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  #11  
Alt 29.11.2006, 15:41
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Robert Robert ist offline
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AW: Frage an die Kenner......

Hallo Vitali,

 Zitat von iuppiter
In diesem Zusammenhang stehen wohl auch die geschilderten Phänomene, denn wenn man ein AC Gerät mit einem DC Netzteil betreibt und dabei die selbe Spannung wählt, z.Bsp. braucht der Schachcomputer 9 VAC und man versorgt ihn aber mit 9 VDC, nach der Gleichrichter- und Sieb-Strecke bleiben lediglich 7 bis 7,5 VDC von den ursprünglichen 9VDC (bei 9VAC am Eingang wären es ca. 11VDC), diese 7 Volt sind wahrscheinlich zu wenig für die Spannungsreglung um daraus die benötigten 5 Volt bereitzustellen. Wenn man schon ein AC Gerät mit DC betreibt dann sollte man nicht so knauserig sein und die Spannung etwas höher (das 1,41 fache) wählen.
Ok, dann sollte ich den SuFo einfach mit 12 V DC betreiben, dann wären die Chancen höher, dass es funktioniert? Gelten für den hier eingesetzten Spannungsregler die gleichen Grenzen wie für den 7805? (also bis zu 35 bzw. 40 Volt Input?)

Die erreichbare Stromstärke dürfte dann aber wohl etwas in die Knie gehen, oder?

Das fragliche NT ist IIRC mit max. 1200 mA angegeben; wieviel dürften dann bei 12 Volt übrigbleiben?

Deine These, dass die 9 V DC für den SuFo etwas wenig sein dürften, wird evtl. durch die Tatsache gestützt, dass das Display relativ blass ist. Aber mehr als 9 V habe ich mich noch nicht getraut. Aber nach den Specs für den 7805 dürfte es gar nicht möglich sein, ihn (oder sogar den Rechner) mit einem normalen Universal-NT (3-12V) zu killen, oder?
Zitieren:
Das erklärt allerdings die DC-DC Mysterien nicht, hier schließe ich mich Wilfried an, es kann eigentlich nur daran liegen, dass das Netzteil entweder nicht ausreichend Gesiebt ist oder einfach zu schwach auf der Brust ist, versuche mal ein leistungsstärkeres Netzteil aus (gleiche Spannung aber mehr Strom).
ich hätte eigentlich gedacht, dass das fragliche NT genauso dimensioniert wäre, wie das mit dem SuFo funktionierende (aber ich schau's mir nochmal an)

Werde mal ein wenig experimentieren...


danke für eure informativen Beiträge! (habe wieder eine Menge gelernt!)


viele Grüße,
Robert
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  #12  
Alt 29.11.2006, 17:45
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AW: Frage an die Kenner......

Hallo,

 Zitat von Robert
Ok, dann sollte ich den SuFo einfach mit 12 V DC betreiben, dann wären die Chancen höher, dass es funktioniert?
Probier das einfach mal aus, kaputt machen kannst du damit nichts!

 Zitat von Robert
Gelten für den hier eingesetzten Spannungsregler die gleichen Grenzen wie für den 7805? (also bis zu 35 bzw. 40 Volt Input?)
Ich weiß nicht welcher Spannungsregler drin steckt, prinzipiell sollte es kein Problem sein, allerdings sollte man an die Verlustleistung, die ein linearer Spannungsregler an die Luft abgeben müsste, denken! Denn je mehr Storm das Gerät zieht um so höher ist die Verlustleistung, die irgendwie aus dem Schachcomputer müsste, dazu habe ich in einem anderen Beitrag eine Beispielrechnung gemacht. Wenn man sich nicht sicher ist, ob das Gerät mit der Verlustleistung klar kommt, dann sollte man sich mit der Spannung von unten annähern, bis das Gerät ohne Probleme funktioniert.

 Zitat von Robert
Das fragliche NT ist IIRC mit max. 1200 mA angegeben; wieviel dürften dann bei 12 Volt übrigbleiben?
Ist das ein Schaltnetzteil mit einstellbarer Spannung, was steht sonst noch so drauf? So pauschal würde ich sagen, dass das Netzteil die 1,2 A auch bei 12 Volt liefern kann.

 Zitat von Robert
Deine These, dass die 9 V DC für den SuFo etwas wenig sein dürften, wird evtl. durch die Tatsache gestützt, dass das Display relativ blass ist. Aber mehr als 9 V habe ich mich noch nicht getraut. Aber nach den Specs für den 7805 dürfte es gar nicht möglich sein, ihn (oder sogar den Rechner) mit einem normalen Universal-NT (3-12V) zu killen, oder?
Ja, ganz genau!

MfG
Vitali
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  #13  
Alt 29.11.2006, 19:36
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AW: Frage an die Kenner......

