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  #21  
Alt 08.02.2009, 02:17
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Paisano Paisano ist offline
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AW: Endspielteststellungen

 Zitat von EberlW
"Offen" wäre der verkehrte Ausdruck. Aber die maximale Suchtiefe des King 2.54 ist mit 37/38 schon ganz nett, lässt sich damit doch ein Matt in 19 errechnen, wenn ich mich nicht irre. Fraglich ist nur, wieviele Züge es in der besagten Stellung dauert, bis das Matt erreicht wird. Ich habe nun mal keine Tablebases installiert und kann nicht nachsehen ob King 2.54 eine Chance hat das Matt zu errechnen.

Gruß, Willi

PS: Vielleicht schaut mal jemand in seine Tablebases und postet die gesuchte Zugzahl? Dann wäre die Frage geklärt, ob King 2.54 das kann oder nicht...
Hi Willi,

ganz kurz auf die Schnelle, ich muss ins Bett

es ist ein Matt in 21

Grüße
Uwe
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  #22  
Alt 08.02.2009, 07:23
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EberlW EberlW ist offline
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AW: Endspielteststellungen

 Zitat von Paisano
Hi Willi,

ganz kurz auf die Schnelle, ich muss ins Bett

es ist ein Matt in 21

Grüße
Uwe
Gut zu wissen...

...denn in diesem Fall ist es King nicht möglich, von der Ausgangsstellung her das Matt zu errechnen. Es fehlt ihm das Vermögen von 4 lausigen Halbzügen mehr, als der Programmierer erlaubt hat.

Gruß, Willi
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  #23  
Alt 08.02.2009, 08:21
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AW: Endspielteststellungen

 Zitat von EberlW
Gut und richtig erkannt, Tom!
Ja, Ke5 drängt sich zuerst auf - aber es remisiert nur. Entscheidend ist die unmittelbare Opposition zum anderen König, ergo Kd4! Schön, dass der Atlanta es sofort gefunden hat und auch gleich als gewonnen betrachtet.
...
Gruß, Willi

Ich vergaß jedoch, hinzuzufügen, dass der Atlanta bei allen anderen Zügen sofort remis (+0,0) anzeigt. Das war der Grund, warum ich gleich erkennen konnte, welcher Zug wohl der richtige sei. Ganz schön schlau, was?
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  #24  
Alt 09.02.2009, 15:05
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MM VI,sel +, 5min/Zug - Mephisto II 6,1 Mhz, St. C7 ~ 10min/Zug

08.02.2009

Diese Zugfolge hatte mein Mephisto VI gegen den Mephisto II erspielt. Allerdings wohl leicht abweichend von der Originalvariante, wie immer die auch aussehen mag, da kein Matt in 21 Zügen erspielt wurde.

1.Ke4-d4 Kb5-c6 2.Kd4-e5 Kc6-d7 3.Ke5-f6 g6-g5 4.Kf6xg5 Kd7-e6 5.f2-f4 MMVI +1,8 5...Ke6-f7 6.Kg5-f5 Kf7-e7 7.Kf5-g6 MMVI +8,7 7...Ke7-e8 8.Kg6-g7 Ke8-d7 9.f4-f5 Kd7-d6 10.f5-f6 Kd6-e5 11.f6-f7 Ke5-d4



Hier hatte der Mephisto II über eine Stunde ! lang gerechnet und ist nach 11.... Ke5-d4 erst einmal abgestürzt, wie auch mehrmals woanders in diesem Spiel!? Aber er hat sich tapfer und doch ziemlich genau in diesem Match verteidigt.

12.Kg7-f6 Kd4-d5 13.f7-f8D Kd5-d4 14.Kf6-e6 Kd4-e4 15.Df8-b4+ Ke4-e3 (30min.gerechnet.) 16.Ke6-e5 Ke3-e2 17.Ke5-e4 Ke2-f2 18.Db4-d2+ (Mit Mattankündigung # in 5) 18...Kf2-g3 (19min. gerechnet.) 19.Dd2-e1+ Kg3-g4 (26min. überlegt.) 20.De1–g1+ Kg4-h4 21.Ke4-f4 Kh4-h5 22.Dg1–g5#
1–0

Gruß Udo
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  #25  
Alt 12.02.2009, 20:58
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 Zitat von udo
MM VI,sel +, 5min/Zug - Mephisto II 6,1 Mhz, St. C7 ~ 10min/Zug

08.02.2009

Diese Zugfolge hatte mein Mephisto VI gegen den Mephisto II erspielt. Allerdings wohl leicht abweichend von der Originalvariante, wie immer die auch aussehen mag, da kein Matt in 21 Zügen erspielt wurde.

