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  #11  
Alt 18.05.2010, 15:38
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Sargon Sargon ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Alle,

Es sein schwere fragen, was ,wie ,warum etc
Was wil ein programierer selbst von sein programm?
Nur Starkte, order etwas anders ein programieren sodas das programm besser spielt aber nicht starker

Durch neue versionen von alle programmierer denke sie was sie machen das beste ist fur sein programm,dann die grosse wo aus das programm kann sein
Schachwisse braucht raum,wann sie das nicht haben,dann muss mann etwas fallen lassen,aber wass?
Wie reagiert ein programm auf die mhz die ehr vorhanden hast?
Immer schneller wolte nicht sagen das es programm die beste zuge spielt!

Was breng mann in?,was sein die starke punkte das programm? was muss ich andern? wann ich ander, geht das nicht von die starke punkte ,die das programm jetz beherst?

So alles ist nicht so einfach,auch Rykba hast schachwissen,ehr rechnet nur nicht tief,das wolte sagen ,es ist nicht so wie es tiefste rechnet gewinnt
positionel ist Rykba sehr gut.stimmt das ehr immer noch problemen hast mit falsche laufers
Aber wie viel partien auf WM order etwas habben wir gesiehen wobei das passierte?
Erst was dar Schredder wobei, chessbase damals auch shredderbase gesagt werden,dann war dar Rykba 1,0 unt wie!
Mann kann einfach nicht 1-2-3 sagen ,das Rykba schlecht ist,das hast ehr siehen lassen uber die jahre, ehr gewinnt alles,das ist nicht nur gluck unt auch nicht allein dum tief rechnen ist mein meinung

Aber jeden soll hier ein idee order meinung uber mochen haben,kein problem
Das macht es spass finden ich
Ich hab auch nicht alle weisheit uber schachcomputers,unt wissen auch nicht alles,unt das wolte ich auch nicht

Dann ist es spass um von andern zu lesen was sie wissen, unt dan bleibt mann hungry unt interesante threads zu machen.

Mfg,Hans
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  #12  
Alt 18.05.2010, 15:47
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Mythbuster Mythbuster ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Hans,
ich will Rybka nicht schlechter machen, als es ist. Es ist derzeit vermutlich die Engine mit der höchsten Elo Zahl. Und das, obwohl oder sogar weil es weniger Wissen als andere Programme hat! Rybka 2 kannte das "Falsche Läufer Spiel" sogar noch ... und auch andere Grundlagen. Der Programmierer hat sehr viel Wissen mit Absicht entfernt, um die Engine schneller zu machen ... wie man sieht, überwiegen letztendlich die Vorteile!

So paradox es sich anhört, scheint man tatsächlich aktuell vor der Wahl zu stehen: Möchte ich ein "intelligentes Programm mit viel Wissen (nach menschlichem Maßstab) oder möchte ich ein möglichst effizientes Werkzeug, welches die maximale Leistung aus der Optimierung der reinen Suche und Suchgeschwindigkeit erzielt ... auch auf Kosten von Attraktivität des Stils.

Gruß,
Sascha
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  #13  
Alt 18.05.2010, 18:54
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

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Hallo Uwe,
hier noch einmal die Stellung, die ich gestern ansprach. Leider bin ich zu blöde, ein Brett in den Thread zu bekommen:

Weiß: Kg2
Schwarz: Ka1, Th1, Sh2, Sh3

Viele Programme ziehen hier vor, die beiden Springer zu schlagen ... um dann gegen König und Turm zu verlieren ... ein Gegenbeispiel ist hier die V2, die sofort den Turm schlägt und 0,00 anzeigt.


Zum Thema des "Falschen Läufers" hier eine bekannte Studie:

Weiß: Kg1, Tf2, Lf3, g2, h2
Schwarz: Kg5, Ta7, Lf5

Schwarz am Zug!

Auch wenn man es nicht glaubt: Diese Stellung ist ganz klar Remis! Hier zeigen sich die klaren Vorteile von Programmen, die das entsprechende Wissen haben.

Nur so am Rande: Im Gegensatz zu Rybka 3, beherrschen zum Beispiel die V2 und der Kultcomputer Mephisto III das "Falsche Läufer" Spiel ... nun frage ich mal provokant in die Runde: Welche Programme sind besser und interessanter?

