Habe es gerade ausprobiert: WChess2000 funktioniert bei mir in der Chess Genius Classiv GUI. Schade, dass Genius7 nicht funktioniert. Weiß jemand, ob das noch die klassische Linie ist, hergeleitet von Genius2, 3, 4 usw oder ist die Engine verwandt mit dem ChessGenius von ChessGenius, CHessGenius Pro und ChessGenius Exclusive von Millenium?

Das Thema hatten wir damals in aller Breite. Nein, die modernen Genius Versionen haben nichts mit dem alten Genius gemein … na ja, den Autor … aber vom Wissen haben sie maximal 15 und im Gegensatz zum alten Genius, der eher langsam war, dafür aber mit viel Wissen und menschlichem Spiel glänzen konnte, sind die neuen Versionen eher schnell, dafür im Wissen limitiert, auch wenn noch mit den Updates ein wenig nachgebessert wurde.

Ich habe eine Frage zum ChessGenius Classic. Der läuft ja nur auf 32bit Systemen, d.h. auf modernen Computern nicht mehr, wegen der Engine. Gibt es eine Möglichkeit, eine andere Engine in die ChessGenius Classic GUI einzubinden?

Ich hatte Mephisto Genius 2 + den Grandmaster Books A-E. Das war noch ein Dos-Programm. Danach noch Genius 4, was bereits ein Windows-Programm war. Beide wurden von Diskette installiert und der Kopierschutz konnte auf die Diskette rückübertragen werden. Dann hatte ich noch Genius 6. Da musste man so ca. alle 3 Wochen einmal die CD ins Laufwerk geben für den Kopierschutz. Bis Genius 6 waren das alles die traditionellen Richard Lang Programme.
Schade, dass er für den ChessGenius Classic nicht den Genius 6 Engine als Grundlage verwendet hat.

Da dies ein 16bit-Windows-Programm ist, läuft es natürlich unter einem heutigen 64bit-OS nicht mehr, und das bringt mich zu meiner 2.Neuerung:
vor einiger Zeit habe ich ein tolles, kleines Tool entdeckt, mit dem man 16bit-Windows-Programme auch unter 64bit-Windows (auch unter Win10) direkt ausführen kann, und zwar ohne irgendwelche Tricks oder Verrenkungen.
Dieses Tool heißt 'otvdm', und daraus habe ich ein kleines Paket gebastelt, das ganz einfach folgendermaßen funktioniert:
1) 'Win16.zip' entpacken (erzeugt ein Verzeichnis 'Win16' mit den nötigen Dateien)
2) in diesem Verzeichnis einfach 'Win16.exe' starten, womit sich das in Windows übliche Datei-Dialogfenster öffnet
3) in diesem Dialog navigiert man nun einfach zum gewünschten Verzeichnis mit dem 16bit-Windows-Programm, und wählt dort die entsprechende EXE-Datei aus.
Das war's auch schon, damit läuft eben auch eine 16bit-EXE direkt in einem 64bit-Windows.
Nur bei einigen Programmen, die z.B. irgendeine INI- oder CFG-Datei im Windows-Verzeichnis benötigen, muß man diese Konfigurationsdatei(en) selber kopieren, und zwar in das Windows-Verzeichnis von Win16, d.h. ins Unterverzeichnis 'Win16\WINDOWS', aber NICHT ins 'normale' Windows-Verzeichnis (C:\Windows) des eigenen 64bit-OS (was übrigens ohne Admin-Rechte ohnehin nicht erlaubt wäre).

Dieser Trick mit Win16 funktioniert übrigens auch für SETUP- oder INSTALL-Programme, d.h. man kann solche 16bit-Programme damit auch installieren, falls sie nur als Setup-Version vorliegen - in diesem Fall werden evt. nötige Konfigurationsdateien bei der Installation automatisch in 'Win16\WINDOWS' angelegt.

Bei mir lässt sich die Datei nicht herunter laden, da laut Defender
ein Virus vorhanden ist.

Habs hinbekommen