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Alt 21.09.2023, 22:33
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Eigene Games: Mephisto Glasgow Phoenix 40/120'

Liebe Schachfreunde

Meine zweite Turnierpartie gegen Mephisto Glasgow Phoenix. Eine enttäsuchende Vorstellung des Mephisto Glasgow Phoenix. Ich musste nichts tun als normale Züge auszuführen, die man mit leichter Hand wohl auch auf Blitzstufe spielen würde. Und lediglich zwei wirklich gute Züge finden, die genügten, um den schnellen Computer-Weltmeister 1984 völlig chancenlos aussehen zu lassen.

Mfg
Kurt

[Event "Turnierstufe"]
[Site "?"]
[Date "2023.09.19"]
[Round "2"]
[White "Utzinger, Kurt"]
[Black "Mephisto Glasgow Phoenix"]
[Result "1-0"]
[ECO "B07"]
[WhiteElo "1890"]
[BlackElo "2040"]
[Annotator "Utzinger,K"]
[PlyCount "111"]
[EventDate "2023.08.23"]
[SourceVersionDate "2023.03.13"]

1. e4 {Das ist meine 2. Turnierpartie gegen den schnellen Weltmeister 1984. Zur Abwechslung verzichte ich auf meine Standarderöffnung 1.Sf3, 1.d4 oder 1.c4} (1. b4 d5 2. Bb2 Nf6 3. e3 e6 4. b5 Bd6 5. f4 O-O 6. Nf3 a6 7. a4 Bd7 8. c4 axb5 9. axb5 Rxa1 10. Bxa1 c6 11. Nc3 Qa5 12. Qb1 dxc4 13. Bxc4 cxb5 14. Bxb5 b6 15. O-O Rc8 16. Be2 Bc6 17. Rc1 Nbd7 18. Nd4 Bb7 19. Ndb5 Bb4 20. Bb2 Qa8 21. Bf1 Be7 22. Qc2 Bd5 23. Ra1 Qb7 24. Qd1 h6 25. Ra7 Qc6 26. Nd4 Qd6 27. Ndb5 Qc6 28. Nd4 Qd6 29. Ndb5 Qc6 30. Nd4 {½-½ (30) Utzinger,K (1890)-Mephisto Glasgow Phoenix (2040) Wetzikon 2023}) 1... e5 {Mephisto Phoenix 1.5G 64 Bit Quadcore CPU mit Mephisto Glasgow-Emu (Fullspeed ~ 68000, 480 MHz), Stufe 6 = 40/120} 2. Nf3 d6 {Die gute alte Philidor Verteidigung. Dazu schreibt Dr. Max Euwe, Theorie der Schacheröffnungen (1968): "Dieser Eröffnung begegnet man bereits in Manuskripten aus dem 15. Jahrhundert. Später wurde de Zug 1...d6 insbesondere von Lopez, dem Erfinder der Spanischen Partie empfohlen (1561), da er 2...Sc6 wegen 3.Lb5 als weniger gut erachtete. Der eifrigste Befürworter dieser Eröffnung wurde der französische Musiker und Schachmeister François André Danican Philidor (1749), dessen Name sie denn auch erhielt. Aber auch Philidor verband mit dem Zug 2...d6 Absichten, die heutzutage unmodern sind; er betrachtete den Zug als Vorbereitung zu einem mit f7-f5 einzuleitenden Angriff gegen das weisse Zentrum. Erst die Zielsetzung, die der Amerikaner Hanham (1889) mit diesem Zug verband, nämlich die Behauptung des Bauern e5, liess 2...d6 auch den modernen strategischen Anforderungen entsprechen. In diesem Zusammenhang ist die Philidor Verteidigung nicht unbedingt unvorteilhaft für Schwarz, obwohl er nach 2...d6 grösseren Schwierigkeiten begegnet als nach 2...Sc6 oder 2...Sf6." Bei Sam Collins: Schacheröffnungen richtig verstehen (2006), heisst es: "Diese Verteidigung des e-Bauern ist sicherlich solide, aber der Nachziehende verzichtet auf die Chance, ...d5 in einem Zug zu spielen. Nachdem ich dies gesagt habe, muss ich aber hinzufügen, dass er sowieso selten die Chance bekommt, ...d5 in einem Zug zu spielen, und seinen Bauern e5 zu befestigen, kann einfach nicht falsch sein. Nimzowitschs Kommentar: *In den offenen Spielen nach 1.e5 e5 ist entweder d3 oder d4, jetzt oder später, immer ein korrekter Zug.