Grüße,
Sascha
Hallo Sascha,

sehr schöne Stellungen um Wissen eines Programms zu testen.
Ich habe diese mal meiner Lieblingsengine Hiarcs 12 sowie Shredder12 vorgesetzt.
Man wird nicht enttäuscht, denn schon in dem 1. Variante findet diese die richtige Lösung.

Es sind also nicht alle modernen Programme dumm

Gruß
Guido
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  #14  
Alt 18.05.2010, 19:11
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spacious_mind spacious_mind ist offline
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Re: AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Hallo Hans,
ich will Rybka nicht schlechter machen, als es ist. Es ist derzeit vermutlich die Engine mit der höchsten Elo Zahl. Und das, obwohl oder sogar weil es weniger Wissen als andere Programme hat! Rybka 2 kannte das "Falsche Läufer Spiel" sogar noch ... und auch andere Grundlagen. Der Programmierer hat sehr viel Wissen mit Absicht entfernt, um die Engine schneller zu machen ... wie man sieht, überwiegen letztendlich die Vorteile!

So paradox es sich anhört, scheint man tatsächlich aktuell vor der Wahl zu stehen: Möchte ich ein "intelligentes Programm mit viel Wissen (nach menschlichem Maßstab) oder möchte ich ein möglichst effizientes Werkzeug, welches die maximale Leistung aus der Optimierung der reinen Suche und Suchgeschwindigkeit erzielt ... auch auf Kosten von Attraktivität des Stils.

Gruß,
Sascha
Zitieren:
Der menschliche Computer darf nicht mehr als 6 Tief rechnen und darf selektiv nur zb 4 Stellungen bis auf 12-18 gehen (als Beispiel).

Hallo Sascha,

In meiner Alternatieven Welt haette heute man den Rybka geflucht als ein schummler und be... sch...ummler... und wuerde nie mitspielen duerfen in Turniere. (Seine angegebenen 6 ply waeren ja naturlich 9 ply in der realitaet) (scherz)

gruss

Nick
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  #15  
Alt 18.05.2010, 19:12
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Viele Programme ziehen hier vor, die beiden Springer zu schlagen ... um dann gegen König und Turm zu verlieren ... ein Gegenbeispiel ist hier die V2, die sofort den Turm schlägt und 0,00 anzeigt.
Das ist ein gutes Beispiel, es zeigt die Schwäche ältere Programme. Sie haben Remisendspiele rein nach der Summe der Materialwerte bewertet. Dabei lässt sich das ja leicht beheben, indem man spezielle Abfragen einfügt, die KL-K, KS-K und KSS-K mit 0,0 bewerten. Zumindest bei den ersten beiden Endspieltypen hat das z.B. Colossus Chess hingekriegt . Aber ganz so einfach ist es nicht, denn bei KSS-KB gibt es durchaus Gewinnchancen.
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  #16  
Alt 18.05.2010, 19:30
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Paisano Paisano ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Hallo Uwe,
hier noch einmal die Stellung, die ich gestern ansprach.

Viele Programme ziehen hier vor, die beiden Springer zu schlagen ... um dann gegen König und Turm zu verlieren ... ein Gegenbeispiel ist hier die V2, die sofort den Turm schlägt und 0,00 anzeigt.
Ja, die Stellung ist mir wohlbekannt, wir haben sie vor einiger Zeit schon mal in einem verwandten Thread https://www.schachcomputer.info/foru...Endspielwissen untersucht.
Wobei ich bei dieser Stellung vermute, daß hier eine fest programmierte "Regel" greift, was das vorhandene Material betrifft, also ähnlich einer Stellung KS - K oder KL - K,
bei der von vielen Computern sofort ungenügend Material reklamiert wird (hab ich eben mal mit dem Novag Primo ausprobiert), also vielleicht kein "reines" Schachwissen.

Ebenfalls aus genanntem Thread eine Stellung von Christian, die mir auch sehr gut gefällt.
Daß Weiss hier den Springer mit der Dame schlägt, wirkt irgendwie menschlich

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Zum Thema des "Falschen Läufers" hier eine bekannte Studie:

Schwarz am Zug!

