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  #171  
Alt 10.07.2022, 15:03
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Liebe Schachfreunde
Match Nr. 70 auf Turnierstufe ist zu Ende. Vorab noch die letzte Partie, dann
mein Fazit dieses 50 Partien umfassenden Wettkampfes und am Schluss wie
immer alle kommentierten Partien zum Download im PGN-Format.
Freundliche Grüsse
Kurt


[Event "Match 70__120'/40"]
[Site "Zürich"]
[Date "2022.??.??"]
[Round "50"]
[White "CXG Sphinx Legend"]
[Black "CXG Sphinx 40 most agg"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B08"]
[WhiteElo "1816"]
[BlackElo "1780"]
[Annotator "Utzinger,K"]
[PlyCount "258"]
[EventDate "2022.??.??"]

1. e4 d6 {Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 50. Partie: remis |
Endstand 28,5-21,5 (57%) für die CXG Sphinx Legend | Aus der
Pirc-Verteidigung, Klassische Variante, ergibt sich eine hoch komplizierte
Partie, deren Feinheiten und Tiefen an Varianten die beiden Programme völlig
überfordern. Nur so dürfen die Fragezeichen am Laufmeter verstanden werden,
was zur Folge hat, dass sich die gegenseitigen Bewertungen in diesem
Dschungelkampf im raschen Rhythmus ändern. So gesehen, ist das schliessliche
Remis gerecht, denn keines der beiden Programme hätte den Sieg verdient, auch
wenn die CXG Sphinx 40 most agg deutlich mehr Gewinnchancen in den Sand
gesetzt hat. Trotz allem enthält diese Partie viele lehrreiche Momente, was
insbesondere auf das Turmendspiel zutrifft, das erst im 129. Zug entsprechend
der 50-Züge-Regel endet.} 2. d4 Nf6 3. Nc3 g6 4. Bg5 {***ENDE BUCH***} c6 {
***ENDE BUCH***} 5. Nf3 Bg7 6. Be2 O-O 7. e5 {[#]} Ng4 $2 {Schwarz landet
damit in Windeseile in einer Verluststellung. Ein schlechteres Feld hätte
dieser Springer nicht wählen können.} 8. h3 Nh6 9. exd6 $2 {Vom Gewinn zu
Weiss steht besser. Behält zwar noch Vorteil. Aber mit 9.Dd2 konnte Weiss den
für unsere Oldies viel zu tiefen Gewinnweg einschlagen.} (9. Qd2 Nf5 10. g4 f6
{erzwungen} 11. gxf5 fxg5 12. fxg6 h6 13. O-O-O Bf5 14. Nxg5 $1 hxg5 15. Qxg5
e6 16. Qh5 Re8 17. Bd3 Nd7 18. Qh7+ Kf8 19. f4 dxe5 20. dxe5 Re7 21. Bxf5 exf5
22. Qh5 $18 {und gewinnt}) 9... Qxd6 10. Na4 $2 {Wirft endgültig jeden
Vorteil weg.} Na6 11. Bxa6 bxa6 12. O-O ({Dass} 12. Bxh6 Bxh6 13. O-O Bf5 14.
Re1 $16 {langfristig besser für Weiss ist, liegt weit ausserhalb dem Können
unserer Oldies.}) 12... Nf5 13. c3 $16 {[#]} Be6 $2 {Rutscht erneut in die
Verlustzone.} 14. Qe2 $2 {Auch Weiss findet sich im tiefen Variantendschungel
nicht zurecht.} (14. g4 Ng3 15. Re1 $18 {Schwarz steht auf Verlust: Unter
anderem droht der Springer durch Lh4 erobert zu werden. Die einzige
Verteidigung besteht in} f5 {was dem Ross auf e4 einen Stützpunkt schafft,
aber ...} 16. Nc5 {... dieser Doppelangriff macht alles klar} Bd5 17. Bxe7 Qf4
18. Bxf8 Rxf8 19. g5 $1 Bxf3 (19... Qxf3 20. Qxf3 Bxf3 21. fxg3 $18) 20. Ne6
Bxd1 21. Nxf4 Nh5 22. Ne6 Bf3 23. Nxf8 Bxf8 $18 {und der weisse
Materialvorteil entscheidet.}) 14... Bd5 15. Rfe1 Rfe8 16. Red1 $6 {Hat
offenbar vergessen, dass dieser Turm gerade nach e1 gezogen ist.} Rab8 $11 {[#]
