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  #1  
Alt 21.04.2008, 20:57
gavon gavon ist offline
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Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Constellation....

Wenn ich ihn mit Batterien betreibe funktioniert er einwandfrei, sobald ich ihn aber mit dem Netzteil starten will macht er Probleme.

Entweder es leuchten alle LED's mit durchgehendem "Begleitton" oder ein anderes mal kommen 3 Piepstöne (1 mal lang 2 mal kurz) zusammen mit der (zu langsam blinkenden) "white" LED. In diesem Zustand auch keine Reaktion auf irgendeinen Tastendruck.

Bin echt ratlos...
Ist das Netzteil (NOVAG 1021) evtl. nicht für den Constellation geeignet oder was gäbe es sonst für eine Erklärung?

Das Netzteil selbst ist o.k. da andere Novags damit funktionieren.

Gruß
gavon
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  #2  
Alt 21.04.2008, 21:12
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo gavon,

der Constellation benötigt ein wechselstromnetzteil, erkennbar an der abkürzung "AC". Die spannung muss ungefähr 8,5 V betragen.
Die mehrzahl aller netzteile liefert gleichstrom (DC), so dass man nach einer passenden stromversorgung für die alten Novag-geräte leider etwas suchen muss.

Viele grüße
Horst
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  #3  
Alt 22.04.2008, 19:14
gavon gavon ist offline
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo Horst,
danke erstmal für die Info!

Ich dachte erst beim Constellation liegt der Fehler, da auf der Verpackung vom Netzteil draufsteht "Geeignet für alle Novag Schachcomputer"...

Dann werde ich mal gucken ob ein geeignetes AC Netzteil noch irgendwo aufzutreiben ist.

Viele Grüße
gavon
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  #4  
Alt 22.04.2008, 19:21
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo gavon,

ein AC Gerät braucht nicht zwingend ein AC Netzteil, normalerweise läuft es auch mit einem DC Netzteil, nur sollte die Spannung etwa 1,4 mal so hoch sein wie beim AC Netzteil. Solche Diskussionen gab es schon öfter hier, such einfach mal nach: Netzteil, AC, DC usw.

MfG
Vitali
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  #5  
Alt 23.04.2008, 04:10
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

 Zitat von iuppiter
Hallo gavon,

ein AC Gerät braucht nicht zwingend ein AC Netzteil, normalerweise läuft es auch mit einem DC Netzteil, nur sollte die Spannung etwa 1,4 mal so hoch sein wie beim AC Netzteil. Solche Diskussionen gab es schon öfter hier, such einfach mal nach: Netzteil, AC, DC usw.

MfG
Vitali
Völlig korrekt, Vitali! Finde ich gut, dass dies mal angesprochen wurde. Zu erwähnen wäre vielleicht noch: Die Polung des DC-Netzteils spielt in solchen Fällen logischerweise keine Rolle.

Natürlich gibt es auch Geräte, die mit DC-Netzteilen unter keinen Umständen klarkommen. Davon betroffen sind alle Geräte, die auf die Netzfrequenz als "Clock", also als Taktgeber angewiesen sind. Der Alesis SR-16 Drumcomputer ist beispielsweise so ein Fall. Der kann aber auch kein Schach...

Gruß, Willi
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  #6  
Alt 23.04.2008, 09:47
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Robert Robert ist offline
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

 Zitat von EberlW
Völlig korrekt, Vitali! Finde ich gut, dass dies mal angesprochen wurde.
Angesprochen wurde es IIRC schon ein- oder zweimal, aber sowas geht halt schnell wieder unter...

Von Vitali wusste ich auch schon, dass man die Spannung erhöhen sollte. Die Zahl "1,4" wurde damals zwar von ihm noch nicht genannt, dies ist aber ohnehin meist nicht von Belang, weil man bei einem Universal-Netzteil normalerweise nur von 9 auf 12V gehen kann (und da passt es mit 1,4 sogar recht gut)


Robert
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  #7  
Alt 23.04.2008, 10:46
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo,

die 1,4 sing genau genommen Quadratwurzelwurzel aus 2. Das hat damit zu tun, dass bei der Wechselspannung der Effektivwert angegeben wird und nicht der Spitzenwert, der letztere ist rund 1,4 mal so hoch.

