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AW: 68000er Turnier
Nach meiner Erfahrung dürfte Colossus bis hierhin und möglicherweise auch danach noch einiges an Zeit verbraten haben. Anders kann man es sich kaum erklären, dass er danach so absackt. Eines der Hauptprobleme des Programms ist, dass er in manchen Positionen oft ewig lang an vermeintlich vorteilhaften Stellungen tüftelt (und die oft auch bekommt) dann aber auf einmal so viel Zeit verbraten hat, dass er plötzlich blitzen muss und die einfachsten Sachen nicht mehr sieht. (28. Kh1? anstelle des vernünftigeren Dxd3, Springer bleibt ewig auf b1 hängen, Bauern werden planlos nach vorne gedrängt). Gerade die Züge so ab dem 32. Zug lassen mich vermuten, dass Colossus hier nicht mehr viel Zeit hatte und schnell spielen musste. Dabei war die Partie hier eigentlich noch gut Remis zu halten. Erst mit 37. Dh1 geht es dann steil bergab, aber ich kann nicht sagen, ob ich die Partie ohne Enginehilfe an dieser Stelle bei korrektem schwarzen Spiel halten würde. Zumindest hätte ich für diese Remisvariante der Fritz-Engine wohl einiges an Zeit investieren müssen (37.f4 Lxh4 38.Sa3 Txb3 39.Sc2 Lxa4 40.De2 Tg3+ 41.Kh1 Lxc2 42.De8+ Kg7 43.De7+ Kg8). Nach 37. Dh1 war es dann allerdings gelaufen und wurde vom Mach IV sauber zu Ende gebracht. Einfach eine schöne Partie, kann man nicht anders sagen. Auf jeden Fall scheint das Programm rechnerisch auf dem 6502 besser umgesetzt zu sein. Allerdings ist das Zeitmanagement teilweise eine Katastrophe (hier würde mich interessieren ob McLane das bestätigen kann).
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AW: 68000er Turnier
Colossus 2 und 4 waren ernst zu nehmende Programme die Nachfolger des Acorn BBC A/B „White Knight“ von Martin Bryant waren. Daher wohl auch das Logo, das sozusagen der „white Knight“ ist.
Auf meinem CPC464 war Colossus 4 auf z80a ein gutes Schachprogramm. Auf dem 6502 wohl auch. Zu der Zeit hat es gutes Schach gemacht. Irgendwann muss ein major Problem bei der Gestaltung von Colossus X, dem Nachfolger in den Code gekommen sein. Scheinbar ist das aber niemand aufgefallen. Das Dingen wurde verkauft und selbst noch für pc transferiert. An dem Bug im Programm scheint niemand was gemacht und gemerkt zu haben. Anders kann ich mir diesen Ausfall in der Spielstärke nicht erklären. Also das ich irgendwelche schlechten Zeiteinteilungen feststelle, das kann ich nicht sagen. Wenn er mal zu schnell zieht dann hatte er permanent brain vorher. Nun spiele ich auch nur langsame Sachen, also 40/120.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (04.01.2021 um 12:27 Uhr) |
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Mit welchen Einstellungen spielst Du? 3 Min/Zug oder 40 in 2:00:00 (bzw. bei 400 % natürlich 40 in 8:00:00).
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mclane (04.01.2021) |
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AW: 68000er Turnier
Also was du da beschreibst kenne ich weder vom 4er noch vom x.
Ja ich spiele immer Turnierstufe also 40/120 20/60 In diesem Kontext möchte ich aber auf die Anleitung verweisen : Zitieren:
1) Tournament mode
Full tournament parameters can be set-up. First, the program asks for the move number of the first time control. Second, the program asks for the number of moves to secondary time controls. NUR... in der Anleitung steht TO das würde m.E. heißen das man die 60 auf 20 reduzieren muss. Belässt man es bei den 60 würde er statt 3 Minuten pro Zug nur noch 1 Minute pro Zug rechnen. Oder ?