*, erscheint mir auch heute noch als gültig und ist genauso auf das schwarze ...d6 und ...d5 anzuwenden." In der modernen Zeit gelten der deutsche GM Thomas Luther und der IM Christain Seel als Experten der Philidor-Verteidigung, während sich auch der rumänische GM Liviu-Dieter Nisipeanu des öfteren dieser Verteidigung bedient hat. Nicht zu vergessen auch der englische GM Anthony Kosten, der in den 1990er-Jahren diese Verteidigung mit Erfolg anwandte und darüber auch ein gutes Buch "Winning with the Philidor" geschrieben hat. Und schliesslich scheuen sich auch moderne Super-GMs nicht, zu dieser Verteidigung zu greifen wie Xiangzhi Bu, Shakhriyar Mamedyarov, Daniil Dubov, Magnus Carlsen, Yi Wei, Ruslan Ponomariov, Jeffery Xiong, Alexander Grischuk, Anish Giri, Levon Aronian} 3. d4 Nf6 {Mit dieser Fortsetzung kann Schwarz heikle Varianten vermeiden.} (3... Nd7 {Die ursprüngliche Hanham-Variante, die heute fast nicht mehr als spielbar gilt.}) (3... f5 $6 {Die älteste bekannte Fortsetzung mit der Philidor Verteidigung, die so genannte Mestel-Variante, die als gefährlich gilt für jene, die sie nicht genügend kennen und gleichzeitig als ungesund angesehen wird gegen theoretisch gut vorbereitete Weiss-Spieler.}) (3... exd4 4. Nxd4 g6 {die Larsen Varante hat der dänische Grossmeister Bent Larsen (4.3.1935-9.9.2010) in den späteren 1960er Jahren eingeführt.}) 4. Nc3 {Irgendwie war mir bewusst, dass 4.dxe5 die beste Fortsetzung darstellt. Als nicht e4-Spieler konnte ich mich an die Details nicht erinnern. Deshalb rasch einen normalen Entwicklungszug aufs Brett geknallt, zumal ich nicht schon in der Eröffnungsphase zu viel Bedenkzeit verbrauchen wollte.} (4. dxe5 $1 Nxe4 5. Qd5 Nc5 6. Bg5 Qd7 7. exd6 Qxd6 8. Nc3 {und Weiss hat den üblichen Anzugsvorteil.}) 4... exd4 (4... Nbd7 {Die verbesserte Hanham-Variante des grossen Schachdenkers Aaron Nimzowitsch.}) 5. Nxd4 (5. Qxd4 {Die Morphy Variante des amerikanischen Schachgenies Paul Morphy (22.6.1837-10.7.1884).}) 5... g6 {***ENDE BUCH*** Diese mir theoretisch unbekannte Stellung kann auch aus der Pirc_Verteidigung, 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 4.Sf3 exd4 5.Sxd4 g6, entstehen. So war das erste Mal richtige Denkarbeit angesagt.} 6. g3 {Alle sonst logisch erscheinenden Fortsetzungen haben mir in der Schnelle (ich wollte nicht in Zeitnot geraten) aus irgendeinem Grund an diesem Nachmittag nicht so recht gefallen, obwohl meine (zu) schnellen Einschätzungen objektiv nicht haltbar sind. Mein g3-Entscheid hat auch mit dem Buch zu tun, das ich zur Zeit studiere, nämlich "Rock Solid Chess" von Sergei Tiviakov, der für gute Züge statt schwierige Varianten plädiert in der Eröffnung, ohne in diesem Stadium einen Vorteil anzustreben.} (6. Be3 {verworfen wegen eines (später) möglichen Sf6-g4}) (6. Bc4 {verworfen wegen dem einmal denkbaren Gabeltrick ...Sxe4, Sxe4 d5}) (6. Be2 {verworfen wegen des späteren Drucks von Schwarz auf den e4-Bauer mit ...Te8, was mich zu Lf3 oder dem unschönen f3 zwingen würde}) (6. Bg5 {verworfen als unklar}) 6... Bg7 7. Bg2 O-O 8. O-O Ng4 $6 {Eine zweifelhafte Fortsetzung, wie die Folge zeigt.} 9. h3 {Nun muss der Springer zurück, somit ein Tempo verlieren, während Weiss mit 9.h3 dem gegnerischen Läufer "gratis" das Feld g4 nimmt. Ebenfalls lässt sich nun der weisse Läufer auch gut nach e3 entwickeln, ohne durch Sf6-g4 gestört zu werden.} Ne5 $2 {Diese erneut zweifelhafte und positionell gar fehlerhafte Fortsetzung des Mephisto Glasgow Phoenix hat mich überrascht.} 10. f4 {Nur 30 Sekunden dafür, denn das muss einfach der beste Zug sein, der sich einigen Raumvorteil sichert.} Nec6 11. Be3 {Nun hat Weiss doch einigen Entwicklungsvorsprung und aktiv aufgestellte Figuren. Stockfish 20230903 sieht hier einen komfortablen Erwartungswert von  79% (+57% =43% -0%).