Hier mit den Netzteilen muss man das mit den 1,4 nicht so genau nehmen.

MfG
Vitali
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  #8  
Alt 23.04.2008, 11:28
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

Hallo an alle,

ich kann von dieser hilfskonstruktion nur abraten.
Wechselstrom ist wechselstrom, und gleichstrom ist gleichstrom, und ist bei den geräten nicht wirklich gegeneinander austauschbar.

Was bei dem beschriebenen trick ausgenutzt wird, ist die tatsache, dass die gleichstromnetzgeräte aus preislichen gründen keinen geglätteten, sondern pulsierenden gleichstrom erzeugen, auf einigen geräten symbolisiert durch eine durchgezogene linie, unter der eine gestrichelte linie verläuft. Außer eventuell einem permanenten brummen bei schachcomputern mit lautsprecher stört dieser pulsierende spannungsanteil die elektronik nicht. Sie wird deswegen manchmal auch brummspannung genannt.
In den schachcomputern, die für wechselstrom ausgelegt sind, wird dann der gleichspannungsanteil durch dioden abgesperrt und nur die "darüberliegende" wechselspannung benutzt. Durch die gleichrichtung der halbwellen der wechselspannung hat dieser pulsierende gleichstrom allerdings eine verdoppelte frequenz, also 100 Hz. Das macht aber wiederum nichts, denn in den betreffenden schachcomputern wird daraus ohnehin durch eine weitere gleichrichtung wieder gleichstrom gemacht, denn elektronische chips arbeiten grundsätzlich nur mit gleichstrom.

Kaputt gehen eure geräte davon wohl eher nicht, aber ich würde immer eine saubere lösung bevorzugen.
Eher richtet ihr schaden an, wenn ihr irrtümlich eine wechselspannung an einen für gleichstrom gebauten schachcomputer anschließt.

Viele grüße
Horst

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter
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  #9  
Alt 23.04.2008, 13:37
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Hallo Horst,

 Zitat von Wandersleben
ich kann von dieser hilfskonstruktion nur abraten.
Wechselstrom ist wechselstrom, und gleichstrom ist gleichstrom, und ist bei den geräten nicht wirklich gegeneinander austauschbar.
Das kann ich nicht so stehen lassen! Wechselstrom (AC) Geräte lassen sich problemlos mit Gleichstrom (DC) betreiben, es gibt jedoch eine sehr seltene Ausnahme, die Willi bereits genannt hat. AC lässt sich also bei den Schachompis durch DC ersetzen, das heißt aber nicht, dass es auch umgekehrt geht! Ein DC Compi kann auch mit AC Funktionieren, das muss aber nicht zwangläufig so sein. Das hängt von der Größe des Elkos vor dem Spannungsregler ab. Ist dieser zu klein, so läuft das Gerät nicht, da die Wechselspannung nur einweggleichgerichtet wird! Es wird bei DC Geräten nur eine Diode gegen Verpolung verbaut, die die Wechselspannung einweg- gleichrichtet. Wenn bei einem DC Compi so eine Diode fehlt, dann gehört der zuständige Entwickler verprügelt!

 Zitat von Wandersleben
Was bei dem beschriebenen trick ausgenutzt wird, ist die tatsache, dass die gleichstromnetzgeräte aus preislichen gründen keinen geglätteten, sondern pulsierenden gleichstrom erzeugen
So pauschal kann man das nicht sagen! Der Wechselspannungsanteil ist bei gesiebten Netzteilen für diese hier beschriebene Zwecke zu vernachlässigen! Dieser Wechselspannungsabteil bewegt sich etwa in zweistelligen mV Bereich.