} 17. Qxa6 $2 $19 {Stürzt vom Ausgleich in den Verlust: Die folgende
Schwächung der Königsstellung wird negiert und der gar tödliche Fehler als
Folge zu geringer Rechentiefe nicht erkannt.} Bxf3 $1 {natürlich} 18. gxf3 h6
$1 {Oder hat die CXG Sphinx Legend bei 17.Dxa6? diesen stillen Angriffszug
nicht auf dem Schirm?} 19. Bd2 (19. Bf4 $4 Qxf4 $19) (19. Be3 $2 Nxe3 20. fxe3
Qg3+ 21. Kf1 Qxf3+ 22. Ke1 Qxe3+ 23. Qe2 Qxh3 $19) 19... Nh4 $1 {Jeder Zug der
CXG Sphinx 40 sitzt. Es gibt kein Rezept gegen den schwarzen Angriff, wobei es
fraglich bleibt, ob Schwarz bei bester Verteidigung in der Lage gewesen wäre,
den Gewinn zu erzwingen. Denn die komplexe Stellung überfordert beide
Programme völlig, obwohl Weiss nichts anderes tun kann, als seiner
allfälligen Exekution zuzuschauen.} 20. f4 $2 {Diese Ungenauigkeit macht es
für Schwarz leicht. Die weisse Dame hätte zwecks Verteidigung nach d3 oder
e2 zurückweichen sollen.} (20. Qe2 e5 $3 (20... Qd5 {genügt ebenfalls und
das hätte die "Unergründliche" finden können.} 21. Kf1 Nxf3 $19) 21. Qe4 g5
22. dxe5 Rxe5 23. Bf4 Qxd1+ 24. Rxd1 Rxe4 25. fxe4 gxf4 $19) (20. Qd3 Qd7 21.
Kh2 Qd5 22. c4 Qh5 23. f4 Rbd8 24. Bc3 e5 25. Qg3 exd4 26. Bb4 Re2 27. Rf1 Nf5
28. Qg4 Ne3 29. Qxh5 Nxf1+ 30. Rxf1 gxh5 $19 {und die weisse Stellung liegt in
Trümmern.}) 20... Qd5 {Droht auf g2 Matt.} 21. Kf1 {Etwas besser war 21.Df1,
ohne am schwarzen Gewinn etwas zu ändern.} Qf3 {Genügend, aber bei weitem
nicht die stärkste Fortsetzung. Ob die Anzeige Matt in 18 Zügen von Blue
Marlin 15.1 avx2 mit 21...e5 korrekt ist, habe ich nicht geprüft.} 22. b3
Qxh3+ 23. Ke2 Qg4+ 24. Kf1 Qg2+ 25. Ke2 Qf3+ 26. Kf1 Rec8 $6 {Langsam kommt
Schwarz vom richtigen Weg ab und macht den Gewinn schwieriger bzw.
langwieriger.} (26... e5 $3 {wird in 13 Zügen Matt}) 27. Nc5 Rc7 ({Zurück mit
} 27... Re8 $19 {war am besten}) 28. Qd3 Qg2+ 29. Ke2 Qg4+ 30. Kf1 $19 {[#]}
Rcc8 $2 $11 {Noch immer hätte 30...Sf3 gewonnen, während nach dem Textzug
der schwarze Vorteil sich in Luft auflöst.} 31. Qg3 $1 {Weiss findet die
einzige Verteidigung.} Qh5 32. Qh3 a5 (32... Rd8 {ist besser}) 33. Nd7 (33. Be1
$14 {ist besser}) 33... Ra8 34. Rab1 $6 {Weiss hat den Faden verloren.} (34.
Re1 a4 35. b4 $15 {war noch gut auszuhalten.}) 34... Rc7 $6 ({MIt} 34... Rd8
35. Nb6 Ra6 36. Na4 g5 $17 {kann Schwarz wieder die Initiative übernehmen.})
35. Ne5 $2 {Der falsche Rückzugsort für den Springer, der stattdessen nach
c5 gehen sollte mit Ausgleich.} c5 {Verpasst die günstige Gelegenheit für
den Tausch des Springers.} (35... Bxe5 $1 36. fxe5 ({aber ja nicht} 36. dxe5 $2
Rd8 $19 {und gewinnt wegen der Drohung, die Türme auf der d-Linie zu
verdoppeln.}) 36... g5 37. c4 e6 $17 {und Schwarz steht besser.}) {[#]} 36.
dxc5 $2 {Vom Ausgleich zum Verlust, weil Weiss einmal mehr in dieser
schwierigen Partie infolge ungenügender Rechentiefe von Blindheit geschlagen
ist.} (36. d5 $11 {ist richtig und Schwarz hat nichts mehr.}) 36... Rxc5 $6 {
Genügend für Vorteil, aber auch Schwarz ist taktisch nicht auf der Höhe und
