Soviel Zuspruch motiviert natürlich
Da probiere ich doch gleich mal die Tabellenfunktion aus.
Geht natürlich nur mit der Einstellung "Rotwein - off"...

Da ich nun auch den Super Forte C mit aufnehmen werde, um die Novag Fraktion zu stärken, ist das Turnier auf 18 Teilnehmer angewachsen.
Macht bei jeder gegen jeden je zwei Partien insgesamt 306 Partien.
Davon sind schon 142 absolviert. Und so sieht es aus:

Platz	Hersteller	Gerät	Punkte	aus Partien
1.	Tasc	R30 V2.5 Clubspieler	13,5	18
2.	Revelation	Shredder (Elo 2100)	12,5	16
3.	Revelation	Dallas	12,0	18
4.	Saitek	Brute Force	11,5	18
5.	bekannt	Endspielgott	11,0	16
6.	Mephisto	Roma 68000	10,5	18
7.	Fidelity	Designer 2325 Mach IV	10,0	16
8.	Saitek	Centurion	9,5	16
9.	Mephisto	MMV HG550	9,0	16
10.	Novag	Scorpio	8,0	16
11.	Revelation	Glasgow	7,5	16
11.	Mephisto	Almeria 16bit	7,5	16
13.	Fidelity	Designer 2265 Mach III	6,0	16
14.	Mephisto	Rebell 5.0	4,5	18
15.	Mephisto	B&P	4,0	18
16.	Mephisto	MMII HG240	3,5	18
17.	Fidelity	Elegance CB16	1,5	14
18.	Novag	Super Forte C	0,0	0

Mal schauen, was ich mit dem Elegance mache...ich habe da noch einen Excel Display, der könnte ihn ersetzen. Andererseits - irgendjemand muss ja letzter sein.
Wir werden sehen.

Ein Kaplan fehlt ja auch noch...

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Ehrlich gesagt, ich beneide Dich ein wenig um Deine Spielstärke ..., echt gut!

Gruß Tom

Hallo Christian,


eine entzückende Miniatür



und die gelungene Revanche !


ein wirklich absolut tolles Turnier, was Du da auf die Beine gestellt hast. Ich lese jedesmal mit Hochspannung davon.
Die Geräte sind natürlement auch nicht von schlechten Eltern (von der Spielstärke her) und ich bin wirklich erstaunt, wie gut Du hier mithalten kannst. Beneidenswert.
Ich selbst bin nur ein mäßiger Spieler mit 1900 DWZ-Elo und verliere schon mal auch gegen viel schwächere Geräte wie Meph. Europa oder gar Champion Elite von Fidelity. Dabei war ich völlig nüchtern

Na, dann noch viel Spaß mit deinem herrlichen Turnier und den "roten" am besten nach der Partie. Am besten nach einem gelungenen Sieg



Grüße
Otto

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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)

Hallo Otto/Tom

Mit der Zeit kennt man seine "Pappenheimer" halt. Will sagen, man weiß schon, was man gegen seine Geräte spielen kann und was nicht.
Und dadurch hat man dann gegen Computer eine etwas höhere Spielstärke, als es gegen Menschen der Fall wäre.

Auf jeden Fall macht das Turnier noch viel mehr Laune, wenn man selber mitkämpft...

Christian

@Otto: von der Spielstärke trennen uns nur 100 Punkte. Meine letzte DWZ
war etwas über 2000, und die Elo 2075, glaube ich. Sind aber schon einige
Jahre alte Werte, die bringe ich heute nicht mehr.

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Vatertag ist zum Schachspielen da...zwei nette Partien, die ich gegen den Dallas spielte:

In der Weißpartie ging ich konsequent aber ideenlos gegen den König und verlor aber Haus und Hof.
Mit 33. g6 und 37. f5 hätte Weiß früh gewinnen können...statt dessen konterte der Dallas gut und
gewann einen Turm. Ich hatte aber gefährliche Bauern und einen König, der sich bis f7 (sic!) durch-
wurschtelte. Da gewinnt der Begriff Königsangriff eine neue Bedeutung.



In der Schwarzpartie knabberten wir beide am gegnerischen Damenflügel rum...eigentlich passierte
nicht viel bis zu dem Zeitpunkt, als Weiß die Damen tauschte. Dann war es sofort aus.



Gegen den Glasgow tue ich mich immer schwer...in dieser Partie habe ich mal auf Verdacht einen Bauern gegeben, um mit dem weißen Läufer Druck zu erzeugen. Aber der Glasgow ließ sich nicht beirren und konterte gut:
(OK man muss nicht immer Harakiri spielen)

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Hallo Christian,

besonders die Glasgow Partie hat mir gefallen.

Der Stil des Glasgow ist einfach genial. Durch die Revelation Beschleunigung gewinnt der Glasgow deutlich an Sicherheit.
So richtig hat mich die Partie dann beim Nachspielen auch nicht losgelassen. Bei deinem Angriff am Königsflügel muss doch mehr möglich gewesen sein. Und siehe da, die PC-Engine zeigen einen nette Variante.



Und nun sieht die Stellung für Schwarz doch schon viel besser aus. Weiß hat kaum Möglichkeiten, seine Figuren ins Spiel zu bringen. Für einen Endspielgott also ein leichtes, diese Partie nach Hause zu bringen.

