Kein Fehler, aber
Weiss sollte mit 28.Dg5! am Ball bleiben, um den tödlichen Angriff
fortzuführen.} Kxg7 29. Rxe4 {[#] +- Betrachtet man diese Gewinnstellung und
vergleicht das Endresultat der Partie 0:1, dann kann man sich nur wundern, wie
es soweit kommen wird.} Nd8 {Man staune: Schwarz droht etwas, nämlich ...Lb7
mit Rückeroberung der Qualität.} 30. Rh4 {?! Schlicht unverständlich dieses
Turmmanöver. Sieht sich der Legend noch immer im Angriff?} Ne6 31. b4 a5 {
Schwarz ist mit gütiger Mithilfe seines Gegners gelungen, etwas Gegenspiel zu
erhalten.} 32. a3 g5 33. Rh5 {? Deutlich schlechter als 33.Tg4, man schaue nur
die jetzt eingeschränkte Bewegungsfreiheit des weissen Turms an.} Bb7+ 34. Kg1
Bf3 {?! Unnötiger Tempoverlust und treibt den Turm zurück, wohin dieser so
oder so hin wollte.} 35. Rh3 Be4 36. Nd4 axb4 37. axb4 Ra1+ 38. Kf2 Ra2+ 39.
Ke1 Ra1+ 40. Kd2 Nxd4 41. Rxd4 Bc6 42. Rg3 Ra2+ 43. Kc3 Rxh2 44. Rxg5+ Kf6 {
Die Stellung hat sich massgeblich vereinfacht. Obwohl Weiss noch immer die
Qualität mehr hat, wird technisches Können vorausgesetzt, um hier zum vollen
Punkt zu kommen.} 45. Rg8 Ke7 46. Kd3 f5 47. Rg7+ Kf6 {? Der König hätte
nach d8 ausweichen müssen. Denn jetzt könnte Weiss in ein gewonnenes
Turmendspiel abwickeln.} 48. Rg3 {? Dass unsere Oldies den Gewinnzug Txd7
nicht spielen, ist verständlich und war auch nicht anders zu erwarten.} (48.
Rdxd7 Bxd7 49. Rxd7 {+- mit leichtem Gewinn, denn der weisse Freibauer auf der
c-Linie ist tödlich und der schwarze König vom Bauern abgeschnitten; eine
mögliche Folge wäre} Rh4 50. Rd4 Rh1 51. Rd6+ Ke5 52. Rb6 {und ein zweiter
Bauer fällt.}) 48... Rh7 {Hier war 48...Ke7 besser.} 49. Rd6+ Ke5 50. Rg8 {
droht Te8+ nebst folgendem Matt} Be4+ 51. Kd2 Re7 52. Rb6 Bc6 53. Kd3 Rh7 54.
Re8+ Kd5 55. Rf8 Ke5 {Auf dem Spielniveau der beiden Oldies ist diese Stellung
bei bester Verteidigung nicht zu gewinnen, aber umgekehrt auch schwierig zu
halten.} 56. Rbb8 {? Droht mit Tbe8+ sofort zu gewinnen, aber nach meinen
Analysen scheint es bereits fraglich, ob Weiss nach Tbb8? überhaupt noch
gewinnen kann. Zu diesem Zweck war vorerst 56.Te8+ notwendig, was den König
nach d5 zwingt und ...Le4 nicht mehr möglich wäre.} Be4+ 57. Kc3 Rh3 58. Rxb5
Rxe3+ {= Ausgleich nach meiner Ansicht: Die schwarzen Figuren stehen jetzt
optimal und der Freibauer auf der f-Linie kann zu einer Macht werden.} 59. Kd2
Rg3 {? Ein schlimmer Fehler, der das Blatt vollständig zugunsten von Weiss
wendet. Offenbar übersieht die "Unergründliche" 60.c6+, die logische Antwort.
} ({Nach} 59... Kd4 {! = hat Schwarz nichts zu fürchten} 60. Ra5 Rb3 61. Ra4
Kc4 62. Rb8 Rd3+ 63. Ke2 Rb3 {= ausgeglichen}) 60. Re8+ {? Aber auch Weiss
erkennt die Gunst des Augenblicks nicht und vermasselt die soeben erhaltene
Gewinnstellung.} (60. c6+ Kd6 61. Rf6+ Ke7 62. c7 Rg8 63. Rfb6 d6 64. Rb8 Rg2+
65. Ke3 Rg3+ 66. Kf2 Rg2+ 67. Kf1 Rc2 68. Rc5 {!! und gewinnt}) 60... Kd4 61.
Rb6 Rg2+ 62. Ke1 Ke3 {Plötzlich ist gar Weiss vom Matt bedroht.} 63. Rxe4+ {
Legend weiss sich nicht anders zu behelfen, als diesen riesenstarken Läufer
zu beseitigen. Aber auch andere Fortsetzungen genügen nicht mehr zum Gewinn.}
(63. Kf1 Rf2+ 64. Ke1 Rb2 65. Rd6 Rxb4 66. Rxd7 Rc4 67. Re5 Kf4 68. Ree7 Rxc5 {
= Remisstellung}) 63... fxe4 64. Kf1 Rb2 {Es herrscht wieder materielles
Gleichgewicht und das Turmendspiel ist Remis ... wenn man es richtig behandelt.
Das einzige auf das Weiss achten muss ist, dass sein Turm dem gegnerischen
König jeweils Schach bieten kann, wenn dieser nach d2 oder f3 zieht.} {[#]}
65. Rb7 {?? Welches Drama für die CXG Sphinx Legend, die im letzten Moment
einen Verlustzug findet.} Kf3 {Droht wieder Matt und gleichzeitig auch der
unaufhaltbare Vormarsch des Freibauern. Bald wird Weiss gezwungen sein, seinen
Turm für diesen Bauern zu opfern.} 66. Kg1 e3 67. Rxd7 Rb1+ 68. Kh2 e2 {
Die vom Turm b1 unterstützte Umwandlung des Bauern ist nicht mehr zu
verhindern. Und bei gegnerischen Turmschachs von hinten läuft der König von
seinem Bauern weg und dem gegnerischen Turm entgegen.} 69. Rf7+ Kg4 70. Rg7+
Kf5 71. Re7 e1=Q 72. Rxe1 Rxe1 {Der Rest ist Schweigen.} 73. c6 Ke6 74. Kg2 Rb1
75. Kg3 Rxb4 76. Kf2 Kd6 77. c7 Kxc7 78. Ke3 {Die CXG Sphinx 40 most agg
braucht nun 19 statt nur 12 Züge bis zum Matt.} Kd6 79. Kd3 Ke5 80. Kc3 Rd4
81. Kc2 Rf4 82. Kd3 Rf3+ 83. Kc4 Ke4 84. Kc5 Rf6 85. Kb4 Rc6 86. Kb3 Kd4 87.
Kb2 Rg6 88. Kb3 Kd3 89. Kb4 Rg5 90. Kb3 Rb5+ 91. Ka4 Kc4 92. Ka3 Rb8 93. Ka2
Rb3 94. Ka1 Kd3 95. Ka2 Kc2 96. Ka1 Ra3# 0-1