 Zitat von iuppiter
...allerdings sollte man an die Verlustleistung, die ein linearer Spannungsregler an die Luft abgeben müsste, denken! Denn je mehr Storm das Gerät zieht um so höher ist die Verlustleistung, die irgendwie aus dem Schachcomputer müsste, dazu habe ich in einem anderen Beitrag eine Beispielrechnung gemacht. Wenn man sich nicht sicher ist, ob das Gerät mit der Verlustleistung klar kommt, dann sollte man sich mit der Spannung von unten annähern, bis das Gerät ohne Probleme funktioniert.
Hallo Vitali,

das Gerät an sich kommt schon damit zurecht, denn es nimmt sich bei Nennspannung ohnehin nur das an Strom, was es braucht. Damit liegt die Leistung fest. Der Spannungsregler aber wird ohne ausreichende Kühlung schnell ins Schwitzen kommen. Das liegt weniger (oder besser: "nicht nur") an dem Strom, der gezogen wird, als an der überschüssigen Spannung, die irgendwie "verbraten" sein will. So nimmt ein Gerät bei 6 Volt und 500mA 3 Watt auf. Wenn am Eingang jedoch 12 Volt anliegen, jagen durch den Regler 6 Watt, von denen er 3 Watt in reinste Wärme umsetzt - bei 24 Volt müssten dann schon 9 Watt verheizt werden. Das hört sich nicht viel an, kann so einen "Winzling" aber rasch an seine Grenzen führen. Von daher ist es ganz wichtig, sich "von unten anzunähern", wie du es ausdrücktest. Sobald das Gerät stabil läuft, würde ich sicherheitshalber noch einen Temperaturcheck am Regler vornehmen - sicher ist sicher!
Zitieren:
Ist das ein Schaltnetzteil mit einstellbarer Spannung, was steht sonst noch so drauf? So pauschal würde ich sagen, dass das Netzteil die 1,2 A auch bei 12 Volt liefern kann.
[Oberlehrermodus: on] Ähem ... Schaltnetzteil ... einstellbare Spannung ... ich weiß zwar was Du meinst, aber der Terminus "Schaltnetzteil" hat echt nix mit einstellbarer (oder schaltbarer) Spannung zu tun, sondern definiert die Bauart des Netzteils. Wenn Du beispielsweise ein PC-Netzteil betrachtest wirst du feststellen, das es von gänzlich anderer Machart ist als ein herkömmliches Netzteil für unsere Brettis. Und ein PC-Netzteil ist halt ein ebensolches "Schaltnetzteil"... von daher nennt man die gemeinten Netzteile eher "schaltbare Netzteile" oder so. [Oberlehrermodus: off]

Gruß, Wilfried
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  #14  
Alt 29.11.2006, 19:36
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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Daumen hoch AW: Frage an die Kenner......

Hallo Stefan, Vitali, Wilfried und Robert !

Einen ganz dicken Dank für Eure ausführlichen Antworten. Mit so einer großen Resonanz hätte ich niemals gerechnet, MERCI !!!


Beste Grüße
Otto
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  #15  
Alt 29.11.2006, 20:46
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AW: Frage an die Kenner......

 Zitat von EberlW
Hallo Vitali,

das Gerät an sich kommt schon damit zurecht, denn es nimmt sich bei Nennspannung ohnehin nur das an Strom, was es braucht. Damit liegt die Leistung fest. Der Spannungsregler aber wird ohne ausreichende Kühlung schnell ins Schwitzen kommen. Das liegt weniger (oder besser: "nicht nur") an dem Strom, der gezogen wird, als an der überschüssigen Spannung, die irgendwie "verbraten" sein will. So nimmt ein Gerät bei 6 Volt und 500mA 3 Watt auf. Wenn am Eingang jedoch 12 Volt anliegen, jagen durch den Regler 6 Watt, von denen er 3 Watt in reinste Wärme umsetzt - bei 24 Volt müssten dann schon 9 Watt verheizt werden. Das hört sich nicht viel an, kann so einen "Winzling" aber rasch an seine Grenzen führen.

Hallo,

vielleicht habe ich mich hier nicht ganz klar ausgedrückt, dafür aber auf einen anderen Beitrag (den mit dem Polgar) verwiesen, wo ich genau das fast Wort wörtlich erkläre .


 Zitat von EberlW
[Oberlehrermodus: on] Ähem ... Schaltnetzteil ... einstellbare Spannung ... ich weiß zwar was Du meinst, aber der Terminus "Schaltnetzteil" hat echt nix mit einstellbarer (oder schaltbarer) Spannung zu tun, sondern definiert die Bauart des Netzteils. Wenn Du beispielsweise ein PC-Netzteil betrachtest wirst du feststellen, das es von gänzlich anderer Machart ist als ein herkömmliches Netzteil für unsere Brettis. Und ein PC-Netzteil ist halt ein ebensolches "Schaltnetzteil"... von daher nennt man die gemeinten Netzteile eher "schaltbare Netzteile" oder so. [Oberlehrermodus: off]
Offenbar weißt du nicht was ich meine, mit Schaltnetzteil meine auch eben ein Schaltnetzteil! Also ein Netzteil das nach dem Prinzip eines PC-Netzteils funktioniert! Das "Schalt" in Schaltnetzteil hat nichts damit zu tun, ob man die Ausgangsspannung einstellen kann oder nicht, ich frage mich wie du darauf kommst, dass ich das denken würde. Übrigens sind diese Schaltnetzteile nicht nur in PCs eingebaut, sie gibt es auch als Steckernetzteile, sie sind daran zu erkennen, dass sie sehr leicht und sehr klein sind, des weiteren haben sie einen sehr weiten Eingangsspannungsbereich (100 - 240 VAC o.ä.). "Herkömmliche" Netzteile, wie du sie nennst, haben einen relativ großen Trafo und sind nur für eine bestimmte Eingangsspannung ausgelegt.


 Zitat von MaximinusThrax
Hallo Stefan, Vitali, Wilfried und Robert !

Einen ganz dicken Dank für Eure ausführlichen Antworten. Mit so einer großen Resonanz hätte ich niemals gerechnet, MERCI !!!

Beste Grüße
Otto
Dazu ist doch so ein Forum da!


MfG
Vitali
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