übersieht den mit 36...Lxe5 möglichen Gewinn.} (36... Bxe5 $1 37. fxe5 Rd8
38. b4 axb4 39. cxb4 Rcd7 40. c6 Rxd2 41. Rxd2 Rxd2 42. Re1 (42. c7 Rd1+ 43.
Rxd1 Qxd1#) 42... Rc2 $19 {und gewinnt}) 37. Nd3 Nf3 $2 {Erneut hadert Schwarz
mit seiner Stellung und verliert jeglichen Vorteil.} ({Nach} 37... Rf5 $1 38.
c4 e5 39. Be3 Re8 $17 {ist die schwarze Stellung deutlich besser.}) 38. Qxh5
Rxh5 39. Ke2 Nxd2 40. Kxd2 $11 {Die Stellung hat sich vereinfacht. Und jetzt
darf Weiss aufschnaufen und sollte keine Probleme mehr haben. Beide Seiten
haben eine Bauernmehrheit und der stärkere schwarze Läufer gegen den
Springer ist nicht entscheidend.} Rh2 41. Rh1 Rxh1 42. Rxh1 Kf8 43. c4 Ke8 44.
Ke3 Kd7 45. c5 Kc6 46. a3 Kd5 47. Kd2 Rb8 48. b4 axb4 49. axb4 {Nun muss
Schwarz ein wachsames Auge auf die verbundenen weissen Bauern haben.} Ra8 50.
Rd1 {[#]} Ke4 $2 {Ein immer wiederkehrender Fehler der beiden Programme: Der
König bewegt sich weg von gegnerischen Freibauern. Und dieser grundsätzliche
Fehler könnte Schwarz nun die Partie kosten.} 51. Re1+ $2 {Weiss ergreift
seine Chance zum Sieg nicht.} ({Nach} 51. b5 $1 $18 {werden die Bauern zur
tödlichen Macht.}) 51... Kd4 {Natürlich ist ...Kd5 besser.} 52. Re3 Ra2+ 53.
Ke1 Kc4 54. c6 Bc3+ 55. Kf1 Ra7 {Stoppt den weiteren Vormarsch des c-Bauern.} (
55... Bxb4 56. c7 Ra8 57. Ne5+ Kb5 58. Nxf7 $11 {ergibt Ausgleich}) 56. Ne5+
Bxe5 {[#]} 57. fxe5 $2 {Weiss stolpert wieder in eine verlorene Stellung.
Schlagen mit dem Turm war Pflicht.} (57. Rxe5 Kxb4 58. f5 $1 g5 (58... gxf5 59.
Rxf5 e6 60. Rh5 Rc7 61. Rxh6 Rxc6 $11) 59. Rd5 Rc7 60. f6 $1 (60. Rd7 $2 {
falsch} Rxc6 61. Rxe7 Rf6 $19) 60... exf6 61. Rd6 Kc5 62. Rxf6 Rxc6 63. Rxf7 {
und Weiss kann das Endspiel locker halten.}) 57... Kxb4 58. e6 {[#] Ein netter
Schwindelversuch, der gar noch erfolgreich ist.} f5 $2 {Das wirft den Gewinn
weg. Nach 58...f6! bliebe Weiss hilflos.} (58... f6 $1 59. Rg3 g5 60. Rh3 Rc7
61. Rxh6 Rxc6 $19 {und aus, denn der e6-Bauer geht auch noch verloren.}) 59.
Rg3 g5 60. Rh3 Kc5 61. Rxh6 Kxc6 62. Ke2 {[#] Eine äusserst lehrreiche
Stellung.} Kd5 $2 {Vom Gewinn zum Remis vergammelt Schwarz mit diesem Zug die
Partie.} ({Einfach} 62... g4 {gewinnt leicht: Schwarz bringt den König nach
e6 und den Turm nach e5, wonach der e6-Bauer fällt und mit einem gegen drei
Bauern kann Weiss aufgeben. Dabei ist einzig darauf achtzugeben, dass Weiss
nicht seinen König auf f4 und seinen Turm auf g7 hat, weil dann ...Kxe6 mit
Txe7+ Kxe7 Kxe5 und gar Gewinn für Weiss zur Verfügung hat. Doch lässt sich
diese Verteidigung verhindern.} 63. Ke3 Ra4 $1 {Die richtige Fortsetzung,
indem dem weissen König der Zutritt zu f4 verwehrt wird. Hingegen würden ...
Kd6 oder ...Ta5 nicht gewinnen, bzw. bei falscher Fortsetzung gar noch
verlieren.} (63... Kd6 $2 64. Kf4 $1 Ra5 65. Rg6 Re5 66. Rg7 Kxe6 $4 (66... Ra5
$1 $11) 67. Rxe7+ Kxe7 68. Kxe5 $18 {weisse Gewinnstellung}) (63... Ra5 $2 64.
Kf4 Kd6 65. Rg6 Re5 66. Rg7 Kxe6 $4 (66... Ra5 $1 $11) 67. Rxe7+ Kxe7 68. Kxe5
$18 {weisse Gewinnstellung}) 64. Rh5 (64. Rg6 Kd6 65. Rh6 Re4+ 66. Kd3 Rxe6 $19
