Anlässlich einer parallel gestellten Frage, vertiefte ich das Thema ein wenig.
Zur Messmethode: Hochohmiges Multimeter (10M Ohm); Gerät wurde in den Stromkreis geschaltet, indem zwischen zwei Batterien ein dünner 20 cm langer Kartonstreifen gebracht wurde, mit beidseitig aufgeklebter Alufolie; so gestaltet, dass mittels Krokodilklemmen der Anschluss zum Meßgerät erfolgte.
Ergebnisse: Falls eine Bandbreite angegeben wurde, ist der obere Wert (Maximalverbrauch) immer der, wenn Feld- oder andere LEDs leuchten. Beispiel: Computer hat gezogen, Zug aber noch nicht ausgeführt. Für das praktische Spiel selbst ist also eher der untere Wert maßgebend. Beim Leonardo kann man also Strom sparen, wenn man auf die durch LEDs angezeigten Infos während der Berechnung verzichtet.
Was fällt auf ? Sehr
sparsam ist der
CXG Super Enterprise und der
Leonardo. Erfreulich wenig braucht auch der Super VIP. Immerhin ein recht altes Gerät.
Dass MM II mehr "frisst" als MM IV war irgend wie wohl bekannt. Aber der Unterschied ist recht groß (Getestet wurde im gleichen Exclusive-Brett).
Hinweis: Ein Mischbetrieb von Alkali-Mangan-Zellen und Akkus ist natürlich nicht zu empfehlen. Aber ich hatte nur vier Baby-Batterien, habe daher für die Messung mit Akkus aufgefüllt.
Gruß
Wolfgang
Stromverbrauch Schachcomputer im Akku- oder Batteriebetrieb |
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Gerät / Spannung | Zellen | Alkali / NiMh | Strom (mA) |
Mephisto XL 68000 (5,2V) | 4 Mignon | - / 4 | 220 |
Mephisto Exclusive II (7,1V) | 5 Baby | 4 / 1 | 80 bis 89 |
Mephisto Exclusive IV (7,1V) | 5 Baby | 4 / 1 | 51 bis 58 |
Mephisto Mirage | 5 Baby | - / 5 | 44 |
Mephisto Modena (7,5 V) | 6 Mignon | - / 6 | 24 bis 29 |
CXG Super Enterprise | 4 Mignon | - / 4 | 6,5 bis 7,5 |
Novag Super VIP | 4 Micro | 4 / - | 17 |
Novag Const. 3,6 MHz (8,4V) | 6 Baby | 4 / 2 | 138 bis 148 |
Scisys Leonardo (5,8V) | 4 Baby | 4 / - | 21 bis 27 |
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Schwankungen in der Stromaufnahme primär abhängig vom Leuchten der LEDs |
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