Auch wenn man es nicht glaubt: Diese Stellung ist ganz klar Remis! Hier zeigen sich die klaren Vorteile von Programmen, die das entsprechende Wissen haben.

Nur so am Rande: Im Gegensatz zu Rybka 3, beherrschen zum Beispiel die V2 und der Kultcomputer Mephisto III das "Falsche Läufer" Spiel ... nun frage ich mal provokant in die Runde: Welche Programme sind besser und interessanter?
Diese Stellung kenne ich jetzt nicht, sieht aber sehr interessant aus, lädt zum Testen ein

Gruß
Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
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  #17  
Alt 18.05.2010, 20:02
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

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Diese Stellung kenne ich jetzt nicht, sieht aber sehr interessant aus, lädt zum Testen ein
Hihi, dabei ist diese Studie schon 300 Jahre alt.

Gruß,
Sascha
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Geändert von Mythbuster (18.05.2010 um 20:05 Uhr)
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  #18  
Alt 19.05.2010, 10:15
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Mein Schredder hat bei beiden Beispielen, innerhalb einer Sekunde Remis!
Bzw. in der Mitte Kc2!
Gruß
Karl-Heinz

Geändert von Mr.Kite (19.05.2010 um 10:19 Uhr)
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  #19  
Alt 19.05.2010, 19:50
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Nick,
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
Ich hatte mal in ein Englisches Forum diese gleiche Fragen gestellet die ich jetzt hier mal versuche auf Deutsch zu schreiben. Die reaktion war interessant und es gab auch ein paar aufregungen

In den 30/40 iger Jahren da hatte der Hollaender Adrian de Groot Turnier Schachspieler (Profies und Amateure) fuer 10 plus Jahre verfolgt in Ihre Turniere und sie danach Fragen gestellt ueber Ihre spiele.

Es kam raus das ein Schachspieler egal ob er Profi ist oder Amateur nur durchschnittlich 6 Tief rechnet. Der bessere spieler durch erfahrung und durch seiner Natur sieht aber die positionen besser und sieht die Zukunft besser. Er ist aber nicht klueger und er rechnet auch nicht tiefer.
ja, von dieser Untersuchung/Studie habe ich gehört, es hat mich auch überrascht, weil ich schon davon ausgegangen bin, daß ein Großmeister im Allgemeinen tiefer rechnet (in forcierten Varianten macht er das ja mit Sicherheit)
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
Als das Bericht raus kam da wollten naturlich die Welt Ihn zeigen das er falsch ist mit sein Bericht und die Russen und Amerikaner haben dann aehnliche Tests gemacht und mit den gleichen ergebnissen. Daher wurde der Adrian de Groot nie wiedersprochen.
Ich meine, ein Großmeister hat mal auf die Frage, wie tief er seine Züge (Variante) vorausplane, geantwortet: Eine!..., aber die Richtige!!!, aber sicher nicht ganz ernst gemeint.
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
Jetzt kommt der David Levy an in den 70iger Jahren und meldet zu der Welt das kein Computer Ihn in 10 Jahren schlagen wird und macht eine Wette daraus. Was naturlich alle hersteller und progammierer herausfordert Ihn zu schlagen. Und so faengt dann das rennen an schneller und schneller zu werden und egal wie man gewinnt.

Jetz naturlich wollte der David Levy damit nur Schlagzeilen machen und ein bischen beruehmtheit bekommmen. Die folgen im Grunde genommen waren ja egal. Die Schlagzeile und Buecher zu verkaufen war das wichtigste
Mag sein, aber er hat auch viel getan für das Computerschach.
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
Genau zu der Zeit als der David Levy die Welt aufgefordert hatte, wenn man da zurueckgehen koennte und der David Levy anstatt eine ausforderung gemacht haette zum Motto das "kein Schachcomputer der das Spiel wie ein Mensch spielt Ihn nicht schlagen kann" und dann das Werk von Adrian de Groot als basis genommen haette. Zum Beispiel zu sagen:

Der menschliche Computer darf nicht mehr als 6 Tief rechnen und darf selektiv nur zb 4 Stellungen bis auf 12-18 gehen (als Beispiel).
Da müsste man dem Computer aber noch einige Dinge "beibringen", damit er nicht absolut chancenlos ist.