) 64... Re4+ 65. Kd3 Re5 66. Kd4 Kd6 67. Rg5 Kxe6 $19) 63. Rh5 $1 {Holt einen
wichtigen Bauer ab und gibt seinen e6-Bauer dafür her, wonach Schwarz nicht
mehr gewinnen kann.} Ra2+ 64. Ke3 Ra3+ 65. Ke2 Kxe6 66. Rxg5 {Dieses
Turmendspiel ist für Schwarz mit seinem Mehrbauer nicht zu gewinnen. Davon
wissen die beiden Oldies nichts, ebenso wenig, wie man solche Stellungen
richtig behandelt.} Kf6 67. Rh5 Ra2+ 68. Ke3 Kg6 69. Rh8 e5 70. Rc8 Kg5 71.
Rg8+ Kf6 72. Rf8+ Ke6 73. Re8+ Kd6 74. f3 Ra3+ 75. Kf2 Kd5 76. Rf8 Ra2+ 77. Kg3
Ke6 78. Re8+ Kd6 79. Rf8 f4+ {Der einzige, aber ungenügende Gewinnversuch.}
80. Kg4 Ke6 81. Re8+ Kf6 82. Rf8+ Kg6 83. Rg8+ Kf7 84. Rc8 Ke7 85. Kf5 Ra5 86.
Ke4 Kd7 87. Rg8 Rb5 88. Rh8 Kd6 89. Rh6+ Ke7 90. Rh5 Rb4+ 91. Kd5 ({Natürlich
nicht} 91. Kxe5 $4 Rb5+ 92. Kxf4 Rxh5 $19 {und Schwarz gewinnt}) 91... Kf6 92.
Rh6+ Kg5 93. Rh8 Rb3 94. Rg8+ Kf6 95. Rf8+ Ke7 $11 {[#]} 96. Rf5 $2 {Vom Remis
in den Verlust.} (96. Ra8 Rxf3 97. Kxe5 $11 {Remisstellung}) 96... Rb5+ $1 {
Einziger Gewinnzug.} 97. Kc4 Ra5 98. Kb4 Rd5 99. Kc4 Ke6 100. Rf8 Rd4+ 101. Kc3
$19 {[#]} Ra4 $2 {Vom Gewinn zum Remis. Der weisse auf der d-Linie
abgeschnittene König wird befreit. Es gewinnen alle anderen Züge, die das
nicht zulassen, zum Beispiel:} (101... Rd1 102. Kc2 Rf1 103. Re8+ Kf5 104. Rf8+
Kg5 105. Rg8+ Kh4 106. Re8 Kg3 107. Rxe5 Kxf3 $19 {schwarze Gewinnstellung})
102. Re8+ Kf6 $11 {[#]} 103. Kb2 $2 {Vom Remis in den Verlust. Der weisse
König entfernt sich vom Kampfplatz, bzw. von den Bauern. Hier fehlt
elementares Endspielwissen.} (103. Kd2 Kf5 104. Ke2 $11 {macht problemlos Remis
}) 103... Ra7 104. Rf8+ Ke6 105. Rc8 Rh7 (105... e4 $1 {ebenfalls} 106. Re8+ (
106. fxe4 f3 $19) 106... Re7 $19) 106. Re8+ Kf6 107. Rf8+ Ke7 108. Rc8 Rh3 109.
Rc7+ Ke6 110. Rc3 $19 {[#]} Kd5 $2 $11 {Vom Gewinn zum Remis} (110... e4 $1 {
gewinnt, ist aber durch unsere Oldies unmöglich zu erkennen.} 111. fxe4 f3
112. Kc2 f2 113. Rxh3 f1=Q 114. Rd3 Ke5 115. Kc3 Qc1+ 116. Kb3 Kxe4 117. Rc3
Qb1+ 118. Kc4 Qb2 119. Rb3 Qd4+ 120. Kb5 Kd5 121. Rb4 Qa7 122. Rb3 Qb7+ 123.
Ka4 Qa6+ 124. Kb4 Kd4 125. Rb2 Qb6+ 126. Ka3 Qa5+ 127. Kb3 Kd3 128. Rb1 Qd5+
129. Kb2 Kd2 130. Ka3 Kc2 131. Rb2+ Kc3 132. Rb4 Qc5 133. Ka2 Qxb4 134. Ka1
Qb2#) 111. Rd3+ $2 {Vom Remis zum Verlust. Die einzige Verteidigung bestand im
Königszug nach c2. Eine mögliche Variante sieht wie folgt aus:} (111. Kc2 Kd4
112. Rd3+ Kc4 113. Rc3+ Kd5 114. Kd2 Rh2+ 115. Ke1 Kd4 116. Ra3 $11 {und
Schwarz kann keine Fortschritte machen.}) 111... Kc4 $1 $19 112. Ra3 Rh2+ $1 {
Auch ...e4 und ...Kd4 gewinnen.} 113. Kc1 Kb4 114. Rd3 $19 {[#]} Rf2 $2 {
Vom Gewinn zum Remis; beide Programme können dieses grundsätzlich einfache
Turmendspiel nicht verstehen.} (114... Kc4 115. Ra3 (115. Rd8 Rf2 $19) 115...
Re2 116. Kd1 Re3 117. Ra5 Kd4 118. Ra4+ Kd5 119. Ra5+ Ke6 120. Ra6+ Kf5 121.
Ra5 Rxf3 $19 {und gewinnt}) 115. Kd1 Kc4 116. Ra3 Rb2 117. Ke1 Kd4 118. Ra4+
Kc5 119. Ra7 Kd6 120. Ra6+ Ke7 121. Rh6 Rc2 122. Rb6 Kd7 123. Ra6 Rb2 124. Kf1
Rh2 125. Ke1 Rg2 126. Kf1 Rd2 127. Rb6 Rh2 128. Ke1 Rg2 129. Kf1 Ra2 {***50
ZUG REMIS***} 1/2-1/2



