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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Zum einen steht da etwas von "ca.". Zum anderen sind das Durchschnittswerte, in einem großen Teil der Fälle muss die Bedenkzeit also über dem Schnitt sein.
Der wichtigste Satz steht jedoch über der Tabelle: "Die im folgenden angegebenen Zeiten sind ungefähre Durchschnittswerte pro Zug, welche gelegentlich auch um das fünffache überschritten werden werden können." Eine Suchzeit von zweieinhalb Minuten wäre also locker abgedeckt. Und da die normale Zielzeit aufgrund von eingesparter Zeit bei der vorherigen Zügen (z.B. wegen der Eröffnungsbibliothek) auch oberhalb von 30 Sekunden liegen kann, wären drei oder gar vier Minuten möglich. Natürlich wären das ausnahmen. Paul hat das schon ganz richtig beschrieben. |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hallo,
Paul´s Beschreibung hin- oder her. Gefragt wurde von Ihm nach dem Resultat der gespielten Partie. Er hat in das Spiel des Mephisto eingegriffen. Dem Carnelian II also u.U. einen Vorteil verschafft. Was soll denn eine SchachComputer-Partie bringen, wenn der Mensch eingreift- nur weil es ihm an Geduld fehlt. Hier sind es 10Min gewesen, und beim nächsten Mal? Nach 07:43Min. ? Der Punkt geht an den Mephisto III, der Carnelian II darf die nächsten 3 Partien nicht mitspielen. Kein Mensch weiß, wie diese vorgegebenen Zeiten, zu ihrer Zeit, errechnet worden sind. Mit "hätte, wenn und aber" kommt man hier nicht weiter. Man (Frau) kann sich vieles SchönReden. aber- wenn SchachComputer gegen SchachComputer spielt- dann hat der Mensch nur die Figuren zu bewegen. Alles andere halte ich für unkontrollierte Manipulation. Gruß und Spaß Andreas
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die zweite Maus bekommt den Speck... Geändert von SkobyMobil (09.09.2015 um 16:32 Uhr) |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Achim,
So habe ich das auch verstanden . Aber noch mal das manual gelesen, und da steht: ersparte zeit wird kompenziert! Also konnte er das vielleicht auch andersum machen... Vielleicht ein neu entdektes feature?! Ich frage mich aber ob gestern beim einschalten irgendwo ein bit die falsche wert bekommen hat, wodurch er in bestimmte situationen bleibt rechnen (das feld f7 konnte ihm ans pondern setzen ). @Skobimobil: Andreas, wenn ich nicht eingegriffen hatte, hatte der M III sowieso verloren durch zeitueberschreitung... :P Da gibt es uebrigens grosse unterschiede in das zeitmanagement der compis. Es gibt machine mit fixed 30 sec/zug, machine mit average, und machine die beide haben. Und dann habe ich auch das gefuhl das bei average der eine machine mehr zeit nimmt als die andere. Und 3 minute pro zug, dafuer habe ich kein geduld, obwohl ich bemerke das der Carnelian II weniger fehler machen wurde mit langere bedenkzeit. Aber wenn die zehn partien gespielt sind, werde ich es mal mit eine minute pro zug probieren. Gruss, Paul
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Wenn ich mich irre, sollte es ein Horizont Wirkung sein |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hallo Paul,
ich will Dich ja nicht belehren- vielleicht verstehe ich ja auch etwas nicht richtig… Das Du nach dem Einschalten, vor dem Einstellen- die RES-Taste drücken muß ist Dir sicherlich bekannt. Was mich etwas nachdenklich macht, ist das Du in Post #1 von Level 3 sprichst. Jetzt sagst Du: "wenn ich nicht eingegriffen hatte, hatte der M III sowieso verloren durch zeitueberschreitung…" Von was für einer Zeitüberschreitung sprichst Du? In Level 3 gibt es meines Wissen nach keine Beschränkung der Zeit. Die Partie kann Stunden gespielt werden? Habe ich da etwas nicht verstanden? Gruß und Dank Andreas
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die zweite Maus bekommt den Speck... |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hi,
