Hallo Dirk,
Nun ja, nicht ganz: Mit CB wird, wenn ich die ziehende Figur oder das Zielfeld anklicke (und gedrückt lasse) der (lt. Heumas) der wahrscheinlichste Zug vorgeschlagen. Und mit Rechtsklick kann ich dann zwischen den möglichen Zügen umschalten. Bei Scid wird, wenn ich mit dem Cursor über ein mögliches Zielfeld oder eine Figur fahre, ein möglicher Zug vorgeschlagen, den ich dann mit einem Linksklick übernehmen kann. Paßt er nicht, muß ich den Zug normal ausführen.

Ist wohl auch nicht schlecht; vor allem ist der Zugvorschlag von Scid besser zu erkennen (Felder werden anders gefärbt); bei CB wird nur die Feldumrandung dicker.

Um ehrlich zu sein: ich könnte jetzt nicht sagen, welche Methode mir mehr zusagen würde. Wahrscheinlich müßte ich mal einen Langzeittest machen. Die CB-Methode ist nach so vielen Partien doch recht tief verwurzelt und ich vermute, dass mir einfach deshalb die SCID-Methode nicht recht behagte.
Wenn wir schon grade so ehrlich sind:
Ich muß auch zugeben, daß ich die allermeisten CB-Funktionen nie brauche (vor allem nicht das Multimedia-Zeugs; so lustig es manchmal sein kann; aber bei Fritz & Co. kann ich es nicht brauchen und habe es deaktiviert)

Ich brauche eine Datenbank, in der die Partie- und Kommentareingabe unkompliziert ist und man eine gute Analyseengine starten kann (die möglichst auch mehrere Varianten anzeigen kann)

Ob das jetzt CB oder Scid ist, ist mir ziemlich egal!

Wenn ich nicht schon CB hätte (ich war Beta-Tester für CB7), wäre ich sicherlich auch bei Scid gelandet!
Das mit Sicherheit!
Ist das sooo schlimm?

Aber gut, wir können ja bei Bedarf einen neuen Thread aufmachen oder uns per Mail weiter unterhalten, wenn das Thema hier sonst niemanden interessiert!

Darf ich dich bei Fragen zu Scid mal damit belästigen?


viele Grüße,
Robert

Na klar!

Ich freue mich doch immer, wenn ich eine Lanze für freie Software brechen kann!

Viele Grüße,
Dirk

Hallo!

Ich habe zur Zeit einige Schnellschachmatches laufen:

GK 2100-SFC:

15 Min: 6:4

30 Min: 7:3

60 Min: 5,5:4,5

Der GK war taktisch zu stark, mit zunehmender Bedenkzeit konnte der Novag besser mithalten.

GK 2100-Mach III 18

15 Min: 7:3

30 Min: 5:5 durch Siege in den letzten drei Partien konnte der Mach ausgleichen, der GK dürfte hier dennoch besser sein

60 Min: 5,5:4,5

Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu denen von Uwe ( Mach III 18-Centurion), bei mir war der GK taktisch stärker.

SFC-Mach III 18

15 Min: 1:4

30 Min: 3,5:2,5

60 Min: 2,5:3,5

Der Novag vergibt reihenweise gute Chancen. Während der Fidelity ein solides Endspiel zeigt, scheint der Novag von den meisten Endspielen keine Ahnung zu haben. Gegnerische Freibauern erkennt er erst, wenn es zu spät ist.

Gruß Eckehard

Hallo Eckehard,
ich hatte, nachdem der Centurion den Polgar gut im Griff hatte, gegen den Mach III auch etwas mehr erwartet.

Der GK2100 hat aber im Gegensatz zur bescheidenen Bibliothek des Centurion ein ganz ordentliches Eröffnungsbuch (in einer Partie gegen den Sapphire eröffnet der Centurion optmistisch mt Sf3 und hatte dann nach der Antwort c6 keinen Zug mehr auf "Lager") und in Aktivschachpartien wirkt sich der dadurch entstehende Bedenkzeitnachteil stärker aus. Und 10 Partien sind halt nicht viel...

Im derzeitigen Match gegen den Sapphire führt der Centurion (wieder etwas überrraschend für mich) im Moment mit 3 : 1, bin gespannt, wie das weitergeht.

Viele Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

Ich dachte, die hätten beide 6000 HZ? (siehe https://www.schachcomputer.info/foru...read.php?t=180)
und der GK2100 weiß noch weiter?