Match Nr. 70_120'/40
CXG Sphinx 40 most agg (Elo 1780) vs CXG Sphinx Legend (Elo 1816)
Endstand 28,5 - 21,5 (57%) für die CXG Sphinx Legend


Dieses Match versprach höchst interessant zu werden. Hier die selektiv arbeitende CXG Sphinx 40 (68000 CPU) von Mark Taylor mit Spielstil "äusserst aggressiv" und somit aktiver, spekulativer Spielweise. Auf der anderen Seite die CXG Sphinx Legend (8 bit Singlechip Prozessoer H8) des ungarischen Autors Gyula Horvath mit einer positionell geprägten, zurückhaltenden Spielweise. Beide Programme sind jedoch taktisch gar keine Riesen, so dass aufgrund der stark unterschiedlichen Spielstile mit vielen unausgewogenen Partien zu rechnen war, so dass anzunehmen war, dass die Elo-Differenz von 36 Punkten zugunsten der CXG Sphinx Legend keinen relevanten Einfluss haben sollte, zumal sich die Datenbasis mit dem Horvath-Programm auf nur wenige Partien gründet. Rein rechnerisch müsste die CXG Sphinx Legend eine Gewinnquote von 55% erreichen, was bei 50 Partien einem Sieg von 27,5 - 22,5 entsprechen würde. Ehrlich gesagt haben wir (Bediener Rolf Bühler und meine Wenigkeit) keine Zweifel am Sieg der "Unergründlichen" (CXG Sphinx 40) gehabt. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Partieverlauf