 Zitat von Wandersleben
Außer eventuell einem permanenten brummen bei schachcomputern mit lautsprecher stört dieser pulsierende spannungsanteil die elektronik nicht.
Die Qualität der Lautsprecher bei Schachcomputern (ich kenn übrigens nur die Schachakademie) ist dermaßen schlecht, dass das Netzbrummen (wohlgemerkt bei AC und DC Netzteilen!) nicht ins Gewicht fällt. Bei highend Audioanlagen sieht es anders aus.

 Zitat von Wandersleben
In den schachcomputern, die für wechselstrom ausgelegt sind, wird dann der gleichspannungsanteil durch dioden abgesperrt und nur die "darüberliegende" wechselspannung benutzt.
Ich will dir nicht zu nahe kommen, aber das ist schlicht und ergreifend falsch! Bei einem AC Gerät wird die Gleichspannung durch zwei der vier Dioden (Brückengleichrichter) geschleift, wodurch etwas Spannung (ca. 700 mV pro Diode) an den Dioden abfällt. Hier von einem "absperren" zu sprechen ist einfach nicht zutreffend.

 Zitat von Wandersleben
Durch die gleichrichtung der halbwellen der wechselspannung hat dieser pulsierende gleichstrom allerdings eine verdoppelte frequenz, also 100 Hz. Das macht aber wiederum nichts, denn in den betreffenden schachcomputern wird daraus ohnehin durch eine weitere gleichrichtung wieder gleichstrom gemacht, denn elektronische chips arbeiten grundsätzlich nur mit gleichstrom.
Auch hier muss ich dir widersprechen. Eine "weitere gleichrichtung" gibt es nicht! Die Wechselspannung wird nur ein mal Gleichgerichtet, wodurch eine pulsierende Gleichspannung mit 100Hz entsteht. Diese wird durch Kondensatoren (Elkos) gesiebt, dadurch entsteht eine Gleichspannung mit geringem Wechselspannungsanteil (je nach Größe der Elkos und der Belastung der Spannungsquelle). Nach der Siebung wird die Gleichspannung auf einen festen Wert mit einem Spannungsregler runtergeregelt, bei unseren Compis sind es 5 Volt. Übrigens: durch das Herunterregeln ist der Wechselspannungsanteil praktisch nicht mehr vorhanden.


 Zitat von Wandersleben
ich würde immer eine saubere lösung bevorzugen.
Da bin ich nicht anders!

 Zitat von Wandersleben
Eher richtet ihr schaden an, wenn ihr irrtümlich eine wechselspannung an einen für gleichstrom gebauten schachcomputer anschließt.
Kaputtgehen kann hier nichts (siehe oben), es sei den der Entwickler hat gepfuscht. Ich würde aber dennoch ein DC Gerät nicht mit AC betreiben, aus Stabilitätsgründen. Wer will schon erleben, dass der Compi sich mitten in einer Partie aufhängt?

MfG
Vitali
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  #10  
Alt 23.04.2008, 17:02
Benutzerbild von EberlW
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AW: Novag Constellation - Problem mit Netzteil

 Zitat von Robert
Angesprochen wurde es IIRC schon ein- oder zweimal, aber sowas geht halt schnell wieder unter...
Scheint so - ich habe es hier noch nicht gelesen...
Zitieren:
Von Vitali wusste ich auch schon, dass man die Spannung erhöhen sollte. Die Zahl "1,4" wurde damals zwar von ihm noch nicht genannt, dies ist aber ohnehin meist nicht von Belang, weil man bei einem Universal-Netzteil normalerweise nur von 9 auf 12V gehen kann (und da passt es mit 1,4 sogar recht gut)


Robert
Ich habe mich zuletzt während der Schulzeit mit diesem Krempel beschäftigt - ist ja schon ein paar Tage her. Für die effektive Wechselspannung gibt es verschiedene PI*Daumen Regeln. Sowas wie U(eff)=U/1,4 oder U*0,7 oder so. Korrekt muss es wohl U/Wurzel2 heissen?

Letzten Endes ist das aber egal - hat ja fast nichts mehr mit dem Thema Schachcompis gemein...

Gruß, Willi
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