Vielleicht ist die Bibliothek nur etwas verändert (und nicht vergrößert) worden?


viele Grüße,
Robert

Hallo Uwe!
Ich glaube wie Robert, daß der GK 2100 nur 6000 HZ hat. Werde mal sehen, ob er nach SF3 c6 weiter weiß. Mehr HZ hat der President.
Mein Mach ist ein ungebauter Excel 68000. Mein Eindruck gegenüber meinem Ex-Originalmach ist, daß der die Bibliothek verändert ist. Kann es sein, die Bibliothek wird beim Wechsel der Eproms nicht verändert? Meiner spielt bevorzugt Kö-Indisch und oft Damengambit, was ich vom Original nicht kenne. Ich spiele auch mit der eingeschränkten Biblio.

Gruß Eckehard

Hhhmmm... laut Info -->https://www.schachcomputer.info/html/saitek.html hat der GK2100 30.000 HZ und da es sich hierbei um eine seriöse Seite handelt, bin ich von dieser Info ausgegangen. Müsste man vermutlich einfach mal irgendwie testen.

Mein GK2000 hat so rein "gefühlsmässig" eine größere Bibliothek als der Centurion und dass man den GK2100 gegenüber seinem Vorgänger
buchmäßig runtergesetzt hat, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Aber vielleicht hängt's ja in der Tat mit dem Speicherplatz auf dem Eprom zusammen, da muss die ja Bibliothek auch mit drauf. Auf jeden Fall ist mir bei Partien mit dem GK2000 nie aufgefallen, dass er auffällig früh aus dem Buch fliegt, aber nach 1.Sf3 c6 hat der GK2000 auch keinen Zug mehr gespeichert.
Wäre jetzt interessant, ob der GK2100 hier abweicht.

Soweit ich weiss, ist das Eröffnungsbuch in der Regel mit auf dem Eprom (mal von den Varianten mit Endgame Rom und speziellen Eröffnungsmodulen abgesehen), aber vielleicht weiss ja jemand anders mehr darüber ??

Bei meinem Mach III handelt es sich um ein normales Seriengerät, lediglich von 16 auf 18 Mhz hochgetaktet. In der Grundeinstellung (mit aktiver Turnierbibliothek) spielt der Mach wirklich sehr eingeschränkt, was die Variantenbreite betrifft, dafür sind die Varianten recht tief, wir können ja einfach mal anhand 5 - 6 Varianten überprüfen, ob's Abweichungen gibt.

Viele Grüße
Uwe

Glaub' doch nicht alles, was da steht! Der Typ hat doch keine Ahnung! Wenn sich einer schon "Chessguru" nennt...
Nun gut, genauso könnte man ja beim Centurion gegenüber dem GK2100 auch argumentieren. Allerdings fällt mir gerade ein, daß der Centurion ja noch Studien eingebaut hat (er hat sogar eine Taste "Studies" dafür spendiert bekommen)

Wenn dies beim GK2100 nicht vorhanden sein sollte, könnte es natürlich schon sein, daß die Bibliothek aus Platzgründen verkleinert werden mußte.

Ich habe ja selbst keinen GK2100, sondern ich spiele in der WM mit einem Cosmos, der ja mit einem GK2100 identisch sein müßte. Der C. hat auch keine "Studies" eingebaut.
Aber da das ROM des GK2000 nur 16K hat, wäre es doch wohl eher unwahrscheinlich, daß er eine größere Bibl. als der Centurion hat.


viele Grüße,
Robert

Hi Jungs,

also die Infos über den GK2100 bzw. Pre(ä)sident stammen von Niggemann. Danach sollen beide Geräte eine Bibliothek von ca. 30.000 HZ haben. Der Centurion hingegen soll nur 6.000 HZ haben.
Aber ob das nun wirklich stimmt, tja, man müßte halt mal nachzählen.

Gruß,
Micha

Hallo Uwe!

Mein GK 2100 ist nach 1. Sf3 c6 auch raus. Soweit ich weiß ist der Centurion nach dem GK rausgekommen. Wie ich Saitek einschätze haben sie alles beim Alten gelassen.
Ich habe meine WKe SFC-Mach III/Mach III 18 verglichen. Das Original spielt auf 1. d4 fast nur Nimzo-oder Grünfeldindisch, der umgebaute bevorzugt Damengambit und Königsindisch, auch den Drachen spielt er nie.
Die WKe SFC-Mach III endeten dreimal (15, 30, 45 Min) 4,5-5,5. Gerade in den letzten Partien verlor der Novag besser stehende oder ausgeglichene Endspiele. Sein Meisterstück war das Endspiel T + 3 verbundene Bn gegen T + B, das er nicht nur nicht gewann, sondern sogar noch verlor!

Gruß Eckehard