*Eine riesige Datenbank = Gedächtnis beim menschlichen Spieler
*Lernfähigkeit = Fehler nicht wiederholen
*Stellungsmuster erkennen = ohne Berechnung bestimmte Stellungen beurteilen können

Ob das jemals möglich sein wird ?
Vielleicht kommt es ja irgendwann mal wieder zu einer Situation, wo schnellere Hardware nichts mehr bringt und die Programmierer sich wieder
mehr mit der Entwicklung von "intelligenterer" Software beschäftigen müssen, um Fortschritte zu machen ?
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
Ein anderer weg waere ja auch gewesen die obige aussage auf geschwingikeit um zu rechnen und zu sagen fuer veranstaltungen darf der computer nur maximal 50 MHz haben was dann vielleicht den gleichen Ziel erreicht

Die programmierer muessten sich dann doch mit das schachwissen beschaeftigen und vielleicht das programm lehrnfaehigkeiten beibringen usw. Da programmierer ueber die Jahren besser werden und der mensch auch, mit so einen Standart haette man heute 30 Jahre spaeter verdammt gute Computer gegen Menschen Turniere gehabt und Computer schach waere nicht am sterben sondern eine Weltweite begeistheit
Ich verstehe, was Du meinst, Schachcomputer als Instrument, um den Reiz des Schachspiels langfristig für Menschen zu erhalten (und erhöhen),
ein schöner Gedanke, der aber (leider) durch finanzielle Interessen zunichte gemacht wird.
 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
So dreht sich das leben
...aber es wird sich immer weiter drehen

Grüße
Uwe
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  #20  
Alt 19.05.2010, 22:14
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo zusammen,

bevor ich damit anfange, meinen eigenen Senf zu dem Thema abzugeben, möchte ich gleich zu Beginn betonen, daß ich ein wirklich ein Fan der menschlich spielenden, selektiven, intelligenten Programme bin.

Allerdings frage ich mich auch des Öfteren, ob diese Vorliebe nicht reine Romantik ist. Wie toll wäre es, einen wirklich intelligenten Computer im Sinne von Künstlicher Intelligenz zu schaffen!

Andererseits ist das Schach eigentlich kein Problem, zu dessen Lösung man Intelligenz braucht. Theoretisch geht es ja nur um Variantenbäume. Wer die alle stumpfsinnig ohne Stellungsbewertung bis zum Matt durchrechnet, spielt perfekt. Die Endspieldatenbanken zeigen es - sie sind durch simples Ausprobieren aller Möglichkeiten entstanden. Es gibt für jede Stellung nur drei mögliche Bewertungen: Gewonnen, remis, verloren. So einfach ist das.

So etwas wie "Intelligenz" brauchen wir also nur deshalb, weil wir die Grundstellung (noch?) nicht bis zum Matt ausanalysieren können. Insofern stellt sie eigentlich nur einen Notbehelf dar, und eine erschöpfende Berechnung wäre mathematisch in jedem Fall vorzuziehen - bitte vergeßt nicht, daß es das Ziel des Spiels ist, mattzusetzen, ergo möglichst starke Züge zu machen - in keiner Schachregel steht etwas von Ästhetik oder so.

Wie gesagt, ist der Gedanke, unser menschliches Denken in der Maschine nachzuahmen, sehr reizvoll. Aber daß man für eine optimale Maschine die Methoden der Natur manchmal abwandeln muß, kann man z.B. in der Luftfahrt sehen: Ursprünglich vom Vogelflug inspiriert, haben sich doch völlig unterschiedliche Antriebssysteme als optimal (für eine Maschine) herausgestellt - jedenfalls habe ich noch kein Flugzeug gesehen, das mit den Flügeln schlägt. Vielleicht ist es im Computerschach ja genauso.

Insofern verdammt die schnellen dummen Programme bitte nicht zu sehr - sie gehen einfach den im Sinne der Problemlösung vielversprechendsten Weg. Rechentiefe bringt Spielstärke - die Endspieldatenbanken haben die größte Rechentiefe und spielen perfekt...

Viele Grüße,
Dirk
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