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (04.01.2021 um 19:41 Uhr) |
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hier erst einmal die Partie gegen den Diablo 68000:
[Event "40/120 68000er"] [Site "SCW"] [Date "2021.01.03"] [Round "1"] [White "Colossus Chess 4 C64 4mhz"] [Black "Novag Diablo 68000 sel.2"] [ECO "D91"] [Result "1/2-1/2"] 1. c4 Nf6 2. d4 g6 3. Nc3 d5 4. Nf3 Bg7 5. Bg5 {"} Ne4 6. e3 h6 {"} 7. Bf4 Nxc3 8. bxc3 e6 9. cxd5 exd5 10. c4 c6 11. Bd3 Qa5+ 12. Nd2 Qc3 13. Be2 Nd7 14. cxd5 cxd5 15. Rc1 Qb2 16. Rc2 Qa3 17. Bf3 Nf6 18. Qb1 O-O 19. Rc7 Rd8 20. O-O Ne8 21. Rc5 Be6 22. Qxb7 Qxa2 23. Nb3 Nf6 24. Be5 Ne8 25. Ra1 Qb2 26. Bf4 Rac8 27. Rac1 Rxc5 28. Rxc5 Nf6 29. Rc7 Rd7 30. Qb8+ Kh7 31. Bd1 Rxc7 32. Qxc7 Ne4 33. Qc2 Qa3 34. f3 Qb4 35. Be2 Nc3 36. Bd3 Na4 37. Kf1 Bd7 38. Nd2 Nb2 39. Be2 Bf5 40. Qc1 Nd3 41. Bxd3 Bxd3+ 42. Kf2 g5 43. Be5 f6 44. Bg3 f5 45. Be5 Bxe5 46. dxe5 Qh4+ 47. Kg1 Qa4 48. Qc7+ Kg6 49. Nf1 Bxf1 50. e6 Qe8 51. Kxf1 Qxe6 52. Qxa7 Qc6 53. Qa3 d4 54. exd4 Qc4+ 55. Kf2 Qxd4+ 56. Qe3 Qb2+ 57. Qe2 Qxe2+ 58. Kxe2 Kf6 59. Ke3 h5 60. f4 h4 61. fxg5+ Kxg5 62. h3 Kg6 63. Kd4 Kh6 64. Kd5 Kh5 65. Kd6 Kg6 66. Ke6 Kg5 67. Ke5 Kg6 68. Kd6 Kf7 69. Kc5 1/2-1/2
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Also was du da beschreibst kenne ich weder vom 4er noch vom x.
Ja ich spiele immer Turnierstufe also 40/120 20/60 In diesem Kontext möchte ich aber auf die Anleitung verweisen : Denn bei der Eingabe bietet der Colossus zuerst 40 züge und später 60. NUR... in der Anleitung steht TO das würde m.E. heißen das man die 60 auf 20 reduzieren muss. Belässt man es bei den 60 würde er statt 3 Minuten pro Zug nur noch 1 Minute pro Zug rechnen. Oder ? Wie auch immer. Deine Vermutung ist richtig. Du musst bei der Secondary auf 20 reduzieren. Entsprechend dann natürlich die Secondary Time auf 1 Stunde.
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Hier nun die nächste Partie gegen
GM Petrosian. Wird wohl skandinavisch.
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applechess (04.01.2021) |
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Hier 2 weitere Partien.
Zuerst zeigt der Glasgow mal was in ihm steckt. Und in der nächsten Partie gibt es ein von beiden Geräten reklamiertes Remis. [Event "40/120 68000er"] [Site "SCW"] [Date "2021.01.04"] [Round "1"] [White "GM Petrosian Glasgow 25 mhz"] [Black "Colossus Chess 4 C64 4mhz"] [ECO "B01"] [Result "1-0"] 1. e4 d5 2. exd5 Nf6 3. Bb5+ Bd7 4. Bc4 b5 5. Bb3 Bg4 6. f3 {"} Bf5 {"} 7. Qe2 a6 8. Qe5 Bg6 9. a4 Nbd7 10. Qc3 bxa4 11. Rxa4 Nb6 12. Qc6+ Qd7 13. Qxd7+ Nfxd7 14. Ra5 Bf5 15. d4 e5 16. dxe6 Bxe6 17. Bxe6 fxe6 18. Rg5 h6 19. Rg3 e5 20. Ne2 Nd5 21. O-O Rb8 22. dxe5 Nxe5 23. Nf4 Nxf4 24. Bxf4 Nc6 25. b3 Nd4 26. Re1+ Kf7 27. Bxc7 Rb7 28. Be5 Nxc2 