1.Ke4-d4 Kb5-c6 2.Kd4-e5 Kc6-d7 3.Ke5-f6 g6-g5 4.Kf6xg5 Kd7-e6 5.f2-f4 MMVI +1,8 5...Ke6-f7 6.Kg5-f5 Kf7-e7 7.Kf5-g6 MMVI +8,7 7...Ke7-e8 8.Kg6-g7 Ke8-d7 9.f4-f5 Kd7-d6 10.f5-f6 Kd6-e5 11.f6-f7 Ke5-d4

Hier hatte der Mephisto II über eine Stunde ! lang gerechnet und ist nach 11.... Ke5-d4 erst einmal abgestürzt, wie auch mehrmals woanders in diesem Spiel!? Aber er hat sich tapfer und doch ziemlich genau in diesem Match verteidigt.

12.Kg7-f6 Kd4-d5 13.f7-f8D Kd5-d4 14.Kf6-e6 Kd4-e4 15.Df8-b4+ Ke4-e3 (30min.gerechnet.) 16.Ke6-e5 Ke3-e2 17.Ke5-e4 Ke2-f2 18.Db4-d2+ (Mit Mattankündigung # in 5) 18...Kf2-g3 (19min. gerechnet.) 19.Dd2-e1+ Kg3-g4 (26min. überlegt.) 20.De1–g1+ Kg4-h4 21.Ke4-f4 Kh4-h5 22.Dg1–g5#
1–0

Gruß Udo
Es ist lustig, Udo, zu sehen, wie lange manchmal ein Bretti für einfache Züge benötigt, bei denen es im Grunde genommen nichts mehr zu gewinnen gibt.
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  #26  
Alt 13.02.2009, 20:07
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AW: Endspielteststellungen

 Zitat von Tom
Es ist lustig, Udo, zu sehen, wie lange manchmal ein Bretti für einfache Züge benötigt, bei denen es im Grunde genommen nichts mehr zu gewinnen gibt.
Das kann mein PC Programm Shredder 10SE auch, Er rechnet im 20.Zug für Schwarz locker 18 HZ tief, ( er ist schon seit über 10min. am Rechnen? ) obwohl er klar ein Matt in 2# auf sich zukommen sieht Normalerweiser ist ein Matt in 2# zu sehen und darauf zu reagieren eine Sekundensache für PC Schachprogramme, und die meisten Brettis. Ich nenne sowas unexaktes Rechnen oder ungenaue Abbruchkriterien, was der Shredder da macht, so gut er auch ansonsten spielt. Eigentlich sollte sowas nicht sein.

Diese wirklich sehr nervige Angewohnheit haben aber auch noch andere Schachprogramme. Der alte Fritz 5.32 zieht da lobenswerterweise z.B. sofort einen noch möglichen Gegenzug und hört dann sogar komplett mit seinen Berechnungen auf, nachdem er das Matt durchgerechnet und erkannt hat. Gibt ja dann auch nichts mehr zu berechnen. Der MMVI zieht auch recht schnell, wenn er ein Matt gegen sich erkennt.
Der Shredder hat gerade nach 16 min. endlich gezogen und sieht nun das Matt in 1#: auf sich zukommen So kann man auch Partien verlieren, wenn man sich selbst die Zeit raubt

Gruß Udo

Geändert von udo (13.02.2009 um 20:11 Uhr)
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  #27  
Alt 13.02.2009, 20:27
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AW: Endspielteststellungen

Hallo Schachfreunde,

zum Start ins Wochenende eine neue Stellung aus dem Bereich Bauernendspiele:


a) Weiss kann hier nichts erreichen, die Stellung ist ausgeglichen

b) Weiss gewinnt, zum Ziel führt 1.Kd5-e5

c) Weiss gewinnt nur nach 1.c5-c6

Als Hilfestellung zu sehen ist der Hinweis: "Überlegen sie den weiteren Verlauf, wenn Schwarz am Zug wäre"

Die Ergebnisse der Schachcomputer sind durchwachsen, Mach IV und Star Diamond lösen dieses Problem einwandfrei, Morsch-Programme haben mit dieser Stellung so ihre Probleme, weder Miami. Centurion noch Milano Pro haben hier den Durchblick. Aufgefallen ist mir beim MP, dass er hier extrem wenig Positionen pro Sekunde berechnet (>1000 im Schnitt), von anderen Geräten kenne ich das anders, der Mach III berechnet, je weniger Figuren vorhanden sind, wesentlich mehr Positionen als bei vollem Brett, das kann aber auch mit den Hash Tables zusammenhängen....