} Nxd4 12. Bxd4 Bxd4+ 13. Qxd4 Nc6 {Um diesen Entwicklungszug mit Tempo ausführen zu können, hat Schwarz einiges Holz getauscht. Allerdings sieht die schwarze Königsstellung mit den Löchern auf f6 und h6 etwas luftig aus. Jedenfalls ist am weissen Vorteil nicht zu zweifeln.} 14. Qd2 (14. Qd3 {sieht auch gut aus. Aber schnell habe ich mich für 14.Dd2 entschieden, weil ich nie mit der Störung Sc6-b4 rechnen muss und Schwarz nach dem im Raum stehenden f4-f5 von Weiss nicht mit Sc6-e5 zu rechnen hat.}) 14... Be6 {Für Stockfish 20230903 liegt bei Suchtiefe 50 die beste Verteidigung in 14...f6 mit einem Erwartungswert von  68% (+37% =63% -0%) oder einer numerischen Bewertung von  (0.86++).} ({Stockfish dev-20230903-b25d68f6:} 14... f6 15. Nd5 Be6 16. c4 Qd7 17. Kh2 a5 18. Qc3 Qg7 19. Rad1 $16) 15. b3 {Weiss will weder durch ...Lc4 noch durch später ...Sc6-a5-c4 gestört werden.} Qf6 $2 {Noch immer vertieft in komplexe Varianten nach 15...f5 (gemäss Stockfish schlecht), überrascht mich Mephisto Glasgow Phoenix mit diesem als fehlerhaft zu nennenden Damenmanöver. Meine Antwort, die ich intuitiv auch im Blitzspiel wählen würde, hat mich trotz allem 4 Min an Bedenkzeit gekostet, um mich zu überzeugen, dass der schwache Textzug 15...Df6 nicht doch irgendwo noch einen tieferen Sinn hat.} 16. f5 $1 {Der schwarze Läufer wird zurückgeworfen und hernach ist das herrliche Feld d5 für meinen Springer offen. Das ist gut genug, aber Stockfish bevorzugt 16.Tad1, was den Damentausch auf d4 vermeidet, und sieht die weisse Stellung als gewonnen an.} gxf5 $2 {Deutlich bessere praktische Verteidigungschancen bietet der Rückzug des Läufers nach d7. Der Nachteil des schwarzen Textzuges liegt auch darin, dass sich die e-Linie für einen weissen Turm öffnet.} (16... Bd7 17. Nd5 Qe5 18. g4 $16 {ist auch nicht erfreulich für Schwarz} Rac8 19. Rad1 $18) 17. exf5 Bd7 18. Nd5 {à tempo gezogen, weil alles andere für mich nicht logisch wäre; nun versank mein Gegner in tiefes Nachdenken, was mir die Gelegenheit gab, die beste Antwort auf 18...De5 zu finden.} Qd8 {Die besten, wenn auch völlig ungenügenden Verteidigungen sind laut Stockfish 20230903 die Züge 18...Dg7 +- (3.56) oder 18...Db2 +- (4.18), in beiden Fällen mit einem Erwartungswert von +- 100%.} ({Auf} 18... Qe5 {war} 19. Rae1 {geplant, nachdem ich (endlich) die Pointe} Qxg3 20. Rf4 $1 {gesehen habe, denn der drohende Damenfang lässt sich nur durch entscheidenden Materialverlust mit 20...Lxf5 21.Txf5 abwenden.}) {[#]Weiss steht nun prächtig und nach meinem Gefühl, was sich in der Analyse bestätigt, bereits auf Gewinn. Und diese Chance wollte ich mir nicht mehr nehmen. So verbrauchte ich hier rund 16 Minuten an Bedenkzeit, weil es galt, zwischen 20.f6 und 20.Dh6 eine Wahl zu treffen. Für Stockfish ist klar, dass mindestens drei Züge leicht gewinnen: 19.f6 +-(6.18) / 19.Sxc7 +-(4.79) / 19.Dh6 +-(4.42).} 19. Qh6 {Wie man sieht, habe ich mich "nur" für die zweitbeste Fortsetzung entschieden, weil mir mit 19.Dh6 eine klare Gewinnfortsetzung vorschwebte, was bei 19.f6 nicht der Fall war. Es droht f6 nebst Dg7 Matt.} f6 {erzwungen} 20. Nf4 $1 {Das war der entscheidende Zug, den ich während meinen Berechnungen erst relativ spät bemerkte. Nun gibt es für Schwarz keine Rettung mehr.} Ne7 (20... Ne5 21. Bxb7 Rb8 22. Bd5+ Rf7 (22... Nf7 $4 23. Nh5 $18) 23. Nh5 Qf8 24. Qxf6 $18) (20... Qe8 21. Bd5+ Rf7 (21... Kh8 22. Ng6+) 22. Rae1 Qf8 23. Qxf6 $18) 21. Nh5 Rf7 {Noch die beste Verteidigung.