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Egbert (14.11.2020) |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
das ist wirklich nicht berauschend. Mephisto MM V kann im Allgemeinen taktisch nur da überzeugen, wo es permanente Schachgebote, bzw. langzügige Abtausch-Folgen gibt. Gruß Egbert |
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applechess (14.11.2020), Wolfgang2 (14.11.2020) |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Das ist ja mal eine interessante Stellung.
Das sollte man mal mit unterschiedlichen Geräten testen. Also unterschiedlichen Schröder und auch anderen Programmen. Denn es reicht ja nicht nur Taktik sondern die endstellung muss als platt eingeschätzt werden. Das der 16 bitter das richtig macht zeigt das er nicht nur Den Schlagabtausch materiell bewertet sondern auch die endstellung nochmal materiell und Positionell bewertet.
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applechess (16.11.2020) |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 18. Partie: Weiss (MM V) gewinnt | Zwischenstand: 9,5 : 8,5 oder 52% für Scorpio 68000 | Vergleich mit SFC s4 = 12 : 6 oder 66% für SFC s4 | Vergleich mit SFC normal = 7,5 : 10,5 oder 41% für SFC normal | ERÖFFNUNG: Das gewählte Abspiel im Nimzoindisch (Rubinstein-Variante) scheint dem MM V zu liegen, denn aus drei Partien gegen die Programme von David Kittinger werden 2½ Pkt geholt. | MITTELSPIEL: Der weisse Mehrbauer in Form eines Doppelbauern auf der f-Linie zählt nicht viel. Dafür seine aktiver stehenden Figuren umso mehr. Allerdings wäre filigrane Technik vonnöten, um Fortschritte zu machen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass im für beide Programme allzu komplexen Kampf, sich die Ungenauigkeiten in der Partie haufenweise einstellen. Weiss (MM V) vergibt Siegeschancen und Schwarz (Scorpio) ausgleichende Wendungen am Laufmeter. | ENDSPIEL: Erst nach dem schlechten Springermanöver 66...Sf4? geht die Partie für Schwarz endgültig den Bach runter. Der Damentausch beschleunigt die Niederlage des Scorpio 68000, weil gegen das weisse Freibauernpaar am Damenflügel kein Kraut gewachsen war.
Geändert von applechess (16.11.2020 um 16:28 Uhr) Grund: Ergänzung |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Hallo Kurt,
auch wenn sich beide Geräte einen regelrechten Wettkampf im Auslassen besserer Fortsetzungen geliefert haben, geht der Sieg des Schröder Programms letztendlich doch in Ordnung. Schöner Nebeneffekt: Die Spannung bleibt noch etwas länger erhalten. ![]() Gruß Egbert |
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applechess (16.11.2020) |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Treffender kann man diese Partie nicht umschreiben. ![]() Gruss Kurt |
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Egbert (16.11.2020) |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Nigel Short mit 100 MHz zieht auf Turnierstufe im 9. Hz. Ld7 statt c4.
Bewertung -0.02. Auf 5 MHz hätte der natürlich c4? Gespielt.
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 19. Partie: Remis | Zwischenstand: 10 : 9 oder 52% für Scorpio 68000 | Vergleich mit SFC s4 = 12,5 : 6,5 oder 65% für SFC s4 | Vergleich mit SFC normal = 8,0 : 11,0 oder 42% für SFC normal | In einer gesamthaft ruhigen Partie hat der Mephisto MM V in zwei entscheidenden Momenten seine Gewinnchancen als Antwort auf die weissen Ungenauigkeiten nicht gepackt. So ergab sich dann das von der Partieanlage her eigentlich erwartete Remis.