der MM III hat "offiziell" keine Spielstufe mit 30 Min / Partie sondern nur bei Stufe 0 bis 3: x Sek. /Zug also Durchschnittswerte. Nur auf den Stufen 4 bis 6 spielt er x Züge/ x Stunden, also mit Zeitmanagement. Dann dürfte er bei einem sehr langen Zug auf Lev 3 aber danach nicht blitzen! Jeder Zug ist im Grunde unabhängig - sonst stimmt die Beschreibung nicht und würde auch das Verhalten von Bedienern bei Turbieren durcheinanderbringen - wir sind immer davon ausgegangen, das die Zeit zwischen den Zügen nichts ausmacht! Evtl. speichert der M3 ja die letzte berechnete Zuglinie fürs Pondern und ist dann sehr schnell, wenn tatsächlich seine erwarteten Züge kommen !? Ich habe ein derartiges Zeitmanagement jedenfalls auf LEV 3 noch nicht erlebt - schon das er mal deutlich überzieht, aber nicht das er dann ins Blitzen kommt... Gruß Achim Das hätte den Vorteil gegenüber einer immer nur auf den Zug gemünzten Betrachtung, dass nicht ständig zu schnell oder zu langsam gespielt wird sondern wechselnd. Pondern würde nur maximal einmal ein schnelleres Ziehen erklären, denn die Zeit des Gegners hat sich doch nicht beim Nachspielen geändert, oder? Skobys Hinweis auf Zeitüberschreitung ist allerdings richtig. Die Rechner können auf einer Durchschnittsstufe schon mal eine Zeitkontrolle verpassen. Da sie aber nichts davon wissen wäre ein Verlust deswegen nicht richtig, nur auf Turnierstufe kann man unterstellen, dass die Programme sich dran halten (mit dem Problem von Bedienerzeiten). |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hallo Paul,
ich will Dich ja nicht belehren- vielleicht verstehe ich ja auch etwas nicht richtig… Das Du nach dem Einschalten, vor dem Einstellen- die RES-Taste drücken muß ist Dir sicherlich bekannt. Was mich etwas nachdenklich macht, ist das Du in Post #1 von Level 3 sprichst. Jetzt sagst Du: "wenn ich nicht eingegriffen hatte, hatte der M III sowieso verloren durch zeitueberschreitung…" Von was für einer Zeitüberschreitung sprichst Du? In Level 3 gibt es meines Wissen nach keine Beschränkung der Zeit. Die Partie kann Stunden gespielt werden? Habe ich da etwas nicht verstanden? Gruß und Dank Andreas Du hast recht, das es nicht wirklich eine zeitbeschrankung gibt. Aber haltest du es fuer korrekt das ein gegner eine halbe stunde nachdenkt ueber nur eine zug in einer aktivschach partie? Ich jedenfalls nicht. Zum beispiel: wenn der sphinx concerto eine schwierige stellung hat, pondert er langer, aber NIE langer als exakt 2 minuten. Gruss, Paul.
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Wenn ich mich irre, sollte es ein Horizont Wirkung sein |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hallo,
das hat ja nichts mit gerecht zu tun. Wenn Du ein faires und aussagekräftiges Turnier spielen willst, dann mußt DU für gleiche Bedingungen sorgen. Wenn Du weißt, das Dein Sphinx Concerto eine max. Bedenkzeit von 2Min. einhält dann mußt Du ihn gegen einen Gegner spielen lassen, der genau diese Vorraus- setzung auch erfüllt. Rechnet der Gegner länger, so kann er theoretisch auch tiefer und genauer einen bestimmten Plan verfolgen. Hier würden dann zwei unterschiedliche Gegner gegeneinander antreten- das Ergebnis wäre auf alle Fälle zweifelhaft. Das ist es auch, was mich ein wenig an diesen Turnieren (und Tabellen) stört. Es wird immer ein Ergebnis zu Tage gebracht, nie aber eine BedenkzeitZeit zu den Partien. Also, wie lang ist die gesammte Bedenkzeit des Siegers/Verlierer gewesen? Wenn wir beide eine Partie Schach spielen, und Du setzt mich nach 90Min Matt- Du hast 60Min. Zeit verbraucht und ich habe 30Min. verbraucht. Wer ist dann der Bessere von uns? Du, weil Du gewonnen hast? Oder Du, weil Du länger nachgedacht hast? Oder ich, weil ich die besseren Züge gemacht habe, die Zeit aber für den Plan aber nicht gereicht hat? Wie Du siehst, nicht so einfach! Wie wäre die Partie denn ausgegangen wenn wir beide nur 45Min Zeit gehabt hätten? Nun noch einmal zu den Zeiten in der BDA des Mephisto III. Das was dort geschrieben ist, macht schon Sinn… "angegeben Zeiten sind ungefähre Durchschnittswerte pro Zug" Du spielst eine Partie (Level 3) die z.B. 30min gedauert hat. Nun teilst Du diese 1800Sek. durch die gebrauchten Züge und kommst auf 24Sek pro Zug. Es spielt keine Rolle, ob einer von diesen Zügen 600Sek. gebraucht hat, es ändert nichts am Durchschnitt. Alles klar? "teilt sich seine Bedenkzeit nach eigenen Ermessen ein, wobei ersparte Zeit gutgeschrieben wird" Level 4, 60 Züge in 60 Min. 1. Zug, 5Min. 2. Zug, 2Min. 3. Zug, 10Min. verbleibene Zeit für den 4. bis X-ten Zug 43Min. Rest ist also 57 