Der Partieverlauf, aufgeteilt in 10-er Blöcke sieht wie folgt aus, wobei die CXG Sphinx 40 most agg nur gerade eine Staffel, nämlich die erste für sich entscheiden konnte:

Games 1-10
5,5 - 4,5 für Sphinx 40

Games 11-20
6,0 - 4,0 für Sphinx Legend
Zwischenstand 10,5 - 9,5 für Sphinx Legend

Games 21-30
5,5 - 4,5 für Sphinx Legend
Zwischenstand 16 - 14 für Sphinx Legend

Games 31-40
6,0 - 4,0 für Sphinx Legend
Zwischenstand 22 - 18 für Sphinx Legend

Games 41-50
6,5 - 3,5 für Sphinx Legend
Endstand 28,5 - 21,5 (57%) für Sphinx Legend

oder anders dargestellt:

Code:
Match 70__120'/40  2022
                                  
1   CXG Sphinx Legend       1816   +12  +24/=9/-17 57.00%   28.5/50
2   CXG Sphinx 40 most agg  1780   -12  +17/=9/-24 43.00%   21.5/50
Prognosen

28,0 : 22,0 für die Sphinx Legend = mickihamster (Udo)
27,5 : 22,5 für die Sphinx Legend = Mapi (Markus Pillen)
27,0 : 23,0 für die Sphinx Legend = Christian (Mephisto_Risc)
26,5 : 23,5 für die Sphinx Legend = Paul (paulwise3)

25,0 : 25,0 unentschieden = Roberto

29,0 : 21,0 für die CXG Sphinx 40 most agg = Dirk (dsommerfeld)
27,0 : 23,0 für die CXG Sphinx 40 most agg = Fluppio (Peter)
26,0 : 24,0 für die CXG Sphinx 40 most agg = Egbert

Den Goldpokal holt sich also mit einer fast Punktelandung Udo. Herzliche Gratulation dazu. Aber auch Markus Pillen auf Platz 2 lag mit seiner Prognose nur knapp daneben. An dieser Stelle einen Dank an alle, die ihre Meinung kundgetan haben.