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Egbert (18.04.2022), Mephisto_Risc (18.04.2022), paulwise3 (18.04.2022)
  #18  
Alt 18.04.2022, 15:08
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

auch ich konnte dies schon öfters bei der Sphinx 40 des Öfteren beobachten. Ein Versuch des Königsangriffs mit unzureichenden Mitteln, welche in einem inkorrekten Opfer gipfeln. Dennoch macht es den Spielstil der Unergründlichen interessant. Dass dies in der Partie sogar noch zum Sieg gereicht, ist einzig und allein der Unfähigkeit der Sphinx Legend zu verdanken. In der Tat ein sehr glücklicher Gewinn des Taylor-Programms.

Gruß
Egbert
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applechess (18.04.2022)
  #19  
Alt 18.04.2022, 16:21
Mephisto_Risc Mephisto_Risc ist offline
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt !

Also diese Partie als Weiss noch zu verlieren, das ist wahrlich schon fast ein Kunststück, eine ganz bittere weil völlig unnötige Niederlage für die Sphinx Legend.

Schönen Gruß
Christian
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applechess (18.04.2022)
  #20  
Alt 18.04.2022, 17:56
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Hallo Kurt,
auch ich konnte dies schon öfters bei der Sphinx 40 des Öfteren beobachten. Ein Versuch des Königsangriffs mit unzureichenden Mitteln, welche in einem inkorrekten Opfer gipfeln. Dennoch macht es den Spielstil der Unergründlichen interessant. Dass dies in der Partie sogar noch zum Sieg gereicht, ist einzig und allein der Unfähigkeit der Sphinx Legend zu verdanken. In der Tat ein sehr glücklicher Gewinn des Taylor-Programms.
Gruß
Egbert
 Zitat von Mephisto_Risc Beitrag anzeigen
Hallo Kurt !
Also diese Partie als Weiss noch zu verlieren, das ist wahrlich schon fast ein Kunststück, eine ganz bittere weil völlig unnötige Niederlage für die Sphinx Legend.
Schönen Gruß
Christian
Ja, eine wirklich bittere Pille, die da CXG Sphinx Legend schlucken musste.
Gruss
Kurt
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