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Liebe Schachfreunde
Das 57. Match ist zu Ende, zwar mit einem Sieg für den Novag Scorpio 68000 gegen den Mephisto MM V + HG 550, aber mit nur 11 : 9 weit weniger glorreich als erwartet. Hier nun noch die letzte kommentierte Partie. Dann ein Fazit zu diesem Wettkampf und selbstverständlich wieder alle kommentierten Partien als PGN zum Download. Mfg Kurt
Fazit Match 120'/40 Novag Scorpio 68000 sel. 4 (ELO 2080) - Mephisto MM V HG 550 (ELO 1995) Das Nachfolgeprogramm des Super Forte C, der Scorpio 68000 in für Turnierschach empfohlener Einstellung sel. 4, hat nun sein Können beweisen müssen. Und nach dem ersten Match gegen den Mephisto Polgar (ELO 1991), das mit einem knappen Sieg für den Scorpio 68000 endete, war es nun interessant zu sehen, wie sich das (hoffentlich verbesserte) Programm gegen den Mephisto MM V HG 550 schlagen würde. Da der Scorpio 68000 bezüglich Hardware (16-bit statt 8-bit und mit Hashtables) einiges mehr zu bieten hat als der SFC, schien die Sache klar. Aber wie schon im Match gegen den Mephisto Polgar, hat der Scorpio 68000 schlechter abgeschnitten als der SFC sel.4. Vergleich Scorpio 68000 gegen Mephisto Polgar: 12 : 8 oder Gewinnquote von 60% für Novag Super Forte C 6 MHz sel. 4 https://www.schachcomputer.info/foru...5&postcount=61 11 : 9 oder Gewinnquote von 55% für Novag Scorpio 68000 sel. 4 https://www.schachcomputer.info/foru...1&postcount=67 Der enttäuschende Vergleich des Scorpio 68000 gegen Mephisto MM V HG 550 zeigt folgendes Bild: 11 : 9 oder Gewinnquote von 55% für Novag Scorpio 68000 13 : 7 oder Gewinnquote von 65% für Super Forte C 6 MHz sel. 4 https://www.schachcomputer.info/foru...8&postcount=62 9 : 11 oder Gewinnquote von 40% für Super Forte C 6 MHz sel. 5 (Standard) https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=106 Der Scorpio 68000 hat also eine um 10% geringere Leistung als der Super Forte C 6 MHz sel. 4 erreicht. Und mit 85 ELO mehr war für den Scorpio 68000 eine Gewinnquote von 62% oder ein Matchresultat von 12,5 : 7,5 erwarten, was nicht erreicht wurde. Eine Programmverbesserung sieht anders aus. Und auch die gespielten Partien reissen niemanden vom Hocker und/oder zeigen irgendeinen Hinweis darauf, dass der Scorpio 68000 in diesem Match ein besseres Schach gezeigt hat als das Vorgängerprogramm: Die üblichen Kittinger-Königszüge (Kh1, Kh8) in ungeeigneten Momenten, taktisch etwas stärker als der MM V und die grösste Schwäche noch unverändert im Endspiel, wo man von Vorteilen der Hashtables gar nichts gespürt hat. In meinen Partiekommentaren sind auch die Notationen (ohne Kommentare) der Vergleichspartien von SFC standard und SFC s4 gegen den Mephisto MM V HG 550 enthalten. Dabei ist mir ein interessantes Phänomen aufgefallen, indem der Scorpio 68000 in mehreren Partien mit einem besseren Zug abgewichen ist, aber jeweils trotzdem ein schlechteres Partieresultat geliefert hat. Und umgekehrt ist es ebenfalls mehrmals vorgekommen, dass der Scorpio 68000 mit einem schlechteren Zug abgewichen ist, dann aber ein besseres Partieresultat geliefert hat. Gefühlsmässig kam der Eindruck auf, dass in diesem Match mehr (gravierende) Fehler passiert sind, als in den Vergleichsmatches. Die meisten Partien waren hart umkämpft mit vielen beidseitigen Fehlern und bei nur 4x Remis obsiegte Weiss 7x und Schwarz 8x. Vom Resultat her hat also der Anzugsvorteil keine Rolle gespielt. Auffallend auch, dass beide Programme die grössten Schwierigkeiten haben, vorteilhafte Stellungen auszubauen und zum Sieg zu führen. Immer wieder gibt es dann Züge, die den Vorteil auf einen Schlag zunichte machen und - manchmal noch schlimmer - die Situation gar ins Gegenteil kehren. Es fehlt den beiden Programmen an genügender Rechentiefe und taktischer Schlagkraft, um es besser zu machen. Vom relativ schwachen Endspiel nicht zu reden, wo oftmals bis fast zum Schluss noch jedes Ergebnis möglich scheint. So verwundert es nicht, dass die Partien praktisch nie einen abgerundeten Eindruck hinterlassen. Man könnte auch von allgemein chaotischen Partieverläufen sprechen, wo dann reine Zufälligkeiten über Remis, Gewinn oder Verlust entscheiden und der letzte Fehler für das Endresultat verantwortlich ist. Für uns stellt dieses Match vorderhand einen "Ausrutscher" dar. Doch wird in den nächsten (Vergleichs-)Matches der Novag Scorpio 68000 den Beweis antreten müssen, dass er eben doch stärker einzuschätzen ist als der Novag Super Forte C 6 MHz sel. 4. Geändert von applechess (20.11.2020 um 21:01 Uhr) Grund: Typo |
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AW: Novag Scorpio 68000 s4 - Mephisto MM V HG 550
Danke den Akteuren, schönes Turnier,
Nachtrag zu Partie 17. auch der Fidelity Kischon Chesster 7,2 MHz auf Level a7 spielt im 16. Zug c4? und als Antwortzug 17. Le2. Gruß Jürgen |
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applechess (20.11.2020), Egbert (20.11.2020) |
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