} 22. Nxf6+ Kh8 23. Nxd7 {Der nun störende Läufer wird beseitigt.} Qxd7 24. g4 {Am Ende hat Weiss nur einen Bauer erobert. Aber seine Figuren sind deutlich aktiver als die gegnerischen. Und das Handicap der schwachen schwarzen Königsstellung bleibt. Hinzu kommt noch, dass Weiss bislang viel weniger Bedenkzeit als der Gegner konsumiert hat. Während für Stockfish der Fall bereits erledigt ist mit +-(4.42) für 24...Taf8 oder +-(4.51) für 24...c6, muss der Mensch diese Stellung trotz allem noch gewinnen.} c6 25. Rae1 {Schnell und logisch gespielt.} d5 26. Re6 Ng8 27. Qe3 Qc7 (27... Re7 {ist keine Erleichterung für Schwarz nach} 28. Qe5+ Rg7 29. f6 Rf7 30. g5 $18) 28. Qd4+ Rg7 29. f6 {Auch dafür gab es nicht viel zu Überlegen, deshalb à tempo ausgeführt.} Rf7 30. g5 {Ebenfalls à tempo gespielt.[#]Nun war ich mir sicher, die Partie leicht zu gewinnen, weil Weiss dafür sorgen kann, dass der schwarze Sg8 nie mehr ins Spiel kommt. Und so verfügt Weiss eigentlich über eine ganze Figur mehr, was sich natürlich entscheidend auswirkt.} Qb6 {Der Damentausch kommt mir nicht ungelegen, wird doch die gefährlichste Figur von Schwarz verschwinden.} 31. Qxb6 {Ebenfalls à tempo gezogen.} axb6 32. a4 {Und erneut à tempo gespielt.} Raf8 33. h4 {Mit der Idee, ...h6 mit Lh3 zu beantworten. Ich will schlicht vermeiden, dass Schwarz seinen Springer auf f6 gegen zwei weisse Bauern opfern kann.} h6 34. Bh3 b5 $6 {Dem Schwarzen gehen die guten Züge aus. Aber mit dem Textzug schafft sich Mephisto Glasgow Phoenix weitere Schwächen, sind doch nach dem Tausch auf b5 alle seine Bauern, b7, b5, d5, schwach. Zur Ehrenrettung muss gesagt werden, dass 34...b5 selbst beim Stockfish die zweitbeste Wahl darstellt. Offenbar soll die offene c-Linie dem Schwarzen etwas Hilfe bringen. Dazu kommt es jedoch nicht.} 35. axb5 cxb5 36. Bg2 {Für die drei besten Verteidigungszüge ...Td7 / ...Kh7 / ...hxg5 zeigt Stockfish bereits unglaublich hohe Bewertungen mit über 7 Bauerneinheiten Vorteil an.} b4 37. Rd6 {Ich wollte ...Td7 oder ...Td8 verhindern, eine unnötige Künstelei, die aber natürlich nichts schadet, obwohl wirklich nichts gegen 37.Lxd5 sprach.} Rc7 38. Rf2 Rc6 39. Rxd5 {Nun sind es bereits zwei weisse Mehrbauern.} Re6 40. Rdf5 {In der Hoffnung, das tödliche g5-g6 spielen zu können, falls Schwarz einen Turm vom Druck gegen f6 entlasten würde.} Re1+ 41. Kh2 Re6 42. Bxb7 {Drei weisse Mehrbauern. Statt hier mit 1-0 abzubrechen, habe ich weitergespielt, weil es einfach Spass macht, die schwarze Hilflosigkeit zu geniessen. Denn solche Stellungen bekommt man nicht alle Tage aufs Brett.} Rb6 43. Be4 {Verhindert, dass der schwarze König je das Feld h7 betreten kann. Schwarz ist somit an allen Ecken und Enden geknebelt und kann sich kaum rühren.} Re6 44. Bd3 Rb6 45. R2f4 {Nun nehme ich mir noch den b4-Bauer vor.} Rf7 46. Rb5 Rxb5 47. Bxb5 Rf8 48. Bd3 Rf7 49. Kg3 {Der König macht sich auf den Weg, den b4-Bauer zu erobern.} Rf8 50. Kf3 Rf7 51. Ke3 Rf8 52. Ke4 Re8+ 53. Kd5 Rd8+ 54. Kc5 Rc8+ {Stockfish sieht bereits Matts in 14 bis 17 Zügen.} 55. Kxb4 Rf8 56. c4 {Nun habe ich mir erlaubt, den Stecker zu ziehen. Eine enttäsuchende Partie des Mephisto Glasgow Phoenix. Ich musste nichts tun als normale Züge auszuführen, die man mit leichter Hand wohl auch auf Blitzstufe spielen würde. Und lediglich zwei wirklich gute Züge genügten, um den schnellen Computer-Weltmeister 1984 in dieser Partioe völlig chancenlos aussehen zu lassen.} 1-0