Gruß,
Micha

Hi Micha,

Tf3:...ja da hätte man drauf kommen können.
Deshalb bin ich kein Meister. Es gibt Züge, die sehe ich einfach nicht.
Da kann ich stundenlang aufs Brett starren

Und ich stimme Dir 100% zu, der Glasgow gewinnt am Meisten durch die
Geschwindigkeitssteigerung beim Revelation.

Beim Rückspiel hat er auf jeden Fall etwas gut bei mir.

Viele Grüße

Christian

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Heute nun die zwei Partien des Spitzenduells Shredder - R30.
In der Weißpartie opferte Shredder die Dame und die Stellung war, zumindest für mich, sehr undurchsichtig. Auf jeden Fall interessant zum Anschauen.
Der R30 setzte sich letztendlich durch.
Im Rückspiel opferte der R30 mit Weiß einen Bauern, so wie es eben nur der Tasc kann...und fand sich danach selbst nach langer Rochade unter Druck.
Dem hielt er stand, obwohl nach meiner Meinung für Shredder mehr drin war, und die Partie endete unentschieden.





Somit hat der R30 auch in der Tabelle etwas die Nase vorn, er hat allerdings auch zwei Partien mehr absolviert als Shredder.

Nach 200 von 306 Partien sieht es so aus:

Platz	Hersteller	Gerät	Punkte	aus Partien
1.	Tasc	R30 V2.5	19	26
2.	Revelation	Shredder /2100	17,5	24
3.	Revelation	Dallas	17	26
4.	keiner	Endspielgott	16	22
5.	Saitek	Brute Force	15,5	26
6.	Fidelity	Designer 2325 Mach IV	14,5	24
7.	Mephisto	Almeria 16bit	11,5	20
8.	Mephisto	Roma 68000	11,5	20
9.	Saitek	Centurion	11,5	20
10.	Novag	Scorpio	11,5	20
11.	Mephisto	MMV HG550	11,0	20
12.	Revelation	Glasgow	10,5	22
13.	Novag	Super Forte C	7,5	22
14.	Fidelity	Designer 2265 Mach III	7	22
15.	Mephisto	B&P	6,5	22
16.	Mephisto	MMII HG240	5,0	22
17.	Mephisto	Rebell 5.0	4,5	20
18.	Fidelity	Elegance CB16	2,5	22

Wie man sieht, ist die Tabelle in drei Teile geteilt:
Die ersten sechs kämpfen um die Podiumsplätze.
Danach ein Mittelfeld mit ebenfalls sechs Geräten.
Dann mit drei Punkten Abstand der Rest.

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Hallo Christian,

großes Lob und viel Anerkennung, vor allem deshalb, weil du dich der schweren Konkurrenz stellst.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, bist du der heimliche Tabellenführer, immerhin hast du die wenigsten Verlustpunkte

Mir machen die Partien Spaß und ich bin schon neugierig, wer am Schluss die Nase vorne hat!

LG
Günther

An einem regnerischem Sonntagmorgen müssen auch mal unangenehme Aufgaben erledigt werden.
(Ich bin mir sicher dass es irgendwo geregnet hat)
Da stehen in einem Turnier, wo jeder gegen jeden spielt, so Duelle wie MMII gegen B&P oder
Almeria gegen Roma an. Nichts wirklich Prickelndes.

So auch das Duell Mach IV gegen Mach III. Idealerweise sind bei ähnlichen Modellen die Kisten
lange im Buch und kommen dann in einer mitreißenden Remisstellung an, die dann noch 80 Züge
misshandelt wird. Da brauch man schon mal ne Kanne Kaffee...

Heute hatten die Protagonisten Mitleid mit mir, es wurde wider erwarten etwas interessant.
Die folgende Partie zeigt, dass der Mach IV deutlich stärker spielt als sein kleiner Bruder.
Königsindisch verstehen diese alten Programme eher weniger. Doch der Mach IV sichert sich
auf "Kosten" eines Doppelbauern das Läuferpaar. Anschließend verschaffte er dem Weißen einen
schwachen Bauern auf e4, welcher auch zügig das Spielfeld verlässt. Die Partie endet mit
einer netten Zugzwangstellung, woch der Mach III durch die verbleibenden schwarzen Figuren
König, Turm, Läufer und Bauern eingekesselt wird.
Respekt, eine gute Partie des Mach IV (wobei der Gegner natürlich etwas mithalf durch
akuten Mangel an Inspiration).



In der zweiten Partie war der Mach III 21 Züge im Buch in einer komplizierten sizilianischen
Stellung. Weiß hat starken Angriff, und Schwarz auch.
Interessant ist, dass der Mach IV drei Züge länger im Buch war. Ich bin bisher davon
ausgegangen, dass die Bücher von Mach III und Mach IV identisch sind.
Offenbar wurden beim Mach IV einige Anpassungen vorgenommen.
Wie auch immer, der Mach III griff schnell daneben mit 24. ... f6 ???

Nach 24. ... Da2+ hätte folgende Stellung entstehen können:



Es wäre interessant zu sehen gewesen, wer hier das Rennen gemacht hätte.
Leider entschied sich der Mach III für den direkten Untergang, vielleicht
hatte er Angst vor dem Endspiel T+6B gegen T+S+L...hätte ich auch gehabt.

Bis demnächst in diesem Theater.

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