Fazit des Matches

Zwar hat die CXG Sphinx Legend mit 28,5 : 21,5 (57% Gewinnquote) das Match leicht über die Elo-Erwartung hinaus gewonnen. Aber war der Sieg in dieser Grössenordnung auch verdient? Das muss klar verneint werden. Der Matchverlauf widerspricht dem mehr oder weniger ausgeglichenen Partieverlauf. Und eine langwierige Auswertung der Partien ergibt denn auch, dass ein knapper Sieg der CXG Sphinx Legend von 25,5 : 24,5 (51% Gewinnquote) den realen Gegebenheiten am ehesten entsprochen hätte. Die unter Berücksichtigung von Stellungsbewertungen vielfach äusserst chaotisch verlaufenen Partien machen es schwierig bis fast unmöglich, ein objektives Urteil darüber abzugeben, welches der beiden Programme nun wirklich das bessere Schach spielt. Dies umso mehr, als beide Programme in allen Spielphasen, insbesondere bezüglich Taktik und Endspiel, grosse Schwächen aufweisen. So müssen wohl die subjektiven Eindrücke herhalten. Und in dieser Hinsicht lassen sich doch einige Aussagen machen. In ruhigen, eher positionell ausgerichteten Phasen hat die CXG Sphinx Legend klar die Nase vorn. Das Programm von Gyula Horvath vermag jedoch viele gute Stellungen nicht zu verstärken oder gar in einen Sieg umzumünzen, wofür das taktische Unvermögen verantwortlich ist. In taktisch anspruchsvollen Stellungen begehen zwar beide Programme viele Fehler, doch ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die selektive Suche der CXG Sphinx 40 most agg deutlich besser plötzlich das Ei des Kolumbus findet. Unter mangelnder Königssicherheit und manchmal Vernachlässigung der eigenen Entwicklung leiden beide Programme. Indessen scheint die CXG Sphinx 40 most agg in solchen Momenten mehr vom Angriff zu verstehen und so ist es nicht verwunderlich, dass praktisch alle Kurzpartien auf teilweise nette Art und Weise durch das Programm von Mark Taylor gewonnen wurden. Und auch wenn es der CXG Sphinx Legend umgekehrt selten(er) gelingt, eine abgerundete "Positionspartie" mit einem Sieg zu krönen, vermag das Spiel der selektiven "Unergründlichen" besser zu gefallen oder genauer ausgedrückt, mehr zu begeistern. Das Programm von Mark Taylor spielt einfach mehr überraschende, spekulative Züge, deren Wirkung nicht abzuschätzen sind, entweder funktioniert es oder eben nicht. Zugegeben, Schachspieler mit eher pragmatischer Einstellung könnte die ruhige und zurückhaltende Spielweise des CXG Sphinx Legend, die versucht, wie ein Kleinkrämer, Vorteile schachlicher Art anzuhäufen, durchaus besser ansprechen. Über Geschmäcker kann man endlos streiten. Etwas erstaunen mag, dass die grössere Eröffnungsbibliothek der CXG Sphinx 40 mit 19,600 Halbzügen (total 302 Buchzüge in 50 Partien, durchschnittlich also 6,04 Halbzüge) gegen die Bibliothek der CXG Sphinx Legend mit nur 5,300 Halbzügen (280 Buchzüge in 50 Partien, durchschnittlich 5,6 Halbzüge) nicht spürbar ins Gewicht fiel. Im Endspiel schweigt des Sängers Höflichkeit, geschehen hier doch bei beiden Programmen manchmal fast unglaubliche Fehler, nur erklärbar durch mangelndes bis völlig fehlendes Endspielwissen und vielfach natürlich zu wenig Rechenkapazität. Auf jeden Fall ist ein langes Match mit 50 Partien zu Ende gegangen mit total 3,152 Zügen, im Durchschnitt also 63 Zügen pro Partie. Die kürzeste Partie (Nr. 21) dauerte nur 23 Züge, die längste Partie (Nr. 23) war 166 Züge lang.
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Dateityp: pgn CXG Sphinx 40 vs CXG Sphinx Legend, 50 commented games.pgn (302,9 KB, 58x aufgerufen)
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Chessguru (10.07.2022), Egbert (10.07.2022), Fluppio (10.07.2022), Mapi (11.07.2022), Michael (11.07.2022), mickihamster (21.07.2022), Oberstratege (10.07.2022), paulwise3 (10.07.2022), Robert (11.07.2022), Roberto (10.07.2022), Tibono (10.07.2022)
  #172  
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Einfach nur fantastisch, Kurt!