Geändert von applechess (21.09.2023 um 22:59 Uhr) Grund: Typo
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borromeus (22.09.2023), Chess Monarch (22.09.2023), Egbert (22.09.2023), Hartmut (22.09.2023), hebel (22.09.2023), Mapi (22.09.2023), Michael (23.09.2023), Oberstratege (23.09.2023), Rasmus (22.09.2023), udo (24.09.2023), Wolfgang2 (22.09.2023)
  #2  
Alt 22.09.2023, 04:37
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Egbert Egbert ist offline
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AW: Eigene Games: Mephisto Glasgow Phoenix 40/120'

Guten Morgen Kurt,

eine schöne Partie von Dir. Du hast es geschafft, gleich mehrere evidente Programmschwächen des Mephisto Glasgow aufzudecken. Da wären die unnötigen Tempoverluste in der Eröffnung, mangelnde Zentrumsbeherrschung und unzureichende Behandlung der Königssicherheit. Da könnte Mephisto Glasgow nochmals 66 x schneller werden, lediglich in Sachen Königssicherheit könnten wohl Fortschritte durch die erhöhte Rechentiefe erzielt werden. Ansonsten wohl Schweigen im Walde...

Gruß
Egbert
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applechess (22.09.2023), Chess Monarch (22.09.2023)
  #3  
Alt 22.09.2023, 07:51
Mephisto_Risc Mephisto_Risc ist offline
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AW: Eigene Games: Mephisto Glasgow Phoenix 40/120'

Hallo Kurt !

Naja ich gratuliere Dir der Höflichkeit halber zum Sieg, den muss man natürlich auch erst mal einfahren, sauber gespielt von Dir, allerdings muss ich schon sagen, die Leistung von Glasgow ist schon sagen wir es mal höflich bescheiden in dieser Partie.

Schönen Gruß
Christian
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applechess (22.09.2023)
  #4  
Alt 22.09.2023, 14:46
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AW: Eigene Games: Mephisto Glasgow Phoenix 40/120'

Kurt,

Du bist sehr bescheiden!
Das war eine ganz großartige Partie von Dir, aus einem Guss.
Für mich war (ich spiele ja nicht mehr) das immer das größte Problem.
Da spielt man 38 Züge eine tolle Partie und stellt dann in Zeitnot (typisch für mich) die Partie doch ein, oder verpasst im besseren Fall den Gewinn.
(Es gibt eine Menge Partien, die ich auch ohne Zeitnot versemmelt habe).

Bei Dir ist nichts davon zu sehen, alles sehr sehr solide Züge.
Gratulation und vielen Dank, dass Du auch Deine Gedanken währende der Partie teilst.
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Egbert (22.09.2023), Hartmut (22.09.2023), hebel (22.09.2023), Mapi (22.09.2023), mclane (22.09.2023), Oberstratege (23.09.2023), Wolfgang2 (22.09.2023)
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