29. Rc1 Rxb3 30. Nd2 Rb5 31. Bxg7 Bxg7 32. Rxc2 Be5 33. Rh3 a5 34. Nc4 a4 35. Nxe5+ Rxe5 36. Rh4 a3 37. Rc7+ Kg6 38. Ra7 Re1+ 39. Kf2 Ra1 40. Rha4 Ra2+ 41. Kg3 Re2 42. R4a6+ Kh5 43. Rg7 Rhe8 44. Ra4 Rxg2+ 45. Kxg2 {Matt in 9} Re2+ 46. Kg3 {Matt in 3} Rg2+ 47. Kxg2 a2 48. Ra5+ Kh4 49. Rg4# 1-0 [Event "40/120 68000er"] [Site "SCW"] [Date "2021.01.05"] [Round "1"] [White "Chessmaster2100 C64 4mhz"] [Black "GM Petrosian Glasgow 25mhz"] [ECO "E43"] [Result "1/2-1/2"] 1. d4 Nf6 2. c4 e6 3. Nc3 Bb4 4. e3 b6 5. Bd3 Bb7 6. Nf3 {"} Ne4 7. Bxe4 Bxe4 {"} 8. O-O Bxc3 9. bxc3 Nc6 10. Re1 O-O 11. Nd2 Bd3 12. e4 f5 13. e5 Na5 14. Qa4 f4 15. Ba3 Rf7 16. Rad1 c5 17. dxc5 Qc8 18. Ne4 Bxe4 19. Rxe4 f3 20. cxb6 axb6 21. gxf3 Nc6 22. Qb3 Rxf3 23. c5 Qe8 24. Re2 Qe7 25. Kg2 Rf5 26. Bb2 bxc5 27. c4 Qg5+ 28. Kh1 Nxe5 29. Bxe5 Rxe5 30. f4 Qxf4 31. Rg2 Re4 32. Rdg1 g6 33. Qb7 Ra4 34. Qc8+ Qf8 35. Rxg6+ hxg6 36. Rxg6+ Kf7 37. Rf6+ Kxf6 38. Qxf8+ Kg6 39. Qg8+ Kf5 40. Qf7+ Kg4 41. h3+ Kg3 42. Qg6+ Kf3 43. Qf6+ Ke3 44. Qc3+ Kf4 45. Qf6+ Ke3 46. Qc3+ Kf4 47. Qf6+ Kg3 48. Qg6+ Kf4 49. Qf6+ 1/2-1/2 Code:
Motor Punkte Fi Me Me Me Ph No Sa GM CX Ch Co Ch Ch Co S-B 01: Fidelity Designer Mach IV 11,0/11 ·· 1 1 1 1 1 1 1 1 11 1 46,50 02: Mephisto Nigel Short 100 mhz {Brettcomputer} 8,0/10 0 ·· 1 1 1 0 1 1 1 1 1 33,00 03: Mephisto Montreal 68000 {Brettcomputer} 7,0/10 0 ·· 1 00 1 1 1 1 1 1 25,00 04: Mephisto Vancouver 68000 {Brettcomputer} 6,0/10 0 0 0 ·· = 11 1 1 = 1 29,75 05: Philidor B1502 i7 Qemu {Brettcomputer} 6,0/10 0 0 11 = ·· = 0 1 1 1 28,50 06: Novag Diablo 68000 sel.2 6,0/11 0 1 00 = ·· 1 1 0 1 = 1 27,75 07: Sargon III AtariST {Brettcomputer} 5,0/10 0 0 0 0 1 0 ·· 1 1 1 1 16,50 08: GM Petrosian Glasgow 25 mhz {Brettcomputer} 5,0/12 0 0 0 0 0 0 ·· 1 1 1 = = 1 10,50 09: CXG Sphinx 40 {Brettcomputer} 3,5/10 0 0 = 0 1 0 ·· 0 0 11 9,00 10: Chess Player 2150 AtariST {Brettcomputer} 3,0/12 0 0 0 0 0 0 0 1 ·· 00 1 1 6,00 11: Colossus Chess4 C64 4mhz {Brettcomputer} 2,5/5 0 = 0 11 ·· 9,00 12: Chess Champion 2175 AtariST {Brettcomputer} 2,5/10 00 0 0 0 0 = 1 0 ·· 1 6,00 13: Chessmaster2100 C64 4mhz {Brettcomputer} 0,5/1 = ·· 2,50 14: Colossus Chess X AtariST 0,0/10 0 0 0 0 0 0 00 0 0 ·· 0,00 66 Partien von 182 gespielt Name des Turniers: 68000er
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AW: 68000er Turnier
Eigentlich schade. Nachdem die Partie anfangs ziemlich vor sich hindümpelte konnte der Petrosjan Glasgow schöne Vorteile herausarbeiten und stand einige Zeit deutlich besser. Doch dann hat sich der schwarze Turm mit 33. ...Ta4 verlaufen und die Vorteile verschwanden im Gulli. Die nachfolgende Kombination 34. Dc8+ nebst 35. Txg6 zeigt eine erstaunliche Weitsicht des Chessmaster die ich so nicht erwartet hätte.
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