Züge in 43Min. Du hast also für jeden weiteren Zug noch ca. 45Sek Zeit. Auch jetzt hast Du wieder einen Durchschnitt von 1Min. pro Zug- obwohl der dritte Zug 10Min. gebraucht hat. Ich kann mit gut vorstellen, das es so in der BDA gemeint ist. Mit dem MM IV habe ich ein Turnier (40/2) "durchgespielt". Sind pro Zug also 3 Minuten Bedenkzeit. Die Partie hat für Schwarz eine Bedenkzeit von 202Min gebraucht. Mit dem 60. Zug wurde Matt gesetzt. Die Durchschnittliche Bedenkzeit pro Zug liegt also bei 3,3Min. Das ist völlig i.O. Auch hier geschah etwas Merkwürdiges. Mit dem 54. Zug setzte Schwarz einen Bauern auf h2. Dann zog Weiß. Und nun schwarz! Einen Zug, und der Bauer wird zur Dame. Um diesen Zug (h2 - h1) zu berechnen brauchte das MM IV länger als 12Min.! Die nachfolgenden Züge von Schwarz bis zum Matt brauchten keine Sek. pro Zug. Es ist also wohl völlig richtig, das Dein Mephisto III "einschläft"- um dann, wie eine angeschossene Wildsau übers Brett zu rasen. Es könnte also so sein, wie es "achimp" beschrieben hat: "Evtl. speichert der M3 ja die letzte berechnete Zuglinie fürs Pondern und ist dann sehr schnell, wenn tatsächlich seine erwarteten Züge kommen" Also, lange Rede, kurzer Sinn… Du mußt in einem Turnier für gleiche Bedingungen sorgen, wenn es ehrlich sein soll. Gruß und Spaß Andreas
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die zweite Maus bekommt den Speck... |
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AW: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Wenn Du weißt, das Dein Sphinx Concerto eine max. Bedenkzeit von 2Min. einhält
dann mußt Du ihn gegen einen Gegner spielen lassen, der genau diese Vorraus- setzung auch erfüllt. Rechnet der Gegner länger, so kann er theoretisch auch tiefer und genauer einen bestimmten Plan verfolgen. Hier würden dann zwei unterschiedliche Gegner gegeneinander antreten- das Ergebnis wäre auf alle Fälle zweifelhaft. Das ist es auch, was mich ein wenig an diesen Turnieren (und Tabellen) stört.
Es wird immer ein Ergebnis zu Tage gebracht, nie aber eine BedenkzeitZeit zu den Partien. Also, wie lang ist die gesammte Bedenkzeit des Siegers/Verlierer gewesen? Wenn wir beide eine Partie Schach spielen, und Du setzt mich nach 90Min Matt- Du hast 60Min. Zeit verbraucht und ich habe 30Min. verbraucht. Wer ist dann der Bessere von uns? Du, weil Du gewonnen hast? Oder Du, weil Du länger nachgedacht hast? Oder ich, weil ich die besseren Züge gemacht habe, die Zeit aber für den Plan aber nicht gereicht hat? Wie Du siehst, nicht so einfach! Wie wäre die Partie denn ausgegangen wenn wir beide nur 45Min Zeit gehabt hätten? Die Antwort auf das Partiebeispiel ist relativ simpel: Offenbar hat ja der Sieger nicht die Zeit überschritten, d.h. eine Stunde ist erlaubt gewesen. Dann hast Du die Zeit nicht voll ausgeschöpft, Pech oder schlechte Einteilung. Bei Schachprogrammen ist eine gute Zeiteinteilung definitiv wichtig für die Gesamtspielstärke. Manche Programme erlauben dabei eine maximale Bedenkzeit vom zehnfachen der Durchschnittszeit, d.h. bei 40 Zügen in 2 Stunden bis zu 30 Minuten! Das funktioniert aber nur einen Zug lang. Danach braucht ein Programm wieder Bedenkzeit des Gegners um ohne eigene Bedenkzeit zu antworten. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Solwac für den nützlichen Beitrag: | ||
paulwise3 (10.09.2015) |
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Re: Arbitrage gefragt (zeitüberschreitung)
Hallo Paul,
Viele alte computers haben Ihre Macken. Das sollte man wissen und annerken. Daher bei so eine situation ist immer am besten einfach ein neues Spiel zu starten und es wird immer versucht das spiel regelmassig zu beenden. Es hat kein Sinn wenn man wirklich die spielstaerken vergleichen moechte das man den einen computer oder den anderen Bestraft oder belohnt. Das bringt nichts und ist auch nicht sehr gut wenn solche Spiele zum schluss ELO bewertung bekommen. Markiere die position als eine Position wo ein Mephisto III moeglicherweise ein Fehler hat fuer deine Wissenschaft. Spiele aber danach ein neues Spiel. Gruss Nick |
Folgender Benutzer sagt Danke zu spacious_mind für den nützlichen Beitrag: | ||
paulwise3 (10.09.2015) |
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