Dem Turboking II habe ich inzwischen die rote Karte gezeigt, auch wenn ich die Spielweise der Kaplan Programme mag, diese Programme kennen keine Endspiele, traurig, aber wahr. Das schliesse ich jetzt nicht nur aus ein paar Stellungen, sondern ist auch die Erfahrung aus vielen gespielten Computerpartien.

Die nächsten Stellungen werde ich daher anstelle des TK mit einem Schröder Programm (MM V/Polgar) testen, der MM V scheitert aber auch an dieser Stellung. Für die Compis aus der "Oberliga" sollte diese Stellung kein Problem sein, aber für den Bereich 1700 bis 2000 ist dieses Lehrbeispiel schon teilweise eine harte Nuss.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Uwe
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  #28  
Alt 13.02.2009, 20:46
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AW: Endspielteststellungen

 Zitat von Paisano



Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Uwe
Ich verrate noch nichts, nur so viel: Der Atlanta wird mühelos damit fertig. Und ich lerne was dabei, nämlich die Dreiecksregel. Die hab' ich weder im Schachclub noch sonst von einem Coach erlernt, sondern bei der Beschäftigung mit derartigen Problemchen hier auf diesem Forum. Echt stark, das Forum! Durch Anwendung der Dreiecksregel zwingt man den Gegner, der sie nicht durch entgegengesetzte Anwendung ausgleichen kann (wie hier), zum Anzug, der leider nachteilig für selbigen ist. Pech.
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  #29  
Alt 15.02.2009, 17:35
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 Zitat von Tom
Ich verrate noch nichts, nur so viel: Der Atlanta wird mühelos damit fertig. Und ich lerne was dabei, nämlich die Dreiecksregel. Die hab' ich weder im Schachclub noch sonst von einem Coach erlernt, sondern bei der Beschäftigung mit derartigen Problemchen hier auf diesem Forum. Echt stark, das Forum! Durch Anwendung der Dreiecksregel zwingt man den Gegner, der sie nicht durch entgegengesetzte Anwendung ausgleichen kann (wie hier), zum Anzug, der leider nachteilig für selbigen ist. Pech.
Kompliment, Tom

genau dieses Manöver wird von den Autoren in der Lösung besprochen.

Grüße
Uwe
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  #30  
Alt 18.02.2009, 14:48
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AW: Endspielteststellungen

Zum Abschluss noch ein interessante und für Compis schwierige Endspielstudie von Liburkin (1932)


Weiss ist am Zug, folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

a) Weiss ist verloren, er hat keine Mittel, die gegnerischen Bauern zu stoppen

b) Mit exaktem Spiel erlangt Weiss ein Remis

c) Der weisse Bauer ist stärker als die Konkurrenz auf b2 und d3, Weiss gewinnt sogar


Auch in dieser Stellung gibt es nur Hop oder Top und lediglich der Star Diamond spielt hier tadellos und bewertet die Stellung nach dem richtigen Zug auch noch mit 0,00.
Mach IV, Polgar und Miami setzen alle mit dem gleichen (falschen) Zug an und erkennen erst nach einigen Zügen die Auswirkungen ihres Fehlzuges.

Die Stellung wurde mit allen Geräten auf Turnierstufe (40/2) untersucht.

Der Vollständigkeit halber noch die im Buch angebenen Lösungen der vorangegangenen drei Stellungen in Kurzform.
Stellung 1: 1.Kf4-g5 (Auf keinen Fall darf Weiss den Bauern schlagen, Ironie des Schicksals... nur mit dem Bauern verliert Schwarz das Endspiel)
Stellung 2: 1.Ke4-d4 (Motoiv Opposition)
Stellung 3: Kd5-e5 (Motiv Dreiecksmanöver, außer dem angegebenen Textzug gewinnen auch noch die Züge Kd4, Kc4 und Ke4)


Grüße
Uwe
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