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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Stimmt. Rein theoretisch könnte man das ja mit der Emu nachprüfen, wenn es einem zu lange dauert 10 Turnierpartien zu spielen. Aber dazu müsste Franz die Option für 100 MHz einbauen. Und dann habe ich noch Zweifel, dass selbst ein schneller Prozessor die 100 MHz emulieren kann (bei einer reinen MMII-Engine vielleicht denkbar, aber mit Brett und allem pipapo wird es im MAME schwierig. Ich krieg die meisten Emulationen nicht über vielleicht 50 MHz auf meinem Prozessor.)
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Hallo Udo,
ich finde das in Ordnung so. Wenn ein vermeintlich stärkeres Gerät im Aktivschach nicht so gut abschneidet, wird gerne nach der Turnierstufe gerufen. Dafür würde ich auch nicht die Zeit aufbringen wollen. Gemessen am Image, das die Ulf Rathsmann Programme genießen, (sinngemäß: dumme Brute-Force Rechner mit null Positionsverständnis), bringt eine Geschwindigkeitssteigerung erstaunlich viel. Ich selbst testete mal meine MMII 7,4 MHz-Version gegen den Novag Super Forte A. Das war ein Duell auf Augenhöhe, das 5:5 endete. Gruß, Wolfgang |
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Oberstratege (16.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Nehmen wir z. B. den gerade beendeten 10-Partien-Wettkampf zwischen MM II 100 MHz und Portorose 68000. Der MM II hat keine "Blitzstufeneinstellung" wie z.B. der MM IV / V usw., mit der Einstellung bl 7 = 30 Min. Partie. Deshalb die Einstellung LE 4 (60 Züge / 30 Min.) (mittlere Antwortzeit 30 Sekunden) ... siehe BDA. Der Portorose 68000 hat keine Einstellung 30 Sek./Zug (habe ich zumindest nicht gefunden!) wie z. B. der Vancouver oder Berlin mit NORML 04 (mittlere Bedenkzeit 30 Sekunden). Ich habe hier die Einstellung BLITZ 07 (alle in 30 Minuten) gewählt. Zitieren:
Der MM II 100 MHz würde mit der Einstellung LE 7 (Turnierstufe 40 Z./2 Std.) vermutlich auch (noch) besser spielen!
Zitieren:
Das der "Turbo-Chip" aber (teils) eine erhebliche Steigerung der Aktiv-Elo bewirkt, ist für mich nach den vielen Testpartien belegbar!
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
[QUOTE]Da glaube ich aber, dass der Porto hier mehr davon profitieren würde.
Zitieren:
Das würde ich auch nie bezweifeln. Gerade bei schnellen Partien profitieren BruteForce basierende Programme wie der MMII weit mehr von einer hohen Geschwindigkeit als die Programme von King Richard. Die haben ihre Stärken eindeutig im Turnierspiel.
Definitiv würde der Portorose 16 Bit von längeren Bedenkzeiten sehr profitieren, da bin ich mir ziemlich sicher. Der Taktisch sehr starke MM II hat dagegen bei kürzeren Bedenkzeiten seine Stärke. 100 MHz sind schon der HAMMER!!!
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Hartmut (13.03.2021), Oberstratege (16.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Jetzt mal langsam (vielleicht missverstehe ich die letzten Beiträge)!
Das der "Turbo-Chip" aber (teils) eine erhebliche Steigerung der Aktiv-Elo bewirkt, ist für mich nach den vielen Testpartien belegbar! Dazu eine letzte Anmerkung zu "meinen" Testpartien: Da ich bei der Eingabe (während der Partie) in Chessbase, w.o. angedeutet, die ENGINE (Kiebitze) KOMODO 10 etc. eingeschaltet habe, sehe ich ja auch, was die ENGINE für Antwortzüge berechnet. Wenn ich nun die "hochwertigen" Antwortzüge der ENGINE mit den Antwortzügen vom MM II 100 MHz betrachte bzw. vergleiche, dann ist die Übereinstimmung bzw. Trefferquote teilweise sehr hoch! S(ch)achliche Grüße! Udo Deine Testresultate lassen keinen Zweifel aufkommen, dass der Turbo-Chip selbst einen MM II in unerwartete Höhen hieft. Gruss Kurt |
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Hartmut (13.03.2021), mickihamster (14.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Der mm2 ist ein brute force programm. Statt 3.7 mhz läuft es plötzlich mit 100.
Der schröder ist ein selektives programm mit einer grundrechentiefe und selektiven spitzen. Nehme ich nun 30“ pro zug kann es sein das der mm2 mit seinen 100 mhz den schröder auf 5 mhz bei 30“ einfach totrechnet. D.h. die brute force komponente des schröders kommt in 30 sekunden nicht so tief das sie gegen die 100 mhz rechentiefe des mm2 etwas machen kann. Das kann auf 3‘ pro zug schon wieder anders aussehen.
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Hartmut (14.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Der mm2 ist ein brute force programm. Statt 3.7 mhz läuft es plötzlich mit 100.
Der schröder ist ein selektives programm mit einer grundrechentiefe und selektiven spitzen. Nehme ich nun 30“ pro zug kann es sein das der mm2 mit seinen 100 mhz den schröder auf 5 mhz bei 30“ einfach totrechnet. D.h. die brute force komponente des schröders kommt in 30 sekunden nicht so tief das sie gegen die 100 mhz rechentiefe des mm2 etwas machen kann. Das kann auf 3‘ pro zug schon wieder anders aussehen. Genau so sieht es aus! 100 MHz auf Aktivstufe gegen andere viel langsamere Gegner ist da schon irgendwo unfair und kein richtiger Vergleich, eher nur eine Art "Momentaufnahme". Andererseits gibt es wenig Leute die mit voller Turnierstufe spielen lassen wollen in einer zunehmend immer schnelllebiger werdenden Zeit.
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Hartmut (14.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Hallo allerseits,
Was ist denn daran nun unfair??? Ich jedenfalls finde die Vergleiche auf Aktivstufe höchst interessant. So kann man doch bei zukünftig abgehaltenen Turnieren vielleicht auch den MM II bei den stärkeren Geräten mitspielen lassen, was für noch mehr Abwechslung bei unseren Turnieren sorgt. viele Grüße Markus |
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Eberhard (14.03.2021), germangonzo (14.03.2021), Günther (14.03.2021), Hartmut (14.03.2021), mickihamster (14.03.2021), Thomas J (15.03.2021) |
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AW: Mephisto MM II 100 MHz
Naja unfair ist natürlich ein saloppes wort.
Ich wollte nur Erklärungsversuche unternehmen für das was passiert. Wenn der schröder in 3 minuten in den 7. kommt ist davon flach berechnet vielleicht 2 oder 3. Der rest ist relektiv und schacherweiterungen oder sonstwas. Jetzt sind es 30 sekunden. Da kommt er in den 5. oder ? Entsprechend wird er taktisch vom 100 mhz ausgerechnet. Auch den richard lang 16 bitern wird es da nicht anders gehen. Die krebsen ja manchmal im 3. herum. Aber bitte weiter. Wie schon gesagt es geht ja gerade darum die Unterschiede abzubilden. Das war kein vorwurf an das testverfahren.
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