Ein großes Dankeschön auch wieder an Rolf.



Gruß
Micha
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applechess (10.07.2022)
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

herzlichen Dank Dir und Rolf für diesen Wettkampf und die äußerst professionelle Kommentierung und Zusammenfassung der Ereignisse. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mir von der CXG Sphinx 40 ein wenig mehr erhofft hatte, aber im "ungetunten Zustand" sind die taktischen Löcher und Blackouts der Unergründlichen doch ein wenig zu häufig ans Tageslicht gefördert worden. Dennoch hat es großen Spaß gemacht, diesem Match beizuwohnen, welche sehr viele Berg-und Talwanderungen innerhalb von einzelnen Partien hervorbrachten.

Gruß
Egbert
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applechess (10.07.2022), paulwise3 (10.07.2022)
  #174  
Alt 10.07.2022, 18:11
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

danke für den spannenden Engine-Zweikampf und den wie immer Super-Kommentierungen.
__________________
Viele Grüße
Georg
-----------------------
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applechess (10.07.2022)
  #175  
Alt 10.07.2022, 19:29
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt !

Vielen Dank für dieses interessante Turnier, am Ende doch ein hochverdienter Sieg für die Sphinx Legend, die sich doch deutlicher durchsetzt als erwartet.

Schönen Gruß
Christian
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applechess (10.07.2022)
  #176  
Alt 11.07.2022, 22:56
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

vielen Dank an Rolf und Dich für das spannende Match.
Es war wie immer bestens kommentiert und sorgte für kurzweil.

viele Grüße
Markus
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applechess (12.07.2022)
  #177  
Alt 12.07.2022, 11:20
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paulwise3 paulwise3 ist offline
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

Hallo Kurt,

Obwohl ich der Sphinx 40 vieles gönne, bin ich doch froh das der Legend gewinner ist, sei es mit etwas zu hohe punkte.
Die schwachen des Horvath Programms sind mir zwar bekannt, aber manchmal macht er auch positionelle schöne partien.
Vielen dank für diese match, und ich bin gespannt welche compis im nächste match in die arena treten!

Grüsse, Paul
.
__________________
Wenn ich mich irre, sollte es ein Horizont Wirkung sein
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applechess (12.07.2022)
  #178  
Alt 12.07.2022, 12:26
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AW: CXG Sphinx 40 most agg vs CXG Sphinx Legend

 Zitat von paulwise3 Beitrag anzeigen
Hallo Kurt,

Obwohl ich der Sphinx 40 vieles gönne, bin ich doch froh das der Legend gewinner ist, sei es mit etwas zu hohe punkte.
Die schwachen des Horvath Programms sind mir zwar bekannt, aber manchmal macht er auch positionelle schöne partien.
Vielen dank für diese match, und ich bin gespannt welche compis im nächste match in die arena treten!

Grüsse, Paul
.
Hallo Paul
Das nächste Match, Nr. 71, ist gestarte und wird noch heute kommuniziert.
Gruss
Kurt
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paulwise3 (12.07.2022)
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